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Extrem nervös - mein erster Marathon am Sonntag!!!!!

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Gasolina hat geschrieben:....Eure Sticheleien zu lesen. Ist wirklich sehr unterhaltsam.

Laufen hin oder her, in diesem Forum fühle ich mich wohl.

Wie siehts aus? Wollt ihr noch Wetten abschliessen :D
:bounce: :bounce:ja lasst uns Wetten abschliessen ich tippe auf eine 4:37:00 :D

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Der Schweizer hat geschrieben: :bounce: :bounce:ja lasst uns Wetten abschliessen ich tippe auf eine 4:37:00 :D
Bei welchem Kilometer? ;-)

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Stützredli hat geschrieben:1:47 ist, wie in meinem ersten und zweiten Post bereits geschrieben, stark, fialls sie tatsächlich erst ein halbes Jahr gelaufen ist.
Was heisst hier FALLS? Glaubst Du das nicht?

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lotte5 hat geschrieben:P.S. Ob das die 5 Läufer (6h) beim letzten Berlin M in der M75 auch gedacht haben, das mit der Dreckszeit.....
Bei uns hat mal ein Läufer des Jahrgangs 1937gewonnen, ich glaube der würde keinen Marathon in fünf Stunden laufen wollen.

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Guten Morgen Gasolina,

was unterhaltsames hat dieser Faden schon hier. :D

Du hattest im HM eine top Zeit hingelegt, die ich in meiner nun 10-jährigen Läuferkarriere bisher noch nicht geschafft habe. Talentfrei kannst du nicht sein. Umfassend trainiert für einen Marathon jedoch auch nicht.

Um so mehr würde ich mir tatsächlich ein Feedback vom Marathon von dir wünschen wollen. Und hierbei, wie es dir auf der Distanz ergangen ist, die du noch nicht trainiert hast. Es wäre schön, wenn du dich dann hierzu äußern tätest. LG und ganz viel Erfolg! :winken:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Stützredli hat geschrieben:Die "Dreckszeit" bezieht sich auf den 6h-"Marathoni", den der Troll hier erwähnte und der ohne Training gelaufen ist (was bei Deinem wahnsinnig kreativen M75-Beispiel nicht der Fall sein wird). Das sollte doch klar aus dem Post hervorgegangen sein? Sonst sei es hiermit nachgeholt :D 1:47 ist, wie in meinem ersten und zweiten Post bereits geschrieben, stark, falls sie tatsächlich erst ein halbes Jahr gelaufen ist.

Ok, Mißverständnis ausgeräumt. :handshak:
Paul Breitner:
Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden wären.

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CarstenS hat geschrieben:Bei uns hat mal ein Läufer des Jahrgangs 1937gewonnen, ich glaube der würde keinen Marathon in fünf Stunden laufen wollen.
Mag sein, wer weiß ob er überhaupt noch Marathon laufen will oder kann? Altersbereinigt macht dann aus den 6h bei einem 75jährigen auch 4h.
Paul Breitner:
Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden wären.

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Gasolina hat geschrieben:Was heisst hier FALLS? Glaubst Du das nicht?
Tue ich. Hätte ich es für Stuss gehalten, hätte ich mich gar nicht erst beteiligt.

Ich tippe auf 3:57 :)

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Hi Gasolina,

dass der eine 25er nun vielleicht als Vorbereitung ein bissel wenig war, wurde ja nun schon ausreichend breitgetreten.

Wie sah denn Deine Vorbereitung ansonsten aus? (Oder hab ich das überlesen? :peinlich: ); wenn da in Summe nicht irgendwie 60, besser 70km über 10 bis 12 Wochen zusammengekommen sind, würde ich eher empfehlen: schau nicht auf die Uhr (oder lass sie gleich zuhause), hau Dir Deine Lieblingsmusik auf die Ohren und lauf im "Wohlfühltempo" (irgendwas etwas um die 6:00pro km) "auf Ankommen". Wenn Du dann bei km 36 merkst, dass Du noch ein paar Körner hast, kannste ja noch immer ein bissel anziehen!

LGUli

(..der am Sonntag in Freiburg nur die 1/2 Distanz laufen muss und dies noch ganz gemächlich, weil er - mit stolz geschwellter Vaterbrust :hihi: :D - seine Tochter nur irgendwie sub 2 pacen darf! :teufel: )
former known as uli.g.

