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Häufiger erkältet durch Laufen?

Häufiger erkältet durch Laufen?

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Hi,

ich laufe jetzt seit einem Jahr und bin in diesem Jahr schon zum dritten Mal erkältet. Mit Erkältung meine ich 2-3 Tage Schnupfen, Kopf- /Gliederschmerzen, leichtes Fieber :peinlich: . Immer das gleiche. Und jedes Mal fehle ich 1-2 Tage auf der Arbeit und muss auch mit dem Laufen pausieren. In den Jahren davor war ich höchstens einmal im Jahr krank.

Dabei wollte ich ursprünglich mein Immunsystem durch das Laufen an der frischen Luft bei Wind und Wetter stärken.
Was mache ich falsch?

Ich laufe drei mal pro Woche und gehe noch ein mal Bouldern. Wenn ich nicht Bouldern gehe dann eben vier mal Laufen.
Ich achte drauf, viel Gemüse und Obst zu essen. 3-4 Portionen am Tag.
Ich habe eine gute Regenjacke, Laufmütze mit Windstopper, Laufhose mit Windstopper und wasserabweisend.

Muss ich noch irgendwelches Spielzeug aus der Apotheke zu mir nehmen?

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Hallo und guten Abend,

soweit ich mich an meine erste Läuferzeit erinnere, braucht der Körper im allgemeinen die ersten geschätzten 3 Jahre, bis er sich in jeder Hinsicht auf die gewachsenen Belastungen angepasst hat. Damit meine ich jetzt insbesondere Knochen, Sehnen, Bänder etc.
Wie das jetzt mit dem Immunsystem ist, kann ich dir nicht wirklich beantworten. Allerdings war auch ich anfangs nicht weniger krank als zuvor. Seit einiger Zeit ist mein Immunsystem nun aber ein gutes Stück stabiler und Erkältungen gehen sehr glimpflich aus.

Bei kalten Temperaturen könnte es aber auch die falsche Atmung sein, die dich noch "umhaut". Immer durch die Nase einatmen (wenn's geht) und leistungstechnisch nicht die Höchstleistungen aus dem Sommer überbieten wollen.
In Bezug auf die Laufkleidung helfen die besten Laufklamotten nichts, wenn du darunter noch Baumwolle trägst, die sich vollsaugt. Wenn du die vermeiden kannst, wird hier sicherlich ein weiteres Risiko gemindert.

Aus der Apotheke brauchst du sicher nichts. Kostet meist genauso viel wie die Mittelchen versprechen, halten aber meist nur sehr wenig davon. Deine Ernährung ist deutlich sinnvoller als meine. :zwinker2:

Gruß
Joachim

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Joachim hat´s ja schon geschrieben:
Keine Baumwolle drunter.
Und hinterher eben schnell aus den Klamotten raus dass man nicht friert.

Ich bin viel weniger erkältet seit ich laufe.
Meine letzte dicke Erkältung war im Oktober 2010 - direkt nach dem München Marathon als ich eben ausgepowert war und dann gefroren habe.
Seither nie wieder was......

Wenn bei uns jemand spürt dass was im Anmarsch ist, dann gibt´s Infludo-Tropfen von Weleda.
Unser Mittel bei solchen Geschichten....

GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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hi aqua,

bist du evt. nur chronisch überlastet?
das kann auch ein grund sein für deine erkältungen, denn das imunsystem wird zwar besser durch sport.
doch durch überlastung kann es auch schnell kippen und du bist dann halt viel anfälliger für krankheiten.

patenrezept hab ich nun auch nicht für dich, da ich nicht weiß wie es dir sonst so körperlich geht.

aber im grunde hat jochen schon viele endscheidene punkte gebracht.

laß dir evt. einfach ein wenig mehr zeit und stelle ggf. dein training ein wenig um.

lg.

chris

ps:spielzeug aus der apo, brauchste nicht ,dafür machst du deutlich zu wenig, laß dir da nichts einreden von irgendwelchen werbungen.
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na dann wollen wir mal....:D

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Moin,

kann ich so nicht bestätigen. Wenn's draußen kalt ist, ist es wichtig, sich nicht zu warm anzuziehen. Klingt paradox, ist aber so. Am Anfang darfst du leicht frösteln. Wenn's dir bereits zu Beginn der Laufeinheit warm und mollig ist, bist du definitiv zu warm angezogen. Dann überhitzt der Körper. So kannst du ihn durch zu warme Kleidung zusätzlich schwächen, was ihn anfällig für Krankheitserreger macht. Tipp 1 :daumen:

Dann ist es bei aller Funktionskleidung wichtig, diese nach der Laufeinheit schnell auszuziehen. Sonst kühlst du extrem schnell aus. Also, heim, Klamotten runter und ab in die warme Dusche. Tipp 2 :daumen:

Falsche Atmung kann in der Tat ein Grund sein. Ich habe auch bei sehr tiefen Temperaturen keine Probleme mit der Atmung, egal ob Nasen- oder Mundatmung. Aber, wenn du da anfällig bist, achte mal darauf, dein Tempo so anzupassen, dass du nur durch die Nase atmen kannst. Tipp 3 :daumen:

Wenn's draußen kalt ist, trinke ich sehr gerne eine warme Milch mit Honig - mag ein Placeboeffekt sein. Aber es wärmt von innen heraus. Die Milch ist sehr gesund und gut für die Regeneration. Und Honig ist sowieso sehr gesund, da er antibakteriell wirkt. Ist auch nicht schlecht, um Krankheiten bzw. einer Erkältung vorzubeugen. Tipp 4 :daumen:

Auf Spielzeugs aus der Apotheke kannst du meiner Meinung nach verzichten. Ich habe in diesem Jahr bisher nicht mal den Anflug einer Erkältung gehabt, war bei Wind und Wetter, bei -15°C als auch bei 35°C laufen. Und ich nehme keine Zusatzmittelchen oder Nahrungsergänzungsstoffe, oder dergleichen. Das Laufen und das Bergsteigen sind meine einzigen Drogen :zwinker4:

Ich hoffe, das hilft dir weiter :confused:

Gehab dich wohl
Johannes
Ich möchte es mal halten wie Hannibal Lecter: „Okey-dokey. Here we go.”

