51
Siegfried hat geschrieben:Auch da wärs manchmal angebracht. Schlechte Beispiele gibts mittlerweile ja genug.
Mein Standardspruch, wenn hysterische Eltern mich mit meinen freilaufenden Hunden ankeifen:

"Sehen Sie zu, dass Sie sich so gut benehmen wie meine Hunde und dass Sie Ihre Kinder so gut erziehen wie ich meine Hunde."

Meistens bleibt dann nur der Mund offen stehen...

Martin,
dessen Kind und Hunde ziemlich sozialkompatibel sind. Wodurch auch immer, jedenfalls nie durch Strafe :D
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

52
Wobei ich von mindestens zweien von den dreien weiß, dass sie sich in den Ohren schlecken ;)
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

53
*cel hat geschrieben:Wobei ich von mindestens zweien von den dreien weiß, dass sie sich in den Ohren schlecken ;)
Ich werde ihnen sagen, dass sie beim nächsten Mal an Deinen Ohren schlecken sollen!
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

54
M@rtin hat geschrieben:Mein Standardspruch, wenn hysterische Eltern mich mit meinen freilaufenden Hunden ankeifen:

"Sehen Sie zu, dass Sie sich so gut benehmen wie meine Hunde und dass Sie Ihre Kinder so gut erziehen wie ich meine Hunde."

Meistens bleibt dann nur der Mund offen stehen...

Martin,
dessen Kind und Hunde ziemlich sozialkompatibel sind. Wodurch auch immer, jedenfalls nie durch Strafe :D
Wenns ohne geht ists gut. Mir hat letztens einer grundlos gegens Bein getreten. Die Mutter meinte dann, das macht man aber nicht. Ich hab ihm das dann aber besser erklärt indem ich ihm auch gegens Bein getreten hab. Bis zu einem gewissen Punkt gehts sicher ohne Strafe. Aber manchmal kann man auch nur staunen wie Eltern sich von Ihrem Nachwuchs zum kasper machen lassen. Gester hatte einer drei Sprösslinge in der Stadt dabei. Zwei haben an den Händen gezogen. Und der dritte hat ihm in die hacken getreten. Das einzige was kam war "das tut dem Papa doch weh" und "kuck mal die Leute kucken schon". Was man da ohne Strafe noch erreichen können soll ist mir dann auch Schleierhaft.

55
Siegfried hat geschrieben:Mir hat letztens einer grundlos gegens Bein getreten
Quod esset demonstrandum :D
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

57
M@rtin hat geschrieben:Mein Standardspruch, wenn hysterische Eltern mich mit meinen freilaufenden Hunden ankeifen:
Standardsprüche sind nicht ungefährlich. Sie führen tendentiell dazu, daß man sich gehäuft in Situationen wiederfindet, in denen diese Sprüche passen. :teufel:

Also mal ehrlich, Martin: Gibt es wirklich so viele hysterische Eltern, oder artikuliert sich da vielleicht auch so ein ganz, ganz leisen Anflug von Hypersensibilität?
dessen Kind und Hunde ziemlich sozialkompatibel sind. Wodurch auch immer, jedenfalls nie durch Strafe :D
Naja. Der Hund, der wirklich nichts tut und nur spielen will, kommt ungefähr so häufig vor wie das absolut sichere Atomkraftwerk. Und es sind wohl auch schon mehr Kinder von freilaufenden Hunden totgebissen worden, die nach dem Bekunden ihrer Halter "sowas noch nie gemacht haben" als umgekehrt. Vielleicht wäre etwas mehr Verständnis für die Belange anderer Leute doch manchmal ganz nützlich.

Noch zwei allgemeine Anmerkungen:

Man darf sich als Halter, wenn es zu einem Unfall kommt, nicht darauf verlassen, daß die Hunde-Haftpflichtversicherung schon zahlen wird. Auch wenn keine Leinenpflicht besteht, ist trotzdem nicht ausgeschlossen, daß im Zweifelsfall auf grobe Fahrlässigkeit erkannt wird. Bei bestehender Leinenpflicht durchaus auch schon mal auf bedingten Vorsatz. Es geht hier also nicht um irgendwelche Geschmacksfragen, und deshalb wäre ich auch über etwas weniger Nonchalance seitens einiger Hundehalter hier ganz erbaut.

Generell ist mir wichtig, daß die Menschen, die mir unterwegs begegnen, sich berechenbar verhalten. Das geht uns im Straßenverkehr prinzipiell allen so. Was uns z.B. als Auto- oder Radfahrern eine Fortbewegung oberhalb der Schrittgeschwindigkeit ermöglicht, sind nicht irgendwelche Verkehrsregeln, sondern die grundsätzliche Erwartung, daß diese Regeln von allen anderen auch mehr oder weniger eingehalten werden. Daß wir uns also darauf verlassen dürfen, daß uns nicht plötzlich jemand auf der linken Seite entgegenkommt, bei Rot über die Straße rennt usw. Wennalle Parameter stimmen, betrachten wir die Situation als kontrollierbar und schöpfen die Möglichkeiten aus, die uns das Regelwerk einräumt. Wenn wir in eine unkontrollierbare Situation geraten (z.B. spielende Kinder auf dem Bürgersteig), passen wir uns (hoffentlich!) an die Umstände an und fahren z.B. langsamer, bis das Irritationsmoment vorbei ist.

Bezogen auf Hunde heißt das für mich: Wenn ich mich einem Menschen mit Hund nähere, erwarte ich normalerweise, daß der Halter seinen Hund für mich wahrnehmbar unter Kontrolle zu bringen versucht. Als Halter verläßt man sich wohl meist darauf, daß der Hund sich unauffällig verhalten wird. Das hat man bereits häufig so erlebt. Man kann aber nie davon ausgehen, daß das auch diesmal der Fall sein wird, und vom Läufer kann man auch nicht erwarten, daß er sich den Erfahrungshorizont des Halters zu eigen macht. Indem man also z.B. seinen Hund zu sich ruft, signalisiert man gleichzeitig dem Läufer, daß man sich potentieller Probleme bewußt ist und daß man entsprechend vorbeugen wird. Dieses Signal ist sehr wichtig, denn damit gibt man dem anderen zu verstehen, daß man ihn bemerkt hat und daß einem seine Belange nicht egal sind. Der Hundehalter hat nun einmal mir gegenüber die gesetzliche Verpflichtung, dafür zu sorgen, daß sein Hund mich nicht gefährdet oder gar schädigt.