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4:27 und nicht mehr ganz so gerade Haltung wie auf ihrem Avatar :D
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[quote="ulige"]
Wie sah denn Deine Vorbereitung ansonsten aus? (Oder hab ich das überlesen? :peinlich: ); wenn da in Summe nicht irgendwie 60, besser 70km über 10 bis 12 Wochen zusammengekommen sind

Na ja es war schon weniger. 40-50km die Woche. Und dann noch 400km auf dem Rad in der ersten Märzwoche...
Aber jetzt muss ich halt da durch.

Dir auch ein Toitoitoi für Sontag

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Gasolina hat geschrieben: Na ja es war schon weniger. 40-50km die Woche. Und dann noch 400km auf dem Rad in der ersten Märzwoche...
Aber jetzt muss ich halt da durch.

Dir auch ein Toitoitoi für Sontag
Geh es gemütlich an! Mit Deiner 1:47 nach nem halben Jahr bist Du offensichtlich talentiert, aber die 42 sind verdammt lang! Die Rad-Kilometer kannst Du auch vernachässigen; ich denke, es ist besser, Du peilst mit 6:25 die 4:30 an und läufst wirklich auf Ankommen!


Ällis Guede für am Sunndig am Zürisää!!

P.S.: Du könntest natürlich zur besseren Selbsteinschätzung heute noch nen 10er auf volles Tempo laufen und die Zielzeit mit 4,666 multiplizieren; aber wahrscheinlich ist das dann doch keine so ganz wirklich gute Idee.... :wink:
former known as uli.g.

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ulige hat geschrieben: hau Dir Deine Lieblingsmusik auf die Ohren
:klatsch: Fehlt nur noch, dass hier einer Abkürzungen oder einen Hund empfiehlt. :klatsch:

Zum Thema: 25 km als längster Lauf ist bei so kleinen Umfängen nach diversen Experten durchaus angemessen, wie man z. B. bei den Hanson-Brüdern oder bei Daniels nachlesen kann. Die Umfänge sind allerdings natürlich zu gering, um eine richtig gute Zeit laufen zu können.

Nichtsdestotrotz ist Stützredli mir zu pessimistisch. Ich tippe auf eine 3:53.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben: :klatsch: Fehlt nur noch, dass hier einer Abkürzungen oder einen Hund empfiehlt. :klatsch:
.
Schon immer so unhöflich oder Unterricht genommen? :nene:
former known as uli.g.

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Was ist daran unhöflich, wenn es jemand für keine gute Idee hält, Tipps zum Verstoß gegen Wettkampfregeln zu geben?

Lass mich raten: Individualismus, Laissez-faire, Jeder wie er mag. Ich kann es nicht mehr hören.

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D-Bus hat geschrieben:

Nichtsdestotrotz ist Stützredli mir zu pessimistisch. Ich tippe auf eine 3:53.
Hatte erst auch 3:53 stehen! Durch Carstens Schätzung habe ich mich dann zu einer 3:57 hinreissen lassen :)

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Hallo
Wünsche dir auch viel Glück und ich werd an dich denken wenn am Sonntag mein langer Lauf ca 30km drann ist :zwinker4:

Bitte doch sehr um Berichterstattung :nick:

mein Tip 4:23 Std.
Schöne Grüße aus Köln



2016 Leidenhausen HM
2016 Königsforst Marathon
2016 Bonnmarathon
2016 Basel Firmenlauf HM
2016 Monschau Ultramarathon
2016 Röntgenlauf 63km ???
2015 Kölnmarathon 04:34
2015 Porz HM 2:00:54

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Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr die Meinungen hier auseinandergehen. Eure ehrlichen Meinungen haben mich unsicher gemacht und ich zweifle nun wirklich daran, den M zu schaffen. Könnte ich den M noch eine Zeit hinausschieben und ein paar LJ (natürlich über 30km😏) machen - ich würds aber nicht wollen!!! Ganz ehrlich! Denn ich möchte hier und jetzt, nach all diesen Inputs von Euch, genau in dem Zustand in dem ich bin (mit ziemlich wenig km in den Beinen) wissen, ob es möglich ist. Wäre ich sicher, dass ichs schaffen würde wärs ja nicht halb so prickelnd😉

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Gasolina hat geschrieben:Eure ehrlichen Meinungen haben mich unsicher gemacht und ich zweifle nun wirklich daran, den M zu schaffen.
Musst Du nicht. Mein erster Marathon war schlecht vorbereitet (wobei die Wochenkilometer wahrscheinlich ok waren), ich habe am Wettkampftag alles mögliche falsch gemacht, ab Kilometer 25 ging es mir schlecht, ich musste ein paar Gehpausen machen, und ich war in knapp unter vier Stunden im Ziel.

