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Wettkampf-Eigenverpflegung

Wettkampf-Eigenverpflegung

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Nachdem der erste Thread dazu wegen des missliebigen TE kaputt gebasht wurde: Vielleicht besteht ja noch Bedarf, sich über das Thema ernsthaft auseinander zu setzen. Mich würde es interessieren.


Deshalb hier nochmal meinen Post als Aufhänger:
Immer mehr Laufveranstaltungen bieten inzwischen so einen Service an.

Eigenverpflegung hab ich auch schon genutzt. Und ich finde das sehr gut, denn nicht jeder verträgt alles.

Mit selbst gemischten Getränken, die man vorher im Training gut getestet hat, ist man auf der sicheren Seite -- und ganz nebenbei hat man vielleicht noch eine kleinen psychologischen "Maskottcheneffekt".

Ich habe mir schon (mit guter Verträglichkeit) 15%ige Maltodextrinlösung mit ein bisschen Salz + je 5 g verzweigtkettige Aminosäurenpulver gemischt und in 200 ml Mengen 3 Flaschen davon beim Marathon genutzt. Hat mir gut getan und mir auch geholfen.
Aber wie gesagt.: Was für den Einzelnen verträglich ist, ist schwer vorher zu sagen und muss individuell ausgetestet werden.

Wirklich sinnvoll ist das jedoch erst ab 30k+ würde ich sagen, im wesentlichen erst beim Marathon, nicht bei kürzeren Sachen.

Mitschleppen würde ich allerdings nichts -- das zusätzliche Gewicht würde ich nicht haben wollen, sondern in dem Fall lieber auf die Standard(iso-)tgetränke zurück greifen -- ggf. mich dann vorab informieren und bei einem wichtigen WK dieses Zeugs dann vorab auf Verträglichkeit testen.
Erfahrungen/Vorschläge/Meinungen... ? :wink:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Ich hab auch gern Wasser + Maltodextrin + Prise Salz, verteilt auf 2 kleine Wegwerf-Fläschchen (0,2l). Vor allem finde ich die Flaschen viel feiner zum Trinken als die Becher. Zusätzlich nehm ich ein paar Schluck Wasser aus dem Becher.
Bei manchen Marathons gibt's übrigens auch an den normalen Verpflegungsstationen kleine Flaschen, z.B. in Barcelona war das so. Für Wasser super; Iso-Zeug würde ich dennoch lieber mein eigenes Gebräu trinken weil das fertige ist oft wild aromatisiert und picksüß.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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ei ei ei
Unter Knippis Link hatte ich mich ja vor Jahren schon ausführlich darüber ausgelassen.
Da steht ja auch, warum ich 15%ige Maltolösung nicht für sinnvoll halte.
Mein persönliches Rezept war etwas Eisteepulver (aus geschmacklichen Gründen) + Maltodextrin, so dass zusammen 80 g/l KH erreicht wurden, dazu ein gestrichener Teelöffel Salz, mehr ist für mich schlecht tolerierbar.
Das Gebräu habe ich bei den 100k DM 2006 mit sehr gutem Erfolg verwendet. Ich konnte bis zum Schluss ein sehr gleichmässiges (und für mich hohes) Tempo laufen (PB um fast 30 min verbessert). Bis km 85 habe ich etwa 6 l davon konsumiert, dann konnte ich den Geschmack nicht mehr ertragen und habe Cola genommen.
There are no answers. Only choices.

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Dromeus hat geschrieben:Bis km 85 habe ich etwa 6 l davon konsumiert, dann konnte ich den Geschmack nicht mehr ertragen und habe Cola genommen.
Dünndarm an Großhirn: "Das reicht".
Großhirn an die Augen: "Kiekt mal, ob es was anderes gibt".

Die PET-Flasche flog achtlos in de Rinnstein.

Knippi

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Unabhängig vom Inhalt, Wirkung oder Nichtwirkung der Zaubergetränke möchte ich mal auf die organsitatorische Problematik des Themas hinweisen, bevor 80% aller Teilnehmer "Ihre Flaschen" beim Veranstalter abgeben...

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Unabhängig vom Inhalt, Wirkung oder Nichtwirkung der Zaubergetränke möchte ich mal auf die organsitatorische Problematik des Themas hinweisen, bevor 80% aller Teilnehmer "Ihre Flaschen" beim Veranstalter abgeben...

gruss hennes
Dass ein so erheblicher Anteil von TN Wert auf Eigenverpflegung legt, kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem sind doch Organisation und Konsum von Eigenverpflegung zwei Paar Schuhe. Auch wer nicht das Recht hat, den Veranstalterservice in Anspruch zu nehmen, kann ja Eigenverpflegung mitnehmen bzw. sich diese (prinzipiell) von Angehörigen/Freunden am Streckenrand anreichen lassen. Und ja, vermutlich gibt's irgendwo eine Wettkampfregel, die Letzteres nicht erlaubt. Aber ich geh davon aus, dass diese Regel ähnlich "verbissen" gehandhabt wird wie das MP3-Player-Verbot ... :D
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