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Läuft man auf der Bahn eigentlich per se schneller?

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Murks hat geschrieben:Das hat mit Sambagruppen nichts zu tun. (Auch mit irgendwelchen Anfeuerungsrufen nicht: Vor ein paar Jahren bin ich bei einem Marathon ziemlich eingebrochen und musste mich einige Kilometer dem Ziel entgegenquälen. Das Zeitziel war nicht mehr zu ereichen; da fand ich Zurufe wie "Du schaffst es!" eher demotivierend.) Es ist die gesamte Situation, das Sich-Messen mit anderen, was dazu führt, dass man sich zu mehr als im Training motivieren kann. Probier's halt mal aus!

Gruß
Markus
wer sagt denn dass ich das überhaupt nicht mache (nur brauchen tue es nicht). Wenn ich ab und an mit Leuten die deutlich schneller sind als ich deren "lockeren Dauerläufe" mitgemacht habe, und ich nachher 10sec/km unter meiner Tempolauf-Pace gelandet bin (der Trainingsreiz ist dann natürlich nicht wie geplant) ähnelt das ja einer "Wettkampfsituation". Ich laufe mit/gegen andere nicht schneller, höchstens schneller als vorher geplant.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:wer sagt denn dass ich das überhaupt nicht mache (nur brauchen tue es nicht). Wenn ich ab und an mit Leuten die deutlich schneller sind als ich deren "lockeren Dauerläufe" mitgemacht habe, und ich nachher 10sec/km unter meiner Tempolauf-Pace gelandet bin (der Trainingsreiz ist dann natürlich nicht wie geplant) ähnelt das ja einer "Wettkampfsituation". Ich laufe mit/gegen andere nicht schneller, höchstens schneller als vorher geplant.
Da hatte ich mich unklar ausgedrückt. Ich glaube nur, dass du in einer Wettkampfsituation noch etwas schneller unterwegs sein könntest, als du glaubst. Das kannst du ja in einem Wettkampf ausprobieren, indem du ein bisschen schneller angehst als bisher und schaust, was dabei rauskommt, ob du das Tempo halten kannst. Dass du dich in einem "Trainingswettkampf" durch die anderen dazu hinreißen lässt, schneller zu laufen als geplant, geht ja in die gleiche Richtung.

Ich scheine ja auch nicht der einzige zu sein, der das so sieht. Ich will aber nicht missionieren.

Gruß
Markus

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Murks hat geschrieben:Dass du dich in einem "Trainingswettkampf" durch die anderen dazu hinreißen lässt, schneller zu laufen als geplant, geht ja in die gleiche Richtung.
Mich behindern andere Läufer eher, weil ich sie nicht wechselwirkungsfrei durchdringen kann.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Mich behindern andere Läufer eher, weil ich sie nicht wechselwirkungsfrei durchdringen kann.
Dass manche Leute im Weg "stehen" können, ist klar. Bei denen, die mit der gleichen Geschwindigkeit laufen, ist das aber ja nihct das Problem. Da kann man sich ja durchaus gegenseitig ziehen.

Gruß
Markus

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Murks hat geschrieben:Dass manche Leute im Weg "stehen" können, ist klar. Bei denen, die mit der gleichen Geschwindigkeit laufen, ist das aber ja nihct das Problem. Da kann man sich ja durchaus gegenseitig ziehen.
Du meinst Windschattenlaufen? Zum "Ziehen" im engeren Sinne wäre ja eine materielle Verbindung oder ein Kraftfeld erforderlich.
Ich glaube, bei meinen Geschwindigkeiten ist der Windschatten nahezu irrelevant.
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Gueng, dein Puls geht also kein Schlag höher wenn du an einem Wettkampf teilnimmst?

Bei mir geht der Puls schon hoch, wenn ich mich online bei einem Wettkampf anmelde, natürlich lauf ich da dann auch schneller als in jedem Training.

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Ach Gueng! Alter Physiker...

Da liest man mal ein Jahr im Forum nicht mit, aber es hat sich nix geändert!