Viel Spaß

Carsten

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ulige hat geschrieben:Schon immer so unhöflich oder Unterricht genommen? :nene:
Der Klatschen-Smiley ist in der Tat unhöflich, aber hier mehr als angebracht: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.

Gegenfrage: greifst du selber gerne zu unerlaubten Hilfsmitteln (u.a. in Wettkämpfen), oder wolltest du hier nur etwas rumtrollen?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Stützredli hat geschrieben:Lies doch meinen Beitrag nochmals. Dass die 30km-Läufe grundsätzlich nötig sind bestreitet hier keiner. Trotzdem kann es sehrwohl in einer anständigen Zeit gehen, wenn man nicht ganz so so talentfrei (oder sagen wir Lauf-Gen-frei) ist wie etwa der 6h-Läufer, wobei ich fast die Vermutung hege, dass Du das warst. Wer so eine Dreckszeit hinlegt wird im ersten HM-Versuch auch keine 1:47 stehen haben.
Hihi, da gabs ja einige getroffene Hunde, die gebellt haben, um nur ein Zitat zu vorzustellen.

Der Bekannte, von dem ich sprach, ist mit insgesamt ca. 100 Laufkilometern Training in Berlin angetreten (längster Lauf: 12km). Und das ist genau das, worauf ich eigentlich hinaus möchte:
Man muss nicht einmal im Leben einen Marathon gelaufen sein, nur um in seiner ach so aufregenden Vita ein weiteres Häkchen setzen zu können.
Wer dahingegen wirklich Lust drauf hat, soll entsprechend seinem Talent und Zeit sich auch bestmöglich vorbereiten. Und dazu gehören nun mal auch Läufe über 30km.

Ach und um meine persönliche Laufleistung brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich locker mit Dir mithalten kann. Am Ende zählt auf dem Platz :hallo:

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Bin sehr gespannt wie das hier ausgeht. Die Meinungen gehen ja weit auseinander. Ich laufe auch in Zuerich mit einer normalen Vorbereitung nach Steffny (ca 70 Wk und 3mal 30-32km)
Andrerseits bin ich viel aelter und talentfrei
Nervoes bin ich genauso. Ich wuensch dir und mir gutes Gelingen :-D

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Ich wollte auch mal meinen Senf dazugeben, da ich in der gleichen Situation wie du bin. Ich laufe auch erst regelmäßig seit April 2012 und werde Ende April in Düsseldorf meinen ersten Marathon bestreiten. Meinen einzigen HM bin ich im Oktober gelaufen und habe eine 1:44 stehen. Es war wohl ein extrem flacher HM.
Ich bin zwar schon einige Läufe über 25 km gelaufen und habe den 10 Wochen Plan von Steffny auch voll eingehalten, habe aber dennoch extremen Respekt vor der Distanz. Nach meinen 30 KM Läufen bin ich schon ziemlich kaputt. Und wenn ich dann denke noch 12 KM dran zu hängen. Naja...
Ich denke, daß du den Marathon nicht finishen wirst, wünsche dir aber das Beste.
Einige Bedenken habe ich auch. Funktioniert die Verdauung vor dem Marathon? Was passiert ab KM 35?
Ich bin zwar gut vorbereitet, aber ich weiß auch daß die letzten Kilometer ziemlich hart werden können.
Würde mich auf jeden Fall interessieren, wie du abschneidest.
Gruß
Frank alias Rotsuender

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Rotsuender hat geschrieben: Funktioniert die Verdauung vor dem Marathon? Was passiert ab KM 35?
Verdauung vordem Marathon? Hast du Angst du kackst dir in die Hose beim Laufen??? Bei KM 35 sind es noch etwas über 7 km bis zum Ziel. Je nach dem können die sehr lang werden. Wenn es nicht mehr geht, einfach aussteigen, oder ins Ziel gehen, So what - ihr macht euch zu viele Gedanken.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Mir ist es schon dreimal passiert, daß ich irgendwann bei KM 20 so dringend aufs WC musste, daß ich nicht mehr laufen kann. Das sind meine Befürchtungen vor dem Lauf.

