Hallo zusammen,
ich komme gerade vom laufen heim (meine Standardrunde) und bin diese heute in persönlicher Bestzeit gelaufen. Nun, soweit ja ganz gut und ich will auch kein "ach bist du toll" hören. Ich frage mich folgendes:
Ich laufe nun seit ca. 5 Jahren. Nicht berauschend viel, aber regelmäßig. Im Schnitt 30 km die Woche. Von Anfang an schreibe ich in Excel die gelaufenen KM und die Zeiten auf. Stetig werde ich leicht besser und dann stagniert es wieder mal für ein paar Monate. Die Kurve der Verbesserung wurde immer flacher, was ich auch für normal gehalten habe.
Nun, seit ein paar Wochen laufe ich viele persönliche Bestzeiten (ich habe so eine handvoll Strecken, die ich immer wieder mal laufe). So habe ich Anfang Mai meine Zeit auf der 9 km Heim-Strecke von 43:10 auf 43:00 verbessert. Ich habe mich gefreut. Seit dem bin ich 2 lange Strecken (HM) gelaufen, eine 5 km auf Zeit und ein paar mal Strecken zwischen 10 und 15 km. Und auch ein paar mal die 9 km Strecke locker im mitleren Pulsbereich in Zeiten von 44:00 bis 44:30 Heute bin ich die gleiche Strecke unter ähnlichen Bedingungen in 41:30 (!!) gelaufen, und ich gehe mal nicht davon aus, dass meine Uhr defekt ist.
Dazu muss ich sagen, dass ich die Laufbibel von Marquardt gerade lese und mir bewusst meinen Laufstil anschaue: Bein nach hinten mehr durchdrücken, Knie ein wenig anheben und ein bischen mehr Armarbeit. Mus sich alle snoch bewusst machen, bevor es automatisiert klappt.
Kann es sein, dass dies soooo viel ausmacht?? Woher kommt diese Steigerung? Kennt ihr solche Situationen, oder stimmt etwas nicht?
Bitte keine Antworten wie "freu dich doch". Ich will inhaltliche Antworten, da ich keine Begründung finde.
Viele Grüße, Andre
2
freu dich doch!,........
ne spaß... mit 30 km die woche machst du eig nicht gerade sehr viel. d.h. da ist was training angeht doch noch viel luft nach oben. vielleicht hast du einfach mal unbewusst eine gute serie an trainings hingelegt. durch die vielleicht öfter mal schnelleren einheiten hast du dir neue reize gesetzt.
was mir persönlich allgemein auffällt dieses jahr ist die tatsache das wir aus läufer sicht einen guten sommer haben!
ne spaß... mit 30 km die woche machst du eig nicht gerade sehr viel. d.h. da ist was training angeht doch noch viel luft nach oben. vielleicht hast du einfach mal unbewusst eine gute serie an trainings hingelegt. durch die vielleicht öfter mal schnelleren einheiten hast du dir neue reize gesetzt.
was mir persönlich allgemein auffällt dieses jahr ist die tatsache das wir aus läufer sicht einen guten sommer haben!
4
Hi,
ich weiss, dass ich mehr trainieren könnte, aber dazu fehlt mir die Zeit. Ich überlege gerade, mein Leben ein wenig so einzurichten, dass ich 1-2 Einheiten pro Woche noch hinzunehmen kann. Dies bedeutet dann, aufs Radfahren zu verzichten.
Aber das war ja auch gar nicht die Frage. Vielmehr habe ich ohne eine Steigerung meines Trainings einen deutlichen Leistungsschub verspürt. Und das verstehe ich eben nicht....
Grüße,
Andre
ich weiss, dass ich mehr trainieren könnte, aber dazu fehlt mir die Zeit. Ich überlege gerade, mein Leben ein wenig so einzurichten, dass ich 1-2 Einheiten pro Woche noch hinzunehmen kann. Dies bedeutet dann, aufs Radfahren zu verzichten.
Aber das war ja auch gar nicht die Frage. Vielmehr habe ich ohne eine Steigerung meines Trainings einen deutlichen Leistungsschub verspürt. Und das verstehe ich eben nicht....