Du kennst das nicht, dass man sich gegenseitig ziehen kann auch ohne Kraftfeld? Ich schon, ich spüre sofort wenn ein Mitläufer unmerklich schneller wird und ich dann neben ihm auch. Das klappt hervorragend und beide profitieren... Auch ohne Gummiband! Das ist ja das tolle an Wettkämpfen und der Unterschied zu einsamen Trainingsläufen.

Man muss natürlich eine Beziehung zu seinen Mitmenschen aufbauen können, auch wenn man die vorher noch nie gesehen hat.

Probier's mal!
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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Christof hat geschrieben:Gueng, dein Puls geht also kein Schlag höher wenn du an einem Wettkampf teilnimmst?
Meinen Puls habe ich, glaube ich, ca. 2004 zum letzten Mal beim Laufen gemessen :noidea: .
milligramm hat geschrieben:Da liest man mal ein Jahr im Forum nicht mit, aber es hat sich nix geändert!
Ich bin sozusagen die personifizierte Kontinuität :zwinker5: .
Du kennst das nicht, dass man sich gegenseitig ziehen kann auch ohne Kraftfeld?
Ich bitte um Verständnis dafür, dass die Laufschule Marburg keine esoterische Dimension besitzt.
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
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Eigentlich war das Thema doch die Laufbahn. Nicht Barfußlaufen oder Wettkampflaufen und Herzfrequenzen. Wieso hängt ihr euch jetzt so an
Hier mal kurz meine aktuelle Erfahrung zu diesem Thema.
Meine Bestzeit auf 10 km Straße ist, nach zig Volksläufen über diese Distanz, 46:46.
Heute kam ich bei angenehmem, trocken-warmem Wetter am menschenleeren Stadion vorbei, empfand das als einladend und entschied mich spontan, mal 10.000 m "am Anschlag" zu laufen. Heraus kamen 46:14. Also, sowas wie 1% scheint man auf der völlig ebenen Kunststoffbahn schon rausholen zu können.
auf?

Gueng ist auf der Bahn im Training schon schneller als auf der Straße im Wettkampf und schlußfolgert, dass die Bahn also schneller sei.

Jetzt kommt jemand mit dem Einwurf "Moment mal, im Wettkampf wärst du aber schneller als im Training gewesen"..... und alles diskutiert.

Preisfrage: Wenn Gueng im Wettkampf schneller wäre als im All-Out-Training: Hätte sich dann an seiner Schlußfolgerung "Bahn ist schneller als Straße! etwas geändert? Nö. Er wäre dann ggf. auf der Baqhn noch schneller gewesen, die Abweichung wäre in seinem Fall über 1%....aber das Ergebnis wäre dasselbe. Ohne Diskussion.^^
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Murks hat geschrieben:Da hatte ich mich unklar ausgedrückt. Ich glaube nur, dass du in einer Wettkampfsituation noch etwas schneller unterwegs sein könntest, als du glaubst. Das kannst du ja in einem Wettkampf ausprobieren, indem du ein bisschen schneller angehst als bisher und schaust, was dabei rauskommt, ob du das Tempo halten kannst. Dass du dich in einem "Trainingswettkampf" durch die anderen dazu hinreißen lässt, schneller zu laufen als geplant, geht ja in die gleiche Richtung.

Ich scheine ja auch nicht der einzige zu sein, der das so sieht. Ich will aber nicht missionieren.

Gruß
Markus
wenn ich in 3 Wochen die sub20 angehe hab ich absolut keine Lust mich dazu verleiten zu lassen 3km auf Biegen und Brechen an schnelleren Läufern dran zu bleiben (wird eh trotzdem genau so kommen) :teufel: um dann hintenraus einzubrechen. Ich laufe kurze Strecken eh schon gefühlt doppelt so anaerob wie die meisten Anderen, da hauen einen ein paar Minuten überpacen dann komplett weg (bei einem "eskalierten" Trainingslauf bin ich ja wie gesagt zwar schneller als geplant aber nicht als ich es vorher für möglich gehalten hätte).

btt: wenn ich dei sub 20 vorher nicht auf der Bahn bereits schaffe wird der Wettkampf erst gar nicht gelaufen!!!
was willste machen, nützt ja nichts

