Liebe Läuferinnen und Läufer,
ich 49, sporttreibend seit 40 Jahren, Läufer seit 15 Jahren, aber in dieser Zeit Distanzen zwischen 8-12 km gelaufen. Seit Oktober 2012 beschlossen einen Marathon zu laufen. Habe seit Januar 13 einen Runnerspoint-Trainingsplan abgearbeitet und am letzten Sonntag den letzten "langen Lauf" über 32 km gemacht. Ich war nach den letzten 32KM-Läufen echt am Anschlag! Aber ich habe sie absoliert! Nun sind die letzten 2 Wochen laut Trainingsplan sehr leicht! Meine Frage: ist es so, dass der Körper nun in der Taperingphase Energie und Kraft aufbaut und mir der Marathon leicher fällt als ein 32KM-Lauf in der Vorbereitung? Ich habe einfach nur bedenken, dass ich die 42 km nicht durchhalte weil ich bei den 32 Km am Anschlag war! Aber ich bin in den letzten 5 Wochen jeden Sonntag einen Halbmarathon plus x Km gelaufen! Eigentlich fühle ich mich fit aber ich bin total unsicher! Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
VG
Oliver
3
Hi Oliver,
mir geht es genau wie dir. Ich laufe in zwei Wochen auch meinen ersten Marathon (siehe Beitrag http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... onnen.html).
Mein letzter 32 km war zwar auch recht anstrengend, aber dieser Lauf hat mich optimistisch gestimmt.
Läufst du auch in Düsseldorf?
Ich denke, daß du den Lauf aber schaffen wirst, denn Wettkämpfe sind noch etwas anderes als Trainingsläufe.
Welche Zeit peilst du an?
Gruß
Frank alias Rotsuender
mir geht es genau wie dir. Ich laufe in zwei Wochen auch meinen ersten Marathon (siehe Beitrag http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... onnen.html).
Mein letzter 32 km war zwar auch recht anstrengend, aber dieser Lauf hat mich optimistisch gestimmt.
Läufst du auch in Düsseldorf?
Ich denke, daß du den Lauf aber schaffen wirst, denn Wettkämpfe sind noch etwas anderes als Trainingsläufe.
Welche Zeit peilst du an?
Gruß
Frank alias Rotsuender
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Nach meiner Erfahrung kann man sich mit 32er langen Läufen schon ziemlich gut fühlen auf den letzten Kilometern des Marathon.
Es ging auch schon mit paar 30igern ganz gut. Vor einem Jahr waren es zwei 32er -> PB: 3:26, zweite Hälfte schneller.
Wenn es schneller werden soll reichen die 32 vielleicht nicht, da habe ich keine Erfahrung.
Also Wettkampf fühlt sich ganz anders an als Training. Denke, das wichtigste ist nicht zu schell los zu laufen, dann klappt das schon!
Es ging auch schon mit paar 30igern ganz gut. Vor einem Jahr waren es zwei 32er -> PB: 3:26, zweite Hälfte schneller.
Wenn es schneller werden soll reichen die 32 vielleicht nicht, da habe ich keine Erfahrung.
Also Wettkampf fühlt sich ganz anders an als Training. Denke, das wichtigste ist nicht zu schell los zu laufen, dann klappt das schon!
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Hallo Frank,
ja, ich laufe auch in Düsseldorf mit und bin total aufgeregt! Ich habe in den letzten Monaten Sonntags immer meine langen Läufe gemacht! Gestartet mit 16, 19,22,25,29,32 und 32 KM. Dienstags lockere Läufe ca. 10- 12 KM und Donnerstags Tempoläufe oder Intervallläufe, wobei ich in diesem 10 Wochen Plan nur wenige Intervallläufe hatte! Oder ich hatte diese aufm Plan als ich Skilaufen war :-)! However............................ich möchte in erster Linie nur ankommen und wenns dann unter 4:30 ist bin ich happy!
VG
Oliver
ja, ich laufe auch in Düsseldorf mit und bin total aufgeregt! Ich habe in den letzten Monaten Sonntags immer meine langen Läufe gemacht! Gestartet mit 16, 19,22,25,29,32 und 32 KM. Dienstags lockere Läufe ca. 10- 12 KM und Donnerstags Tempoläufe oder Intervallläufe, wobei ich in diesem 10 Wochen Plan nur wenige Intervallläufe hatte! Oder ich hatte diese aufm Plan als ich Skilaufen war :-)! However............................ich möchte in erster Linie nur ankommen und wenns dann unter 4:30 ist bin ich happy!
VG
Oliver
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na, dann trag Dich doch mal in unsere Forumsliste ein und komm zum FORITREFF vor dem StartRoadstopper hat geschrieben:Hallo Frank,
ja, ich laufe auch in Düsseldorf ...
>>> http://forum.runnersworld.de/forum/wett ... eback.html
gruss hennes
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Hallo Oliver,Roadstopper hat geschrieben:Meine Frage: ist es so, dass der Körper nun in der Taperingphase Energie und Kraft aufbaut und mir der Marathon leicher fällt als ein 32KM-Lauf in der Vorbereitung? Ich habe einfach nur bedenken, dass ich die 42 km nicht durchhalte weil ich bei den 32 Km am Anschlag war!
der Zweifel ist steter Trainingsbegleiter eines anspruchsvoll trainierenden Läufers. Zweifel, ob man die anvisierte Leistung schaffen kann. Für das Marathontraining gilt das in besonderer Weise. Mein erster Marathon ist schon über 10 Jahre her und ich war - ähnlich wie du - damals 48 Jahre alt. Ich erinnere mich noch gut an meine eigenen Zweifel damals. Ich war nicht zu alt, um Marathon zu laufen, aber auch nicht mehr jung genug so eine "Sache" ohne Bedenken anzugehen. Will heißen: Ältere Marathondebütanten werden sich noch mehr mit Zweifeln quälen als jüngere. Und nun zur Aufklärung und deiner Beruhigung. Während eines 3-monatigen Marathontrainings gibt es nur EINEN Zeitpunkt, zu dem du wirklich voll ausgeruht und damit auch voll leistungsfähig bist und das ist der Marathonsonntag selbst. Der Trainingsplan ist so ausgelegt, dass er dich von Trainingseinheit zu Trainingseinheit gerade mal so weit regenerieren lässt, dass du trainingsfähig bist. Mit einem Begriff der Trainingslehre ausgedrückt: Du gehst in jede Trainingseinheit mit einer gewissen Restermüdung. Am augenfällisten wird dieser Sachverhalt während des langen Laufs. Danach ist man jedes Mal ziemlich am Ende. Und dann formuliert sich der Zweifel von selbst: Wie soll ich 42 km schaffen, wenn ich nach 30 schon völlig ausgepumpt bin. Und dazu kommt das Erlebnis von Langsamkeit: Die Zielzeit, die man beim Marathon selbst realisieren möchte, erfordert ein Tempo, das deutlich (30 s bis 1 min pro km) unter dem der langen Trainingsläufe liegt. Es ist für einen Debütanten, der das noch nie erlebt hat, schlechterdings unmöglich sich vorzustellen, dass man weiter (42 km) und dabei viel schneller laufen kann. Unvorstellbar, bis man es sich bewiesen hat.
Deine Bedenken und Ängste sind nicht zufällig, sondern zwangsläufig. Am Marathonsonntag wirst du erstmalig seit 3 Monaten voll ausgeruht sein und dann ein anderes Problem haben: Nicht zu schnell anlaufen! Das passiert einem regelmäßig, weil eben die Beine nicht mehr restermüdet sind und einem vorgaukeln man wäre langsamer als man tatsächlich läuft.
Du wirst überrascht sein. Alles Gute für dein Debüt

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
ich wünsch Dir vorweg auch alles Gute, dass packst du schon!
ich (39, männlich) selber hab letzten Sonntag in Bonn debütiert
Vorlage war der 3:30 Trainingsplan von natural running, den ich aus privaten und auch beruflichen Gründen zur zu ca. 65% erfüllen konnte.