Grüße,
Andre
5
Hat sich denn sonst etwas in deinem Leben geändert?
Weniger Stress? Gewichtsverlust?
Ansonsten bringt teilweise nicht unbedingt die das Wochenpensum sondern die Wochenqualität Fortschritte.
Wenn die Einheiten gut sind, kann man auch gute Fortschritte sehen.
Wenn du mit deinem jetzigen Training voran kommst, ist es doch super. Dann hast du ja noch Steigerungspotential.
Weniger Stress? Gewichtsverlust?
Ansonsten bringt teilweise nicht unbedingt die das Wochenpensum sondern die Wochenqualität Fortschritte.
Wenn die Einheiten gut sind, kann man auch gute Fortschritte sehen.
Wenn du mit deinem jetzigen Training voran kommst, ist es doch super. Dann hast du ja noch Steigerungspotential.
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 (
)

6
Hallo orbis,orbis hat geschrieben:fwas mir persönlich allgemein auffällt dieses jahr ist die tatsache das wir aus läufer sicht einen guten sommer haben!
dass das auch deiner persönlichen Läufersicht so ist, kann dir natürlich niemand absprechen. Aus meiner Sicht ist es der besch... Sommer seit langem.
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
7
Hallo Andre,
vielleicht hat sich da etwas "verselbständigt". Wir laufen viel mehr mit dem Kopf als wir wahrhaben wollen. Wenn du nun eine solche PB auf einer deiner Lieblingsstrecken läufst - weil du an dem Tag physisch + psychisch gut drauf warst -, dann freust du dich darüber. Gelingt dir Tage später auf einer anderen Strecke Ähnliches, so hält die Freude an. Freude beim Laufen = Motivation zum Laufen. Möglicherweise trainierst du unbewusst in letzter Zeit etwas intensiver, weil dir diese Erfolge gelungen sind. Intensiver heißt nicht, dass du häufiger läufst und weiter läufst, sondern hie und da etwas schneller. Na gut, vielleicht auch ein bisschen mehr, aber das kannst du ja deiner Statistik entnehmen. 44 min auf 9 km sind eine Leistung, die von deinem persönlichen Limit, das du mit viel Training erreichen könntest, weit, weit, sehr weit entfernt ist. Insofern ist es nicht so schwierig, sich zu verbessern. Insbesondere dann, wenn man "gut drauf" und damit motiviert ist.
Alles Gute
Gruß Udo
vielleicht hat sich da etwas "verselbständigt". Wir laufen viel mehr mit dem Kopf als wir wahrhaben wollen. Wenn du nun eine solche PB auf einer deiner Lieblingsstrecken läufst - weil du an dem Tag physisch + psychisch gut drauf warst -, dann freust du dich darüber. Gelingt dir Tage später auf einer anderen Strecke Ähnliches, so hält die Freude an. Freude beim Laufen = Motivation zum Laufen. Möglicherweise trainierst du unbewusst in letzter Zeit etwas intensiver, weil dir diese Erfolge gelungen sind. Intensiver heißt nicht, dass du häufiger läufst und weiter läufst, sondern hie und da etwas schneller. Na gut, vielleicht auch ein bisschen mehr, aber das kannst du ja deiner Statistik entnehmen. 44 min auf 9 km sind eine Leistung, die von deinem persönlichen Limit, das du mit viel Training erreichen könntest, weit, weit, sehr weit entfernt ist. Insofern ist es nicht so schwierig, sich zu verbessern. Insbesondere dann, wenn man "gut drauf" und damit motiviert ist.
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
8
Hallo Andre,
ich hätte da folgende Antworten anzubieten:
1. Ich bin am selben Tag meine schnelle Runde der Woche schneller und weiter als zuvor gelaufen. Vielleicht haben Ausserirdische unser Training beeinflusst. Wahrscheinlicher ist aber, dass die warmen Tage vorher zu einem höheren Puls und die Zwangspause durch schlechtes Wetter zu einer besseren Erholung geführt haben. Das Ergebnis ist ein scheinbarer Sprung, wäre aber bei identischen Bedingungen und gleicher Anzahl Training/Woche eher eine normale Entwicklung. Ende Mai bin ich eine schnelle Runde von 4,2km mit einer Pace von 6:01 und diese Woche 8km mit 5:44/km gelaufen.
