Bin gerade im Urlaub und hab hier wunderschöne Trails, die aber auf 1km mal schnell 200Hm haben. Das bin ich bis dato noch nie gelaufen, drum die Frage nach der Technik.
Lange Schritte, kurze Schritte, mehr ganzer Fuß, eher mehr Vorderfuß?
Heute hab ich einfach durchgewechselt.
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Wenn du längere Läufe im steilen Gelände machst, würde ich empfehlen nach Möglichkeit den ganzen Fuß aufzusetzen. Ansonsten tritt sehr schnell Ermüdung ein, außer bei durchtrainierten Bergläufern. Bei Bergintervallen gerne auch nur am Ballen.
Bergab gibts nur wenig Tricks. Gute Schuhe (Profil), Konzentration, und Übung. Hilfreich ist auch, wenn noch Kraft übrig ist um die Stöße gut abzufedern. Wenn die Reserven schon bergauf verbraucht wurden, ist es sehr schwer die Muskelspannung aufrechtzuerhalten, und böse Fehltritte (Umknöcheln) können die Folge sein.
Bergab gibts nur wenig Tricks. Gute Schuhe (Profil), Konzentration, und Übung. Hilfreich ist auch, wenn noch Kraft übrig ist um die Stöße gut abzufedern. Wenn die Reserven schon bergauf verbraucht wurden, ist es sehr schwer die Muskelspannung aufrechtzuerhalten, und böse Fehltritte (Umknöcheln) können die Folge sein.
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Wenn du nicht enorm gute Kondition, starke Waden, kräftige Achillessehnen hast, dann würde ich bergauf Vorfuß nicht nachhaltig probieren, jedenfalls nicht mehrmals hintereinander über 1 km. Eher flach aufsetzen und im Abdruck kräftig die aktiv arbeitenden Arme, an den Ellbogen 90° abgewinkelt, nach oben reißen.
Gergab, besonders wenn es rutschig ist, gibt's die Säbelzahntiger-Technik
.
Leicht nach vorne gebeugt, so wie auf dem Sprung. Oberkörper pendelt leicht links und rechts (besonders bei trailigem, rutschigem Untergrund), Arme an den Ellenbogen leicht nach außen , leicht vor dem Körper. Das hat den VVorteil, dass dein Körperschwerpunkt niedriger ist. Wenn du dich hinlegst, weil die Beine nicht mehr bremsen können kannst du dich besser abrollen oder dir die Sturzstelle aussuchen.
Hört sich erst mal blöd an, sieht auch nicht sonderlich schick aus, ist aber effizient, versuch's einfach mal.
Viel Spaß
Walter
Gergab, besonders wenn es rutschig ist, gibt's die Säbelzahntiger-Technik

Leicht nach vorne gebeugt, so wie auf dem Sprung. Oberkörper pendelt leicht links und rechts (besonders bei trailigem, rutschigem Untergrund), Arme an den Ellenbogen leicht nach außen , leicht vor dem Körper. Das hat den VVorteil, dass dein Körperschwerpunkt niedriger ist. Wenn du dich hinlegst, weil die Beine nicht mehr bremsen können kannst du dich besser abrollen oder dir die Sturzstelle aussuchen.
Hört sich erst mal blöd an, sieht auch nicht sonderlich schick aus, ist aber effizient, versuch's einfach mal.
Viel Spaß
Walter
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Diese Trail-Lauferei macht mir immer mehr Spaß. Hätte ich nicht gedacht - schon gar nicht, dass ich sowas mal ohne Pause hochlaufe.
Diese supersteilen Stücke sind hier nur hin und wieder.
Etwas Muskelkater in Oberschenkel und Po hab ich heute...
Morgen probiert ich mich mal an den Techniken aus.
Danke für die Hinweise!
Diese supersteilen Stücke sind hier nur hin und wieder.
Etwas Muskelkater in Oberschenkel und Po hab ich heute...
Morgen probiert ich mich mal an den Techniken aus.
Danke für die Hinweise!
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bei 20% bist du eh Wanderer, da hast du schon Recht.triaflo hat geschrieben:bei 20% Steigung den Fuss flach aufsetzen? Wie soll das gehen? Bei 20% wird man automatisch zum Vorfussläufer...
Ich würde 20% Steigung empfehlen zu gehen, bist eh nicht schneller wenn Du läufst...;-)
Ansonsten Füße mit den Spitzen etwas nach außen aufsetzen.
Wenn's lange steil bergauf geht und man ist schon sehr angestrengt unterwegs dann hilft es nach vorne gebeugt mit den Händen oberhalb der Knie nachzudrücken.
Walter
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Es ist ja üblicherweise keine glatte Betonrampe mit 20%, sondern da sind Unebenheiten, Steine, und so weiter, die zum Aufsetzen des Fußes genutzt werden können.triaflo hat geschrieben:bei 20% Steigung den Fuss flach aufsetzen? Wie soll das gehen? Bei 20% wird man automatisch zum Vorfussläufer...
Ich würde 20% Steigung empfehlen zu gehen, bist eh nicht schneller wenn Du läufst...;-)
Das mit dem Gehen ist natürlich richtig, aber manchmal laufe ich die steilen Wege trotzdem, da gehts dann weniger darum möglichst schnell zu sein, sondern eher um einen guten Rhythmus und ein gutes Gefühl. Vor allem wenn steile und flachere Abschnitte wechseln ist durchlaufen u.U. vorteilhaft, mir fällt das Umschalten zurück in den Trab nach einem steilen, hart marschierten Abschnitt immer schwer.
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Vorsichtig. Sehr vorsichtig.wie geht man auf Trails Steigungen über 20% an?
nö im Ernst, bei solchen Steigungen bin ich mehr am Gehen ^^ - und übrigens kann man bei 20% natürlich den Fuß "flach" aufsetzen, wie es jeder normale Berggeher auch macht - das geht sogar in den steifen Bergschuhen.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Versteh ich das richtig, dass Su Bee in den 20 % Steigungen trainieren will? Dann macht gehen ja kaum Sinn, wo bleibt da das Training? Ich persönlich empfinde gerade solche steilen Steigungen als wunderbares Krafttraining für die komplette Beinrückseite bis hinauf zum Po. Warum sollte ich da gehen? Wäre Zeitverschwendung
Anders sieht das natürlich bei mir im Wettkampf aus, da spare ich logischerweise Kraft, wenn ich mit Rennen langsamer bin als flottem Gehen. Allerdings sollte man schon aufpassen, dass man die Achillessehne nicht überlastet, wenn man das nicht gewohnt ist.
Gruss Tommi