Als ich morgens aufgestanden bin, hab mich noch sogar nicht fit gefühlt, aber als ich dann am Start stand waren sämtliche zweifel wie weggeblasen ;-)
den Lauf aus meiner persönlichen Sicht heraus kannst Du hier nachlesen:
In endurance WE Trust!: Endurance PunX united!!
prinzipiell wurden die wichtigsten Dinge schon benannt, nicht überpacen und immer fein trinken
In diesem Sinne
und viel spass!
ich (39, männlich) selber hab letzten Sonntag in Bonn debütiert
Vorlage war der 3:30 Trainingsplan von natural running, den ich aus privaten und auch beruflichen Gründen zur zu ca. 65% erfüllen konnte.
Als ich morgens aufgestanden bin, hab mich noch sogar nicht fit gefühlt, aber als ich dann am Start stand waren sämtliche zweifel wie weggeblasen ;-)
den Lauf aus meiner persönlichen Sicht heraus kannst Du hier nachlesen:
In endurance WE Trust!: Endurance PunX united!!
prinzipiell wurden die wichtigsten Dinge schon benannt, nicht überpacen und immer fein trinken

In diesem Sinne

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Tolle Zusammenfassung, Udo.U_d_o hat geschrieben:Hallo Oliver,
der Zweifel ist steter Trainingsbegleiter eines anspruchsvoll trainierenden Läufers. Zweifel, ob man die anvisierte Leistung schaffen kann. Für das Marathontraining gilt das in besonderer Weise. Mein erster Marathon ist schon über 10 Jahre her und ich war - ähnlich wie du - damals 48 Jahre alt. Ich erinnere mich noch gut an meine eigenen Zweifel damals. Ich war nicht zu alt, um Marathon zu laufen, aber auch nicht mehr jung genug so eine "Sache" ohne Bedenken anzugehen. Will heißen: Ältere Marathondebütanten werden sich noch mehr mit Zweifeln quälen als jüngere. Und nun zur Aufklärung und deiner Beruhigung. Während eines 3-monatigen Marathontrainings gibt es nur EINEN Zeitpunkt, zu dem du wirklich voll ausgeruht und damit auch voll leistungsfähig bist und das ist der Marathonsonntag selbst. Der Trainingsplan ist so ausgelegt, dass er dich von Trainingseinheit zu Trainingseinheit gerade mal so weit regenerieren lässt, dass du trainingsfähig bist. Mit einem Begriff der Trainingslehre ausgedrückt: Du gehst in jede Trainingseinheit mit einer gewissen Restermüdung. Am augenfällisten wird dieser Sachverhalt während des langen Laufs. Danach ist man jedes Mal ziemlich am Ende. Und dann formuliert sich der Zweifel von selbst: Wie soll ich 42 km schaffen, wenn ich nach 30 schon völlig ausgepumpt bin. Und dazu kommt das Erlebnis von Langsamkeit: Die Zielzeit, die man beim Marathon selbst realisieren möchte, erfordert ein Tempo, das deutlich (30 s bis 1 min pro km) unter dem der langen Trainingsläufe liegt. Es ist für einen Debütanten, der das noch nie erlebt hat, schlechterdings unmöglich sich vorzustellen, dass man weiter (42 km) und dabei viel schneller laufen kann. Unvorstellbar, bis man es sich bewiesen hat.
Deine Bedenken und Ängste sind nicht zufällig, sondern zwangsläufig. Am Marathonsonntag wirst du erstmalig seit 3 Monaten voll ausgeruht sein und dann ein anderes Problem haben: Nicht zu schnell anlaufen! Das passiert einem regelmäßig, weil eben die Beine nicht mehr restermüdet sind und einem vorgaukeln man wäre langsamer als man tatsächlich läuft.
Du wirst überrascht sein. Alles Gute für dein Debüt
Gruß Udo

Habe am Sonntag auch nen Marathon und so meine Bedenken. Irgendwie kommen die wie von allein.
Wie du das so schreibst, wird das schon gutgehen.
Trainingsläufe liefen alle besser, als ich erwartet habe. Zwei 35er locker ca. 30sek über Marathon-Tempo.
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 (
)

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An alle, die mir den Mut zugesprochen haben, den ich jetzt brauchte, sage ich ganz herzlichen DANK ! Hört sich komisch an, ist aber so! Besonders Udo hat mir sehr einleuchtend erklärt, warum ich die letzten Wochen nach den langen Läufen so am Anschlag war! Ich konnte ja nie wirklich regenerieren, da ich ja auch Dienstags und Donnerstags auch trainiert habe! Nun habe ich Donnerstag noch einen 8 KM-Tempolauf, Sonntag einen langsamen 13 KM-Lauf und nächste Woche soll ich noch laut Plan Dienstag 5 KM langsamen Lauf, Donnerstag 8KM-Tempolauf und Freitag 5KM-Langsamen Lauf absolvieren um dann am Sonntag meinen ersten Marathon anzutreten! Aber soll ich wirklich noch bis Freitag weiter nach Plan trainieren? Ich hatte vor am Dienstag 23.4. den letzten Lauf zu absolvieren und mich danach zu erholen und mich entsprechend ernährungstechnisch vorberéiten d.h. mit Kohlehydrate, Salze ,Wasser etc.! Ist es eigentlich ratsam 10 Tage vorm Marathon keinen Alkohol in Form von Weizenbier mehr zu trinken???
Auch auf die Gefahr hin das ich Euch hier mit Fragen löchere, sage ich danke im voraus für Eure Ratschläge und Tips!
VG
Oliver
Auch auf die Gefahr hin das ich Euch hier mit Fragen löchere, sage ich danke im voraus für Eure Ratschläge und Tips!
VG
Oliver
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Hallo Oliver,Roadstopper hat geschrieben:Ist es eigentlich ratsam 10 Tage vorm Marathon keinen Alkohol in Form von Weizenbier mehr zu trinken???
dem Alkohol werden allerlei Wirkungen nachgesagt. Nachgewiesene und nicht so ganz nachgewiesene. Es scheint wohl so zu sein, dass der Genuss von Alkohol die Regeneration nach einer Trainingseinheit verzögert. Demzufolge sollte man eher an den 80 Tagen vor den letzten 10 Tagen keinen Alkohol trinken. Denn in dieser Zeit trainiert man jedes Mal "auf Anschlag" und ist davon abhängig bei der nächsten Einheit möglichst gut regeneriert wieder anzutreten. In den letzten 10 Tagen wird die Trainingsbelastung rasch in Richtung "fast nix mehr" gefahren. Da ist eine schnelle Regeneration weniger wichtig. Ich habe früher zwei Tage vor dem Marathon keinen Alkohol getrunken, was mir - ehrgeizig wie ich war - nicht schwer fiel. Allerdings bin ich mittlerweile nicht mehr so hart gegen mich.
Du solltest aber noch einen anderen Aspekt bedenken: Am Abend vor dem Marathon ist man meganervös. Bei mir kam dazu, dass ich mich oft auch noch in einer fremden Stadt aufgehalten hab und im Hotel schlief. Und genau das - das Schlafen, vor allem das Einschlafen - ist mir oft schwer gefallen. Es wird einfacher, wenn man seine Gewohnheiten nicht ändert. Wer es also gewohnt ist zum Abendessen ein Bier zu trinken oder ein Glas Wein, dem würde ich raten auch vor dem Marathon dabei zu bleiben. Bis zum Aufstehen bzw. zum Start ist von den paar Gramm Alkohol nichts mehr übrig.
