Hennes hat geschrieben:Also, die Aussage "man will nicht sprinten trainieren/lernen" und "es wird nicht gesprintet", habe ich vor Jahren hier aus dem Forum von dem von mir am meisten angesehnen Fachmann gelernt - mir fällt gerade der Name nicht ein, ich glaube der hieß .......... DerC!
Entweder leide ich auch noch unter Alzheimer - was nicht auszuschließen ist - oder Du hast Deine Trainingsweisheit erweitert, was ja auch nicht auszuschließen ist, denn sogar GREIF lernt ja noch hinzu.
Quo vadis?
Die Wahrheit liegt Wahrscheinlichkeit in der Mitte. Einerseits lerne ich natürlich noch dazu und bin heute möglicherweise mehr als früher der Meinung, dass volle Sprints und Steigerungen bis zur maximalen Geschwindigkeit in fast jedes Langstreckentrainingsprogramm gehören.
Auf der anderen Seite muss man natürlich zwischen den klassischen Strides nach Lydiard oder Daniels auf der einen und schnelleren Steigerungen und Sprints auf der anderen Seite differenzieren.
Bei den Danielschen Strides geht es nicht um Sprint-, sondern um Mittelstreckentempo.
Steigerungen können dagegen natürlich auch bis auf Maximaltempo gehen - jetzt muss man eben überlegen, in welchen Fällen man das eine und in welchen Fällen das andere tun sollte. Das sollte man wieder im Zusammenhang mit dem restlichen Trainingsprogramm sehen.
Wenn das restliche Trainingsprogramm von RW ist, ist es erst einmal naheliegend, auch die Steigerungen nach den Vorgaben von RW zu machen.
Gruß
C