2. Du hast nicht alle Einflussfaktoren beachtet (Schlaf, Essen usw., also Tagesform). An diesem Tag haben sich alle Faktoren günstig addiert und eine Ausnahmeleistung ermöglicht. Du warst im Schnitt (41:30 statt 44:30, also 180sek auf 9km) 20sek/km besser. 10-15sec/km würde ich als normale Formschwankung (von der besten zum schlechtesten Tagesform) ansehen.
3. Eine Verbesserung der Pace von 4:56 zu 4:36/m entspricht ca. 7%. Zumindest ein Teil der Steigerung ist durch bessere Technik IMHO erklärbar.
Vermutlich ist es bei Dir von jedem etwas?!
Gruss
Jan
ich hätte da folgende Antworten anzubieten:
1. Ich bin am selben Tag meine schnelle Runde der Woche schneller und weiter als zuvor gelaufen. Vielleicht haben Ausserirdische unser Training beeinflusst. Wahrscheinlicher ist aber, dass die warmen Tage vorher zu einem höheren Puls und die Zwangspause durch schlechtes Wetter zu einer besseren Erholung geführt haben. Das Ergebnis ist ein scheinbarer Sprung, wäre aber bei identischen Bedingungen und gleicher Anzahl Training/Woche eher eine normale Entwicklung. Ende Mai bin ich eine schnelle Runde von 4,2km mit einer Pace von 6:01 und diese Woche 8km mit 5:44/km gelaufen.
2. Du hast nicht alle Einflussfaktoren beachtet (Schlaf, Essen usw., also Tagesform). An diesem Tag haben sich alle Faktoren günstig addiert und eine Ausnahmeleistung ermöglicht. Du warst im Schnitt (41:30 statt 44:30, also 180sek auf 9km) 20sek/km besser. 10-15sec/km würde ich als normale Formschwankung (von der besten zum schlechtesten Tagesform) ansehen.
3. Eine Verbesserung der Pace von 4:56 zu 4:36/m entspricht ca. 7%. Zumindest ein Teil der Steigerung ist durch bessere Technik IMHO erklärbar.
Vermutlich ist es bei Dir von jedem etwas?!
Gruss
Jan
9
Hi,
danke für eure Antworten.
Es scheint wirklich an der Technik zu liegen: Ich bin die selbe Strecke diese Woche noch 2 mal gelaufen, beides mal unter recht widrigen Umständen: Einmal so wie immer in 44:15 und einmal mit Achtung auf Technik (nach Marquardt) in 42:10. OK, die 41:30 habe ich nicht wiederholen können, aber da waren auch die Umstände gut (Schlaf, Essen, Erholung, Wetter).
@U_d_o: Du schreibst etwas von persönlichem Limit. Was meinst du damit? Wo schätzt du, liegt meine Leistungsgrenze, und wie kommst du darauf?
Viele Grüße,
Andre
danke für eure Antworten.
Es scheint wirklich an der Technik zu liegen: Ich bin die selbe Strecke diese Woche noch 2 mal gelaufen, beides mal unter recht widrigen Umständen: Einmal so wie immer in 44:15 und einmal mit Achtung auf Technik (nach Marquardt) in 42:10. OK, die 41:30 habe ich nicht wiederholen können, aber da waren auch die Umstände gut (Schlaf, Essen, Erholung, Wetter).
@U_d_o: Du schreibst etwas von persönlichem Limit. Was meinst du damit? Wo schätzt du, liegt meine Leistungsgrenze, und wie kommst du darauf?
Viele Grüße,
Andre
10
Hallo Andre,
"persönliches Limit" verweist auf einen Wert (natürlich bezogen auf eine bestimmte Wettkampfstrecke, z.B. 10 km oder 5 oder HM oder Marathon), die ein Mensch erreichen könnte, wenn er über Jahre sinnvoll im Training aufgebaut wird. Es ist jener Wert, den zum Beispiel ein Spitzensportler für sich erreicht. "Normale" Freizeitsportler jedoch nie, weil sie a) dem Training nicht alles unterordnen können und b) auch ansonsten nicht unter den nötigen Rahmenbedingungen trainieren (können). Kein Mensch kann dir sagen wo dieser Wert - für eine bestimmte Strecke - bei dir liegt. Es ist eine Sache der Veranlagung (der Gene) und natürlich des Lebensalters. Das Limit eines 40jährigen, der sich plötzlich dafür entscheidet leistungsorientiert zu trainieren, wird nicht mehr so hoch liegen, wie dasjenige eines ähnlich talentieren, der 20 Jahre jünger ist.