Wo dieses Signal fehlt, muß ich als Läufer davon ausgehen, daß der Halter wenig Empathie für diejenigen mitbringt, denen er unterwegs begegnet. Daraus schließe ich dann durchaus zu recht auch auf mögliche Erziehungsdefizite beim Hund. Solche Zeitgenossen sind ziemlich unerfreulich aber mir bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich in solchen Situationen ähnlich reagiere wie bei spielenden Kindern: ein wenig Tempo rausnehmen und beobachten, wie sich das ganze entwickelt.

Klingt jetzt alles vielleicht etwas kompliziert, ist aber das, was sich meistens in solchen Situationen abspielt, ohne daß man groß darüber nachdenkt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

58
aghamemnun hat geschrieben:Standardsprüche sind nicht ungefährlich
Eignen sich aber prima dazu in Internet-Foren einfach mal bei einem Reizthema einen rauszulassen, Matthias. :nick:
Und zwar vor allem deswegen, weil ich nicht so verkopft bin und alles so tierisch (sic) ernst nehme und vor allem nicht immer alles so ernst sehe und meine wie manch anderer hier und Du es gerade offensichtlich auch getan hast.
Also mal ehrlich, Martin
Wieso mal? Bin ich nicht ehrlich zu Dir gewesen? Das täte mir leid: :zwinker5:
Gibt es wirklich so viele hysterische Eltern
Nein, habe ich das irgendwo geschrieben? Lies bitte aufmerksam.
Aber es gibt welche. Oder siehst Du das anders?
oder artikuliert sich da vielleicht auch so ein ganz, ganz leisen Anflug von Hypersensibilität?
Nein. (s.o.)
Das ist eine Interpretation Deinerseits. Ich habe nie gesagt, dass es viele sind. Aber ich erlebe es immer wieder.
Ich erlebe aber zum Glück auch so viele nette, aufgeschlossene, vernünftige, ruhige, lustige, wenig verkopfte Eltern, die sich ganz oft freuen, wenn sie unsere Hunde sehen. Wenn ich sehe, wieviel Lächeln unsere Hunde so vielen Eltern und Kindern in die Gesichter zaubern, wenn die beiden Jungs im Gespann ob freilaufend oder angeleint herumlaufen, dass ich die paar hysterischen Leute dafür gerne in Kauf nehme.
Naja. Der Hund, der wirklich nichts tut und nur spielen will, kommt ungefähr so häufig vor wie das absolut sichere Atomkraftwerk
Hunde spielen nicht, sie sind einfach nur Hund. Menschen spielen. Das verstehen viele Menschen nicht.
Und es sind wohl auch schon mehr Kinder von freilaufenden Hunden totgebissen worden,
In diesem Thread ist der TE von Hunden umgebeamt worden und nicht gebissen worden. Wäre er gebissen worden, hätte ich hier gar nicht geschrieben.
Vielleicht wäre etwas mehr Verständnis für die Belange anderer Leute doch manchmal ganz nützlich.
Vielleicht wäre es mal ganz nützlich, wenn Du mich mal im Umgang mit meinen Hunden sehen würdest. Dann könntest Du Dir ein echtes Bild machen und nicht nur ein virtuelles.
Dann würdest Du nämlich sehen, wie nützlich eine gute Hundeerziehung und menschliche Sozial- und Kommunikationskompetenz einhergehen können. :daumen:

Matthias, wir sind hier in einem Hundethread. Macht Euch mal locker, hier wird ein Stöckchen hingehalten und wir springen alle drüber.
Klingt jetzt alles vielleicht etwas kompliziert
Ja, Matthias, das ist furchtbar kompliziert, was Du schreibst. Da gebe ich Dir Recht.
Ich bin da je eher ein schlichtes Gemüt und gehe einfach durch die Gegend und nehme gerne und viel Rücksicht auf andere.

Und aus Rücksichtnahme auf Dich, da Du bei meinem Standardspruch die Ironie ohne Smilie nicht gesehen hast, habe ich Dir in diesem Posting ganz viele Smilies eingebaut.

Und ja, Du hast Recht, ich bin ein arroganter Zeitgenosse. :teufel:

Ironisch angehauchte Grüße
Martin
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

59
M@rtin hat geschrieben:weil ich nicht so verkopft
Keine Sorge. Verkopft bin ich ganz bestimmt nicht. Möchtest Du z.B. mal meine Beine kennenlernen?
alles so tierisch (sic) ernst nehme und vor allem nicht immer alles so ernst sehe und meine wie manch anderer hier und Du es gerade offensichtlich auch getan hast.
Als Hundehalter kann man sich das offenbar erlauben. Als jemand, der angesichts eines vor seiner Nase herumspringenden Hundes vielleicht ein wenig unsicher ist, tut man sich damit vielleicht schwerer. Deshalb schrieb ich ja auch so treffend:
Vielleicht wäre etwas mehr Verständnis für die Belange anderer Leute doch manchmal ganz nützlich.
Das ist eine Interpretation Deinerseits.

Lesen ist immer zugleich Interpretieren. Anders sehen das nur religiöse Fundamentalisten. Die beharren darauf, ein angemessenes Textverständnis schließe jegliche Interpretation aus. Du siehst ja, was bei solchen Leuten herauskommt.
Ich habe nie gesagt, dass es viele sind. Aber ich erlebe es immer wieder.
Offenbar hinreichend häufig, um einen Standard zu entwickeln. Das ist doch schon mal was, oder?
Hunde spielen nicht, sie sind einfach nur Hund. Menschen spielen. Das verstehen viele Menschen nicht.
Aha. Dachte ich mir doch gleich, daß Hundehalter, die behaupten, ihr Hund wolle nur spielen, nichts von Hunden verstehen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

60
aghamemnun hat geschrieben:Offenbar hinreichend häufig, um einen Standard zu entwickeln. Das ist doch schon mal was, oder?
In Köln z.B. ist es ja so:
Findet etwas zum ersten Mal statt, ist es eine Premiere, beim zweiten Mal ist es schon Tradition...