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
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Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Hallo Udo,
vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich glaube , ich sollte versuchen mir nicht einen solch großen Kopf zu machen, aber ich möchte halt auf jeden Fall irgendwie ankommen. Ich zweifele im Grunde nicht daran, aber möche Fehler im Vorfeld vermeiden! Daher bin ich so wisssbegierig und gehe Euch vlt etwas auf den Nerv! :-) Vielen Dank für Deine Geduld! Habe heute nochmal 8 KM Tempolauf absolviert, mache Sonntag noch einen ruhigen 13er und am Dienstag noch einen ruhigen 5er. Dann fahre ich die Belastung auf 0 runter und versuche meine gesamte Energie auf Sonntag zu konzentrieren. Einen Fehler habe ich dennoch gemacht: ich habe zuvielen Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen von meineem "Projekt" erzählt und nun bin ich in der Pflicht den Worten auch Taten folgen zu lassen! Aber ich rock das Ding und falls nötig die letzten Meter auf allen Vieren!
VG
Oliver
vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich glaube , ich sollte versuchen mir nicht einen solch großen Kopf zu machen, aber ich möchte halt auf jeden Fall irgendwie ankommen. Ich zweifele im Grunde nicht daran, aber möche Fehler im Vorfeld vermeiden! Daher bin ich so wisssbegierig und gehe Euch vlt etwas auf den Nerv! :-) Vielen Dank für Deine Geduld! Habe heute nochmal 8 KM Tempolauf absolviert, mache Sonntag noch einen ruhigen 13er und am Dienstag noch einen ruhigen 5er. Dann fahre ich die Belastung auf 0 runter und versuche meine gesamte Energie auf Sonntag zu konzentrieren. Einen Fehler habe ich dennoch gemacht: ich habe zuvielen Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen von meineem "Projekt" erzählt und nun bin ich in der Pflicht den Worten auch Taten folgen zu lassen! Aber ich rock das Ding und falls nötig die letzten Meter auf allen Vieren!

VG
Oliver
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So ähnlich wie dir geht es mir auch Oliver. Man will nichts verkehrt machen und versucht an alles zu denken, damit man die 42,195 KM schafft. Ich habe auch vielen erzählt, daß ich einen Marathon laufe und kann deswegen auch nicht anders als ankommen.
Kommst du auch zum Foritreffen um 08:30 Uhr? Dann lernen wir uns auch noch persönlich kennen.
Ich habe gestern noch einmal 3 x 4000 m im Marathontempo absolviert. Am Sonntag steht noch ein lockerer 22 KM Lauf auf dem Plan und nächste Woche ist dann totale Erholung angesagt.
Freue mich tierisch auf den 28.04.
Gruß
Frank alias Rotsuender
Kommst du auch zum Foritreffen um 08:30 Uhr? Dann lernen wir uns auch noch persönlich kennen.
Ich habe gestern noch einmal 3 x 4000 m im Marathontempo absolviert. Am Sonntag steht noch ein lockerer 22 KM Lauf auf dem Plan und nächste Woche ist dann totale Erholung angesagt.
Freue mich tierisch auf den 28.04.
Gruß
Frank alias Rotsuender
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Hallo Rotsuender und Roadstopper,Rotsuender hat geschrieben:Man will nichts verkehrt machen und versucht an alles zu denken, damit man die 42,195 KM schafft.
ums gleich mal frank und frei zu sagen: Es ist nicht möglich überhaupt keinen Fehler zu machen. Irgendwas macht man immer falsch, egal, ob man nicht dran denkt, nicht aufpasst oder nachlässig ist. Das ist aber kein Beinbruch. Die meisten Fehler wirken sich entweder nicht messbar oder in Form verlorener Minuten aus. Nur ganz wenige Fehler führen mehr oder weniger wahrscheinlich zum Marathon-GAU. Wobei man für sich selbst erst einmal formulieren muss, was der "größte anzunehmende Unfall beim Marathon" ist. Nicht ins Ziel kommen ist höchst unwahrscheinlich. Wenn gar nichts mehr geht, kann man immer noch gehen. Ich hatte letztes Jahr in meinen Marathonseminar einen älteren Teilnehmer, der - zunächst voll im Plan unterwegs - noch vor der 30 km-Marke so irre Knieschmerzen bekam, dass er den kompletten Rest des Marathons gehen musste und die 5h voll machte. Wahrscheinlicher als so etwas wäre, dass einem die Kraft ausgeht und man sich mit einer Mischung aus Gehen und Laufen über die letzten Km retten muss. Aber auch das ist nicht zu erwarten, wenn man seinen Trainingsplan im Großen und Ganzen wie vorgesehen abgearbeitet hat und den Marathon diszipliniert im vorgesehenen Tempo läuft.
Auch ich mache noch Fehler. Man kann nicht alles einkalkulieren bzw. voraussehen. Anfangs fehlt die Erfahrung, nach etlichen Marathons steigert dann unterschwellig die Überzeugung "das schaffe ich sowieso" die Fehlerrate. Mal ein Beispiel für die Kategorie "man kann nicht an alles denken" und "fehlende Erfahrung bzw. nicht ausreichendes Wissen": Gestern streifte ich mal wieder meine Prag-Marathon-Schuhe über. Die sind jetzt fast 8 Jahre alt und haben 2.000 Laufkilometer auf der Sohle. Natürlich gehören sie längst in die Tonne. Aber in ihnen lief ich 2006 meinen schnellsten Marathon in Prag und ich brachte es bisher nicht übers Herz sie wegzuwerfen, zumal sie noch supergut "aussehen" (wieso eigentlich? andere hatte ich schon nach 1.000 km aufgearbeitet. Wieso halten die so lange?) Selten, bei kürzeren Läufen, ziehe ich sie noch an. So gestern. Erst wollte ich ein bestimmtes anderes Paar anziehen, stellte das dann aber zur Seite, weil ich es möglicherweise morgen beim Dreiburgenland Marathon im Bayerischen Wald einsetzen möchte. Also griff ich nach meinen "ältesten Schlappen". Und da überkam mich die plötzliche Gewissheit, damals 2006 in Prag, einen vielleicht "entscheidenden" Fehler gemacht zu haben. Diese "alten Schlappen" sind so schwer, dass man es als markanten Unterschied registriert, wenn man vorher andere in der Hand hatte (wegen des vielen, robusten Materials sehen sie auch noch so gut aus!). Ich wollte damals unter 3h laufen und hätte das wohl auch geschafft, wenn es 2, 3°C kühler gewesen wäre. 3:01:50 h wurden es dann. Ich hätte es aber vielleicht auch geschafft, wenn mir damals klar gewesen wäre, dass die Schlappen viel zu schwer sind. Wettkampfschuhe habe ich mir erst viel später zugelegt. Die Bedeutung solcher Raffinessen war mir damals noch nicht klar.
Nein!!! Ihr sollt euch jetzt keine leichteren Schuhe kaufen oder gar Wettkampfschuhe. Ich war damals (übrigens mit 52 Jahren) sehr nahe an meinem Limit. Und nahe dem persönlichen Limit beginnen solche Dinge wichtig zu werden. Wenn man um die 4h Stunden unterwegs ist, dann spielen die "paar Sekunden", die man mit Wettkampfschuhen gewinnen kann, keine Rolle.
Also keine Panik: Kaum ein Fehler führt zum Marathon-GAU. Ihr werdet laufen und finishen ... und vermutlich mit persönlichem Glanz und Gloria.
Vielleicht kann euchTeil 6: "Den Marathon laufen" von "Ein Weg zum Marathon" auf unserer Laufseite helfen weniger Fehler zu begehen. Dort findet ihr auch eine Checkliste für die Ausrüstung und diverse andere Tipps.
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Kann ich auch empfehlen.U_d_o hat geschrieben: Vielleicht kann euchTeil 6: "Den Marathon laufen" von "Ein Weg zum Marathon" auf unserer Laufseite helfen weniger Fehler zu begehen. Dort findet ihr auch eine Checkliste für die Ausrüstung und diverse andere Tipps.
Alles Gute
Gruß Udo
Mal ein großen Dank an Udo für die Seite.
