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Trainingsabläufe?

Trainingsabläufe?

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Hallo erstmal - habe mich gerade erst hier angemeldet :hallo:

Vor knapp 3 Monaten habe ich mit dem laufen angefangen - 2 bis 3 mal die Woche, zwischen 6 und 14 km - und bin total infiziert. Mein mittelfristiges Ziel - der Halbmarathon in München 2014. Ich hatte mir vorgenommen, die ersten Monate erst "locker" in einem guten Pulsbereich zu laufen, bis ich keine Lust mehr habe (letzten Sonntag waren das knapp 15 km). Mein nächstes Ziel wäre, langsam an meinen Zeiten zu arbeiten (im Augenblick "locker" 1 Std. 6 Min für 10 km). Könnt ihr mir dementsprechende Trainingsabläufe empfehlen? Zu mir - bin 50 Jahre, aber sportlich (mache seit 15 Jahren Jiu-Jitsu, Langlauf etc.).

Grüße,
Alexander

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AlexanderH hat geschrieben:2 bis 3 mal die Woche, zwischen 6 und 14 km
...hört sich doch schonmal gut an. Vielleicht etwas Abwechlung beim Tempo reinbringen.
Also 6 km mal schneller, 10 "normal", 14 etwas gemütlicher... Und alles zug um zug ausbauen. :daumen:

Dem Halbmarathon steht nichts im Weg. Evtl. im Frühjahr nen schönen 10er suchen und Wettkampfluft schnuppern.

Viel Spaß! :hallo:

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Danke schon mal! Wie oft sollte man denn 10 km oder mehr pro Woche laufen - um als Anfänger nicht zu überlasten?
Ich laufe im Augenblick (mit Pulsmesser) im Bereich 149 bis 156. Wie weit sollte ich noch hoch...?

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AlexanderH hat geschrieben: Zu mir - bin 50 Jahre, aber sportlich
:hihi: Dann ist es ja gut :hihi:

Hi Alexander, ein herzliches Willkommen, :winken:

bin auch 50 und zum Glück auch sportlich :zwinker2:

Als 1. würde ich dir empfehlen, ohne Pulsuhr loszulaufen. Schaue auf dein Körpergefühl, fühle was Puls und Atmung aussagen. Das geht ganz leicht. Wenn du den HM in München laufen magst, hast du noch eine Weile Zeit.

Über den Winter würde ich mit Ausdauer und Grundlagen anfangen, d.h. draußen laufen egal, ob Schnee oder Kälte. Das macht bald soooo viel Lust und Laune und hat Suchtpotential :nick:

Einbauen kannst du wenn es ein wenig besser läuft, gern Intervallübungen und Tempodauerläufe. Diese machen dich schneller. Mal kurze, mal längere Läufe bringen Abwechslung. Laufe nicht stupide, das bringt nicht weiter. Einen langen Dauerlauf kannst du dann am WE unterbringen bzw. wenn du Zeit dafür hast.

Wichtig ist, dass du regelmäßig läufst. Versuche doch auch mal auf Asphalt und mal auf weicheren Boden zu laufen. Um einen See oder im Wald, was deine Wohnlage halt so hergibt. Wenn du ein wenig konstanter bist und du magst, suche dir in deiner Umgebung 10er WKs als Test. So hast du eine Hausnummer und kannst ganz gezielt auf einen HM trainieren.

Habe eben mal getrüffelt, was hälst du denn von diesem Plan?
Trainingsplan für den Halbmarathon nach dem FIRST-Programm: Lauf-Training nach den Prinzipien des FIRST-Programms von Bill Pierce - RUNNER’S WORLD

So oder ähnlich sehen die HM Pläne aus, jeweils auf unterschiedliche Wochen bezogen bzw. wie oft du in der Woche läufst. Gezielt kannst du dann auch nach einem suchen, wenn du ungefähr deine Zeiten kennst und du bereits schneller geworden bist.

Viel Erfolg wünsche ich dir und berichte mal später deine Entwicklung :hallo:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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AlexanderH hat geschrieben: Ich laufe im Augenblick (mit Pulsmesser) im Bereich 149 bis 156. Wie weit sollte ich noch hoch...?
Wie hoch ist den (realistisch) deine maximale Herzfrequenz?
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Danke für Deine ausführliche Antwort! Habe mir den Plan schon runtergeladen.
Sicher sollte man - gerade am Anfang - nicht ständig auf Zeit und Puls sehen, doch die ersten Male bin ich (ohne Pulsmesser) wie ein Idiot losgelaufen. Als ich dann das erste Mal mit Pulsmesser lief - und einen Maximalpuls von 190! realisierte - war ich doch etwas geschockt. So bleibe ich jetzt immer - bis ich meine Leistungsgrenzen besser kennenlerne - im "gesunden" Bereich. Kann glaube ich nicht schaden...