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Kann es sein, dass du eventuell nicht ausreichend warm angezogen bist? Oder oftmals schwitzt und frierst gleichzeitig? Ansonsten würde ich ainfach mal für eine Weile aufs Laufband umsteigen, dann sollte es eigentlich besser werden.

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Ich denke, dass du sehr whs. viel zu schlecht mit Eiweiß versorgt bist. Denn das ist überhaupt nicht selten.

Das Immunsystem besteht quasi aus Eiweiß. Und gerade laufen kostet extrem viel Regeneration und damit Eiweiß. Man hat früher zwar geglaubt, dass Kraftsportler/BB sehr viel (mehr als Ausdauersportler) Eiweiß benötigen würden, doch dem ist nicht so. Laufen toppt jeden Kraftsport bzgl. Eiweißverbrauch bei weitem. U.a. durch den Impact bei jedem Schritt muss viel Gewebe wieder erneuert und vor allem anfangs natürlich erst aufgebaut werden.

Du wirst also recht sicher gut daran tun, auf eiweißreiche Nahrung zu achten oder wenn du das nicht schaffst, dir ein Eiweißpräparat zu besorgen.
Ich laufe jetzt nicht sooo wahnsinnig viel (und auch schon ~ 10 Jahre) und 100 g Eiweiß am Tag sind wirklich allerunterste Grenze. Esse eher so um die 120 g, damit gehts mir gut.

Wenn eine Erkältung droht, habe ich auch sehr gute Erfolge mit Glutamin. Glutamin ist die Aminosäure, die mengenmäßig am meisten im Muskel und Körper vorkommt - und eben auch fürs Immunsystem extrem wichtig ist. Glutamin als sog. "nicht-essentielle" Aminosäure kann aus den anderen, essentiellen Aminosäuren vom Körper hergestellt werden. Logisch, dass er das nicht (ausreichend) tut, wenn davon die Menge schon nicht reicht, oder?

Außerdem ist die (ess.) Aminosäure Lysin ebenfalls wichtig für die Immunabwehr. Sie ist hitzeempfindlich, und daher kann es bei den meisten Menschen schnell zu Engpässen kommen, wenn sie zuviel gekochte Nahrung verzehren.

Auch Zink und Vitamin C sind bei mir obligat; bisher habe ich wirklich alle drohenden Erkältungen mit diesen 4 Dingen immer zuverlässig abwenden können, wenn ich sie rechtzeitig und vor allem in ausreichender Dosis angewandt habe.

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Die Anzahl meiner Erkältungen korreliert nicht mit meiner Rennerei. Von der bereits erwähnten Überlastung des Körpers mal abgesehen, scheint mir das wichtigste zu sein, seine Schleimhäute vor trockener Heizungsluft zu schützen. Kauf dir mal ein Hygrometer und überprüfe die rel. Luftfeuchtigkeit bei dir daheim und am Arbeitsplatz.
Gruß
pop

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Lotti monstera hat geschrieben:Ich denke, dass du sehr whs. viel zu schlecht mit Eiweiß versorgt bist. Denn das ist überhaupt nicht selten.

Das Immunsystem besteht quasi aus Eiweiß. Und gerade laufen kostet extrem viel Regeneration und damit Eiweiß. Man hat früher zwar geglaubt, dass Kraftsportler/BB sehr viel (mehr als Ausdauersportler) Eiweiß benötigen würden, doch dem ist nicht so. Laufen toppt jeden Kraftsport bzgl. Eiweißverbrauch bei weitem. U.a. durch den Impact bei jedem Schritt muss viel Gewebe wieder erneuert und vor allem anfangs natürlich erst aufgebaut werden.

Du wirst also recht sicher gut daran tun, auf eiweißreiche Nahrung zu achten oder wenn du das nicht schaffst, dir ein Eiweißpräparat zu besorgen.
Ich laufe jetzt nicht sooo wahnsinnig viel (und auch schon ~ 10 Jahre) und 100 g Eiweiß am Tag sind wirklich allerunterste Grenze. Esse eher so um die 120 g, damit gehts mir gut.

Wenn eine Erkältung droht, habe ich auch sehr gute Erfolge mit Glutamin. Glutamin ist die Aminosäure, die mengenmäßig am meisten im Muskel und Körper vorkommt - und eben auch fürs Immunsystem extrem wichtig ist. Glutamin als sog. "nicht-essentielle" Aminosäure kann aus den anderen, essentiellen Aminosäuren vom Körper hergestellt werden. Logisch, dass er das nicht (ausreichend) tut, wenn davon die Menge schon nicht reicht, oder?

Außerdem ist die (ess.) Aminosäure Lysin ebenfalls wichtig für die Immunabwehr. Sie ist hitzeempfindlich, und daher kann es bei den meisten Menschen schnell zu Engpässen kommen, wenn sie zuviel gekochte Nahrung verzehren.