Genau den Abschnitt habe ich mir heute durchgelesen und noch eine Tipps in meine Checkliste übernommen.
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 (
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Hallo Frank,
laufe heute noch einen gemütlichen 13er in 6:27/KM (so stehts im Plan) und am Dienstag 5KM, dann nur noch essen und ruhen, Ich freue mich aauch sehr auf nächsten Sonntag, schliesslich will man doch nun sehen wo man steht!
Wann findet das Foritreffen denn statt und wo?
VG
Oliver
laufe heute noch einen gemütlichen 13er in 6:27/KM (so stehts im Plan) und am Dienstag 5KM, dann nur noch essen und ruhen, Ich freue mich aauch sehr auf nächsten Sonntag, schliesslich will man doch nun sehen wo man steht!

VG
Oliver
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Hallo Udo,
ich hoffe ich darf Dich nochmal um Rat fragen: Letzten Samstag habe ich die völlig verotzte Tochter (5) meines besten Freundes aufm Arm gehabt und erst später darüber nachgedacht, was das für Folgren haben könnte. Nun ist genau das eingetroffen, was ich gar nicht gebruchen kann. Seit Gestern habe ich leichtes Kratzen im Hals und die Nasenscleimhäute leicht geschwollen. Ein leichtes "Brennen" im Hals Richtung Bronchien! Ich dirket losgelaufen und hochdosierte Vitamine, Zink, Selen etc. besorgt und eingeworfen. Am Samstag lasse ich mich von meinem Kunpel, der gleichzeitig mein Hausartzt ist, nochmnal untersuchen. Kann ich mit so leichten Beschwerden überhaupt den Marathon antreten? Ich meine, ich werde eh sehr langsam laufen (4:30 Std.) ! Es wäre echt der Supergau wenn das nicht geht! Ich habe mich so diszipliniert vorbereitet, habe keine Einheit ausgelassen und dann sowas...................Wäre schön, wenn Du kurz Zeit hast mir einen Tip zu geben.
VG
Oliver
ich hoffe ich darf Dich nochmal um Rat fragen: Letzten Samstag habe ich die völlig verotzte Tochter (5) meines besten Freundes aufm Arm gehabt und erst später darüber nachgedacht, was das für Folgren haben könnte. Nun ist genau das eingetroffen, was ich gar nicht gebruchen kann. Seit Gestern habe ich leichtes Kratzen im Hals und die Nasenscleimhäute leicht geschwollen. Ein leichtes "Brennen" im Hals Richtung Bronchien! Ich dirket losgelaufen und hochdosierte Vitamine, Zink, Selen etc. besorgt und eingeworfen. Am Samstag lasse ich mich von meinem Kunpel, der gleichzeitig mein Hausartzt ist, nochmnal untersuchen. Kann ich mit so leichten Beschwerden überhaupt den Marathon antreten? Ich meine, ich werde eh sehr langsam laufen (4:30 Std.) ! Es wäre echt der Supergau wenn das nicht geht! Ich habe mich so diszipliniert vorbereitet, habe keine Einheit ausgelassen und dann sowas...................Wäre schön, wenn Du kurz Zeit hast mir einen Tip zu geben.
VG
Oliver
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So Ihr lieben dieses Forums,
ich war nach einer völligen von Frieren,Schwitzen und Husten geprägten Scheissnacht zu meinem Doc! Ganz üble "Geräusche" in der rechten Lunge machen einen Start am Sonntag unmöglich! Ich könnte heulen und kotzen (tschuldigung) zugleich! Er hat mir ein cortinsonhaltiges Spray gegeben und absolutes Laufverbot erteilt! 6 Monate Vorbereitung, hunderte von Kilometern und nun das!!!! Ich hatte mich so auf den Premierenmarathon gefreut und bin echt niedergeschlagen! Und vor allem, wie trainiere ich jetzt nach der Krankheit weiter??? Fange ich wieder bei einem 16 Wochenplan bei Null an??? Wäre schön wenn Ihr mir diesbezüglich was sagen könntet! Ansonsten wünsche ich allen, die in Düsseldorf am Start sind ganz viel Spass und starke Beine!
VG
Oliver
ich war nach einer völligen von Frieren,Schwitzen und Husten geprägten Scheissnacht zu meinem Doc! Ganz üble "Geräusche" in der rechten Lunge machen einen Start am Sonntag unmöglich! Ich könnte heulen und kotzen (tschuldigung) zugleich! Er hat mir ein cortinsonhaltiges Spray gegeben und absolutes Laufverbot erteilt! 6 Monate Vorbereitung, hunderte von Kilometern und nun das!!!! Ich hatte mich so auf den Premierenmarathon gefreut und bin echt niedergeschlagen! Und vor allem, wie trainiere ich jetzt nach der Krankheit weiter??? Fange ich wieder bei einem 16 Wochenplan bei Null an??? Wäre schön wenn Ihr mir diesbezüglich was sagen könntet! Ansonsten wünsche ich allen, die in Düsseldorf am Start sind ganz viel Spass und starke Beine!
VG
Oliver
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Hey Oliver,
das tut mir echt furchtbar leid. Wie schade! Hätte dich gerne kennengelernt. Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich wäre auch total deprimiert, wenn ich nicht mitlaufen könnte.
Trotzdem wünsche ich dir gute Besserung und vielleicht sieht man sich ja im nächsten Jahr.
Gruß
Frank
das tut mir echt furchtbar leid. Wie schade! Hätte dich gerne kennengelernt. Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich wäre auch total deprimiert, wenn ich nicht mitlaufen könnte.
Trotzdem wünsche ich dir gute Besserung und vielleicht sieht man sich ja im nächsten Jahr.
Gruß
Frank
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Denk einfach dran, dass die Lauferei ja auch Spaß gemacht/gebracht hat und nicht nur der Marathon das Ziel war, sondern der Weg.
Erst mal gesund werden, dann langsam antraben und an einen Herbstmarathon denken, z.b. Essen
gruss hennes
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Hallo,
Mensch das tut sogar mir weh, aber so ist es ein Läuferleben. Ich hatte meine Erkrankung zeitig genug und konnte dann nach einer Woche langsam loslegen und nach einer weiteren Woche war ich ungefähr da, wo ich war. Je nachdem, wie gut und wie schnell Du wieder gesund wirst, könnte es noch mit einem Marathon in den nächsten 6 bis 7 Wochen gut klappen. Die Form geht ja nicht ganz weg. Der Körper braucht grob gesagt ca. 2 mal so lange, wie die Erkrankung gedauert hat, um wieder auf dem alten Niveau zu sein. Bleib positiv, es hätte viel schlimmer kommen können. Zuerst gesund werden und dann planen.
Gute Besserung
Grüße Farhad
Mensch das tut sogar mir weh, aber so ist es ein Läuferleben. Ich hatte meine Erkrankung zeitig genug und konnte dann nach einer Woche langsam loslegen und nach einer weiteren Woche war ich ungefähr da, wo ich war. Je nachdem, wie gut und wie schnell Du wieder gesund wirst, könnte es noch mit einem Marathon in den nächsten 6 bis 7 Wochen gut klappen. Die Form geht ja nicht ganz weg. Der Körper braucht grob gesagt ca. 2 mal so lange, wie die Erkrankung gedauert hat, um wieder auf dem alten Niveau zu sein. Bleib positiv, es hätte viel schlimmer kommen können. Zuerst gesund werden und dann planen.
Gute Besserung
Grüße Farhad
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Hi Frank,Rotsuender hat geschrieben:Hey Oliver,
das tut mir echt furchtbar leid. Wie schade! Hätte dich gerne kennengelernt. Ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich wäre auch total deprimiert, wenn ich nicht mitlaufen könnte.
Trotzdem wünsche ich dir gute Besserung und vielleicht sieht man sich ja im nächsten Jahr.
Gruß
Frank
ja, hätte Dich auch gern kennengelernt, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wir können ja den Kontakt hier halten und wenn ich wieder fit bin laufen wir ne Runde am Rheinufer zusammen! Wie wäre das?
