0815Runner hat geschrieben:ist wenig nachvollziehbar, dass die eine Stunde für 45 min laufen und 15 min Duschen nicht drin sein sollte. Etwas besserer kann man für die Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden gar nicht machen.
Das ist ja das Schöne am Laufsport. Man kann ihn prinzipiell immer und überall machen. Ich mache es mittlerweile sogar so, dass ich bei längeren Besuchsfahrten zu Freunden oder der Familie meine Laufklamotten gleich mit einpacke und dann vor dem gemeinsamen Frühstück/der Morgentoilette wenigstens eine leichte Runde vorwegschiebe. Gerade im Winter brauche ich dieses frühe Laufen, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Ich bin zwar tendentiell eher eine Lerche und komme morgens recht gut aus dem Bett, wobei das bei mir durchaus schon 3 oder 4 Uhr morgens bedeutet, aber gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit empfinde ich den morgendlichen Lauf, je nach Laune von 30 bis 90 Minuten in Easy Pace als ganz erfrischend, um in Schwung zu kommen.
0815Runner hat geschrieben:
Und da man sich abends oft schwer aufraffen kann, was mir auch so geht, laufe ich eben morgens. Morgens um 6 eine Stunde laufen, danach fühlt man sich toll unter der Dusche und hat das schöne Gefühl, das Training bereits hinter sich zu haben.
Das geht mir genauso. Wenn ich morgens vor der Arbeit oder dem Frühstück bereits meine Runde gedreht habe, dann bin ich den Rest des Tages deutlich entspannter. Ich habe bereits etwas für meinen Körper und meinen Geist getan. Ich merke das immer wieder dann, wenn ich morgens nicht gelaufen bin. Ich bin dann den Rest des Tages aufgekratzt und hibbelig und kann den Feierabend gar nicht abwarten, bis ich endlich meine Runde drehen kann. Eine etwas andere Form von "restless legs"...
Leichtigkeit hat geschrieben:Also heute bin ich zur Arbeit gelaufen.
Das ist doch prima! Und hast bei der Gelegenheit auch gleich noch festgestellt, dass Du dabei ein gutes Gefühl hast.
Leichtigkeit hat geschrieben:
Meiner Meinung nach spielen gerade Steigungen eine grosse Rolle. Mit dem Rad empfinde ich diese als anstrengender als laufend...
Wieso auch immer.
Mit dem Fahrrad fahren ist das immer so eine Sache. Du brauchst mit dem Fahrrad eine bestimmte Geschwindigkeit, um die Kreiselkräfte ausnutzen zu können und nicht umzukippen mit dem Fahrrad. Wirst Du mit dem Fahrrad zu langsam, wird das ein Rumgeeier. An Steigungen diese Mindestgeschwindigkeit zu erreichen ist immer etwas schwieriger als in der Ebene.
Beim Laufen hingegen hast Du zwei Möglichkeiten:
1. Tempo aus der Ebene an den Steigungen beibehalten ==> Mehr Anstrengung, mehr Schwitzen, höherer Puls etc.
2. Pulsbelastung in der Ebene an den Steigungen beibehalten ==> Geschwindigkeit sinkt. Aber selbst wenn die Geschwindigkeit von hohem Lauftempo in Schrittgeschwindigkeit fällt, so kippst Du dennoch nicht um. Es ist dann im Zweifelsfall nur nicht mehr schnelles Laufen, sondern nur langsames Laufen oder schnelles Gehen.