Auch Zink und Vitamin C sind bei mir obligat; bisher habe ich wirklich alle drohenden Erkältungen mit diesen 4 Dingen immer zuverlässig abwenden können, wenn ich sie rechtzeitig und vor allem in ausreichender Dosis angewandt habe.
Mannomannomannomannomann! Was für ein wirres Zeug! Und das alles wegen einer simplen Erkältung! :klatsch: :klatsch: :klatsch:

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aquatic_runner hat geschrieben:
(...)
Was mache ich falsch?
(...)
Hallo,
es wurde schon viel geschrieben, du kannst dir also aussuchen, woran es liegen mag.
Ich hatte auch schon meine Probleme mit Verkühlung, woraus sich immer ein langwieriger Infekt entwickelt hat.
Faktum ist, alle Bekleidungsempfehlungen sind relativ!
Ich musste schlussendlich feststellen, dass ich einen sehr geringen Körper-Fett-Anteil besitze, folglich muss ich mich bei Kühle warm, sehr warm bekleiden, dass ich nicht auskühle.
Vielleicht trifft dieses Kriterium, geringer Körperfettanteil, auch bei dir zu.
Wenn du "Boulderst", dann wirst du vielleicht auch sehr mager konstruiert sein.
Also bei quasi keiner Fettschicht etwas unter die Jacke drunter ziehen, etwas was isoliert.
Bei 10° C Temperatur habe ich schon einen Langarmtransporter, ein Fleece, eine winddichte Jacke an, das ist gerade ausreichend.
Steht Wind auf der Jacke, dann ist eine Erkältung vorprogrammiert, deshalb trage ich bei Wind einen zweiten Langarmtransporter.
Wie geschrieben, mein Körperfettanteil schwankt zwischen 4 - 9%, also wird die schützende Fettschicht durch Kleidung ersetzt.

Fazit: "Nichts Genaues weiss man nicht!"

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Plattfuß hat geschrieben:Mannomannomannomannomann! Was für ein wirres Zeug! Und das alles wegen einer simplen Erkältung! :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Na, nun halte den Ball mal flach.

Also, unser TE hat das Laufen für sich entdeckt, das ist doch prima. Nun ärgern ihn Infekte, die verhindern, das er seinen Sport ausüben kann.
Verständlich, ich kenne keinen Sportler, der/die nicht genervt ist, wenn wegen einer Erkältung nicht trainiert werden kann. Und wenn das so ist, nützt der Hinweis auf eine "simple Erkältung" auch nichts. Insofern ist Deine Antwort banal und enthält vor allem keinen Lösungsansatz, im Gegensatz zu den anderen Beiträgen.

Der Hinweis auf Glutamin ist schon richtig und wird auch durch eine Vielzahl von Studien (Herstellerunabhängig) unterstützt. Gleiches gilt für BCAA und auch für Zink. Zusammen lässt sich das nach härteren Läufen und Wettkämpfen durch Trinkpulverlösungen gezielt einsetzen. Ich habe mir seitdem jedenfalls nichts mehr eingefangen.

Auch der Hinweis auf Eiweiss ist richtig. Die meisten Empfehlungen für Ausdauersportler liegen bei 1,5-2 Gr. pro KG/Körpergewicht. Natürlich sollte es sich dabei um hochwertige Quellen handeln und nicht um den häufigen Fett/Zucker/Natrium/Wurst-Mix.
Natürlich ist das nur eine Stellschraube, an der man drehen kann, vieles andere wurde hier schon genannt.

Grundsätzlich sollte aber eine Supplementierung nach erwiesenem Mangel erfolgen und auch nachkontrolliert werden. Von hier den genannten NEM gilt dies für Zink, wegen der Wechselwirkung auf Kupfer und Eisen. Glutamin und BCAA können praktisch nicht überdosiert werden.

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Der gelinkte Artikel zitiert zwar zum Teil peer-reviewed Artikel aus seriösen Zeitschriften, verdreht aber die deutlichkeit der Aussagen und gibt sie zum Teil schlicht falsch wieder. Glutamin ist unzweifelhaft unverzichtbar für diverse metabolische Funktionen, darin ein Allheilmittel zu sehen ist aber wissenschaftlich nicht haltbar. Hier wird versucht eine Kausalität zwischen Glutamin und Gesundheit zu finden die so von den Originalartikeln nicht beschrieben wurde.

Die meisten Infektionen werden über die Hände übertragen. Es würde schon helfen sich nicht mit den Händen an Auge, Nase und Mund zu fassen wenn man Dinge angefasst hat die viel mit humanpathogenen Keimen in Berührung kommen (Öffentliche Verkehrsmittel, Türklinken, Handläufe).

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Maxwell the Fast hat geschrieben:Bei 10° C Temperatur habe ich schon einen Langarmtransporter, ein Fleece, eine winddichte Jacke an, das ist gerade ausreichend.
Das ist aber schon heftig. Kann das wirklich nur am geringen Körperfettanteil liegen :confused: ?? Spontan hätte ich das ehrlich gesagt bezweifelt. Wobei ein Körperfettanteil von lediglich 4 - 9 % schon extrem gering ist :confused:

Meines Wissens ist es ein Gerücht, dass ein hoher Körperfettanteil sich positiv auf das Temperaturempfinden auswirkt. Weshalb sollten dann Frauen schneller frieren, haben sie doch einen nachweislich höheren Körperfettanteil als Männer. Letztendlich isoliert Fett nicht. Und die Körpertemperatur wird doch vor allem durch die Muskelaktivität bestimmt. Aber man mag mich aufklären, wenn ich falsch liege :nick:
Ich möchte es mal halten wie Hannibal Lecter: „Okey-dokey. Here we go.”