VG
Oliver
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Hallo Farhad,farhadsun hat geschrieben:Hallo,
Mensch das tut sogar mir weh, aber so ist es ein Läuferleben. Ich hatte meine Erkrankung zeitig genug und konnte dann nach einer Woche langsam loslegen und nach einer weiteren Woche war ich ungefähr da, wo ich war. Je nachdem, wie gut und wie schnell Du wieder gesund wirst, könnte es noch mit einem Marathon in den nächsten 6 bis 7 Wochen gut klappen. Die Form geht ja nicht ganz weg. Der Körper braucht grob gesagt ca. 2 mal so lange, wie die Erkrankung gedauert hat, um wieder auf dem alten Niveau zu sein. Bleib positiv, es hätte viel schlimmer kommen können. Zuerst gesund werden und dann planen.
Gute Besserung
Grüße Farhad
vielen Dank für Deine Anteilnahme. Ja, ich bin echt niedergeschlagen und werde mich Morgen auch als Zuschauer vom Lauf fernhalten! Das würde mir echt weh tun, die anderen laufen zu sehen. Ich werde auf jeden Fall versuchen Anfang Juni den Rhein-Ruhr-Marathon zu laufen, da ich jetzt die Fitness habe und nicht bis zum Herbst warten will! Schliesslich ist das mein erster und ich will einfach diese 42 km bewältigen und beweisen das ich das schaffe! Hört sich komisch an ne? Also wenn, so wie du sagst, die Form 6-7- Wochen hält, dann sollte mir das auch gelingen! Aber ich werde nicht den Fehler machen wieder zu früh zu starten! Hast Du denn ne Empfehlung wie ich nach der Krankheit weiter trainieren sollte? Hab davon Null Ahnung.
LG nach Hamburg
Oliver
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Hallo Oliver,Roadstopper hat geschrieben:6 Monate Vorbereitung, hunderte von Kilometern und nun das!!!! Ich hatte mich so auf den Premierenmarathon gefreut und bin echt niedergeschlagen! Und vor allem, wie trainiere ich jetzt nach der Krankheit weiter??? Fange ich wieder bei einem 16 Wochenplan bei Null an???
deine letzte Anfrage, bevor dich die Krankheit wirklich gepackt hat, habe ich leider nicht mitbekommen. Ich hätte dir gesagt, dass es in so einem Fall - erste Erkältungsanzeichen - eine "offizielle" und eine "persönliche" Antwort gibt. Die offizielle muss natürlich lauten, dass dich eine Erkältung in den ersten Zügen schwächt, dass möglicherweise unterwegs ein Schwächeeinbruch droht, ev. der Kreislauf verrückt spielt, kurzum, dass zu laufen ein hohes Risiko darstellt. Vor allem, weil ein Marathon nicht mal so eben über "nur" 5 oder 10 km geht, sondern 4 Stunden und über 40 km weit. Ich hätte auch darauf verwiesen, dass körperliche Dauerhöchstleistung dein Immunsystem zusätzlich schwächt und damit ein viel schwererer Krankheitsverlauf nach dem Marathon droht. So die "offizielle" Antwort und meine Empfehlung wäre gewesen: Verzichte auf einen Start! Nun weiß ich aber auch, dass jeder in deiner Situation so ziemlich alles in Kauf nehmen würde, um doch noch an den Start gehen zu können. Das mag bei Erkältungssymptomen ohne erhöhte Temperatur noch angehen. Mit erhöhter Temperatur wäre es lebensgefährlich (wegen einer möglichen Herzmuskelentzündung). Doch auch mit nicht erhöhter Temperatur muss man sich das gut überlegen und es bleibt letztlich einzig und allein eine persönliche, eigenverantwortliche Entscheidung.
Nun hat dir dein Körper die Entscheidung abgenommen und es stehen andere Fragen an.
Selbstverständlich brauchst du nach der Krankheit nicht zwingend wieder mit einem kompletten Trainingsplan zu beginnen. Ich rate dir – sozusagen als Wiedergutmachung des Schicksals -, dir einen nicht allzu fernen neuen Marathontermin auszuwählen. Die Marathondichte in Deutschland ist so hoch, dass du sicher im Umkreis von 100 bis 200 km in etwa 6 – 8 Wochen eine Veranstaltung findest. Nach überstandener Erkrankung (2 Wochen Ausfall?) fährst du dein Laufpensum in einer Übergangszeit von einer Woche ungefähr wieder auf den Umfang vor der Krankheit hoch. Angenommen dir blieben nach Neustart des Trainings und Übergangswoche noch 4 Wochen bis zum neuen M-Termin, dann trainierst du die letzten 4 Wochen deines Plans noch einmal (wichtig wären noch 1 bis 2 lange Läufe, auch als Versicherung, dass die Krankheit überwunden ist). Du wirst merken, ob dir das Leistungsniveau bekommt. Wenn ja, startest du beim neuen M. Melde dich aber erst an, wenn du Klarheit hast.
Am wichtigsten ist jedoch nicht verfrüht das Training wiederaufzunehmen. Erst die „Seuche“ VOLL auskurieren!!! Es nützt dir nichts, wenn du noch nicht wieder bei vollen Kräften bist und einen Rückfall riskierst. Spreche dich definitiv mit deinem Arzt ab.
Keiner, der nicht selbst schon einmal Monate der Vorbereitung in einen Traum investiert hat, kann nachempfinden, wie besch … du dich jenseits der Erkältungssymptome nun zusätzlich fühlen musst. Letztlich ist es aber nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Deine Vorbereitung war nicht umsonst, die Krankheit klaut dir nur einen kleinen Teil der antrainierten Ausdauer.
Kopf hoch! Ich wünsche dir rasche und nachhaltige Besserung. Alles Gute
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Hallo Udo,U_d_o hat geschrieben:Hallo Oliver,
deine letzte Anfrage, bevor dich die Krankheit wirklich gepackt hat, habe ich leider nicht mitbekommen. Ich hätte dir gesagt, dass es in so einem Fall - erste Erkältungsanzeichen - eine "offizielle" und eine "persönliche" Antwort gibt. Die offizielle muss natürlich lauten, dass dich eine Erkältung in den ersten Zügen schwächt, dass möglicherweise unterwegs ein Schwächeeinbruch droht, ev. der Kreislauf verrückt spielt, kurzum, dass zu laufen ein hohes Risiko darstellt. Vor allem, weil ein Marathon nicht mal so eben über "nur" 5 oder 10 km geht, sondern 4 Stunden und über 40 km weit. Ich hätte auch darauf verwiesen, dass körperliche Dauerhöchstleistung dein Immunsystem zusätzlich schwächt und damit ein viel schwererer Krankheitsverlauf nach dem Marathon droht. So die "offizielle" Antwort und meine Empfehlung wäre gewesen: Verzichte auf einen Start! Nun weiß ich aber auch, dass jeder in deiner Situation so ziemlich alles in Kauf nehmen würde, um doch noch an den Start gehen zu können. Das mag bei Erkältungssymptomen ohne erhöhte Temperatur noch angehen. Mit erhöhter Temperatur wäre es lebensgefährlich (wegen einer möglichen Herzmuskelentzündung). Doch auch mit nicht erhöhter Temperatur muss man sich das gut überlegen und es bleibt letztlich einzig und allein eine persönliche, eigenverantwortliche Entscheidung.
Nun hat dir dein Körper die Entscheidung abgenommen und es stehen andere Fragen an.
