was haltet ihr von Kostümen bei Wettkämpfen? Good oder No Go? Ihr könnt mich gerne

Hat das noch etwas mit Sport zu tun?

Mit achselzuckendem Gruß
Christoph
Dieser Spruch stimmt in Köln nur so lange, wie die Jecken einander nicht auf die Pelle rücken oder sonstwie mit ihrer Persönlichkeit behelligen. Sobald der stark individualistisch definierte Abstand nicht mehr gewahrt wird und man die eigene Person durch die schiere Anwesenheit des Anderen, nicht Inkorporierbaren infrage gestellt oder bedroht sieht, schlägt der Atavismus durch, und es muß zwingend ein Ausgleich durch ein Trank- oder Schlachtopfer erfolgen. D.h. es fließt entweder Bier oder Blut. Oder beides.Domborusse hat geschrieben:Bin Kölner und halte es so: Jede Jeck is anders!
Am Aschermittwoch setzen beim Kölner die Entzugserscheinungen ein. Ein neuer Zoch muß her. Insofern ist der Köln-Marathon im Oktober, d.h. ziemlich genau in der Mitte zwischen zwei Straßenkarnevals, suchttherapeutisch ideal terminiert.Wenn sich jemand verkleiden mag: soll er machen, stört mich nicht bzw. finde es manchmal auch recht orginell!
aghamemnun hat geschrieben:Dieser Spruch stimmt in Köln nur so lange, wie die Jecken einander nicht auf die Pelle rücken oder sonstwie mit ihrer Persönlichkeit behelligen. Sobald der stark individualistisch definierte Abstand nicht mehr gewahrt wird und man die eigene Person durch die schiere Anwesenheit des Anderen, nicht Inkorporierbaren infrage gestellt oder bedroht sieht, schlägt der Atavismus durch, und es muß zwingend ein Ausgleich durch ein Trank- oder Schlachtopfer erfolgen. D.h. es fließt entweder Bier oder Blut. Oder beides.
Am Aschermittwoch setzen beim Kölner die Entzugserscheinungen ein. Ein neuer Zoch muß her. Insofern ist der Köln-Marathon im Oktober, d.h. ziemlich genau in der Mitte zwischen zwei Straßenkarnevals, suchttherapeutisch ideal terminiert.
Das ist das eigentliche Problem! Die (im weitesten Sinne) karnevaleske Musik bei Laufveranstaltungen stört mich wesentlich mehr als seltsame Verkleidungen anderer Läufer.Domborusse hat geschrieben: ...die richtige Musik ...
Auch in Köln gelaufen ? .... gruselig was ?Dee Dee hat geschrieben:Das ist das eigentliche Problem! Die (im weitesten Sinne) karnevaleske Musik bei Laufveranstaltungen stört mich wesentlich mehr als seltsame Verkleidungen anderer Läufer.
Vor dem Start Europe, Vangelis, Snap und Right Said Fred - und im Ziel die gleiche akustische Vorhölle nochmal...![]()
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Dee Dee hat geschrieben:Das ist das eigentliche Problem! Die (im weitesten Sinne) karnevaleske Musik bei Laufveranstaltungen stört mich wesentlich mehr als seltsame Verkleidungen anderer Läufer.
Vor dem Start Europe, Vangelis, Snap und Right Said Fred - und im Ziel die gleiche akustische Vorhölle nochmal...![]()
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Da sachste was - seid Jahren kämpfe ich mit der vermaledeiten Sebamed-Flasche. Irgendwann stell ich der nen Bein. Muss ich aber schon auf dem ersten Kilometer machen, sonst isse wech.HerbertRD07 hat geschrieben:Wobei man nicht vergessen sollte, dass auch ein in einem Kostüm gelaufener Marathon einer gewissen Vorbereitung bedarf. Und da zumindest einige der kostümierten Läufer recht flott unterwegs sind, scheint deren Vorbereitung aus mehr als dem Konsum von Bier und Karnevalsmusik zu bestehen...
Der Strongman-Run ist ja keine LaufSPORTveranstaltung ("Stromschläge, das eiskalte Wasser und den Schlamm in allen möglichen und unmöglichen Ritzen") sondern eher ein Fun-Event, insofern würde ich da eher mit Verkleidungen rechnen als bei einem normalen Marathon, da sieht man Verkleidungen auch eher selten - am ehesten noch bei großen Stadtmarathons, wo viele halt um jeden Preis auffallen wollen (und das geht mit einem Kostüm halt leichter als mit Training)...Running Hunter hat geschrieben: Die bei mir 2:58:14 Std. dauernde Quälerei, die 460 zu absolvierenden Höhenmeter hoch und wieder runter, die zerschrammten Knie, die Stromschläge, das eiskalte Wasser und den Schlamm in allen möglichen und unmöglichen Ritzen, interessiert aber nur am Rande. Was in den Köpfen hängen bleibt, ist z.B. der als Neandertaler verkleidete Typ und die Jungs, die den Parcours nur mit Windeln bekleidet absolviert haben (was an sich meinen fetten Respekt findet!). Aber weiß noch einer, wie die Sieger oder die Siegerin aussahen? Spielt das noch eine Rolle? Oder sind die sportlichen Leistungen nur noch Randnotizen? Sicher muss man grundsätzlich unterscheiden zwischen solchen Fun-Events wie dem Strongman Run und eher sportlich geprägten Läufen wie z.B. dem Hamburg-Marathon.
Der gerade herrschende Laufboom gibt ja an sich den Medien Recht, die den Sport in der Öffentlichkeit präsentieren und soviele Menschen für das Laufen begeistern. Aber darf man auch fragen, ob wir in Zukunft Laufevents oder Laufsport wollen ..? Ich bin auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder beim Strongman Run am Start, bestimmt aber auch bei anderen LaufSPORTveranstaltungen, ob mit oder ohne verkleidete Mitläufer...![]()
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