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Soiernmensch hat geschrieben:Das ist aber schon heftig. Kann das wirklich nur am geringen Körperfettanteil liegen :confused: ?? Spontan hätte ich das ehrlich gesagt bezweifelt. Wobei ein Körperfettanteil von lediglich 4 - 9 % schon extrem gering ist :confused:

Meines Wissens ist es ein Gerücht, dass ein hoher Körperfettanteil sich positiv auf das Temperaturempfinden auswirkt. Weshalb sollten dann Frauen schneller frieren, haben sie doch einen nachweislich höheren Körperfettanteil als Männer. Letztendlich isoliert Fett nicht. Und die Körpertemperatur wird doch vor allem durch die Muskelaktivität bestimmt. Aber man mag mich aufklären, wenn ich falsch liege :nick:
Hallo,
sicherlich ist ein solch geringer Körperfettanteil meinerseits ungewöhnlich, aber dennoch ist Fett und nur das Fett bei uns und unseren Artverwandten der Isolator gegen Kälte neben dem Isolator Fell. Ein Fell haben wir nicht mehr, deshalb ist die Fettschicht unser einziger Kälteisolator.
Allerdings ist auch das Blutvolumen, die insgesamte Masse ein Kriterium (physikalische Grundlagen), aber das ist weniger entscheidend.
Das Frösteln bei Frauen hat zudem andere Ursachen, aber nachweislich haben die Völker aus dem Norden mehr Körpermasse, als die Völker aus dem Süden. Schweden sind z.B. im Mittelwert größer als die Südeuropäer, in Schweden ist es kälter (nachschlagen in Statistiken).
Aber ich möchte nicht dozieren, dennoch kommt beim Sport eine ungünstige Komponente zum Tragen, die Kühlung.
Bei Muskelarbeit muss der Körper kühlen, die Gefäße unter der Haut werden voll aufgepumpt, sodass diese ausreichend die Leistungswärme abführen können. Kommt es dann zur Überkühlung, nennt man das Erkältung. Eine dünne Fettschicht schützt davor, wenn diese fehlt, dann kann der Körper die Gefäße nur mangelhaft schützen, denn diese sind aufgepumpt.
Ich habe z.B. kein Problem mit Kälte, aber wenn das Wetter das dünne Wärme-Luftpolster in der Kleidung aufhebt, dann ist es sofort vorbei für mich. Entscheidend dabei ist auch nur der Torso, der Rumpf, alles andere ist sekundär, deshalb auch die beiden Tansporter als erste Schicht auf der Haut.
Aber einen Vorteil hat ein geringer Körperfettanteil, man hat nicht nur ein "Sixpack", auch die schräg-vertikale Bauchmuskulatur daneben zeichnet sich ab. Da wird jeder Bodybuilder neidisch, obwohl ich den Oberkörper nicht trainiere.
Egal wie, ich habe nur meine Erfahrung gepostet, niemand muss diese beachten, aber vielleicht hat jemand gleiartige Problemchen.

Viel Erfolg!

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O.k., ich gebe mich geschlagen. Du hast natürlich Recht. Der Grund, warum Frauen schneller frieren liegt nicht am Körperfettanteil (wobei Frauen da tatsächlich mehr haben), sondern an der geringeren Muskelmasse, am unterschiedlichen Hormonhaushalt und an der "Dünnhäutigkeit".

Darf ich fragen, wie du zu einem solch geringen Körperfettanteil kommst, auch wenn's jetzt ein wenig arg "off-topic" wird??
Ich möchte es mal halten wie Hannibal Lecter: „Okey-dokey. Here we go.”

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Graue Haare durch Laufen?

Als ich vor 19 Jahren anfing zu laufen, hatte ich noch schwarzes Haar, ja, und ich hatte noch Haare, jetzt oben aufm Kopf keine mehr, und der Rest ist silbermetallic. Was mach ich falsch?

Mit der gleichen Logik wird hier eine Frage (Häufiger erkältet durch Laufen?) als nachgewiesener Kausalzusammenhang unterstellt und mit illustren Theorien und Lösungsansätzen untermauert. Wenn jemand mit Laufen anfängt und im ersten Jahr dreimal eine Erkältung hatte: kann das dann nicht einfach nur schlichter Zufall sein? Oder andere Ursachen haben? In diesem einen Jahr sind tausend andere Dinge passiert, die garantiert nichts mit der Lauferei des Threaderstellers zu tun haben. Wieso soll hier also die Lauferei die Ursache für die Erkältungen sein?

Sämtliche Studien belegen, dass Laufen das Immunsystem stärkt (bis zu, wenn ich mich richtig erinnere, etwa 90 oder 100 km pro Woche, und darüber steigt die Infektionsgefahr wieder).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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MannMitHut hat geschrieben:Der gelinkte Artikel zitiert zwar zum Teil peer-reviewed Artikel aus seriösen Zeitschriften, verdreht aber die deutlichkeit der Aussagen und gibt sie zum Teil schlicht falsch wieder. Glutamin ist unzweifelhaft unverzichtbar für diverse metabolische Funktionen, darin ein Allheilmittel zu sehen ist aber wissenschaftlich nicht haltbar. Hier wird versucht eine Kausalität zwischen Glutamin und Gesundheit zu finden die so von den Originalartikeln nicht beschrieben wurde.
Trotzdem die positive Wirkung von diesen NEM's mit mehreren Studien bestätigt.
Was da noch fehlt ist Fleisch.

Gruß
Rolli

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burny hat geschrieben:...... In diesem einen Jahr sind tausend andere Dinge passiert, die garantiert nichts mit der Lauferei des Threaderstellers zu tun haben. Wieso soll hier also die Lauferei die Ursache für die Erkältungen sein?

Sämtliche Studien belegen, dass Laufen das Immunsystem stärkt (bis zu, wenn ich mich richtig erinnere, etwa 90 oder 100 km pro Woche, und darüber steigt die Infektionsgefahr wieder).