Grüße,
Alexander

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Sergej hat geschrieben:Wie hoch ist den (realistisch) deine maximale Herzfrequenz?
Gute Frage! Leider bin ich da überfragt. Wie oben geschrieben hatte ich am Anfang schon bis 190 - da war ich aber auch fix und alle...

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gaaaanz schlimm
da könnte ich dir Storys berichten ...

Ich hatte schon Spitzen, da schaute ich an mir runter, ob ich überhaupt noch lebe.

Sieh mal in das Runtastic Portal und lese mal dort nach. Da würdest du die App für die Herzfrequenz ganz schnell sausen lassen. Wenn du wirklich nicht ohne magst, nimm dir eine ordentliche Pulsuhr
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Det_isse hat geschrieben:gaaaanz schlimm
da könnte ich dir Storys berichten ...

Ich hatte schon Spitzen, da schaute ich an mir runter, ob ich überhaupt noch lebe.

Sieh mal in das Runtastic Portal und lese mal dort nach. Da würdest du die App für die Herzfrequenz ganz schnell sausen lassen. Wenn du wirklich nicht ohne magst, nimm dir eine ordentliche Pulsuhr
Wollte ich eh früher oder später. Kannst Du da was empfehlen (oder ist das hier Schleichwerbung und unerwünscht)?

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Pulsmesser kamma umhaben, wen man seine realistische HFMax kennt und wenn man sich nicht zu sehr darauf konzentriert. Die pulsmäßige Überlastung ist auch nicht so schlimm, die spürst du ja sofort und kannst gegensteuern, langsamer weiter laufen oder nötigenfalls ein paar Sekunden gehen. Übrigens gehen ist keine Schande :wink: Wichtiger ist, dass du dich in den nächsten Wochen und Monaten nicht zu stark steigerst. Die Faustregel sind um die 10% pro Wochenkilometer und auch für die Kilometer des längsten Laufes. Der Kreislauf und die Muskeln passen sich recht schnell an, die Bänder und Sehnen brauchen viel länger und können schnell überlastet werden.

Gruss Tommi

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B2R hat geschrieben:...hört sich doch schonmal gut an. Vielleicht etwas Abwechlung beim Tempo reinbringen.
Also 6 km mal schneller, 10 "normal", 14 etwas gemütlicher... Und alles zug um zug ausbauen. :
Mit einem ermittelten HF.max kann man aber die Belastungen ( 75/80/90% ) der unterschiedlichen Laufeinheiten aber besser steuern.

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Ich hatte nur ca. ein halbes Jahr mit Runtastic HF gemessen und aus o.g. Gründen dies ganz schnell sein lassen. Auch ein neuer Brustgurt half nicht und neue Updates auch nicht. Gar nix half.

Jetzt habe ich eine Garmin, die 305er das Schätzchen unter den Uhren. Aber ich messe keine HF, diese habe ich nur für WKs und bin begeistert über die einfache Handhabe und Auswerten der Daten. Aber hier gibt es sicherlich noch Empfehlungen für dich. Die meisten werden jedoch abraten von HF-Messung, wie ich auch!
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Det_isse hat geschrieben:Ich hatte nur ca. ein halbes Jahr mit Runtastic HF gemessen und aus o.g. Gründen dies ganz schnell sein lassen. Auch ein neuer Brustgurt half nicht und neue Updates auch nicht. Gar nix half.

Jetzt habe ich eine Garmin, die 305er das Schätzchen unter den Uhren. Aber ich messe keine HF, diese habe ich nur für WKs und bin begeistert über die einfache Handhabe und Auswerten der Daten. Aber hier gibt es sicherlich noch Empfehlungen für dich. Die meisten werden jedoch abraten von HF-Messung, wie ich auch!
Das heißt, einfach laufen bis die Puste ausgeht?