Ich habe zum Beispiel nach vielen Jahren reinen lust- und gesundheitsorientierten, dennoch vier- bis fünfmal pro Woche wiederholten, langsamen Laufens mit 48 Jahren plötzlich begonnen mein Limit auf der Marathonstrecke auszureizen. Mit 48 Jahren lief ich den ersten Marathon (ca. 3:43 h) und habe mir dann meine Ziele immer höher gesteckt, natürlich auch meinen Trainingsaufwand ausgeweitet. Unter meinen Rahmenbedingungen, die recht gut waren (genug Zeit, intensive Beschäftigung mit den Trainingsgrundlagen, gute Physio- und med. Betreuung), gelang es mir meine M-Zeit auf etwa 3 h zu drücken. Mit einem Trainer und noch etwas fokussierter als ich es ohnehin schon war, hätte ich womöglich diese Zeit noch ein paar Minuten drücken können. Weiter aber nicht. Das Limit begegnete mir in Form überlastungsbedingter Verletzungen. Mein Körper hat ein bestimmtes Pensum einfach nicht mehr verkraften können. Und ich hätte noch deutlich mehr trainieren müssen um schneller zu werden (auf meiner Marathonstrecke).
Ich kann dir also nicht sagen, wo dein Limit liegt. Dass es jedoch weit unterhalb deines derzeitigen Leistungstandes liegen muss, kann man bereits aus der "üblichen" Ausdauerleistungsfähigkeit von gesunder Menschen schließen und aus der Tatsache dass du mit 30 km pro Woche wenig Trainingsaufwand betreibst. Noch entscheidender ist die Tatsache, dass du eigentlich gar nicht trainierst. Das klingt vielleicht provozierend ist aber so. Training nennt man einen methodisch richtigen, systematisch angelegten Vorgang, der auf Verbesserung einer Leistung zielt. Du läufst jedoch mehr oder weniger übers Jahr immer dasselbe. Dein Körper hat sich an ein bestimmtes Anforderungsprofil pro Woche gewöhnt. Da gibt es keine Systematik und keine Methodik, also letztlich auch kein Training.
Alles Gute
Gruß Udo
"persönliches Limit" verweist auf einen Wert (natürlich bezogen auf eine bestimmte Wettkampfstrecke, z.B. 10 km oder 5 oder HM oder Marathon), die ein Mensch erreichen könnte, wenn er über Jahre sinnvoll im Training aufgebaut wird. Es ist jener Wert, den zum Beispiel ein Spitzensportler für sich erreicht. "Normale" Freizeitsportler jedoch nie, weil sie a) dem Training nicht alles unterordnen können und b) auch ansonsten nicht unter den nötigen Rahmenbedingungen trainieren (können). Kein Mensch kann dir sagen wo dieser Wert - für eine bestimmte Strecke - bei dir liegt. Es ist eine Sache der Veranlagung (der Gene) und natürlich des Lebensalters. Das Limit eines 40jährigen, der sich plötzlich dafür entscheidet leistungsorientiert zu trainieren, wird nicht mehr so hoch liegen, wie dasjenige eines ähnlich talentieren, der 20 Jahre jünger ist.