So ist es bei mir mit Standardsprüchen. Beim ersten Mal Premiere, beim zweiten Mal schon Standard

Deine Beine habe ich schon laufen sehen. Ich war beeindruckt. Du bist mir in vielen Dingen so überlegen, dass es mir bei Dir fast so geht, wie demjenigen, der ängstlich vor dem Hunde steht. :ironie:

Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich noch nie gesagt habe, dass meine Hunde nur spielen wollen. Zumindest nicht, wenn ich es nicht bei mir persönlich bekannten Menschen mit klar zur Schau gestellten Ironie gekennzeichnet habe.

Genauso aber kann ich mit breiter Brust behaupten, keine Ahnung von Hunden zu haben. Nur von meinen Hunden und mir verstehe ich eine ganze Menge.

So, und jetzt aber mal wieder zurück zum Hunde-Bashing.
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

61
Als ich das Ursprungsposting gelesen habe, hab ich ehrlich gesagt als erstes auch gedacht "was fällt der Trottel (sorry :peinlich: ) auch über zwei Hunde?? Das hätte man ja als Läufer merken können, dass die am Spielen sind und nix mehr merken".

Dann hab ich ein bisschen nachgedacht. Es gibt bei uns in der Nähe einen schönen Park, der bekannt ist für häufige Konfliktsituationen zwischen Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern (hier kurz "others" genannt). Wenn man da läuft, merkt man auch gleich das grosse Potential.

- Jede Menge Hundehalter, und noch viel mehr Hunde (offensichtlich reicht es heute nicht, einen einzelnen Hund zu haben)
- Alle Hunde laufen frei rum, was verständlich ist, da ein einzelner Hund an der Leine im Nachteil wäre, falls er von den anderen freilaufenden Hunden angegriffen würde
- Jede Menge Hundehalter, die sich vollkommen im Recht fühlen, da sie jeden Tag und bei jedem Wetter mit ihrem Hund unterwegs sind, während doch die "others" (dem eigenen Gefühl zufolge) nur bei schönem Wetter auftauchen.
- Others, die sich vor den Hunden fürchten
- Others, die sich über die zahlreichen Pralinen auf und neben der Strasse ärgern
- Others, die laufen, radfahren, skaten, picknicken oder kleine Kinder dabei haben und sich durch freilaufende Hunde gefährdet sehen.

Der Aerger ist vorprommiert. Der Hundebesitzer wittert in jedem entgegenkommenden "other" ein Unmensch, der gleich eine unschöne Bemerkung wegen den Hunden machen wird und ist entsprechend auf Bereitschaft. Und "others", die die volle Brandbeite ausfahren, vollständige Gleichgültigkeit bis hin zu ebensolcher Aggression.

Ich gebs zu, ich bin nicht vollständig unbelastet. Spätestens wenn ich wirklich anhalten muss und mich dann im langsamen Schritt durch eine ganze Hundegruppe durcharbeiten muss, die mitten auf der Strasse rumstehen, während die Besitzerin quarzend am Handy hängt und mich dann noch blöd anfaucht, weil ich irgendwas vor mich hingrummle, dann liegen auch bei mir die Nerven blank.
Ansonsten sind mir Hunde ziemlich egal, solange ich ihnen egal bin. Und über einen spielenden Hund bin ich noch nie gefallen, ebensowenig über ein Kind mit einem Laufrad oder ähnliches.

Trotzdem gute Besserung dem TE. Gruss, Marianne

62
Ich bin durchaus schon mal über einen Hund gefallen. Ein wenig war es auch meine Schuld, weil ich relativ dicht an dem Hund vorbeigelaufen bin, der genau in dem Moment die Richtung geändert hat und mir vor die Füße gelaufen ist. Zum Glück habe ich mir nur leicht weh getan und der Hund sich anscheinend hauptsächlich erschreckt (er war erst einmal weg und im Wald).

63
M@rtin hat geschrieben:In Köln z.B. ist es ja so:
Findet etwas zum ersten Mal statt, ist es eine Premiere, beim zweiten Mal ist es schon Tradition...
:hihi:
So ist es bei mir mit Standardsprüchen. Beim ersten Mal Premiere, beim zweiten Mal schon Standard
Soso... Na, ich weiß zwar nicht, ob ich das verstehe, aber ich nehme es mit dem mir eigenen volkskundlichen Interesse zur Kenntnis. :zwinker2:
es mir bei Dir fast so geht, wie demjenigen, der ängstlich vor dem Hunde steht. :ironie:
Fein. Dann weißt Du ja genau, wovon der hundegeplagte Läufer redet.

Übrigens bin ich sogar schon mal von einem kapitalen Leonberger gebissen worden. War im Prinzip meine Schuld, denn ich hatte mich beim Laufen unachtsamerweise auf ein Gelände verirrt, für dessen Bewachung er zuständig war. Seither grüßen wir einander immer sehr freundlich.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

64
aghamemnun hat geschrieben:kapitalen Leonberger
das ist kein Hund, sondern eine Maschine!
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

65
Ich wurde auch schon einmal von genau so einem Vieh gebissen, hinterrücks hat der mich angefallen. Und einer von denen war erst vor ein paar Wochen kurz davor, seine Zähne in meinem Arm zu versenken, auch beim Laufen. Irgendwie hab ich`s gar nicht mit den Leonbergern. Aber nur den Hunden :nene:

66
aghamemnun hat geschrieben: Übrigens bin ich sogar schon mal von einem kapitalen Leonberger gebissen worden.
:uah: das ist nicht fair, der ist doch größer als Du :nee: :nee:


gruss hennes

67
:D Das nenn ich mal konsequente Prioritäten *lol* Platzwunde? Egal, hauptsache meine Zeit stimmt nachher auch auf die Sekunde.