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Rotsuender hat geschrieben:Mir ist es schon dreimal passiert, daß ich irgendwann bei KM 20 so dringend aufs WC musste, daß ich nicht mehr laufen kann. Das sind meine Befürchtungen vor dem Lauf.
Sorry, dann hast du wohl einen nervösen Magen und deine Angst ist berechtigt. Dachte du hast das nur auf den Marathon bezogen.

Bei meinen ersten 2 Marathons musste ich auch immer während dem Marathon pinkeln. Das ist auch nicht toll, aber seit dem ich 2 Stunden vor dem Start nichts mehr trinke und dann direkt 5min vorm Start 0,3l ist alles prima.
Der Mann mit dem "Hammer" ist halb so wild. Man wird halt langsam und muss eventuell gehen. Ist auch nicht schön, aber es gibt schlimmeres. Bei mir einmal bei km 37 (2012), bei km 40 (2010) und bei km 39 (2008) und km 33 (2003). Ich war aber bisher nicht einmal gut vorbereitet beim Marathon.
Dieses Jahr war die Vorbereitung etwas besser und ich bin gespannt, wie weit mich mein "Dieselmotor" trägt. Hauptsache es macht wie immer Spaß!!!
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
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Aktuell: 10k: 44min

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Soo jetzt hab ich doch tatsächlich noch ein anderes Sörgeli. Seit längerer Zeit habe ich Schmerzen hinten links neben dem Kreuz (na los ich warte schon auf dumme Sprüche wegen dieser laienhaften Beschreibung). Ich hoffte, dass es in dieser Ruhewoche besser eird aber nix da - ist schlimmer geworden. Was nun?

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Wo wir jetzt schon so schön auf dich gewettet haben kommst du mit Schmerzen um die Ecke? Zumindest hast du jetzt einen Grund, den Marathon zu verschieben, wenn es nicht geht :hihi: Diagnosen wirst du so auf Fernsicht sicherlich nicht erhalten können. Hin und wieder schmerzt auch so einiges, wenn ich mal eine Ruhephase habe. Weil ich dann Zeit habe und mich mal auf mich selbst konzentrieren kann. Zeit, die ansonsten immer fehlt oder Schmerzen, die dem Laufen sonst zugerechnet werden. Dir bleibt nur der Gang zum Arzt, lassen sich die Schmerzen nicht erklären, sind sie anhaltend oder nehmen noch an Intensität zu. Das kann kein Forum klären. Gute Besserung
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
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D-Bus hat geschrieben:Der Klatschen-Smiley ist in der Tat unhöflich, aber hier mehr als angebracht: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.

Gegenfrage: greifst du selber gerne zu unerlaubten Hilfsmitteln (u.a. in Wettkämpfen), oder wolltest du hier nur etwas rumtrollen?

Die Diskussion um Kopfhörer bei Laufveranstaltungen ist vermutlich so alt wie das Forum selbst und stellt sich nach meinen gesamten bisherigen Erfahrungen in der Praxis nicht. Selbstverständlich verstößt man damit formal gegen die DLV-Richtlinien - soweit diese bei der jeweiligen Veranstaltung in die Ausschreibung kommen - was beim Zürich-Marathon eher unwahrscheinlich sein dürfte! Das ändert aber nichts daran, dass im "Genuss- und Gelegenheitsläuferbereich" bei Marathongroßveranstaltungen der eine oder andere Kopfhörer durchaus längstens gang und gäbe ist.

Und ich habe noch nie erlebt, dass sich da irgendwer dran gekratzt hätte - es macht für mich in der Tat einen ganz erheblichen Unterschied, ob hier jemand ambitioniert im sub3-Bereich unterwegs ist, wo höhere Geschwindigkeiten gelaufen werden und die Gefahr, durch Musik im Ohr abgelenkt zu werden und eine Kollision zu verursachen durchaus gegeben sein könnte (da wirste aber auch nie Kopfhörer sehen) oder ob sich ein Freizeitläufer sich mit seiner Lieblingsmusik gemütlich über seine >4-Distanz motiviert!