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Gueng hat geschrieben:Du meinst Windschattenlaufen? Zum "Ziehen" im engeren Sinne wäre ja eine materielle Verbindung oder ein Kraftfeld erforderlich.
Ich glaube, bei meinen Geschwindigkeiten ist der Windschatten nahezu irrelevant.
Nein, vom Windschatten rede ich selbstverständlich nicht. (Den kenne ich zur Genüge vom Radfahren; beim Schwimmen spielt das Phänomen des Wasserschattens bei den deutlich geringeren Geschwindigkeiten eine große Rolle.) Es gibt auch Dinge auf dieser Welt, die man nicht messen kann, die aber dennoch nicht unter das Stichwort Hokuspokus fallen.

Gruß
Markus

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RennFuchs hat geschrieben:wenn ich in 3 Wochen die sub20 angehe hab ich absolut keine Lust mich dazu verleiten zu lassen 3km auf Biegen und Brechen an schnelleren Läufern dran zu bleiben (wird eh trotzdem genau so kommen) :teufel: um dann hintenraus einzubrechen. Ich laufe kurze Strecken eh schon gefühlt doppelt so anaerob wie die meisten Anderen, da hauen einen ein paar Minuten überpacen dann komplett weg (bei einem "eskalierten" Trainingslauf bin ich ja wie gesagt zwar schneller als geplant aber nicht als ich es vorher für möglich gehalten hätte).

btt: wenn ich dei sub 20 vorher nicht auf der Bahn bereits schaffe wird der Wettkampf erst gar nicht gelaufen!!!
Ich will dich nicht dazu verleiten, viel zu schnel anzugehen und dann mit wehenden Fahnen unterzugehen. (Das mag schon mal passieren, ist aber nicht das Ziel.)

Aber dass du dein Wettkampfziel erst im Training erreichen willst, wundert mich schon. Ist aber auch egal.

Viel Erfolg
Markus

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Murks hat geschrieben:Nein, vom Windschatten rede ich selbstverständlich nicht. (Den kenne ich zur Genüge vom Radfahren; beim Schwimmen spielt das Phänomen des Wasserschattens bei den deutlich geringeren Geschwindigkeiten eine große Rolle.) Es gibt auch Dinge auf dieser Welt, die man nicht messen kann, die aber dennoch nicht unter das Stichwort Hokuspokus fallen.

Gruß
Markus
Markus, wie willst Du einem das erklären, der den Sinn eines Wettkampfes, Adrenalin, psychischer Spannung, Leistungsdruck, Wille zum Kampf und Wille zum Sieg nichts verstehen will. Einem der vom Sinn des Sports nichts verstehen will. Jogger eben...

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@Rolli: der eigentlich Sinn eines Wettkampfes (und ich mein jetzt nicht "dabei sein ist alles" oder "mit Gleichgesinnten blablabla") ist zu gewinnen, sprich sich und Anderen zu beweisen dass man gut (bzw der/die beste) ist. Da dies 99,x % aller Läufer/Innen nicht vergönnt ist, ist die Frage nach dem Sinn oder Unsinn überhaupt an Wettkämpfen teilzunehmen gar nicht mal unberechtigt. Das kann natürlich trotzdem Bock machen.
Aber die Art und Weise mit der man sich vornimmt seine läuferischen Ziele zu erreichen ist doch jedem nun wirklich selbst überlassen und hat nichts mit der Läufer-Jogger Debatte zu tun. Und gerade Leute die in ihrer Kindheit/Jugend recht erfolgreich in anderen Sportarten waren erschließt sich der Sinn darin 556. von 1000 Startern zu werden nicht immer (das kann auch sehr gut an Ego/Stolz liegen). Interessant wird es dann erst wieder beim Kampf um den vorletzten Platz :zwinker5: .

was ich hier wieder für einen Mist zusammenschreibe...
was willste machen, nützt ja nichts

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Nein... Sportler ist nicht der, der gewinnt, sondern der, der den Kampf aufnimmt. Ob um Platz 1 oder Platz 12835 spielt hier keine Rolle. Wenn man kein Sinn in dem Kampf sieht... erkläre mir bitte, wozu man am so einem Wettkampf teilzunehmen soll. Hier spielt auch die Zeit (Kampf gegen die Uhr) eine untergeordnete Rolle, weil erst das Messen mit Mitkonkurrenten Dich zu außergewöhnlicher Leistung verleiht.

