Richtige Vorbereitung

Guten Abend,

kurz vorab, ich plane am 13.10.2013 den Köln-Marathon zu laufen. Ich bin 24 Jahre alt bin 1,80 m groß, wiege 73 Kilo und laufe mit Brooks t7 Racer.

Ende Mai bin ich aus Neugier mal solang gelaufen wie mich meine Beine getragen haben (16 Kilometer, gemessen mit Nike+).

Meine Kollegin fand dies sehr beachtlich (Sie, 28 und schon 4 mal den Ironman ?!?!? mit gelaufen) und hat mir den Vinxler Königs10er empfohlen, welchen ich auch in 48:42 gelaufen bin.

Über perfekte Vorbereitung, Schuhwerk und Ernährung brauchen wir zu diesem Zeitpunkt nicht diskutieren, war alles 3 nicht gegeben

Das Lustige ist, nach diesem Finish hat es mich gepackt, habe mir die o.g. Schuhe gekauft, meine Ernährung umgestellt (oder bin noch dran) und hatte mich sofort für's nächste Wochenende beim Europawochen Lauf in Hennef angemeldet. Ich habe mir 2:00 Std gegeben um dieses Ziel zu erreichen, habe es aber in 1:45:42 geschafft.

Total cool wie ich finde, jedoch habe ich mir schon neue Ziele gesteckt und zwar den Köln-Marathon.

Die Sache ist die, ich bin gestern 27,17 Kilometer in 2:30 Minuten gelaufen, hatte riesen schmerzen im Knie und Knöchelbereich. So werde ich den Marathon nicht beenden können. Heute bin ich weitere 15 Kilometer in 1:20 gelaufen. Wobei die Knie nach "angepasster" Lauftechnik gar nicht mehr schmerzten.


Nun die göttliche Frage, wie schaffe ich es den Marathon in 3:30 oder max. 3:40 zu laufen?


Ich bin seit Ende Mai bis heute 145 Km gelaufen, alles mit Nike+ gemessen. Muss ich die Schlagzahl erhöhen um die Zeit zu erreichen?
Gibt es gute, leichtverständliche Lektüre über Lauftechniken und Trainingspläne?


Ich finds geil zu laufen

Gruß Swen

Hallo und willkommen! - und:
Du solltest nicht die Schlagzahl erhöhen, sondern schleunigst reduzieren, sonst wird das mit deinen Schmerzen im Knie verstärkt wieder kommen. Du kannst hier im Forum oder in Google folgende Begriffe suchen: "Läuferknie", "itbs". Und dann ein bisschen nachlesen, und Fazit: Beim Laufen sollte man die Umfänge nur langsam steigern. So wie du das beschrieben hast bist du bereits am besten Weg zum Läuferknie und kannst den Marathon im Herbst vergessen, falls du nicht schnell einen vernünftigen Aufbau rein bringst.
Ja, ich spreche aus Erfahrung

Swen24 hat geschrieben: kurz vorab, ich plane am 13.10.2013 den Köln-Marathon zu laufen.
...
Total cool wie ich finde, jedoch habe ich mir schon neue Ziele gesteckt und zwar den Köln-Marathon.

Schönes Ziel, aber verschiebe das mal auf 2014, dann ist es auch vernünftig. Man sagt, dass man ca. 18 Monate vor einem Marathon kontinuierlich laufen sollte. Der Körper braucht einfach Zeit, um sich an die Belastung zu gewöhnen. Wenn nicht, besteht die Gefahr sich zu schaden.

Swen24 hat geschrieben: Die Sache ist die, ich bin gestern 27,17 Kilometer in 2:30 Minuten gelaufen, hatte riesen schmerzen im Knie und Knöchelbereich. So werde ich den Marathon nicht beenden können. Heute bin ich weitere 15 Kilometer in 1:20 gelaufen. Wobei die Knie nach "angepasster" Lauftechnik gar nicht mehr schmerzten.
...
Ich bin seit Ende Mai bis heute 145 Km gelaufen,

Und hast dir, wenig verwunderlich, Überlastungsbeschwerden eingefangen.

Swen24 hat geschrieben: Nun die göttliche Frage, wie schaffe ich es den Marathon in 3:30 oder max. 3:40 zu laufen? ...
Muss ich die Schlagzahl erhöhen um die Zeit zu erreichen?

Kontinuierlich, beschwerdefrei und regelmäßig laufen, Umfänge moderat steigern, entsprechende Leistungen auf den Unterdistanzen (10km, Halbmarathon) schaffen.
Du solltest die Schlagzahl nicht erhöhen, sondern im Gegenteil reduzieren und deinem Körper Zeit lassen.

Literatur zum Thema Laufen und Marathon gibt es ausreichend. Ein Blick in eine Buchhandlung oder eine Bibliothek verschafft dir einen Überblick. Oder, eine Seite von vielen, U_d_os Homepage (Themen Marathon -> ein Weg zum Marathon).

Okay macht Sinn, auf sowas hab ich nämlich keine Lust. Ich glaub den Ganzen verleg ich wirklich auf nachstes Jahr. Vielen Dank für Eure Ratschläge und den Link. Jungs ;-)