Und - ja, ich habe bei Bergmarathons und Ultras gelegentlich und nach Tagesform meinen i-Dings dabei, weil es bei solchen Distanzen schon auch mal langweilig werden kann; beim Zermatt-Marathon vor zwei Jahren (oder war´s beim Aletsch-HM? ) erinnere ich mich an die Lautsprecheransage im Startbereich, dass die kopfhörenden Teilnehmer die Lautstärke bitte so gering halten sollten, dass die Umgebungsgeräusche jederzeit gut zu hören sind - so geht´s nämlich auch!

Und wenn Du allen Ernstes die EPO-Einnahme eines Spitzensportlers oder das Abkürzen bei einem Wettkampf mit dem Kopfhörer eines Freizeitmarathonnies bei einer "Event-Veranstaltung" vergleichen möchtest, bagatellisierst Du erstere aber ganz erheblich!

Und eines noch: ich "trolle" nie; dafür ist mir nämlich meine Zeit zu schade!
former known as uli.g.

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Gasolina hat geschrieben:Soo jetzt hab ich doch tatsächlich noch ein anderes Sörgeli. Seit längerer Zeit habe ich Schmerzen hinten links neben dem Kreuz (na los ich warte schon auf dumme Sprüche wegen dieser laienhaften Beschreibung). Ich hoffte, dass es in dieser Ruhewoche besser eird aber nix da - ist schlimmer geworden. Was nun?
nix, einfach laufen,da geht der schmerz weg oder even nicht, dann aufhören:-)

ich tippe übrigens auf 3:75 h hauptsache unter 4 :-)
Holzlandlauf 11.9.2010 gesund und glücklich nach 22 km in 1:57:00
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht

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Unerlaubte Hilfsmittel sind echt ein richtiges Problem bei so Sportlichen Turnieren.
Vorallem weil es auch viel zu viele machen hat man ja auch schon oft genug in den Medien gehört ein Skandal nach dem anderem.
Da kann man ja schon bald nemme sagen wer besser is sondern schon fast wer besser gedoped hat.
:winken: Hallo.

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Konkret kann ich natürlich keine Ferndiagnose bezüglich deines Schmerzes stellen, ich muss aber sagen dass mich vor jedem Lauf den ich sauber vorbereitet habe irgend eine Form von Schmerz plagt.

Wenn ich den Lauf aus dem Training raus mache dann ist kein Problem, wenn ich aber eine Taperingphase mache, dann fängt mir alles mögliche an Weh zu tun, sobald ich die Umfänge runterfahre.
Ich vermute das liegt einerseits an der Nervosität, andererseits auch an der Belastungsumstellung. Spätestens am Start waren die Schmerzen aber jedes Mal weg.

Ich tippe übrigens auf 4:32:08 mit einem guten Anfang, Hammermann bei 30 und dann die letzten 12 km mit gelegentlichen Gehpausen und reduziertem Tempo.

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Hallo Gasolina,

tut mir leid, dass ich jetzt erst wieder in deinen Thread schaue, somit kommt meine Hilfestellung für die letzte Woche zu spät. Wenn du wissen willst, wie ich die letzte Woche und die Wochen davor für einen 4h-Marathon gestalte, dann brauchst du nur den Marathon-Trainingsplan 3:59h auf unserer Laufseite zu öffnen. Für heute steht da Laufpause und für morgen ein abschließendes "Beinevertreten" von 20 min mit 70-75% der Maximalbelastung (oder Hfmax) samt dreier Steigerungen.

Ich will dir nicht verhehlen, dass ich meine Marathonschützlinge für eine Zielzeit von 4h sogar fünfmal über eine Strecke von 30 km schicke, um sie entsprechend vorzubereiten. Das muss allerdings nicht heißen, dass du deine angestrebte Leistung von 4h mit deinem Training nicht doch erreichst. Ich weiß schließlich nicht, wie du trainiert hast und wie stark dein Lauftalent ausgeprägt ist. Ich habe schon Leute Marathon laufen sehen, die mit weniger als deiner Vorbereitung an den Start gingen. Ob der Distanzunterschied von 25 auf über 30 km beim langen Lauf "entscheidend" ist, wie du es ausdrückst, lässt sich konkret nur am Einzelfall beurteilen. Im Grundsatz kann man davon ausgehen, dass ein 4h-Läufer die 30 km-Marke mehrmals "angekratzt" haben sollte.