Selbstverständlich brauchst du nach der Krankheit nicht zwingend wieder mit einem kompletten Trainingsplan zu beginnen. Ich rate dir – sozusagen als Wiedergutmachung des Schicksals -, dir einen nicht allzu fernen neuen Marathontermin auszuwählen. Die Marathondichte in Deutschland ist so hoch, dass du sicher im Umkreis von 100 bis 200 km in etwa 6 – 8 Wochen eine Veranstaltung findest. Nach überstandener Erkrankung (2 Wochen Ausfall?) fährst du dein Laufpensum in einer Übergangszeit von einer Woche ungefähr wieder auf den Umfang vor der Krankheit hoch. Angenommen dir blieben nach Neustart des Trainings und Übergangswoche noch 4 Wochen bis zum neuen M-Termin, dann trainierst du die letzten 4 Wochen deines Plans noch einmal (wichtig wären noch 1 bis 2 lange Läufe, auch als Versicherung, dass die Krankheit überwunden ist). Du wirst merken, ob dir das Leistungsniveau bekommt. Wenn ja, startest du beim neuen M. Melde dich aber erst an, wenn du Klarheit hast.
Am wichtigsten ist jedoch nicht verfrüht das Training wiederaufzunehmen. Erst die „Seuche“ VOLL auskurieren!!! Es nützt dir nichts, wenn du noch nicht wieder bei vollen Kräften bist und einen Rückfall riskierst. Spreche dich definitiv mit deinem Arzt ab.
Keiner, der nicht selbst schon einmal Monate der Vorbereitung in einen Traum investiert hat, kann nachempfinden, wie besch … du dich jenseits der Erkältungssymptome nun zusätzlich fühlen musst. Letztlich ist es aber nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Deine Vorbereitung war nicht umsonst, die Krankheit klaut dir nur einen kleinen Teil der antrainierten Ausdauer.
Kopf hoch! Ich wünsche dir rasche und nachhaltige Besserung. Alles Gute
Gruß Udo
ganz lieben Dank für Deine Antwort. Ich liege nun mit fetter Erkältung, einem Päckchen Antibiotika und einem Lungenspray zu Haue im Bett und schaue mir den Metro-MArathon im TV an. Ja, das ist bitter, aber ich hänge auch zu sehr am Leben, als bei so einer Geschichte meine Gesúndheit zu ruinieren. Ich habe mich für den 9.6. zum Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg bereits angemeldet. Da ich vom 16.5.-30.5. im Urlaub in der Sonne bin, habe dort auch richtig viele Zeit wieder zu trainieren, womit ich auch definitv erst wieder Anfange wenn ich voll auskuriert bin! Wegen des Trainings, werde ich es genau so machen, wie Du mir das empfiehlst, weil ich denke, das Du aufgrund Deiner Erfahrung damit vollkommen richtig liegst! Nochmal danke für Deine Ratschläge, Einschätzungen und Tips, die ich sehr zu schätzen weiss!
Dir alles Gute und bis bald!
VG
Oliver
31
Hallo Farhad,farhadsun hat geschrieben:Hallo Oliver,
U_d_o hat wieder mal alles erklärt, was man wissen muss, dem kann ich nur zustimmen. Der angedachte Termin Anfang Juni könnte perfekt passen und wahrscheinlich wird Deine Leistung eher besser sein als schlechter im Vergleich zu jetzt.
Gute Besserung
Grüße
Farhad
vielen Dank für Deine Genesungswünsche. Ja, der Udo hat echt den kompletten Durchblick! Toll, das er sich hier so einbringt und so Rookies
wie mir so tolle Tips gibt! Habe gerade die Onlineanmeldung für den 9.6. abgeschickt! Das gibt mir heute, wo ich nicht starten darf, zumindest ein kleinwenig besseres Gefühl, sodas ich dann wieder ein Ziel vor Augen habe!

VG
Oliver
32
Hallo Oliver!
Gute Besserung!
Carsten
Ehrlich: Das war doch ohnehin nur eine Minimalvorbereitung. Damit einen Marathon zu laufen, musst Du Dir nicht antun. Du bist nun in der Form für ein vernünftiges Marathontraining, warte das Ende der Krankheit ab und plane dann den Marathon und das Training dafür.Roadstopper hat geschrieben:Ich habe in den letzten Monaten Sonntags immer meine langen Läufe gemacht! Gestartet mit 16, 19,22,25,29,32 und 32 KM. Dienstags lockere Läufe ca. 10- 12 KM und Donnerstags Tempoläufe oder Intervallläufe,
Gute Besserung!
Carsten
33
Hi Oliver,
wie geht es dir? Ich hoffe dir geht es schon wieder besser. Also bei mir ist es echt suuuuper gelaufen. Bin ohne Gehpausen (ausser bei den Getränkeständen) in 3:56:09 durchgekommen. Das Rennen war einfach nur genial.
Schade daß du nicht mitlaufen konntest, aber du hast den nächsten Marathon ja schon vor der Brust.
Wünsche dir noch einen schönen Abend
Frank alias Rotsünder
wie geht es dir? Ich hoffe dir geht es schon wieder besser. Also bei mir ist es echt suuuuper gelaufen. Bin ohne Gehpausen (ausser bei den Getränkeständen) in 3:56:09 durchgekommen. Das Rennen war einfach nur genial.
Schade daß du nicht mitlaufen konntest, aber du hast den nächsten Marathon ja schon vor der Brust.
Wünsche dir noch einen schönen Abend
Frank alias Rotsünder
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Hallo Carsten,CarstenS hat geschrieben:Hallo Oliver!Ehrlich: Das war doch ohnehin nur eine Minimalvorbereitung. Damit einen Marathon zu laufen, musst Du Dir nicht antun. Du bist nun in der Form für ein vernünftiges Marathontraining, warte das Ende der Krankheit ab und plane dann den Marathon und das Training dafür.
Gute Besserung!
Carsten
vielen Dank für Deine Einschätzung, aber ich denke auch mit der "Minimalvorbereitung" wäre ich auf jeden Fall angekommen und allein darum ging es mir, wobei vlt bei Dir der Eindruck entstanden ist das ich nur 6 Wochen trainiert habe, abr im Grunde habe ich im Oktober 12 mit dem Training angefangen und habe es immer weiter gesteigert bis hin zu den langen Läufen wie beschrieben. Es gab keine Zielzeit für meinen ersten Marathon, wenn es nachher unter 4:30 gewesen wäre, hätte ich mich gefreut! Auf jeden Fall werde ich diese Seuche auskurieren und am 16.5. in Urlaub fliegen. Dort werde ich ordentlich trainiéren und dann am 9.6. in Duisburg starten. Ich berichte danach gern, ob meine Vorbereitung gereicht hat! Im Übrigen spiele ich seit 40 Jahren Tennis, davon bestimmt 30 Jahre leistungsbezogen mit Konditionstraining etc., also ganz unsportlich bin ich nicht!

Vielen Dank für Deine Genesungswünsche!
VG
Oliverr
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Hallo Frank,Rotsuender hat geschrieben:Hi Oliver,
wie geht es dir? Ich hoffe dir geht es schon wieder besser. Also bei mir ist es echt suuuuper gelaufen. Bin ohne Gehpausen (ausser bei den Getränkeständen) in 3:56:09 durchgekommen. Das Rennen war einfach nur genial.
Schade daß du nicht mitlaufen konntest, aber du hast den nächsten Marathon ja schon vor der Brust.
Wünsche dir noch einen schönen Abend
Frank alias Rotsünder
GRATULATION, 3:56 ist ja mal ne tolle Zeit! Mein Trainingspartner ist in einer Firmenstaffel gelaufen und ich habe ihn Gestern Abend noch getroffen. Er war richtig fasziniert von der Stimmung an der Strecke und war richtig happy! Ich nehme jetzt auch noch Antibiotika, was vermutlich auch besser ist und es geht mir etwas besser! Ich habe jetzt einfach die Geduld und warte bis ich die Seuche los bin! Aber ich bin guter Dinge, das ich am 9.6. in Duisburg starten kann und endlich den ersten Marathon schaffe! Ich were Dir berichten! :-)
Dir auch einen schönen Abend und bis bald!
