@desdemona,
ich glaube dir das du heiß auf den hh. m. bist, ist ja auch ein schöner lauf, bin selber da schon mal mitgelaufen.
ich glaube dir, das du dir ausmalst, wie geil das ist einen m. zu finishen und stolz zu sagen, jo ich bin ein finisher, ein maratoni, ich habe den läufergipfel erreicht.
aber.....aber es wird dir einen faden beigeschmack einbringen wenn du ihn dieses jahr machst, und du wirst dich wahrscheinlich schwarzärgern.
vergiß erstmal diesen schwachsinn von der yellowsportpress, vom couchschlaffi zum marathon held in 10 wochen etc...das ist genauso ein bullshit wie, kanzlerin merkel ist ein mann, na gut, oder vielleicht, deutschland gibts nicht, naja...hmmm egal, jedenfalls ist es schwachsinn.
du hast lauferfahrung, das ist gut, das ist toll, bewegung ist immer was schönes.
aber du hast keine leidenserfahrung, dein körper hat sich bisher immer nur in der komfortzone bewegt und du hast noch nicht mal anähernd die anpassungsprozesse die dein körper für einen vertretbaren marathon durchmachen muß.
diese können locker über 1 jahr dauern, wenn man sich halbwegs planmässig drauf vorbereiten will, manchmal dauert es sogar noch länger, bevor der körper es mit lust und genuß mitmacht.
du mußt dich moderat steigern von deinen umfängen,.
das alleine würde schon monate dauern, bevor du in die trainingsumfänge reinkommen würdest die für das unternehmen M. sinnvoll sind, wahrscheinlich würdest du vorher wehwechen und zipperleins bekommen, die du dann auch erstmal auskurieren müßtest.
mit anderen worten, so tust du dir keinen gefallen, und ein marathon halb wandern ist doch auch nicht sinn und zweck der übung.
versuche erstmal dieses jahr umfänge langsam einzubauen, laufe ende dieses jahr einen hm mit.
laufe erstmal am stück sicher und ohne körperliche nachwehen 25-32 km am stück, schwerpunkt liegt auf durchlaufen und nicht langsamer als 8min/km.
wenn du umfänge aufgeabaut hast von wenigstenst 160-200km im monat kann man anfangen den körper an tempoeinheiten ranzuführen, die auch nochmal ne ganz andere qualität und anspruch für den körper darstellen.
und das geile ist doch dabei, das training zu dem event.
das ist doch das wofür es sich lohnt zu trainieren.
den körper sinnvoll und richtig an die belastungen ranzuführen, zu merken wie sich was tut, zu merken wie es immer besser läuft, länger läuft, schneller läuft.
der m. ist dann nur noch das abliefern der bis dato schon längst vorhandenen leistung die man in sich drin hat, und dann ist ein marathon pure lebensfreude, statt krampf, unlust und sich durchschleppen.
by the way ein marathon ist, wenn man sich gut darauf vorbereitet hat, evt. erst der anfang um seinen körper auszuloten.
viele bekommen dann den virus von ultraläufen oder, satteln um auf andere ausdauersportarten und können den körper in regionen vorantreiben, die wiederum ein ähnlicher sprung sind wie ein laufanfänger zum marathon, mit anderen worten, mit zeit, liebe zu dem was du sportlich tust und es wollen, kann man sich fast sportlich unkaputtbar machen.
und wie jan frodeno mal sagte, wir tun es weil wir es lieben.
also 2014 wird dein jahr und 2013 ist training mit breiten lächeln der weg dazu.
lg,
chris
na dann wollen wir mal....