Du tust gut daran, wenn du sehr verhalten anläufst, also mit einer Pace von ca. 5:44 min/km bis zum Halbmarathon. Wenn deine Kraft reicht, wirst du den eingegangenen Rückstand auf der zweiten Hälfte, dann mit einem Tempo von etwa 5:34 min/km wieder aufholen. Sollte es nicht ganz reichen, wirst du froh sein Kraft gespart zu haben und damit nicht auf den letzten 5 km einzubrechen.

Ich möchte meinen Lauf, der als Aufbautraining für einen Ultra im Sommer gedacht ist, knapp unter 4h finishen. Vielleicht sehen wir uns am Start. Ich bin der, auf dessen Rücken "TG Viktoria Augsburg" steht (außer wenn es sehr kalt ist, dann verpacke ich mich in meine dicke Laufjacke). ... .... jetzt habe ich grad die Wettervorhersage für Sonntagmorgen gelesen

:nene: :motz: früh 1°C und leichter Schneefall ...

Na ja, irgendwie werden wir es überleben. Vielleicht sehen wir uns :winken:

Auf jeden Fall wünsche ich dir einen guten und erfolgreichen Lauf :daumen:

Gruß Udo

Gasolina hat geschrieben:Hi Udo

Vielen Dank für Deine Antwort. Du hast mir wertvolle Tipps gegeben. Mit Deinen vielen Läufen bist Du ja ein Experte. Welcher war Dein schönster Marathon?

Ich möchte gerne noch Deine Fragen beantworten:
Doch – ich werde in Zürich sein!!!!!
Und doch – ich habe eine Zielzeit von 4 Stunden vor Augen !!!!
Jetzt mal im ernst, ist es wirklich entscheidend, ob man im Training 25 oder 30km gelaufen ist?

Ich krieg jetzt langsam bedenken, was meine Zielzeit angeht. Diese Zeit hat mir der Wettkampfrechner verraten. Ich habe vor einem Jahr den Halbmarathon um den Greifensee gemacht und mit einer Zeit von 1:47 gefinisht. (Und das mit einer Lauferfahrung von einem halben Jahr) Seither bin ich regelmässig dreimal die Woche gelaufen und alle Läufe waren immer über 10Km. Ich glaub wirklich, dass ich gute Voraussetzungen zum laufen habe ich manchmal fühle ich mich so, als wäre ich zum Laufen geboren.

Bei meinen langen Läufen bis zu 25km hatte ich immer die leichten Mizuno an. Wie waren superbequem aber sie haben halt nicht viel dran und erst nichts, was das Wasser abweist.

Wie würdest Du diese letzte Woche angehen? Noch zwei halbstündige Läufe mit einer Pace von 6:15?
Welche Zeit hast Du vor Augen?

Gruss
Gasolina
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Gasolina hat geschrieben:Soo jetzt hab ich doch tatsächlich noch ein anderes Sörgeli. Seit längerer Zeit habe ich Schmerzen hinten links neben dem Kreuz (na los ich warte schon auf dumme Sprüche wegen dieser laienhaften Beschreibung). Ich hoffte, dass es in dieser Ruhewoche besser eird aber nix da - ist schlimmer geworden. Was nun?
Hallo Gasolina,

orthopädische "Sörgeli" nutzen gerne eine Phase geringerer Belastung, um sich noch mehr ins "Gespräch" zu bringen. Natürlich kann niemand dir hier sagen, was hinten links neben dem Kreuz los ist. Das wäre auch so, wenn du die Stelle näher beschreiben würdest. Für mich meint "im Kreuz" die Wirbelregion knapp oberhalb des Pos, also den Lendenwirbelsäulenbereich (LWS). Vielleicht meinst du auch eher die Brustwirbel? So oder so gibt es jetzt kein Mittel dagegen als aushalten und nicht verunsichern lassen. Ich habe seit Jahrzehnten Beschwerden im Bereich LWS und laufe immer noch. Tatsächlich ist es so, dass "Stillstand" meine Probleme vergrößern würde. Ich denke, du wirst deinen M. auch so unbeschadet überstehen. Alarmierend wäre nur, wenn du losläufst und die Beschwerden sich aufschaukeln.