Zum Thema kann ich nur sagen, dass mich Hunde eigentlich nie stören und sich auch nie durch mich gestört fühlen und aggressiv auf mich reagieren. Aber ich hab eh einen sehr guten Kommunikationsdraht zu Hunden.
Hundehalter, die meinen man muss Hunde nicht im Griff haben gehen mir aber auch voll auf den Sack. Ich habe aber weder Zeit noch Lust diesen Leuten dann doof zu kommen. Da brüll ich dann halt schonmal kurz und knackig dem Hund ein "EY!" entgegen, um der Töle klar zu machen, dass sie jetzt mal Platz zu machen hat. Klappt eigentlich auch ganz gut. Manche gucken mich dann zwar nur doof an, aber machen halt nix und sind frühzeitig auf mich aufmerksam geworden.
Und wenn mir doch mal einer aggressiv kommen würde würde ich auch nicht zögern ihm körperlich zu zeigen das er sich mit mir besser nicht anlegen sollte :daumenru:


Ich kann Leute verstehen die das nicht so locker angehen können, weil sie Angst vor Hunden haben und deswegen Leinenzwang allerortens fordern - Aber Leute: Hunde sind auch geborene Läufer, die brauchen auch mal Platz zum Rennen, genauso wie wir! :nick:

68
SteffenBank hat geschrieben: Was den TE angeht, erst mal gute Besserung. Muss dazu aber auch sagen, wenn man schon sieht, dass zwei Hunde vor einem Toben, einfach mal das Tempo rausnehmen, die Hunde sind mit Sicherheit nich von einer Sekunde auf die Nächste vor deinen Beinen erschienen.
Die Strecke ist fast drei Kilometer lang, auf denen man häufig mehr als zehn Hunden begegnet. Wenn man jedes Mal deutlich Tempo rausnimmt, kommt man gar nicht mehr voran, vor allem wollte ich die Runde mehrmals machen.

Außerdem sind die Hunde plötzlich quer über den Weg gerannt, deshalb konnte ich die Situation sehr schlecht vorhersehen.

Es besteht Leinenpflicht, das habe ich eben nochmal beim Ordnungsamt abgeklärt. Ich bin niemand, der sich schnell oder unnötig aufregt, aber der Vorfall wird mich bestimmt noch etwas beschäftigen und deshalb ist es für mich keine Lappalie. Darüber hinaus möchte ich künftig wieder Laufen gehen, auch auf besagter Strecke, denn ich sehe es nicht, 20 Kilometer oder mehr auf der Aschebahn zu absolvieren, weil sich manche Hundebesitzer nicht an Regeln halten.

69
aghamemnun hat geschrieben:...

Naja. Der Hund, der wirklich nichts tut und nur spielen will, kommt ungefähr so häufig vor wie das absolut sichere Atomkraftwerk. Und es sind wohl auch schon mehr Kinder von freilaufenden Hunden totgebissen worden, die nach dem Bekunden ihrer Halter "sowas noch nie gemacht haben" als umgekehrt. ...
...
Sorry, aber das ist lächerlich! Du hast, ganz offenbar, keinen Hund und auch überhaupt keinen Plan von hundischem Verhalten. Keiner meiner Hunde hat je gebissen- keiner!! Aber wild gespielt, auf hundische Art und Weise und ohne je irgendjemanden zu verletzen. Zudem glaube ich nicht, um dich mal wörtlich zu nehmen, dass ein Hund ein Kind totbeißt und später wieder ein Kind totbeißt .. und dann sogar noch sagt "Das hat der noch nie gemacht!".



Auch der TE ist nicht angefallen und gebissen worden, sondern stand tobenden Hunden im Weg. Ich kann dir mal einen Filmausschnitt schicken, da siehst du mich auf einem WK ins Ziel laufen und 100m davor rennt mir ein Kind vor die Füße. Abbremsen (macht nix, bin eh lahm :D ), Kind tätscheln, drum herum laufen, weiter laufen. Oder hätte ich es wegtreten müssen?

Der Hund hat den TE nicht bösartig angefallen und gebissen. Es prallen auch spielende Kinder zusammen und verletzen sich- anleinen? Das Gekreische über das Lebewesen Hund, der so riskant sein soll wie ein Atomkraftwerk, der in China unter größten Qualen getötet wird, ist für mich persönlich (und niemand muss diese Haltung teilen!) kaum auszuhalten.

Da werden Hundehalter zu "Pennern" und der Hund wird als Bestie gesehen, vollkommen verblödet, hinterhältig, brutal, bösartig aggressiv, nicht einschätzbar und natürlich gehören diese Monsterbestien an die Leine, immer und ganz kurz gehalten, damit der Hobbyläufer ohne jegliche Belästigung seine eifrigen Runden drehen kann. Natürlich kann niemand von den elitären Sportlern erwarten, dass sie selbst auch die Augen aufhalten und wohlmöglich ihren Lauf unterbrechen, um eine unklare Situation mit einem Hund zu vermeiden. Das versaut die Zeit, dann ist der Lauf ruiniert und außerdem geht dann der Puls hoch und dann ist alles für´n Ar***.

Die meisten Beißunfälle passieren übrigens auf ganz andere Art und Weise, als dass freilaufende Hunde Kinder totbeißen. Vielleicht sollte mancher mal die Tageszeitung wechseln.

Wer die wahre "Bestie" auf unserem Planeten ist und am meisten Leben (und nicht einen Lauf) zerstört, brauchen wir ja hoffentlich nicht zu diskutieren.

Hauptsache, die Wauzis halten schön hin, damit Salben und Pillen gegen die Laufverletzungen getestet werden können und der emsige Läufer, der alle Hunde angekettet sehen will, sich das Beinschen einsalbt und keine Hautirritationen aushalten muss. In den Labors ist der Hund dann auch wohl am besten aufgehoben. Sicher für den Läufer, aber nicht sicher vor dem Menschen.

Ich frage mich, wieso die Angst, Panik, Ablehnung usw. von Hunden viel größer ist als die Angst vor dem Menschen. Ich wurde in meinem Leben noch nie von einem Hund verletzt oder bedroht, aber durchaus mehrfach von Menschen, absichtlich und versehentlich. Hm.