Bernd
Soweit ich den TE richtig verstanden habe, beklagt er keinen kausalen Zusammenhang zwischen dem Laufen und seinen Erkältungen, sondern eher, dass das Laufen bei ihm (noch?) nicht die durch Studien belegte Stärkung des Immunsystems hervor ruft.

Gruß
Joachim

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Lotti monstera hat geschrieben:Hier noch 2 interessante Links zum Glutamin:
L
Die Vorteile von Glutamin

"
Es hat sich gezeigt, dass es außerdem das Immunsystem stärkt, Muskelmasse aufbaut und die Symptome von Übertraining bei Athleten reduziert[SUP](2)[/SUP]." :daumen:
... und zudem bei abstehenden Ohren, Potenzproblemen und eingeschlafenen Füßen wahre Wunder wirkt... :teufel:

Jetzt mal im Ernst:

Nicht nur das Immunsystem, sondern der gesamte Athlet besteht, wie alle Tiere hauptsächlich aus Eiweiß. :nick:

Allein aus dieser Tatsache zu zu folgern, eine bestimmte Aminosäure würde Krankheiten heilen, indem sie das Immunsystem stärkt ist Unsinn. :klatsch:

Immerhin gibt es 18 Protein- aufbauende Aminosäuren und alle sind in der normalen Ernährung mehr als ausreichend enthalten.
Anstatt Glutamin könnte ich auch Phenylalanin oder Cystein substituieren und behaupten, dies würde speziell dem Immunsystem nützen.

Der TE sollte seine Erkältung auskurieren und in Zukunft aufpassen, daß er nicht auskühlt, indem er sich zu leicht anzieht oder mit naß geschwitzter Kleidung in der Kälte herumsteht.

Ansonsten gilt: ein Schnupfen dauert 7 Tage. Wird er behandelt dauert er eine Woche. :zwinker5:

Gute Besserung

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burny hat geschrieben:
Sämtliche Studien belegen, dass Laufen das Immunsystem stärkt (bis zu, wenn ich mich richtig erinnere, etwa 90 oder 100 km pro Woche, und darüber steigt die Infektionsgefahr wieder).

Bernd
Kann ich nur bestätigen.

Ich laufe wieder seit einem Jahr jeden Tag.

Richtig angezogen passt das.

Bei Glattes machen ich mir mehr Sorgen. :nick:

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Oh wow,

vielen Dank für die vielen Antworten.

Also ich trage natürlich keine Baumwolle. Aktuelle trage ich unten ein Funktionsshirt oder Funktionsunterwäsche, darüber ein Fleece und dann eine Regenjacke/dickere Laufjacke.
Mir ist mit dieser Zusammenstellung (bei +5 bis -10 ) anfangs noch etwas kalt, aber nach 1-2 km stimmt die Temperatur dann. Überhitzt fühle ich mich nicht. Dazu trage ich Handschuhe und Mütze die ebenfalls aus Funktionsstoff sind. Allerdings habe ich das Gefühl, dass durch die Regenjacke sehr wenig Feuchtigkeit entweichen kann (Es ist aber eine richtige wasserabweisende Laufjacke).

Meine Laufstrecken beginnen und enden direkt an meiner Haustür, sodass ich gleich danach duschen kann. Ich mache während der Läufe nie Pause (außer an Ampeln).

Ich habe keinen besonders niedrigen Körperfettanteil. Schon garnicht ultrakrasse 9% (Wie machst du das??? :frown: ). Ich wiege 76Kg bei 1.86m.

Auch auf eine erhöhte Eiweißzufuhr versuche ich zu achten. Allerdings bisher ohne Proteinpulver. Zum Frühstück Eier in verschiedensten Varianten oder Müsli. Beim Mittag versuche ich Fisch, Geflügel, Bohnen usw. zu bekommen. Am Nachmittag esse ich eine Packung Magerquark oder Joghurt. Ich denke auf 100g pro Tage komme ich nicht.

Das Glutamin schaue ich mir an. Danke für den Tipp.


Ich habe nicht direkt unterstellt, dass ich durch das Laufen öfter krank bin. Kann tatsächlich etwas anderes sein. Ich muss mir nur immer folgende Kommentare anhören: "Das Laufen ist wohl doch nicht so gesund, wenn du ständig krank bist."

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aquatic_runner hat geschrieben:.... Allerdings habe ich das Gefühl, dass durch die Regenjacke sehr wenig Feuchtigkeit entweichen kann (Es ist aber eine richtige wasserabweisende Laufjacke)..
Hier könnte nach meiner Meinung der Hund begraben sein: Du durchnäßt Dich mit dem eigenen Schweiß, weil durch die Jacke keine Feuchtigkeit entweicht.

Auf diese Weise kühlst Du schon bei leichtem Wind und Kälte schnell aus.

Laß einfach die undurchlässige Jacke weg oder ersetze sie durch dicke Funktionskleidung.

25
Soiernmensch hat geschrieben:
(...)

Darf ich fragen, wie du zu einem solch geringen Körperfettanteil kommst, auch wenn's jetzt ein wenig arg "off-topic" wird??
"Off-Topic"

Hallo,
wie man so mager wird?
Das würde ich auch gern wissen wollen, aber es sind wohl die Gene.
Allerdings habe ich auch einige Fehler im System, welche mich abkochen.
Ein Fehler ist z.B., dass ich kein Hungergefühl kenne, sodass ich immer zuwenig esse.
Nach dem Training muss ich zusehen, dass ich genug esse, damit ich einigermaßen Gewicht halte.
Ohne Hungergefühl isst man über Tag leider nie genug, sodass auch Kalorienkuren turnunsmäßig durchgeführt werden müssen.
In der harten Trainingsphase im Sommer ist es mir noch nie gelungen Körperfett zu halten, da fallen sogar die Wangen ein, da komme ich dann auf die 4% Körperfett. Das ist aber nicht beabsichtigt, meine Gene sind halt so ausgerichtet. Allerdings ist mein BMI normal, nur das Verhältnis zwischen Fett und Muskulatur hat sich Richtung Muskulatur verschoben. Der Anteil der Muskulatur ist grenzwertig hoch, nahe 25%, warum auch immer.