Ungeachtet der kurzfristigen auf den M. ausgerichteten "Aushalten"-Parole empfehle ich dir doch die Sache hinterher nicht vor sich hin "grummeln" zu lassen und ihr auf den Grund zu gehen, falls nach der Marathon-Regeneration, bei dann reduziertem Laufpensum, keine wesentliche Besserung eintritt.

Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Fire hat geschrieben: Ich tippe übrigens auf 4:32:08 mit einem guten Anfang, Hammermann bei 30 und dann die letzten 12 km mit gelegentlichen Gehpausen und reduziertem Tempo.
... aber selbst wenn der berüchtigte Hammermann kommen sollte, gib nicht gleich auf.
Manchmal geht er auch wieder.

und wunder dich nicht, wenn der Hammermann nicht kommt, das soll es nämlich auch geben :wink:

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Rauchzeichen hat geschrieben:... aber selbst wenn der berüchtigte Hammermann kommen sollte, gib nicht gleich auf.
Manchmal geht er auch wieder.
Bei mir kam er bisher in jedem Marathon. Bei den letzten beiden Male konnte ich nach 1-2 min gehen wieder lostraben und nach 5min war alles wieder gut. Ist auch viel Kopfsache, zumindest bei mir.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Rauchzeichen hat geschrieben:... aber selbst wenn der berüchtigte Hammermann kommen sollte, gib nicht gleich auf.
Manchmal geht er auch wieder.

und wunder dich nicht, wenn der Hammermann nicht kommt, das soll es nämlich auch geben :wink:

Auf jeden Fall. Mit etwas auf die Zähne beissen kann man da sogar ohne grösseren Zeitverlust durch kommen.
Meinen ersten Marathon hab ich auch nur 2 Min über meinem Zeitziel von 4h abgeschlossen obwohl mich der Hammermann schon kurz nach der Halbmarathonmarke niedergeknüppelt hat. Ich hab aber selten so gelitten wie in den 2 Stunden

Auf der anderen Seite ist auch ein perfektes Training mit vielen Läufen über 30km kein Garant verschont zu bleiben. Mich hat es beim letzen Mal sogar mit 8 langen Läufen bis 35km getroffen :frown:

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ulige hat geschrieben:Die Diskussion um Kopfhörer bei Laufveranstaltungen ist vermutlich so alt wie das Forum selbst und stellt sich nach meinen gesamten bisherigen Erfahrungen in der Praxis nicht. Selbstverständlich verstößt man damit formal gegen die DLV-Richtlinien - soweit diese bei der jeweiligen Veranstaltung in die Ausschreibung kommen - was beim Zürich-Marathon eher unwahrscheinlich sein dürfte!
Das hat mit deutsch wenig zu tun, sondern mit den internationalen WK-Regeln, die auch beim Zürich-Marathon gelten.
ulige hat geschrieben:Und ich habe noch nie erlebt, dass sich da irgendwer dran gekratzt hätte - es macht für mich in der Tat einen ganz erheblichen Unterschied, ob hier jemand ambitioniert im sub3-Bereich unterwegs ist, wo höhere Geschwindigkeiten gelaufen werden und die Gefahr, durch Musik im Ohr abgelenkt zu werden und eine Kollision zu verursachen durchaus gegeben sein könnte (da wirste aber auch nie Kopfhörer sehen) oder ob sich ein Freizeitläufer sich mit seiner Lieblingsmusik gemütlich über seine >4-Distanz motiviert!
Da gibt's aber hier im Forum durchaus gegenteilige Berichte. Und das hat auch schon mal in einem Marathon zur Disqualifikation geführt.
ulige hat geschrieben:Und wenn Du allen Ernstes die EPO-Einnahme eines Spitzensportlers oder das Abkürzen bei einem Wettkampf mit dem Kopfhörer eines Freizeitmarathonnies bei einer "Event-Veranstaltung" vergleichen möchtest, bagatellisierst Du erstere aber ganz erheblich!
Von Doping habe ich nichts geschrieben. Das Abkürzen eines Freizeitläufers ist allerdings in der Tat mit dem Musikhören im Marathon vergleichbar:
1. ist beides verboten
2. hilft beides
3. stört beides andere
4. ist das Risiko, erwischt und bestraft zu werden, in beiden Fällen gering