Das war das Wort zum Sonntag- auf einem Dienstag. :zwinker2:
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

70
Hohoho, immer ruhig mit den jungen Pferden! Und tief durchatmen.

Ich glaube es war hier nirgendwo das Ziel, einen Hund als vollkommen unberechenbare, blutrünstige Bestie hinzustellen. Obwohl ich mit Hunden aufgewachsen bin und auch selber einen hatte (oder vielleicht gerade deswegen) teile ich die Meinung von Aghamemnun. Ein Hund ist nun mal ein Lebewesen mit einem eigenen Kopf und eigenen Ansichten - und ein Jäger. Ich wurde wie schon gesagt zweimal von einem Hund gebissen. Einmal als vierjähriges Mädchen, weil ich den Hund einfach nur streicheln wollte, er das aber nicht wollte (...), glücklicherweise hat der Hund seine Zähne "nur" in meinem Arm versenkt, die Narben sieht man aber heute noch deutlich.
Das zweite Mal wurde ich von einem Leonberger hinterrücks angegriffen, ich hab nichts falsch gemacht, ich bin einfach nur auf einem ganz normalen Weg spaziert. Ebenfalls glücklicherweise war Winter, so dass dann zwar die dicke Winterjacke futsch war, die Zähne aber nur blaue Flecken hinterlassen habe.
Ich bin deswegen nicht Hundehasserin, und ich breche auch nicht in Panik aus, wenn mir ein Hund entgegen kommt. Leider erlebe ich aber viel zu oft entweder die Situation, dass es dem Hundebesitzer vollkommen egal ist, dass jemand entgegen kommt, der Hund nicht mal abgerufen wird, selbst wenn er anfängt, auf die entgegenkommende Person zuzurennen oder nach einer Begegnung einer Person hinterherrennt. Die zweite grosse Gruppe der Hundebesitzer schreien und rufen zwar verzweifelt, aber die Reaktion des Hundes ist dieselbe wie die der ersten Gruppe - der hört nicht hin und macht, was er will.
Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass es eine - wenn auch sehr kleine - Gruppe von Hundebesitzern gibt, die ihre Hunde tatsächlich zurückrufen, anleinen oder Platz machen lassen. Da gibts von mir immer ein Lächeln und ein Danke.

Warum die Angst und Panikmache vor den Hunden so gross ist? Das kann ich dir sagen. Es ist die Machtlosigkeit, die man eben genau in dem Moment verspürt, wenn ein Hund nicht mehr uninteressiert an einem vorbeistreunt, sondern wild kläffend oder gar zähnefletschend vor einem steht, oder einen grossen Bogen macht, um sich dann an den Haxen des Opfers anzuheften. Man kann sich nicht einfach umdrehen und den Dialog mit dem Hund suchen, um ihn zu fragen, ob er nun tatsächlich eine böse Absicht hegt oder sich einfach nur ein bisschen aufspielt. Und wenn dann der Besitzer noch tollpatschig " der macht nix" ruft oder einen gar blöd anmacht, wenn man den Hund dann halt anbrüllt, um ihn auf Distanz zu halten, dann wird die Ohnmacht nur noch grösser.

72
Irisanna hat geschrieben:Sorry, aber das ist lächerlich!
Schön, daß ich bei Dir für gute Laune gesorgt habe. Scheinst es ja bitter nötig zu haben.
Du hast, ganz offenbar, keinen Hund und auch überhaupt keinen Plan von hundischem Verhalten. Keiner meiner Hunde hat je gebissen- keiner!!
Soll also heißen, daß Deine Hunde das Maß aller hündischen Dinge sind? Davon hatte ich allerdings keinen Plan.
Aber wild gespielt, auf hundische Art und Weise und ohne je irgendjemanden zu verletzen.
Vielleicht sollten sich die Damen und Herren Hundehalter/innen mal einigen, ob Hunde nun spielen oder nicht.
Zudem glaube ich nicht, um dich mal wörtlich zu nehmen, dass ein Hund ein Kind totbeißt und später wieder ein Kind totbeißt .. und dann sogar noch sagt "Das hat der noch nie gemacht!".
Wo habe ich dergleichen jemals geschrieben? Kann sein, daß ich mich manchmal etwas kompliziert ausdrücke, aber wenn man vor der Lektüre einfach mal ruhig durchatmet, versteht man normalerweise trotzdem das Wesentliche.
Auch der TE ist nicht angefallen und gebissen worden, sondern stand tobenden Hunden im Weg.
So kann man das natürlich auch sehen. Jedem seine Wahrnehmung.
Ich kann dir mal einen Filmausschnitt schicken, da siehst du mich auf einem WK ins Ziel laufen und 100m davor rennt mir ein Kind vor die Füße. Abbremsen (macht nix, bin eh lahm :D ), Kind tätscheln, drum herum laufen, weiter laufen. Oder hätte ich es wegtreten müssen?
Dazu fällt mir Georg Kreislers Parodie "O sancta politica" ein. Herrlich! Da heißt es u.a.:

"Ich zeig mich gern im Frack und im Zylinder
mit meinem ehrlichen Gesicht,
und manchmal küss ich kleine Kinder.
Doch das ist eine fade G'schicht,
denn Kinder wählen ja noch nicht.

Ich bin nicht klug und weise,
das ist nicht meine Pflicht usw."
Es prallen auch spielende Kinder zusammen und verletzen sich- anleinen?

Jaja, Du hattest ja weiter oben aus der Tatsache, daß Kinder nicht angeleint werden müssen, bereits messerscharf gefolgert, daß für Hunde dieselben Freiheiten gelten müssen. Das hatte ich schon verstanden, und Du brauchst es nicht zu wiederholen.
Das Gekreische über das Lebewesen Hund, der so riskant sein soll wie ein Atomkraftwerk, der in China unter größten Qualen getötet wird, ist für mich persönlich (und niemand muss diese Haltung teilen!) kaum auszuhalten.
Meine Tastatur klemmt ein wenig, und die Batterien müßte ich auch mal austauschen, aber kreischen tut sie bislang zum Glück nicht.
Da werden Hundehalter zu "Pennern" und der Hund wird als Bestie gesehen, vollkommen verblödet, hinterhältig, brutal, bösartig aggressiv, nicht einschätzbar und natürlich gehören diese Monsterbestien an die Leine, immer und ganz kurz gehalten, damit der Hobbyläufer ohne jegliche Belästigung seine eifrigen Runden drehen kann. Natürlich kann niemand von den elitären Sportlern erwarten, dass sie selbst auch die Augen aufhalten und wohlmöglich ihren Lauf unterbrechen, um eine unklare Situation mit einem Hund zu vermeiden. Das versaut die Zeit, dann ist der Lauf ruiniert und außerdem geht dann der Puls hoch und dann ist alles für´n Ar***.
Von und mit wem redest Du hier eigentlich? Oder war Dir einfach bloß schlecht, und Du mußtest zwischendurch mal rückwärts kauen?
Das war das Wort zum Sonntag- auf einem Dienstag.
Ich glaub ja nicht, daß Du damit ins Fernsehen kommst. Höchstens vielleicht auf Sat 1 im Nachmittagsprogramm oder so.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

74
Och Mönsch,

können wir das nicht ein bisschen lustiger gestalten?
Komm ich auch so biestig rüber?
Möchte ich gar nicht.