VG
Oliver
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Hallo Frank,
nun ist es vollbracht! Ich bin letzten Sonntag meinen ersten Marathon gelaufen und haeb ihn in 4:40 gefinisht! Nicht ganz so schnell wie Du in Düsseldorf, aber ich wusste auch nicht wo ich nach 4 Wochen Laufpause wegen der Bronchitis stehe. Ich war noch vom 16.5.-30.5. auf Mauritius und habe dort 6 mal 10 KM-Läufe absolviert, aber wie gesagt ich wusste nicht wo ich stehe und was ich hinten raus noch an Körnern habe! Egal, ich hatte beim letzten Kilometer Pipi in den Augen, nach 8 Monaten Training bei Wind und Wetter und Schnee so nah vor meinem großen Ziel zu sein! Ich hab mir dann die Sonnenbrille ins Gesicht gezogen und habe den Zieleinlauf mit meiner Freundin, Sohn und Eltern einfach nur genossen! Ich habe geheult wie ein kleines Mädchen als der Stadionssprecher meinen Namen nannte und ich es in 100 m geschafft hätte!!! Es war ein großartiges Gefühl, was mir keiner mehr nehmen kann und ich bin nun ein Marathoni! Der Muskelkater war nach 3 Tagen fast weg und ich plane nun neue Läufe! Ich hoffe Dir gehts gut und wünschde Dir alles Gute!
LG
Oliver
nun ist es vollbracht! Ich bin letzten Sonntag meinen ersten Marathon gelaufen und haeb ihn in 4:40 gefinisht! Nicht ganz so schnell wie Du in Düsseldorf, aber ich wusste auch nicht wo ich nach 4 Wochen Laufpause wegen der Bronchitis stehe. Ich war noch vom 16.5.-30.5. auf Mauritius und habe dort 6 mal 10 KM-Läufe absolviert, aber wie gesagt ich wusste nicht wo ich stehe und was ich hinten raus noch an Körnern habe! Egal, ich hatte beim letzten Kilometer Pipi in den Augen, nach 8 Monaten Training bei Wind und Wetter und Schnee so nah vor meinem großen Ziel zu sein! Ich hab mir dann die Sonnenbrille ins Gesicht gezogen und habe den Zieleinlauf mit meiner Freundin, Sohn und Eltern einfach nur genossen! Ich habe geheult wie ein kleines Mädchen als der Stadionssprecher meinen Namen nannte und ich es in 100 m geschafft hätte!!! Es war ein großartiges Gefühl, was mir keiner mehr nehmen kann und ich bin nun ein Marathoni! Der Muskelkater war nach 3 Tagen fast weg und ich plane nun neue Läufe! Ich hoffe Dir gehts gut und wünschde Dir alles Gute!
LG
Oliver
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Hallo Udo,
ich denke ich bin Dir ein kurzes Statement schuldig! Ich habe, Dank Deiner Tips und Ratschläge meine ersten Marathon in 4:40 gefinisht! Wie Du weisst wurde ich am 25.4. 3 Tage vor meinem geplanten Marathon krank und konnte den Metro-Marathon in Düssel´dorf nicht laufen! Ich habe am 19.5. auf Mauritius meinen ersten Traininslauf gemacht und dann noch 5 weitere mit 10 KM! Am 5.6. hab eich nich einen Tempolauf gemacht und dann bin ich nicht mehr gelaufen! Am 9.6. Tag des Marathon war ich sehr nervös weil ich nicht wusste wo ich stehe! Ich bin den Lauf gestartet und bin mein Tempo gelaufen! Bei KM 16 bekam ich eine Muskelverhärtung im rechten Oberschenkel, was ich aber verscuhte zu ignorieren und bin in den Schmerz rein gelaufen! Bis Km 35 fühlte ich mich sehr gut, habe gut getrunken, meine Gels jede 30 Minuten eingeworfen, Banane gegessen und Isodrinks zu mir ´genommen. Die letzten 7 KM waren dann wie man so schön sagt "reine Willenssache". Bei KM bekam ich eine Gänsehaut und wusste, das nun nicht mehr viel passieren konnte, da ich dem Ziel so nah war! Als ich 500 m vorm Ziel meine Freundin, Sohn und Eltern gesehen habe , musst eich mir die Sonnenbrille ins Gesicht ziehen weil ich die Tränen nicht mehr aufhalten konnte! Diese ganze Schinderei der letzten 8 Monate hatte sich ausgezahlt und als der Stadionsprecher meine Startnummer und Namen nannte war das eines der großartigsten Gefühle meines Lebens! Ganz lieben Dank für Deine Hilfe, bei der Beantwortung meiner vielleicht manchmal nervigen Fragen! Nun erhole ich mich erst mal etwas, habe aber schon die nächsten Läufe geplant! Nun habe ich meinen Lebenstraum einen Marathon zu finishen erfüllt und werde mich nun dem Halbmarathon widmen und versuchen diesen unter 2 Stunden zu laufen und einige 10 KM-Läufe unter 50 Minuten! Ich denke das sind meine nächsten Ziele! Ich hatte nun 8 Monate ein Ziel, welches nun erreicht ist und es ist wirklich komisch dass mein "Ziel" nun nicht mehr präsent ist! Dir alles Gute bei Deinen Läufen und alles Gute!
LG
Oliver
ich denke ich bin Dir ein kurzes Statement schuldig! Ich habe, Dank Deiner Tips und Ratschläge meine ersten Marathon in 4:40 gefinisht! Wie Du weisst wurde ich am 25.4. 3 Tage vor meinem geplanten Marathon krank und konnte den Metro-Marathon in Düssel´dorf nicht laufen! Ich habe am 19.5. auf Mauritius meinen ersten Traininslauf gemacht und dann noch 5 weitere mit 10 KM! Am 5.6. hab eich nich einen Tempolauf gemacht und dann bin ich nicht mehr gelaufen! Am 9.6. Tag des Marathon war ich sehr nervös weil ich nicht wusste wo ich stehe! Ich bin den Lauf gestartet und bin mein Tempo gelaufen! Bei KM 16 bekam ich eine Muskelverhärtung im rechten Oberschenkel, was ich aber verscuhte zu ignorieren und bin in den Schmerz rein gelaufen! Bis Km 35 fühlte ich mich sehr gut, habe gut getrunken, meine Gels jede 30 Minuten eingeworfen, Banane gegessen und Isodrinks zu mir ´genommen. Die letzten 7 KM waren dann wie man so schön sagt "reine Willenssache". Bei KM bekam ich eine Gänsehaut und wusste, das nun nicht mehr viel passieren konnte, da ich dem Ziel so nah war! Als ich 500 m vorm Ziel meine Freundin, Sohn und Eltern gesehen habe , musst eich mir die Sonnenbrille ins Gesicht ziehen weil ich die Tränen nicht mehr aufhalten konnte! Diese ganze Schinderei der letzten 8 Monate hatte sich ausgezahlt und als der Stadionsprecher meine Startnummer und Namen nannte war das eines der großartigsten Gefühle meines Lebens! Ganz lieben Dank für Deine Hilfe, bei der Beantwortung meiner vielleicht manchmal nervigen Fragen! Nun erhole ich mich erst mal etwas, habe aber schon die nächsten Läufe geplant! Nun habe ich meinen Lebenstraum einen Marathon zu finishen erfüllt und werde mich nun dem Halbmarathon widmen und versuchen diesen unter 2 Stunden zu laufen und einige 10 KM-Läufe unter 50 Minuten! Ich denke das sind meine nächsten Ziele! Ich hatte nun 8 Monate ein Ziel, welches nun erreicht ist und es ist wirklich komisch dass mein "Ziel" nun nicht mehr präsent ist! Dir alles Gute bei Deinen Läufen und alles Gute!
LG
Oliver
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[INDENT]Hallo Frank,Rotsuender hat geschrieben:Hi Oliver,
wie geht es dir? Ich hoffe dir geht es schon wieder besser. Also bei mir ist es echt suuuuper gelaufen. Bin ohne Gehpausen (ausser bei den Getränkeständen) in 3:56:09 durchgekommen. Das Rennen war einfach nur genial.