Kleiner Beispiel: Mittelstrecke... 400m Rennen: Man würde nie, nie, nie das 400m-Tempo im Training über 400m halten können. Erst im Wettkampf zwingt man sich weiter zu laufen, auch wenn der Körper bei 20-24mml/l Lacktat, "Stopp!!!" schreit.

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was einen Sportler ausmacht stand (für mich zumindest) gar nicht zur Debatte. Nur (rein hypothetisch) der Sinn von Wettkämpfen.
Das 400m Beispiel hinkt für mich etwas weil man quasi permanent alles geben kann (was bei der Langstrecke eben nicht passieren darf). Da helfen Kontrahenten natürlich.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:was einen Sportler ausmacht stand (für mich zumindest) gar nicht zur Debatte. Nur (rein hypothetisch) der Sinn von Wettkämpfen.
Das 400m Beispiel hinkt für mich etwas weil man quasi permanent alles geben kann (was bei der Langstrecke eben nicht passieren darf). Da helfen Kontrahenten natürlich.
Bei 400m Wettkampf läuft man max-400m-Tempo. Beim 100m-Wettkampf läuft man max-100m-Tempo. Beim Marathon läuft man max-Marathon-Tempo. In keinem der Beispiele erreichte man das Tempo im Training. Frage mal Bolt, oder Haile G. ob sie im Training schon 100m-Tempo auf 100m oder MRT-Tempo über 42km erreicht haben.

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Rolli hat geschrieben:... Frage mal Bolt, oder Haile G. ob sie im Training schon 100m-Tempo auf 100m oder MRT-Tempo über 42km erreicht haben.
geht leider nicht: der Usain geht Dienstags nicht ans Handy und Haile hat leider den Kontakt zu mir abgebrochen seitdem ich mit Kenia Trikot bei seinem Geburtstag aufgekreuzt bin. Aber ich denke beide würden mir recht geben :zwinker2: .
was willste machen, nützt ja nichts

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Eine kleine Anekdote: Eben beim Schwimmtraining habe ich mich überreden lassen, 10 x 25 m zu tauchen. Zitat: "Da brauch ich einen, der mich zieht." Hat dann auch geklappt. Ein Kraftfeld oder eine materielle Verbindung war nicht zwischen uns...

Gruß
Markus

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Murks hat geschrieben:Eine kleine Anekdote: Eben beim Schwimmtraining habe ich mich überreden lassen, 10 x 25 m zu tauchen. Zitat: "Da brauch ich einen, der mich zieht." Hat dann auch geklappt. Ein Kraftfeld oder eine materielle Verbindung war nicht zwischen uns...

Gruß
Markus
mir graut schon bei der Vorstellung (das hab ich das letzte mal mit 12 Jahren gemacht und sogar in einer Wettkampfsituation - Gold Schwimmabzeichen. Aber ich glaube eigentlich hat mich das Kraftfeld dieses Metallring, den der Bademeister vor einem herführt, durchs Wasser gezogen)

Wofür wird das überhaupt trainiert, Lungenvolumen?
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben: Wofür wird das überhaupt trainiert, Lungenvolumen?
Um ehrlich zu sein: keine Ahnung.

Ich kann mir vorstellen, dass es (wie auch die mir verhassten Atempyramiden) ganz einfach dazu dienen kann, mit Atemnot klar zu kommen. Die wiederum kann ja öfter mal vorkommen. Als Nebeneffekt hat sich noch eingestellt dass der Tauchzug, den man ja auch beim Brustschwimmen nach der Wende benutzt, jetzt besser funktioniert.

Dass dadurch das Lungenvolumen zunimmt, kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Vielleicht bei Jugendlichen, die viel trainieren.

Jetzt will ich aber das Thema nicht noch mehr verwässern (im fast wahren Sinn des Wortes).