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AlexanderH hat geschrieben:Das heißt, einfach laufen bis die Puste ausgeht?
Kannst doch gegensteuern. Wenn du nicht gleich wie ein Ochs losdonnerst, geht dir so schnell auch nicht die Puste aus. Deshalb meinte ich ja, versuche mal ohne HF, fühle einfach nur, wie die Atmung ist, ob du dich noch unterhalten kannst oder du anfängst zu schnaufen, wie sich dabei dein Herzchen anfühlt ... halt achte auf dein Körpergefühl, eine ganz leichte Sache und bringt dich auch schnell weiter.

Mal nebenbei, ich hatte bei der Runtastic App mehr auf die App "gehört" und bin nicht die Frequenzen gelaufen, die ich hätte laufen können, habe gedacht, ich befinde ich mich schon im roten Bereich und all so Zeugs. Viel besser ist es wirklich ohne.
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Det_isse hat geschrieben:Die meisten werden jedoch abraten von HF-Messung, wie ich auch!
Ich finde die HF Messung zur Ermittlung der Belastungshöhe ideal.
Gerade die HF Messung mit der Paceangabe zusammen ermöglicht uns ein genaues taktieren in Grenzfällen. z.B Hitze.

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Ich merke nur, wenn ich die ersten 1-2 km zu schnell bin, läuft auf dem Rest der Strecke nicht mehr viel. Gehe ich relativ langsam an, kann ich auch nach 5 oder 8 km noch Tempo zulegen. Ist aber vermutlich individuell unterschiedlich...?

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Axxel hat geschrieben:Ich finde die HF Messung zur Ermittlung der Belastungshöhe ideal.
Gerade die HF Messung mit der Paceangabe zusammen ermöglicht uns ein genaues taktieren in Grenzfällen. z.B Hitze.
Werde trotzdem weiter messen - auch wenn ich die Ergebnisse jetzt deutlich skeptischer sehe...

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AlexanderH hat geschrieben:Werde trotzdem weiter messen - auch wenn ich die Ergebnisse jetzt deutlich skeptischer sehe...
Das musst Du nicht. Sergej wollte Dich in Richtung Test auf Deine max. Hf. schieben. Axxel greift das auf, vergisst dabei aber, Dir den Weg aufzuzeigen, wie das gehen könnte.

Knippi

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Hitze wird derzeit wohl nicht stören :wink: Puls messen ist ja nicht grundsätzlich verkehrt, nur eben nicht alle 5 Sekunden auf die Uhr schauen. Wie "det_isse" schrub, lernen auf den Körper zu hören. Einige Vorschreiber haben schon recht, mit der HF kann man ganz gut das Training steuern, wenn man richtig knüppeln will. Aber erstens bist du da noch gar nicht angekommen und zweitens kennst du deine wahre HFMax nicht, denn ohne die fehlen dir auch die ungefähren Trainingsbereiche. Die richtigen Trainingsbereiche, anaerobe Schwelle etc, kann man sowieso nur mit einem ordentlichen Belastungstest ermitteln.

Gruss Tommi

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hardlooper hat geschrieben:Das musst Du nicht. Sergej wollte Dich in Richtung Test auf Deine max. Hf. schieben. Axxel greift das auf, vergisst dabei aber, Dir den Weg aufzuzeigen, wie das gehen könnte.

Knippi
Link für HF.max Ermittlung habe ich hinterlassen.

#14

24
Hatte letzte Woche ein Belastungs-EKG gemacht (aus anderen Gründen). Bei der höchten Belastungsstufe hatte ich Puls 140 und einen Blutdruck von 196/?. Hilft mir das weiter?

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AlexanderH hat geschrieben:Hatte letzte Woche ein Belastungs-EKG gemacht (aus anderen Gründen). Bei der höchten Belastungsstufe hatte ich Puls 140 und einen Blutdruck von 196/?. Hilft mir das weiter?
Nein, zumal Du ja bereits einen Pulswert von 190 erwähnt hast.

Knippi

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AlexanderH hat geschrieben:Danke - aber ich sehe keinen Link ? :noidea:
Das unterstrichene Wort ist der Link. So wie hier nochmal.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Beim Jiu wäre das etwas unpraktisch - außerdem nicht sinnvoll, da es da eher um die Techniken geht - nicht um die Kondition. Beim Langlauf werde ich es mal testen. Beim Inline-Skaten hatte ich es auch schon - und obwohl ich ziemlich flott unterwegs war, lag mein Pulsbereich deutlich unter dem beim laufen.