Wenn doch, sagt´s mir aber bitte jemand, ok?

Gruß
Martin
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

76
EmHa hat geschrieben:Ich bin Hundehalter und halte jetzt nicht mit entsprechenden Erfahrungen in umgekehrter Richtung entgegen,
Schade! Denn das wäre doch mal was Neues: Läufer, die trotz Leinenzwangs nicht angeleint sind und nur spielen wollen und Dertutnix heißen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

77
Irisanna hat geschrieben:Sorry, aber das ist lächerlich! Du hast, ganz offenbar, keinen Hund und auch überhaupt keinen Plan von hundischem Verhalten.
Zwar habe ich derzeit keinen Hund, aber ich bin mit (nicht gerade wenigen) Hunden aufgewachsen. Und deshalb weiß ich auch genau, dass Agha hier Recht hat.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

78
aghamemnun hat geschrieben:Kann sein, daß ich mich manchmal etwas kompliziert ausdrücke
"Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung."

Aber wieso steht da "Kann sein" und "manchmal" und "etwas", wo du doch sonst so genau bist?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

79
M@rtin hat geschrieben:Och Mönsch,

können wir das nicht ein bisschen lustiger gestalten?
Komm ich auch so biestig rüber?
Möchte ich gar nicht.

Wenn doch, sagt´s mir aber bitte jemand, ok?

Gruß
Martin
Nein.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

80
D-Bus hat geschrieben:Zwar habe ich derzeit keinen Hund, aber ich bin mit (nicht gerade wenigen) Hunden aufgewachsen. Und deshalb weiß ich auch genau, dass Agha hier Recht hat.
nö.
Wär schlecht, wenn zB Hilfs- oder Suchhunde keine sichere Beißhemmung hätten...

81
Yefimko hat geschrieben:nö.
Wär schlecht, wenn zB Hilfs- oder Suchhunde keine sichere Beißhemmung hätten...
Das ist aber kein Widerspruch zu den Aussagen, um die es Irisanna ihrem Zitat nach ging:
"Naja. Der Hund, der wirklich nichts tut und nur spielen will, kommt ungefähr so häufig vor wie das absolut sichere Atomkraftwerk. Und es sind wohl auch schon mehr Kinder von freilaufenden Hunden totgebissen worden, die nach dem Bekunden ihrer Halter "sowas noch nie gemacht haben" als umgekehrt."

denn "Hilfs- oder Suchhunde" wollen idR nicht mit Läufern "spielen".

P.S. Ich bin auch noch nie gebissen worden, aber war schon in ein paar brenzlichen Situationen. Da hilft es, wenn man mit Hunden unverkrampft umgehen kann und auch Respekt hat. So habe ich schon mal den Schwanz eingekniffen und bin langsam mitten durchs Gebüsch gegangen, als so ein geifernder Dobermann den Weg versperrt hat (war natürlich kein Besitzer zu sehen).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

82
D-Bus hat geschrieben:Aber wieso steht da "Kann sein" und "manchmal" und "etwas", wo du doch sonst so genau bist?
I am the very master of advanced and highly sophisticated understatement. Veeery british!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

83
Irisanna hat geschrieben: Zudem glaube ich nicht, um dich mal wörtlich zu nehmen, dass ein Hund ein Kind totbeißt und später wieder ein Kind totbeißt .. und dann sogar noch sagt "Das hat der noch nie gemacht!".
Da stimme ich dir mal zu! Ich habe auch noch keine sprechenden Hunde erlebt! :D

VG,
kobold
(immer wieder fasziniert davon, dass ein so ausgelutschtes Thema selbst bei "altgedienten" Foris noch so viele Energien freisetzt ... )

84
Meine Frau ist letzte Woche auch von einem von hinten kommenden Hund beim tschoggen aus dem nichts angesprungen worden und hat sich dabei den Fuß umgeknickt.

Als sie hier angehumpelt kam und das erzählte habe ich dann gesagt, der Hundehalter hat bestimmt gesagt "Das hat der noch nie getan" und sie "Woher weißt Du das?".

Alles, dämliche Affen!


Ich mag Hunde, besonders die sich benehmen können - und ansonsten ist immer der Halter das Problem, nicht das Tier!


gruss hennes

85
aghamemnun hat geschrieben:Schön, daß ich bei Dir für gute Laune gesorgt habe. Scheinst es ja bitter nötig zu haben.


...

Ich glaub ja nicht, daß Du damit ins Fernsehen kommst. Höchstens vielleicht auf Sat 1 im Nachmittagsprogramm oder so.
War ja klar, dass du persönlich beleidigend wirst. :wink:
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

86
D-Bus hat geschrieben:
P.S. Ich bin auch noch nie gebissen worden, aber war schon in ein paar brenzlichen Situationen. Da hilft es, wenn man mit Hunden unverkrampft umgehen kann und auch Respekt hat. So habe ich schon mal den Schwanz eingekniffen und bin langsam mitten durchs Gebüsch gegangen, als so ein geifernder Dobermann den Weg versperrt hat (war natürlich kein Besitzer zu sehen).
Das ist halt meistens das Problem. Warum soll ich wo anders laufen, warum soll ich langsamer machen? Und einen Hund muss man auch lesen können - ich bilde mir ein das ich schon beurteilen kann ob ein Hund mich beissen will, ob er uninteressiert in der Gegend rumläuft oder ob er unaufmerksam den Weg queren könnte. Die "Beisser" sind meistens kleine Halbstarke - da muss man sich halt mal dem Hund zuwenden, meist hilft mal anschreien - wenn nicht auch ein Tritt. Und wenn mich das alles so annervt, mein Gott - es gibt Millionen mögliche Laufkilometer in Deutschland - das ist dann doch mal eine gute Gelegenheit eine neue Streckenvariante auszuprobieren. In der letzten Zeit erlebe ich öfter das die Hundebesitzer krampfhaft ihren Hund festhalten wenn ich vorbeilaufe - obwohl ich das Tier eher in die Kategorie "harmlos" eingestuft hätte. Wenn ich dann sage lassen sie nur, ich seh das der nichts macht ernte ich immer Erstaunen auf der Gegenseite und den Kommentar das ich der erste Läufer wäre der so reagiert. Die Hysterie mancher Läufer scheint also schon auf der Gegenseite angekommen zu sein. Also, einfach mal den Hund beobachten lernen, je nach Situation mal kurz langsamer machen oder in heiklen Situationen auch mal die Strecke ändern.