Ich habe zum Beispiel nach vielen Jahren reinen lust- und gesundheitsorientierten, dennoch vier- bis fünfmal pro Woche wiederholten, langsamen Laufens mit 48 Jahren plötzlich begonnen mein Limit auf der Marathonstrecke auszureizen. Mit 48 Jahren lief ich den ersten Marathon (ca. 3:43 h) und habe mir dann meine Ziele immer höher gesteckt, natürlich auch meinen Trainingsaufwand ausgeweitet. Unter meinen Rahmenbedingungen, die recht gut waren (genug Zeit, intensive Beschäftigung mit den Trainingsgrundlagen, gute Physio- und med. Betreuung), gelang es mir meine M-Zeit auf etwa 3 h zu drücken. Mit einem Trainer und noch etwas fokussierter als ich es ohnehin schon war, hätte ich womöglich diese Zeit noch ein paar Minuten drücken können. Weiter aber nicht. Das Limit begegnete mir in Form überlastungsbedingter Verletzungen. Mein Körper hat ein bestimmtes Pensum einfach nicht mehr verkraften können. Und ich hätte noch deutlich mehr trainieren müssen um schneller zu werden (auf meiner Marathonstrecke).
Ich kann dir also nicht sagen, wo dein Limit liegt. Dass es jedoch weit unterhalb deines derzeitigen Leistungstandes liegen muss, kann man bereits aus der "üblichen" Ausdauerleistungsfähigkeit von gesunder Menschen schließen und aus der Tatsache dass du mit 30 km pro Woche wenig Trainingsaufwand betreibst. Noch entscheidender ist die Tatsache, dass du eigentlich gar nicht trainierst. Das klingt vielleicht provozierend ist aber so. Training nennt man einen methodisch richtigen, systematisch angelegten Vorgang, der auf Verbesserung einer Leistung zielt. Du läufst jedoch mehr oder weniger übers Jahr immer dasselbe. Dein Körper hat sich an ein bestimmtes Anforderungsprofil pro Woche gewöhnt. Da gibt es keine Systematik und keine Methodik, also letztlich auch kein Training.
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
11
Hallo Udo,
danke dir. Dass ich zur Zeit nicht "trainiere", sondern bis dato einfach nur sportlich unterwegs bin, ist mir klar. Ich habe bis dato einige Ziele erreicht: mein Leben zu ändern und sportlich zu werden. Ich habe schon einmal geschrieben in einem anderen Thread, dass ich vorher alles andee war: Couch Potatoe mit viel zu viel Gewicht.
So, Ziel erreicht - neues Ziel setzen: Schneller werden und weiter kommen. Dafür muss ich aber trainieren.
Ich habe natürlich gesetzte Grenzen in Form von Zeit. Derzeit eroiere ich, was möglich ist, was ich ändern muss, wie ich gezielt trainieren kann. Dafür habe ich mich hier im Forum angemeldet , lese mehr als ich poste, lese die Bibel von Marquardt usw. Wissen aneignen, so habe ich mein erstes Ziel auch erreicht: Am Anfang stand Wissen aneignen.
Ich bin dabei, meinen Laufstil zu analysieren und zu verbessern. Danach werde ich das Training verbessern: gezielt langsame Läufe, Intervalltraining, lange Läufe mit Pulsuhr, ....
Leider bin ich nahezu alleine unterwegs. Mal sehen ....
Viele Grüße, Andre
danke dir. Dass ich zur Zeit nicht "trainiere", sondern bis dato einfach nur sportlich unterwegs bin, ist mir klar. Ich habe bis dato einige Ziele erreicht: mein Leben zu ändern und sportlich zu werden. Ich habe schon einmal geschrieben in einem anderen Thread, dass ich vorher alles andee war: Couch Potatoe mit viel zu viel Gewicht.
So, Ziel erreicht - neues Ziel setzen: Schneller werden und weiter kommen. Dafür muss ich aber trainieren.
Ich habe natürlich gesetzte Grenzen in Form von Zeit. Derzeit eroiere ich, was möglich ist, was ich ändern muss, wie ich gezielt trainieren kann. Dafür habe ich mich hier im Forum angemeldet , lese mehr als ich poste, lese die Bibel von Marquardt usw. Wissen aneignen, so habe ich mein erstes Ziel auch erreicht: Am Anfang stand Wissen aneignen.
Ich bin dabei, meinen Laufstil zu analysieren und zu verbessern. Danach werde ich das Training verbessern: gezielt langsame Läufe, Intervalltraining, lange Läufe mit Pulsuhr, ....
Leider bin ich nahezu alleine unterwegs. Mal sehen ....
Viele Grüße, Andre