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Erstaunlich! Da bezeichnet sich der TE als sportlich, betreibt mehrere Sportarten und ist trotzdem nicht in der Lage, einfachste Körpersignale wahrzunehmen und zu berücksichtigen!

:hihi:

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Ich hätte es jetzt vielleicht nicht so drastisch wie bones ausgedrückt, muss ihm aber recht geben.

Ich würde einfach mal auf das Körpergefühl achten. Das geht auch ohne Pulsuhr.
Wenn du läufst und deine Uhr zeigt 180 an, du Dich aber bestens fühlst und am liebsten eine Schippe drauf legen möchtest, was dann? lässt du es dann weil Deine Pulsuhr piept? Oder anders rum, du fühlst dich mies, aber Deine Pulsuhr zeigt nur 130, gibst Du dann trotzdem Gas, weil Du auf 150 kommen willst?

Sorry ich kann dieses Puls-Gedöhns nicht mehr hören. Hört doch einfach auf euren Körper. Wenns zuviel ist, nehmt nen Gang raus, wenn ihr Bock habt, gebt Gas.

Glaube es gibt genug sub3 Läufer auf der Welt, die so ein Ding noch nie benutzt haben. Frage mich wie die das gemacht haben...

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bones hat geschrieben:Erstaunlich! Da bezeichnet sich der TE als sportlich, betreibt mehrere Sportarten und ist trotzdem nicht in der Lage, einfachste Körpersignale wahrzunehmen und zu berücksichtigen!

:hihi:


Du scheinst Dich auf sinnfreie Beiträge spezialisiert zu haben. Solche Typen trifft man wohl in jedem Forum :klatsch:

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dicke_Wade hat geschrieben: mit der HF kann man ganz gut das Training steuern, wenn man richtig knüppeln will. Aber erstens bist du da noch gar nicht angekommen und zweitens kennst du deine wahre HFMax nicht, denn ohne die fehlen dir auch die ungefähren Trainingsbereiche. Die richtigen Trainingsbereiche, anaerobe Schwelle etc, kann man sowieso nur mit einem ordentlichen Belastungstest ermitteln.
Alexander, dicke Wade hat es hier auf den Punkt gebracht und ich will dich sicherlich nicht missionieren :zwinker2:

- Runtastic liefert zuverlässig Falschwerte, die App. ist ein Spielzeug und nicht "EKG genau" wie Pulsuhren
- du kennst nur deinen ungefähren Trainingsbereich, die Formel ist pauschal und viel zu unpräzise
- ein Belastungstest mit Bestimmung deiner HF ist bisher nicht erfolgt
- du stehst am Anfang deiner Käuferkarriere und musst deinen Rhythmus erst finden ...

Alles nicht so präzise oder? Wenn du unbedingt mit HF trainieren magst, manch einer fühlt sich einfach besser damit, dann schaue doch, dass du eine ordentliche Pulsuhr bekommst und dass du deine tatsächlichen Werte auch ermitteln kannst und vor allem kennst.

Es wäre auch hilfreich, sich hier nicht die Bälle zuzuwerfen. Alexander, bitte belese dich hier mal intensiv im Forum. Du wirst deutlich klarer sehen. :nick:

LG
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B2R hat geschrieben:Ich hätte es jetzt vielleicht nicht so drastisch wie bones ausgedrückt, muss ihm aber recht geben.

Ich würde einfach mal auf das Körpergefühl achten. Das geht auch ohne Pulsuhr.
Wenn du läufst und deine Uhr zeigt 180 an, du Dich aber bestens fühlst und am liebsten eine Schippe drauf legen möchtest, was dann? lässt du es dann weil Deine Pulsuhr piept? Oder anders rum, du fühlst dich mies, aber Deine Pulsuhr zeigt nur 130, gibst Du dann trotzdem Gas, weil Du auf 150 kommen willst?

Sorry ich kann dieses Puls-Gedöhns nicht mehr hören. Hört doch einfach auf euren Körper. Wenns zuviel ist, nehmt nen Gang raus, wenn ihr Bock habt, gebt Gas.