Gruß
Markus

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Ich bin neulich meine Waldlaufstrecke (also die ebene Strecke für Tempotraining) andersherum gelaufen und musste feststellen, dass dort doch ziemlich viel Steigung ist. Nicht so heftig wie bei der Waldlaufstrecke für Belastung, wo ich an einem Hügel stehe und mit dem bloßen Auge sehe was ich hochlaufen muss und wo ich spüre wie mit jedem Schritt die Pulsfrequenz um fünf Schläge steigt. Aber es ist eine Steigung da.

Auf dem Sportplatz hingegen ist die Bahn eben.
Da läuft es einfach schneller.

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Da muss man schon ein bißchen vergleichen. Auf einer kerzengeraden, flachen Asphaltstrecke z. Bsp. auf 5 km bin ich schneller als auf der Bahn. Windstille sollte auch herrschen. Geradeaus läuft man nämlich schneller als in der Kurve, sonst könnten sie ja die 100 m Wettkämpfe in die Kurve verlegen.

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kerzengeraden, flachen Asphaltstrecke
Ok, stimmt. Ist logisch.


Eine solche Laufstrecke habe ich nicht.
Ich habe nur Waldwege mit Steigungen oder Waldwege mit brutalen Steigungen oder Waldwege mit Treppen.
Das Einzige "gerade Stück" hat riesen Felder neben sich (damit ständig Gegenwind) und das "Gerade" täuscht. Läuft man die Runde mal anders rum dann merkt man, dass der Weg nicht gerade ist sondern stetig einen leichten Anstieg hat. Also beim Andersrumlaufen laufen merkt man das durchs Berablaufen. Andersrum macht aber keinen Spass, da man erst durch Wald laufen muss und dann einen 300 Meter Anstieg hat mit ca 100 Höhenmetern.

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Wüstenläufer hat geschrieben:Da muss man schon ein bißchen vergleichen. Auf einer kerzengeraden, flachen Asphaltstrecke z. Bsp. auf 5 km bin ich schneller als auf der Bahn. Windstille sollte auch herrschen. Geradeaus läuft man nämlich schneller als in der Kurve, sonst könnten sie ja die 100 m Wettkämpfe in die Kurve verlegen.
Nicht unbedingt.
Die 100m werden in Geschwindigkeiten um 40kmh gelaufen, dadurch die Fliehkräfte so stark sind, dass man Zeit verlieren muss um den Körper ausbalancieren. Deswegen werden die 100m auf ne Gerade ausgetragen.
Wenn man aber 1000m mit 15kmh joggt, sieht das ganz anderes aus. Dazu kommen psychologische Probleme, dass auf einer Gerade das Ziel nicht näher kommen will und nach 600 voll gelaufenen Metern sind 400m noch weit, weit weg... am Horizont. Wer das jetzt hinbekommt nicht einzusacken ist schon ein Masochist.

Gruß
Rolli

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@Wüstenläufer: (Kurvenradien, Kräfte etc mal völlig außen vor)
die 100m werden auf einer Geraden ausgetragen, weil anderenfalls bis zuletzt weder Athleten noch Zuschauer sehen könnten, wer wie positioniert ist. (analog dazu wäre ein 200 oder 400m Rennen welches auf der Geraden beginnt und am Kurvenausgang endet)
was willste machen, nützt ja nichts

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ok.

lauf ich auch nicht,


Wenn ich im Gelände eine 5er Pace laufe bin ich sehr zufrieden. (das ist also mein Ziel)
Demnächst plane ich einen 3.000 meter Lauf (DSA) in unter 15 Minuten (sollte realistisch sein)

und wenn ich bei den 100 Metern eine Pace von 3:00 laufe bin ich zufrieden, (da könnte man ja dann die Sek. auf 100 Meter runterrechnen)

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magnesia hat geschrieben:und wenn ich bei den 100 Metern eine Pace von 3:00 laufe bin ich zufrieden, (da könnte man ja dann die Sek. auf 100 Meter runterrechnen)
Mir scheint auch, dass das möglich wäre.
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