Banner

Lange Läufe und "Glykogen-Superkompensation"

Lange Läufe und "Glykogen-Superkompensation"

1
Hallo,

ich bin im Mai meinen 1.Halbmarathon gelaufen und bereite mich nun auf meinen 1.Marathon in Berlin vor.
Deswegen habe ich einige Verständnis fragen zu den langen Läufen und dem Glykogenspeicher:

1. Bei den langen Läufen geht es ja hauptsächlich darum den Fettstoffwechsel zu trainieren
und seinen Glykogenspeicher zu vergrößern. Ist dies nicht von der Theorie her nicht unnötig,da es
beim Marathon genug Verpflegungsstellen gibt wo man Kohlenhydrate nachschauffeln kann
und so sein Speicher nie richtig entleert ?

Nein,ich möchte mich nicht vor den langen Läufen drücken ;c)

2. Wenn ich einen langen Lauf hinter mir habe und meinen Glykogenspeicher entleert habe,
muß ich dann, um eine "Glykogen-Superkompensation" zu erzielen ,gleich anschliessend
den kompletten Speicher wieder füllen oder vergrößert er sich auch ohne vollständige Füllung?
Solche Mengen an Kohlenhydrate kann man sich doch gar nicht an einem Tag reinhauen,oder?

Danke schonmal im Vorraus für Eure Antworten :daumen:

2
Über die Nahrung zugeführte Kohlenhydrate müssen ja zunächst einmal vom Körper aufgenommen werden, bevor sie genutzt werden können. Bei der Intensität eines Marathonlaufs ist das für den Körper nicht so einfach, noch wichtige Teile aus Magen und Darm zu fischen. Und bis die Energie gewonnen ist, ist der Lauf vielleicht schon vorbei ;o)

Dennoch wird die Sache mit den langen Läufen kontrovers diskutiert und einige Verfechter finden den Aspekt, die "Hardware" zu belasten wichtiger, als das Leerlaufen des Zuckerdepots. Das Glykogendepot in der Leber macht lt. Wikipedia maximal 150 Gramm aus, ist also leicht wieder aufzufüllen. Dafür muss man sich nicht über Gebühr mästen. Es reicht ggf., die Nahrung etwas kohlenhydratlastiger zu gestalten.
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“