87
D-Bus hat geschrieben:Das ist aber kein Widerspruch zu den Aussagen, um die es Irisanna ihrem Zitat nach ging:
"Naja. Der Hund, der wirklich nichts tut und nur spielen will, kommt ungefähr so häufig vor wie das absolut sichere Atomkraftwerk. Und es sind wohl auch schon mehr Kinder von freilaufenden Hunden totgebissen worden, die nach dem Bekunden ihrer Halter "sowas noch nie gemacht haben" als umgekehrt."
....
Das habe nicht ich, sondern Aghamemnun geschrieben- nicht, dass es jemand falsch zuordnet. (Ich denke, du meinetst, dass ich mich auf das Zitat beziehe.)

Bzgl. des "spielens" hatte ich geschrieben "auf hundische Art und Weise". Dass es für den Hund eine ganz andere Bedeutung hat als für den Menschen, versteht sich für mich von selbst.

SchweizerTrinchen, das, was du über den Hund schreibst (Jäger usw.) trifft zu 100% auch auf den Menschen zu. :nick: Ich persönlich (und wieder: niemand muss meine ganz persönliche Meinung teilen!) möchte lieber auf einen Hund treffen, der es auf mich abgesehen hat, als auf einen Menschen. Mit Menschen in bestimmten "Zuständen" lässt sich auch nicht diskutieren.

Und Kobold: Da habe ich mir nett selbst ins Beiin geschossen- natürlich meinte ich einen möglichen Halter, der spricht- nicht den Kinder tot beißenden Hund. Ich bin glücklich, dass dir mein amüsanter Fehler aufgefallen ist und du immer parat stehst und meine Beiträge ganz genau liest, mich zu korrigieren. Schön, dass ich es schaffe, bei dir Energien dafür frei zu setzen. :hallo:
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

88
@ Irisanna (wiedermalimKrieggegendenRestderWelt):

Also mir haben die beiden beissenden Hunde mehr zugesetzt als der Unhold, der es mal auf mich abgesehen hatte. Ganz ehrlich. Gut, ich hatte Glück, ich konnte einfach schneller laufen als der Mann, aber auch das wäre ja bei einem angreifenden Hund nicht der Fall.

Warum die Emotionen?

Ist es so schwer für dich, nachvollziehen zu können, dass jemand sauer ist, weil er über zwei spielende Hunde gestürzt ist, obwohl die Hunde eigentlich hätten an der Leine sein sollen? Und dass es den Hundebesitzern offenbar völlig egal ist, dass sich jemand wegen ihren Hunden zwei Zähne ausgeschlagen hat (!!!I) resp. sie offensichtlich den Fehler eindeutig nur beim Läufer sehen und nicht bei sich selber oder ihrem Hund? Denn sonst würden sie ja jetzt den Hund an die Leine nehmen auf diesem Weg, es hätte sich ein gewisser Lerneffekt eingestellt.
Also ich wär da auch ziemlich wütend.

89
Ich glaube nicht, dass ich "gegen den Rest der Welt" bin- es gibt auch Menschen hier, die teilen meine Meinung oder teilen einen Teil meiner Meinung. Und selbst, wenn es nicht so sein sollte: Freies Land (außer für Hunde- bitte nicht so ernst nehmen), freie Meinung. Forum = Möglichkeit zum Meinungsaustausch. Meinungen werden u.a. geprägt durch Erziehung, durch Erfahrungen. Da sind wir unterschiedlich. Es ist unnötig, mich als Person zu kritisieren. Wieso du einen Krieg darin siehst, kann ich nicht nachvollziehen- aber es ist natürlich einfacher, mich in eine Schubalde zu stecken, als sich mit anderen Meinungen auseinander zu setzen. Übrigens ist "der Rest der Welt" um einiges größer, als dieses klitzekleine Forum hier.

Vor einem Hund kann man sich in die Höhe flüchten- ein Mensch klettert hinterher. Dass du vor einem "Unhold" (nettes Wort übrigens! :D ) wegrennen musstest, finde ich persönlich (!) tausend mal schlimmer, als wenn ein Hund hinter mir her wetzen würde. So ist eben jeder anders. Der eine fürchtet sich vor Hunde, der andere hat wenig Lust, von einem Mann verfolgt zu werden.

Lies doch bitte mal mein erstes Posting hier, dann wirst du sehen, dass ich selbstverständlich Mitgefühl für den TE habe. Unterstelle mir bitte nichts.
Lauftagebuch


Bild


"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

90
Irisanna hat geschrieben:Lies doch bitte mal mein erstes Posting hier, dann wirst du sehen, dass ich selbstverständlich Mitgefühl für den TE habe. Unterstelle mir bitte nichts.
Das hat sie nicht getan!

Lies noch mal aufmerksam:
Und dass es den Hundebesitzern offenbar völlig egal ist, dass sich jemand wegen ihren Hunden zwei Zähne ausgeschlagen hat (!!!I) resp. sie offensichtlich den Fehler eindeutig nur beim Läufer sehen und nicht bei sich selber oder ihrem Hund? Denn sonst würden sie ja jetzt den Hund an die Leine nehmen auf diesem Weg, es hätte sich ein gewisser Lerneffekt eingestellt.
Schalt´ doch einfach mal einen Gang runter.
Du fühlst Dich immer gleich persönlich angegriffen, wo gar keiner was tut.
Komm mal aus Deiner Agro-Ecke und spiel mal was lustiger mit.

Agha hatte schon ein bisschen Recht, was er in Bezug auf Dich schrub.

Da halte ich es mit meinem Sohn, der irgendwo sein Motto geschrieben hat: "No matter where life takes me, find me with a smile. "
Ist nicht von ihm, aber find´ ich gut.