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aquatic_runner hat geschrieben:Oh wow,

vielen Dank für die vielen Antworten.

Also ich trage natürlich keine Baumwolle. Aktuelle trage ich unten ein Funktionsshirt oder Funktionsunterwäsche, darüber ein Fleece und dann eine Regenjacke/dickere Laufjacke.
Mir ist mit dieser Zusammenstellung (bei +5 bis -10 ) anfangs noch etwas kalt, aber nach 1-2 km stimmt die Temperatur dann. Überhitzt fühle ich mich nicht. Dazu trage ich Handschuhe und Mütze die ebenfalls aus Funktionsstoff sind. Allerdings habe ich das Gefühl, dass durch die Regenjacke sehr wenig Feuchtigkeit entweichen kann (Es ist aber eine richtige wasserabweisende Laufjacke).

Meine Laufstrecken beginnen und enden direkt an meiner Haustür, sodass ich gleich danach duschen kann. Ich mache während der Läufe nie Pause (außer an Ampeln).

Ich habe keinen besonders niedrigen Körperfettanteil. Schon garnicht ultrakrasse 9% (Wie machst du das??? :frown: ). Ich wiege 76Kg bei 1.86m.

Auch auf eine erhöhte Eiweißzufuhr versuche ich zu achten. Allerdings bisher ohne Proteinpulver. Zum Frühstück Eier in verschiedensten Varianten oder Müsli. Beim Mittag versuche ich Fisch, Geflügel, Bohnen usw. zu bekommen. Am Nachmittag esse ich eine Packung Magerquark oder Joghurt. Ich denke auf 100g pro Tage komme ich nicht.

Das Glutamin schaue ich mir an. Danke für den Tipp.


Ich habe nicht direkt unterstellt, dass ich durch das Laufen öfter krank bin. Kann tatsächlich etwas anderes sein. Ich muss mir nur immer folgende Kommentare anhören: "Das Laufen ist wohl doch nicht so gesund, wenn du ständig krank bist."
ALs AUsdauersportler solltest du eher auf khs setzen
http://www.fitnessbeat.de




Niemals aufgeben!!!

5Km - 18:11 min Frechen 2012
10km 36:48 min Leverkusen 2013
15km 59:19 min Leverkusen 2011
HM- 1:22:18 h Düsseldorf 2013
M- 2:56:52h Düsseldorf 2013

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:confused: Was denn jetzt?
Lotti monstera hat geschrieben:Ich denke, dass du sehr whs. viel zu schlecht mit Eiweiß versorgt bist. Denn das ist überhaupt nicht selten.

Das Immunsystem besteht quasi aus Eiweiß. Und gerade laufen kostet extrem viel Regeneration und damit Eiweiß. Man hat früher zwar geglaubt, dass Kraftsportler/BB sehr viel (mehr als Ausdauersportler) Eiweiß benötigen würden, doch dem ist nicht so. Laufen toppt jeden Kraftsport bzgl. Eiweißverbrauch bei weitem. U.a. durch den Impact bei jedem Schritt muss viel Gewebe wieder erneuert und vor allem anfangs natürlich erst aufgebaut werden.

Du wirst also recht sicher gut daran tun, auf eiweißreiche Nahrung zu achten oder wenn du das nicht schaffst, dir ein Eiweißpräparat zu besorgen.
Ich laufe jetzt nicht sooo wahnsinnig viel (und auch schon ~ 10 Jahre) und 100 g Eiweiß am Tag sind wirklich allerunterste Grenze. Esse eher so um die 120 g, damit gehts mir gut.

Wenn eine Erkältung droht, habe ich auch sehr gute Erfolge mit Glutamin. Glutamin ist die Aminosäure, die mengenmäßig am meisten im Muskel und Körper vorkommt - und eben auch fürs Immunsystem extrem wichtig ist. Glutamin als sog. "nicht-essentielle" Aminosäure kann aus den anderen, essentiellen Aminosäuren vom Körper hergestellt werden. Logisch, dass er das nicht (ausreichend) tut, wenn davon die Menge schon nicht reicht, oder?

Außerdem ist die (ess.) Aminosäure Lysin ebenfalls wichtig für die Immunabwehr. Sie ist hitzeempfindlich, und daher kann es bei den meisten Menschen schnell zu Engpässen kommen, wenn sie zuviel gekochte Nahrung verzehren.

Auch Zink und Vitamin C sind bei mir obligat; bisher habe ich wirklich alle drohenden Erkältungen mit diesen 4 Dingen immer zuverlässig abwenden können, wenn ich sie rechtzeitig und vor allem in ausreichender Dosis angewandt habe.

Soll er auf das Wunderglutamin setzen oder lieber..
Damagic hat geschrieben:ALs AUsdauersportler solltest du eher auf khs setzen
:confused:

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Hi, ja das ist gut, dass Du das alles beachtest. Aber denk mal auch an die Vitamine, Mineralstoffe und vor allen die Antioxidantien. Das sind alles Biokastalysatoren ohne die der Stoffwechsel und somit auch Dein Immunsystem nicht funktionieren. Beim Laufen hat man davon einen höheren Verbrauch ist logo.