Aber auch: beides spielt im Endeffekt keine Rolle, d. h. ob xyz 4:39 legal oder 4:33 durch Kopfhörer oder Abkürzen eines Kilometers gelaufen ist, interessiert kaum jemanden.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Gasolina hat geschrieben:Soo jetzt hab ich doch tatsächlich noch ein anderes Sörgeli. Seit längerer Zeit habe ich Schmerzen hinten links neben dem Kreuz (na los ich warte schon auf dumme Sprüche wegen dieser laienhaften Beschreibung). Ich hoffte, dass es in dieser Ruhewoche besser eird aber nix da - ist schlimmer geworden. Was nun?
Der Klassiker: das VWKGJ ! (= Vorwettkampfgejammer) :D
Bekanntes Phänomen! Das kriegen viele. Nix draus machen. Vielleicht jammern hier ein paar Leute mit; am besten Extra- Thread dafür aufmachen. :nick:

Alles Gute, ich glaube, du kommst auf jeden Fall ins Ziel, gehste halt zwischendurch ein bisschen, wenn's nicht mehr läuft.
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D-Bus hat geschrieben:Von Doping habe ich nichts geschrieben. Das Abkürzen eines Freizeitläufers ist allerdings in der Tat mit dem Musikhören im Marathon vergleichbar:
1. ist beides verboten
2. hilft beides
3. stört beides andere
4. ist das Risiko, erwischt und bestraft zu werden, in beiden Fällen gering.
(2) glaube ich nicht.

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D-Bus hat geschrieben:Das Abkürzen eines Freizeitläufers ist allerdings in der Tat mit dem Musikhören im Marathon vergleichbar:
1. ist beides verboten
2. hilft beides
3. stört beides andere
4. ist das Risiko, erwischt und bestraft zu werden, in beiden Fällen gering
Auch 1. ist durchaus relativ.

Vorweg: Ich bin kein Freund der Ohrstöpsel, erst recht nicht im Wettkampf. Mir kommt das immer so vor wie eine geistige Burka, in die die Betreffenden sich freiwillig pressen, und entsprechend weltentrückt kommen sie auch oft daher geschwebt.

Aber: So lange kein Anderer davon beeintächtigt wird, ist mir das auch ziemlich egal.

Bei den Deutschen Meisterschaften im 100 km-Lauf 2012 waren auch, wie das so üblich ist, Kampfrichter des DLV vertreten. In Abstimmung mit der Chef-Kampfrichterin gab der Veranstalter vor Laufbeginn die Information heraus, dass das Tragen und der Einsatz von MP3-Playern gestattet sei, solange (sinngemäß) "kein anderer behindert wird und Weisungen der Wettkampfleitung wahrgenommen und befolgt werden". (Ca. 120 100 km- und unter 50 50 km-Läufer teilten sich eine 10 km-Runde.)

Man sieht: Selbst in deutschen Landen gibt es teilweise die italienische Regelauslegung.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Wenn man sich von Musik im MP3- Player anfeuern lässt, dann dürften ja auch keine Sambabands oder klatschende, jubelnde Zuschauer an der Strecke stehen! Wo wäre denn da der prinzipielle Unterschied?
So lange ich noch akustisch mitkriege, was um mich rum passiert, z.B. wenn ein Rettungswagen durch muss, ist es doch okay, mit Mucke zu laufen, das pusht nun wiederum auch nicht sooo doll, dass es mit Doping vergleichbar wäre. Auf keinen Fall ersetzt es vernünftiges Training.
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CarstenS hat geschrieben:(2) glaube ich nicht.
Möglich, aber so mancher hält das für motivierend + somit hilfreich:
ulige hat geschrieben: ein Freizeitläufer sich mit seiner Lieblingsmusik gemütlich über seine >4-Distanz motiviert!
burny hat geschrieben:Auch 1. ist durchaus relativ.
Durchaus. Ich habe auch schon ein paar Mal Läufer gesehen, die zwecks Abkürzen in der Innenkurve auf der falschen Straßenseite gelaufen sind, teils direkt vor den Augen von Offiziellen, ohne dass sie bestraft wurden.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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