Glaube es gibt genug sub3 Läufer auf der Welt, die so ein Ding noch nie benutzt haben. Frage mich wie die das gemacht haben...
Ich dachte, ich wäre hier im Anfänger-Bereich. Ich bin natürlich untröstlich, wenn ich hier gegen irgendwelche Lauf-Etikette verstoßen, irgendwelche ehernen Lauf-Regeln verletzt haben sollte! Als Anfänger ist man halt so blöd und naiv, dass man erst mal mit Dingen anfängt, die man für getestet, geprüft oder sinnvoll hält - bis man es besser weiß. In einem halben Jahr werde ich vermutlich auch darüber lachen. Übrigens - genau deshalb habe ich mich hier angemeldet - um dazu zu lernen. Und was der gemeine sub3 Läufer so treibt? Dazu müßte ich erst mal wissen, was so ein sub3 überhaupt ist... :nick:

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Det_isse hat geschrieben: Es wäre auch hilfreich, sich hier nicht die Bälle zuzuwerfen. Alexander, bitte belese dich hier mal intensiv im Forum. Es wirst deutlich klarer sehen. :nick:
:nick:

Knippi

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Det_isse hat geschrieben:Alexander, dicke Wade hat es hier auf den Punkt gebracht und ich will dich sicherlich nicht missionieren :zwinker2:

- Runtastic liefert zuverlässig Falschwerte, die App. ist ein Spielzeug und nicht "EKG genau" wie Pulsuhren
- du kennst nur deinen ungefähren Trainingsbereich, die Formel ist pauschal und viel zu unpräzise
- ein Belastungstest mit Bestimmung deiner HF ist bisher nicht erfolgt
- du stehst am Anfang deiner Käuferkarriere und musst deinen Rhythmus erst finden ...

Alles nicht so präzise oder? Wenn du unbedingt mit HF trainieren magst, manch einer fühlt sich einfach besser damit, dann schaue doch, dass du eine ordentliche Pulsuhr bekommst und dass du deine tatsächlichen Werte auch ermitteln kannst und vor allem kennst.

Es wäre auch hilfreich, sich hier nicht die Bälle zuzuwerfen. Alexander, bitte belese dich hier mal intensiv im Forum. Es wirst deutlich klarer sehen. :nick:

LG
Das werde ich sicher tun - und Deine Beiträge haben mir schon deutlich weitergeholfen. Ich dachte nicht, dass das Thema Pulsmessung so emotional besetzt ist. Da ich noch am Anfang stehe, stelle ich gelegentlich sicher unnötige Fragen und bin daher sehr dankbar, wenn ich rationale Antworten bekommen - wie von Dir :)

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AlexanderH hat geschrieben:Ich dachte, ich wäre hier im Anfänger-Bereich. Ich bin natürlich untröstlich, wenn ich hier gegen irgendwelche Lauf-Etikette verstoßen, irgendwelche ehernen Lauf-Regeln verletzt haben sollte! Als Anfänger ist man halt so blöd und naiv, dass man erst mal mit Dingen anfängt, die man für getestet, geprüft oder sinnvoll hält - bis man es besser weiß. In einem halben Jahr werde ich vermutlich auch darüber lachen. Übrigens - genau deshalb habe ich mich hier angemeldet - um dazu zu lernen. Und was der gemeine sub3 Läufer so treibt? Dazu müßte ich erst mal wissen, was so ein sub3 überhaupt ist... :nick:
Das war ja nicht auf Dich bezogen... Das du dich mit dem Krimskrams befasst ist ja gut. Aber umso schöner ist es doch, wenn man dann den Rat bekommt, kannste weglassen (auch als Anfänger...) :zwinker5:

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Das geht schon in Ordnung mit den Fragen. Du wirst hier jedoch immer beide Seiten der Medaillen erhalten und deshalb ist es so wichtig, dich hier zu belesen. Und ich schaue dann immer noch gern, von wem die Hilfestellung kommt, aber das ist nur meine persönliche Meinung :zwinker2:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
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Na so furchtbar emotional ist das Thema nicht besetzt, das liegt auch an dem Medium Internet - grundsätzlich. Ich tendiere ja auch eher (merkste wie geschmeidig :zwinker5: ) zur Vorgehensweise die der Kollege @B2R im Beitrag #2 beschrieben hat. Die 3 unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die jeder durch ein paar Versuche herausfinden kann, auf die genannten km verteilen - fertig. Nicht versuchen, Ameisen zu bumsen (Internet :zwinker5: ).