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bomobo hat geschrieben:Wenn ich das hier so lese, frage ich mich, wieso wir nciht ausgestorben sind.
Stimmt! Jetzt wo Du das sagst... Wir leben sogar im Schnitt länger als früher und sterben nicht mehr an Erkältungskrankheiten oder anderen Lappalien. Der Säbelzahntiger taucht auch kaum noch auf.
Ist doch super, kannst immer locker ein Laufjahr im Voraus planen.

31
Plattfuß hat geschrieben:
Nicht nur das Immunsystem, sondern der gesamte Athlet besteht, wie alle Tiere hauptsächlich aus Eiweiß. :nick:

Allein aus dieser Tatsache zu zu folgern, eine bestimmte Aminosäure würde Krankheiten heilen, indem sie das Immunsystem stärkt ist Unsinn. :klatsch:

Immerhin gibt es 18 Protein- aufbauende Aminosäuren und alle sind in der normalen Ernährung mehr als ausreichend enthalten.
Anstatt Glutamin könnte ich auch Phenylalanin oder Cystein substituieren und behaupten, dies würde speziell dem Immunsystem nützen.
Natürlich sollten alle Aminosäuren vorhanden sein, dies wird durch eine geeignete Ernährung auch sichergestellt. Allerdings werden bei längeren Ausdauerbelastungen nicht alle Aminosäuren gleichstark beansprucht. Glutamin wird bei starker körperlicher Belastung vermehrt freigesetzt und beeinträchtigt in Folge dessen die Immunfunktion, sprich, fehlt an entscheidenen Stellen.

Der leistungsorientierte Sportler ist aufgrund der hohen körperlichen Belastungen einem deutlich erhöhten Risiko für Infektionen ausgesetzt. In einer Studie an 151 Läufern und Ruderern führte die Einnahme von 5 Gr. L-Glutamin unmittelbar nach dem Training uns weitere 2 Stunden danach zu einer drastischen Reduktion der Infektionshäufigkeit. Bei nur 19% der Athleten der Glutamingruppe traten gegenüber 51% der Plazebogruppe Infekte auf....
(aus Gröber, Metabolic Tuning, Hirzel)

Gehen wir mal davon aus, dass die Probanten ansonsten ernährungsmäßig gut ausgestattet waren. Es kann also durchaus sinnvoll sein, einzelne Aminosäuren bedarfsweise einzusetzen. So werden in der orthomolekularen Medizin Arginin bei Durchblutungsstörungen, Tyrosin bei Stress, Trypthopan bei Schlafproblemen verwendet. Das es sich dabei nicht um Allheilmittel handelt, oder sogar "Wunder" wie Du es an anderer Stelle bezeichnet hast, liegt wohl auf der Hand. Lt. üblicher Definition wird von einem Wunder gesprochen, wenn ein Naturgesetz ausser Kraft gesetzt wurde. Was dies mit abgesicherten Studien zu tun haben soll, weisst wohl nur Du.


Sobald es im Forum um NEM (bin nicht sicher, ob die Bezeichnung an dieser Stelle passt, denn Glutamin ist Nahrungsbestandteil), kommt mit Sicherheit ein Beitrag sinngemäß "Ich brauche das alles nicht und Ihr auch nicht). Mag sein, diese Aussage verkennt aber die verschiedenen Lebenssituationen, in denen bzsp. Lauftraining stattfindet. Der eine hat einen stressigen Job, jeden Tag Kontakt zu zig Leuten und muss spätabends seine Km machen, nachdem er sich vorher in den öffentlichen Verkehrsmitteln aufhalten durfte, während der andere vielleicht von 9:00 bis 16:00 Radiergummis hin- und her schiebt und mit dem Auto nach Hause fährt. Ich kenne auch Leute, die trotz intensiven Sports nie krank waren und sich das änderte, als das Kleinkind in der Kindergarten kam und ständig irgendeine kleine Seuche anschleppte.
Allgemeingültige Aussagen hierzu wären in etwa so, als ob jemand postet, dass alle sich doch den Laufschuh Y in Grösse X kaufen sollten, weil der super passt.

Es kann also m. M. n. Lebenssituationen geben, in denen es sich lohnt, über immunsystemunterstützende Maßnahmen nachzudenken. Das ein einzelner Mikronährstoff nicht ein unfittes Immunsystem boosten kann, ist klar. Die Gesamtsituation muss schon stimmen, auch wenn es in der heutigen Arbeitswelt oft sehr schwierig ist.

Du bis offenbart ein grosser Freund von Smileys. Den "Kopfklatsch" lass mal weg. Man ist nicht bekloppt, nur weil man eine andere Meinung hat als Du und das auch begründen und belegen kann.

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Icerun hat geschrieben:Stimmt! Jetzt wo Du das sagst... Wir leben sogar im Schnitt länger als früher und sterben nicht mehr an Erkältungskrankheiten oder anderen Lappalien. Der Säbelzahntiger taucht auch kaum noch auf.
Ist doch super, kannst immer locker ein Laufjahr im Voraus planen.
Schön, dass dir mein posting die Augen geöffnet hat. Bin immer wieder gern behilflich.

An den TE: Ich würde das weiter beobachten. Es liegt mitunter nahe, dass es sich lediglich um einen Zufall handelt. Erkältungen gehören zum täglichen Brot und sind nicht gleich ein Hinweis auf falsche Ernährung etc. Und dreimal pro Jahr krank zu sein kommt selbst bei den Gesündesten manchmal vor.

LG

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pop hat geschrieben:Die Anzahl meiner Erkältungen korreliert nicht mit meiner Rennerei. Von der bereits erwähnten Überlastung des Körpers mal abgesehen, scheint mir das wichtigste zu sein, seine Schleimhäute vor trockener Heizungsluft zu schützen. Kauf dir mal ein Hygrometer und überprüfe die rel. Luftfeuchtigkeit bei dir daheim und am Arbeitsplatz.
Die Luftfeuchtigkeit der Luft schadet auf jedemfall meinen Blumen. Aber ob sie jetzt Einfluss auf meiner Gesundheit ausübt kann ich nicht beantworten. Kann nur eines sagen das ich in den über 10 Jahren als Läufer niemals Erkältet war.