Schade daß du nicht mitlaufen konntest, aber du hast den nächsten Marathon ja schon vor der Brust.
Wünsche dir noch einen schönen Abend
Frank alias Rotsünder
nun ist es vollbracht! Ich bin letzten Sonntag meinen ersten Marathon gelaufen und haeb ihn in 4:40 gefinisht! Nicht ganz so schnell wie Du in Düsseldorf, aber ich wusste auch nicht wo ich nach 4 Wochen Laufpause wegen der Bronchitis stehe. Ich war noch vom 16.5.-30.5. auf Mauritius und habe dort 6 mal 10 KM-Läufe absolviert, aber wie gesagt ich wusste nicht wo ich stehe und was ich hinten raus noch an Körnern habe! Egal, ich hatte beim letzten Kilometer Pipi in den Augen, nach 8 Monaten Training bei Wind und Wetter und Schnee so nah vor meinem großen Ziel zu sein! Ich hab mir dann die Sonnenbrille ins Gesicht gezogen und habe den Zieleinlauf mit meiner Freundin, Sohn und Eltern einfach nur genossen! Ich habe geheult wie ein kleines Mädchen als der Stadionssprecher meinen Namen nannte und ich es in 100 m geschafft hätte!!! Es war ein großartiges Gefühl, was mir keiner mehr nehmen kann und ich bin nun ein Marathoni! Der Muskelkater war nach 3 Tagen fast weg und ich plane nun neue Läufe! Ich hoffe Dir gehts gut und wünschde Dir alles Gute!
LG
Oliver [/INDENT]
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[INDENT]Hallo Udo,U_d_o hat geschrieben:Hallo Oliver,
deine letzte Anfrage, bevor dich die Krankheit wirklich gepackt hat, habe ich leider nicht mitbekommen. Ich hätte dir gesagt, dass es in so einem Fall - erste Erkältungsanzeichen - eine "offizielle" und eine "persönliche" Antwort gibt. Die offizielle muss natürlich lauten, dass dich eine Erkältung in den ersten Zügen schwächt, dass möglicherweise unterwegs ein Schwächeeinbruch droht, ev. der Kreislauf verrückt spielt, kurzum, dass zu laufen ein hohes Risiko darstellt. Vor allem, weil ein Marathon nicht mal so eben über "nur" 5 oder 10 km geht, sondern 4 Stunden und über 40 km weit. Ich hätte auch darauf verwiesen, dass körperliche Dauerhöchstleistung dein Immunsystem zusätzlich schwächt und damit ein viel schwererer Krankheitsverlauf nach dem Marathon droht. So die "offizielle" Antwort und meine Empfehlung wäre gewesen: Verzichte auf einen Start! Nun weiß ich aber auch, dass jeder in deiner Situation so ziemlich alles in Kauf nehmen würde, um doch noch an den Start gehen zu können. Das mag bei Erkältungssymptomen ohne erhöhte Temperatur noch angehen. Mit erhöhter Temperatur wäre es lebensgefährlich (wegen einer möglichen Herzmuskelentzündung). Doch auch mit nicht erhöhter Temperatur muss man sich das gut überlegen und es bleibt letztlich einzig und allein eine persönliche, eigenverantwortliche Entscheidung.
Nun hat dir dein Körper die Entscheidung abgenommen und es stehen andere Fragen an.
Selbstverständlich brauchst du nach der Krankheit nicht zwingend wieder mit einem kompletten Trainingsplan zu beginnen. Ich rate dir – sozusagen als Wiedergutmachung des Schicksals -, dir einen nicht allzu fernen neuen Marathontermin auszuwählen. Die Marathondichte in Deutschland ist so hoch, dass du sicher im Umkreis von 100 bis 200 km in etwa 6 – 8 Wochen eine Veranstaltung findest. Nach überstandener Erkrankung (2 Wochen Ausfall?) fährst du dein Laufpensum in einer Übergangszeit von einer Woche ungefähr wieder auf den Umfang vor der Krankheit hoch. Angenommen dir blieben nach Neustart des Trainings und Übergangswoche noch 4 Wochen bis zum neuen M-Termin, dann trainierst du die letzten 4 Wochen deines Plans noch einmal (wichtig wären noch 1 bis 2 lange Läufe, auch als Versicherung, dass die Krankheit überwunden ist). Du wirst merken, ob dir das Leistungsniveau bekommt. Wenn ja, startest du beim neuen M. Melde dich aber erst an, wenn du Klarheit hast.
Am wichtigsten ist jedoch nicht verfrüht das Training wiederaufzunehmen. Erst die „Seuche“ VOLL auskurieren!!! Es nützt dir nichts, wenn du noch nicht wieder bei vollen Kräften bist und einen Rückfall riskierst. Spreche dich definitiv mit deinem Arzt ab.
Keiner, der nicht selbst schon einmal Monate der Vorbereitung in einen Traum investiert hat, kann nachempfinden, wie besch … du dich jenseits der Erkältungssymptome nun zusätzlich fühlen musst. Letztlich ist es aber nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Deine Vorbereitung war nicht umsonst, die Krankheit klaut dir nur einen kleinen Teil der antrainierten Ausdauer.
Kopf hoch! Ich wünsche dir rasche und nachhaltige Besserung. Alles Gute
Gruß Udo
ich denke ich bin Dir ein kurzes Statement schuldig! Ich habe, Dank Deiner Tips und Ratschläge meine ersten Marathon in 4:40 gefinisht! Wie Du weisst wurde ich am 25.4. 3 Tage vor meinem geplanten Marathon krank und konnte den Metro-Marathon in Düssel´dorf nicht laufen! Ich habe am 19.5. auf Mauritius meinen ersten Traininslauf gemacht und dann noch 5 weitere mit 10 KM! Am 5.6. hab eich nich einen Tempolauf gemacht und dann bin ich nicht mehr gelaufen! Am 9.6. Tag des Marathon war ich sehr nervös weil ich nicht wusste wo ich stehe! Ich bin den Lauf gestartet und bin mein Tempo gelaufen! Bei KM 16 bekam ich eine Muskelverhärtung im rechten Oberschenkel, was ich aber verscuhte zu ignorieren und bin in den Schmerz rein gelaufen! Bis Km 35 fühlte ich mich sehr gut, habe gut getrunken, meine Gels jede 30 Minuten eingeworfen, Banane gegessen und Isodrinks zu mir ´genommen. Die letzten 7 KM waren dann wie man so schön sagt "reine Willenssache". Bei KM bekam ich eine Gänsehaut und wusste, das nun nicht mehr viel passieren konnte, da ich dem Ziel so nah war! Als ich 500 m vorm Ziel meine Freundin, Sohn und Eltern gesehen habe , musst eich mir die Sonnenbrille ins Gesicht ziehen weil ich die Tränen nicht mehr aufhalten konnte! Diese ganze Schinderei der letzten 8 Monate hatte sich ausgezahlt und als der Stadionsprecher meine Startnummer und Namen nannte war das eines der großartigsten Gefühle meines Lebens! Ganz lieben Dank für Deine Hilfe, bei der Beantwortung meiner vielleicht manchmal nervigen Fragen! Nun erhole ich mich erst mal etwas, habe aber schon die nächsten Läufe geplant! Nun habe ich meinen Lebenstraum einen Marathon zu finishen erfüllt und werde mich nun dem Halbmarathon widmen und versuchen diesen unter 2 Stunden zu laufen und einige 10 KM-Läufe unter 50 Minuten! Ich denke das sind meine nächsten Ziele! Ich hatte nun 8 Monate ein Ziel, welches nun erreicht ist und es ist wirklich komisch dass mein "Ziel" nun nicht mehr präsent ist! Dir alles Gute bei Deinen Läufen und alles Gute!
LG
Oliver [/INDENT]