Knippi

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Ja manche emotionalisieren die Sache mit der Pulsuhr, andere sehen das locker. Ich selbst bin viele Jahre, erst mit Polar, dann mit Garmin-Puls gelaufen. Schnell habe ich aber begriffen, dass, wenn ich zum Zeitpunkt X eine Zielzeit Y laufen will, mir ein Durchschnittspuls Z nichts nützt, wenn ich die neue Bestzeit damit verfehle. Soll heißen, wenn ich ein bestimmtes Tempo laufen wollte, dann musste ich auf dieses Tempo trainieren, egal was mir irgendein Puls dabei sagte. Also nahm ich Trainingspläne mit Tempo- und nicht Pulsvorgaben. Wäre der Puls zu hoch gewesen und ich hätte mich das Training am Ende überfordert, dann wäre auch mein Zeitziel zu hoch gegriffen. Am Ende hat mich das Training durchaus überfordert, aber nicht pulstechnisch sondern von den Gelenken her :wink: Dabei hatte ich aber immer den Pulsmesser dabei und ja, die Auswertung zu Hause am Rechner war die Nachbereitung des Trainingslaufes und ich hab auch die Pulskurven mit früheren Läufen verglichen und Fortschritte feststellen können. Vor drei Jahren ging mein Pulsgurt kaput und seitdem hab ich mich um keinen neuen bemüht und ja, es geht auch so ;)

Übrigens welche, aus meiner Sicht negativen, Auswüchse die Pulskontrolle haben kann, hab ich vor vielen Jahren schon erlebt. Beim Rennsteig-Mara lief ich mit einem Kollega zusammen. Dieser lief den da schon das fünfte mal, für mich war es die Premiere. Und bei jedem Anstieg schaute er auf seine Polar und ab einem bestimmten Pulswert verfiel er ins Gehen. Er hörte da nicht auf den Körper, sondern vetraute blind der Uhr.

Gruss Tommi

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Mir ging es anfänglich auch weniger um Tempogewinn, sondern darum, nicht röchelnd in irgendeinem Gebüsch zu verenden. Klingt vielleicht blöd wenn man das mit 50 sagen muss - aber durch das laufen lerne ich meinen Körper von einer bisher unbekannten Seite kennen - und das ist gut so. Wenn ich mich erst richtig kennen gelernt habe, werde ich vielleicht auch ohne technische Spielereien auskommen ;-).
Aber ich nehme alle hier (ernst gemeinten) Ratschläge ernst!

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AlexanderH hat geschrieben:Mir ging es anfänglich auch weniger um Tempogewinn, sondern darum, nicht röchelnd in irgendeinem Gebüsch zu verenden.
Röcheln ist ja schon mal ein gutes körperliches Zeichen :wink: Zwei, drei Sekunden vorher das Tempo raus nehmen, das reicht voll aus *lacht* Nä mal im Ernst. Die beste Faustformel, "gemütlich zu laufen" ist, wenn man sich noch beim Laufen unterhalten kann oder könnte. Es geistert wohl immer noch das das böse Wort Übertraining durch die Journallien. Ich denke mal, jemand mit weniger als 50 Wochenkilometer hat große Mühe, sich in ein Übertraining zu begeben, egal wie heftig er läuft. Allein die Muskeln werden irgendwann schon den Dienst versagen und zeigen, dass da etwas zuviel war. Die Gefahr, die Gelenke zu überlasten ist das schon viel größer, aber das zeigt keine Pulsuhr an, das kann bei manchen auch schon im gemütlichen Tempo passieren. Davon mal ganz abgesehen, wenn der Kreislauf gesund ist und sonst nix weh tut, spricht nichts dagegen, sich auch mal volle Kanne zu belasten :wink:

Gruss Tommi

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Ich muss nur auf mein linkes Knie aufpassen. Da wurde mir vor 15 Jahren ein Teil des Außenmeniskuses wegoperiert. Aber selbst nach 14 km habe ich keinerlei Probleme - nur beim Treppensteigen. Und Muskelkater hatte ich nur die ersten 2-3 Mal. Ich sehe das mal als gutes Zeichen!

Grüsse,
Alexander

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Ist nicht so schlimm. Bei meinem Außenmeniskus wurden 2 Teilresektionen am offenen Knie durchgeführt und mein Orthopäde prophezeite mir, ich könnte niee laufen, 42 km geht auch damit ...

Achte halt darauf, dass du keine abrupten Bewegungen mit deinem Knie machst und gut isses. Muskelkater gehört zum Laufen und wird dich auch begleiten.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
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