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Da hab`ich nur drauf gewartet:
kielos hat geschrieben:Hi, ja das ist gut, dass Du das alles beachtest. Aber denk mal auch an die Vitamine, Mineralstoffe und vor allen die Antioxidantien. Das sind alles Biokastalysatoren ohne die der Stoffwechsel und somit auch Dein Immunsystem nicht funktionieren. Beim Laufen hat man davon einen höheren Verbrauch ist logo.
In der Tat ist es erstaunlich, wie man ohne die ganzen NEM überhaupt überleben kann.
Icerun hat geschrieben:....was dies mit abgesicherten Studien zu tun haben soll, weisst wohl nur Du.
Ich weiß jedenfalls, daß jeder Quacksalber seine potentiellen Kunden mit "abgesicherten" Studien bombardiert.
Ferner ist es ohne weiteres möglich, jede noch so krause Theorie mit "Studien" sowohl zu untermauern als auch zu verwerfen.

Um aussagekräftig zu sein, muß eine Studie bestimmten Kriterien entsprechen.
Dies alles zu berücksichtigen würde den Rahmen dieses Forums sprengen, weshalb ich mich immer wieder gegen das Zitieren von Studien hier im Forum ausspreche.

Es kann also m. M. n. Lebenssituationen geben, in denen es sich lohnt, über immunsystemunterstützende Maßnahmen nachzudenken. Das ein einzelner Mikronährstoff nicht ein unfittes Immunsystem boosten kann, ist klar. Die Gesamtsituation muss schon stimmen, auch wenn es in der heutigen Arbeitswelt oft sehr schwierig ist.
Hier hast Du nach meiner Meinung durchaus recht, ich bin auch nicht grundsätzlich gegen orthomolekulara Medizin etc.

Einer einzigen auch noch körpereigenen As aber Wirkungen bei vielfachen Beschwerden zuzuschreiben, gehört nach meiner Meinung in den Bereich der Quacksalberei. Das Immunsystem ist zu komplex, als daß es sich durch die bloße Substitution von Glutamin gleich grundlegend verbessern würde.
Du bis offenbart ein grosser Freund von Smileys. Den "Kopfklatsch" lass mal weg. Man ist nicht bekloppt, nur weil man eine andere Meinung hat als Du und das auch begründen und belegen kann.
Das, liebe(r) Icerun habe ich nie behauptet. :zwinker2:
Vielmehr ist es eine überzogene Reaktion Deinerseits auf ein paar harmlose Provoziercomics! :D

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Plattfuß hat geschrieben: Ferner ist es ohne weiteres möglich, jede noch so krause Theorie mit "Studien" sowohl zu untermauern als auch zu verwerfen.

Um aussagekräftig zu sein, muß eine Studie bestimmten Kriterien entsprechen.
Dies alles zu berücksichtigen würde den Rahmen dieses Forums sprengen, weshalb ich mich immer wieder gegen das Zitieren von Studien hier im Forum ausspreche.

Einer einzigen auch noch körpereigenen As aber Wirkungen bei vielfachen Beschwerden zuzuschreiben, gehört nach meiner Meinung in den Bereich der Quacksalberei. Das Immunsystem ist zu komplex, als daß es sich durch die bloße Substitution von Glutamin gleich grundlegend verbessern würde.
Schon klar, wenn einem Studienergebnisse nicht passen, stellt man die Verfahrensweise in Frage. Hätte ich an Deiner Stelle auch gemacht. :wink:
Ich gebe Dir aber recht, dass ein Anspruch dahingehend, alle Aussagen durch Quellenangaben zu belegen, für ein Freizeitsportler-Forum überzogen wären.

Das nicht eine AS das Immunsystem richten kann, habe ich geschrieben, das brauchst Du nicht zu wiederholen, auch wenn Du Dich gerne auf mich beziehen kannst :zwinker5: .

Wir werden und müssen und auch nicht einigen.Bleib schön gesund, trainiere fleissig und komm gut durch den Winter.

Gruß
IR

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Icerun hat geschrieben:Wir werden und müssen und auch nicht einigen.Bleib schön gesund, trainiere fleissig und komm gut durch den Winter.

Gruß
IR
Danke, desgleichen. :hallo:

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Plattfuß hat geschrieben: Ich weiß jedenfalls, daß jeder Quacksalber seine potentiellen Kunden mit "abgesicherten" Studien bombardiert.
Ferner ist es ohne weiteres möglich, jede noch so krause Theorie mit "Studien" sowohl zu untermauern als auch zu verwerfen.

Um aussagekräftig zu sein, muß eine Studie bestimmten Kriterien entsprechen.
Dies alles zu berücksichtigen würde den Rahmen dieses Forums sprengen, weshalb ich mich immer wieder gegen das Zitieren von Studien hier im Forum ausspreche.
Ein Link würde schon reichen... wenn überhaupt ein Link existiert.

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Icerun hat geschrieben:Schon klar, wenn einem Studienergebnisse nicht passen, stellt man die Verfahrensweise in Frage. Hätte ich an Deiner Stelle auch gemacht. :wink:
Ich gebe Dir aber recht, dass ein Anspruch dahingehend, alle Aussagen durch Quellenangaben zu belegen, für ein Freizeitsportler-Forum überzogen wären.
Ich vertraue lieber auf eine Studie als auf eine Aussage, die in einem Forum mit :klatsch: begründet wurde.

Gruß
Rolli
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