Könnte Dir in diesem Thread auch mal nicht schaden!
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

91
Ich möchte aber nicht, dass der Hund mit mir spielt, weder auf die eine oder andere Weise. Ich will nur laufen. Ich mag Hunde aber habe großen Respekt vor Hunden die ich nicht kenne und kann ehrlicherweise nicht immer einschätzen wie ein fremder Hund reagiert. Wie soll ich das auch? Es passiert gerade in Parks oft, dass man in einer Kurve auf Hund inklusive Herrchen trifft, ohne dass man beide vorher sieht. Was soll ich in diesem Fall machen? Vor jeder Kurve laut rufen oder abbremsen?

Mag abgesehen davon, der Sinn des Satzes "Sowas hat er noch nie gemacht!" erscheint mir auch fragwürdig. Tröstet das den Angesprochenen? Wäre doch mal lustiger: "Sorry, macht der öfter!"

Was nicht halt wirklich manchmal bei diesem Thema ärgert, ist das Unverständnis einiger(!) Hundehalter, die nicht nachvollziehen können, dass es viele andere Personen gibt, die nicht unverkrampft in der Nähe von freilaufenden Hunden ihrer Freizeitgestaltung nachgehen können. Gerade in Parks in denen beim Eingang auf Leinenpflicht aufmerksam gemacht wird, ärgere ich mich.

Ich meide Parks in denen Hunde frei herumlaufen, ich wechsle die Straßenseite bei Hunden die auf mich als Läuferin aus der Ferne schon sensibel reagieren und hoffe dann auch immer auf Rücksicht von Hundehaltern.

93
wsabg hat geschrieben:"Sie haben 15 von 15 Punkten." ;)

Happy trails,

Wolfgang (dessen Hund jederzeit in Sichtweite allein auf Zeichen abgelegt werden kann und dann auch liegen bleibt)
Das ist aber leider nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme.

Ich halte es mit den Hunden so, dass ich das Tempo heraus nehmen evtl. sogar gehe, da ich damit rechne, dass weder Hund noch Besitzer Rücksicht auf mich nehmen. Das halte ich nciht immer für gerecht, aber asu meiner Sicht für Sinnvoll.

Dem Verletzten Gute Besserung

Ajot

94
Irisanna hat geschrieben:War ja klar, dass du persönlich beleidigend wirst. :wink:
Wenn Du das als beleidigend empfindest, solltest Du dringend mal zum Arzt und Deine großflächigen Schürfwunden versorgen lassen. Als dünnhäutig kann man das ja schon nicht mehr bezeichnen. :teufel:

Und überhaupt: Ist ja schön, wenn Du Deine Hunde im Griff hast. Aber was nützt das, wenn Dir dafür dauernd die Pferde durchgehen?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

95
Jetzt bin ich M55, laufe - so lange ich denken kann - im Schnitt drei- bis vier Mal die Woche und hatte noch nie eine unangenehme Begegnung mit Hunden :frown: :frown: :frown: :frown: (Okay, ich übertreibe:die Geschichte an dem einsam gelegenen Bauernhof in Kroatien und damals, als ich mich in eine von 10 oder 12 freilaufenden Tölen bewachte Wagenburg verlaufen hatte, waren vielleicht ein kleeeiiines bisschen kitzlig... :teufel: ); ich find´ das unfair! :help: :help: :help: :help:

Das einzige Mal, dass ich über was gestolpert bin, war die Mistkatze unseres Nachbarn, die sich dann auch gleich in meine Wade verbissen und verkratzt hat. Ich HASSE Katzen!!! Und liebe meinen Hund dafür, dass er konsequent dafür sorgt, dass in unserem Garten weder irgendwelchen Pflanzen ausgegraben noch mein geliebtes Kräutergärten verkatzengeschissen wird - und dafür, dass unser Garten ein Vogelbrütparadies ist!

Off Topic? Ja klar! Aber das ist Hundefadensystemimmanent! :D
former known as uli.g.

96
ulige hat geschrieben:Das einzige Mal, dass ich über was gestolpert bin, war die Mistkatze unseres Nachbarn, die sich dann auch gleich in meine Wade verbissen und verkratzt hat. Ich HASSE Katzen!!!
Sei ja vorsichtig! Bei dem Thema reagiere ich wie ein Hundehalter, wenn's um Hunde geht! :teufel:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

97
ulige hat geschrieben:
Das einzige Mal, dass ich über was gestolpert bin, war die Mistkatze unseres Nachbarn, die sich dann auch gleich in meine Wade verbissen und verkratzt hat.
Das mit der Katze glaube ich dir nicht. Eine Katze faucht und kratzt und macht einen Buckel. Aber einen Menschen beißt sie sicher nicht in die Wade...
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

98
Letztes Jahr bin ich den Rheindamm von Walluf gekommen. 1, 6 km mit Schätzungsweise 30-40 Hunden bei schönem Wetter. Am Ende in Schierstein biegt ein Läufer auf den Rheindamm ab. Und das erste war ein lauter Fluch - schon wieder alles voller Scheißkoeter. Ich hab mir gedacht der hat auch einen an der Waffel. Erstens sind da immer ein Haufen Hunde und zweitens gabs gar keinen Anlass sich aufzuregen. Manchmal versteh ich auch die Läufer nicht. Dazu kommt das bei 70% die Wahrnehmung durch direkte Dauerbeschallung gestört ist was das miteinander von mensch und Hund auch nicht grade erleichtert.

99
Dude77 hat geschrieben:Das mit der Katze glaube ich dir nicht. Eine Katze faucht und kratzt und macht einen Buckel. Aber einen Menschen beißt sie sicher nicht in die Wade...
Vielleicht war's ein verkleideter Chihuahua?! :hihi:

VG,
kobold
(noch verblüffter ob der Tatsache, dass die Münsterländer Unholde ihren designierten Opfern auf Bäume nachklettern, und mehr als glücklich darüber, dass es in der Moselregion beschaulicher zugeht) :D

100
kobold hat geschrieben:Vielleicht war's ein verkleideter Chihuahua?! :hihi:

VG,
kobold
(noch verblüffter ob der Tatsache, dass die Münsterländer Unholde ihren designierten Opfern auf Bäume nachklettern, und mehr als glücklich darüber, dass es in der Moselregion beschaulicher zugeht) :D
Wart nur bis du die erste Begegnung mit dem. Gemeinen Moselmops hattest.
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“