Gruss Tommi
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Im Training:
- vorbeugen
- kraftvoller, aktiver Armeinsatz
- kräftiger Abdruck
- ggf. in Kurven laufen (= mehr Strecke bei weniger Steigung)
Im Wettkampf bin ich auf meinem Berg- und Tal-Staffellauf dieses Jahr tatsächlich in den schwierigsten Passagen gegangen. Unterm Strich dürfte ich sogar Zeit gewonnen haben (Nicht an der Steigung selbst, aber jeweils die Minuten danach)
- vorbeugen
- kraftvoller, aktiver Armeinsatz
- kräftiger Abdruck
- ggf. in Kurven laufen (= mehr Strecke bei weniger Steigung)
Im Wettkampf bin ich auf meinem Berg- und Tal-Staffellauf dieses Jahr tatsächlich in den schwierigsten Passagen gegangen. Unterm Strich dürfte ich sogar Zeit gewonnen haben (Nicht an der Steigung selbst, aber jeweils die Minuten danach)

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Da ich daheim auch auf nem (kleineren) Berg wohne und mit dem Hund so meine 70+WKm hoch und runter zurücklegen, geht es erstaunlich gut mit der Belastung.
Den Rat für den Wettkampf merke ich mir und versuche solange ich hier bin möglichst sturzfrei runter und möglichst schnell hoch zu kommen.
Es macht echt Spaß, aber oben angekommen ist mir mehr wie warm!
Danke für die Infos!
Den Rat für den Wettkampf merke ich mir und versuche solange ich hier bin möglichst sturzfrei runter und möglichst schnell hoch zu kommen.
Es macht echt Spaß, aber oben angekommen ist mir mehr wie warm!
Danke für die Infos!
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Solange man laufen kann: möglichst viele kleine Schritte (wo wir mal wieder bei den 180 Schritten/min wären) und auf dem Vorfuss bleiben, falls es Deine Sehnen/Waden gewöhnt sind. Beim Gehen: vorgebeugt auf den Oberschenkelaussenseiten knapp über dem Knie abstützen und möglichst grosse Schritte nehmen. Die Technik siehst Du in jedem Video von Bergläufen, falls es etwas unverständlich war
Habe es wieder an der Jungfrau gesehen: mit zackigem Gehen auf diese Weise habe ich regelmässig Läufer überholt, die verzweifelt versucht haben zu laufen und dabei sinnlos Energie verpufft haben.
Im Zweifel eher früher mit Gehen beginnen. 20%-Teile gehen selbst die Profis regelmässig, zumindest wenn sie nicht allzu kurz sind

Habe es wieder an der Jungfrau gesehen: mit zackigem Gehen auf diese Weise habe ich regelmässig Läufer überholt, die verzweifelt versucht haben zu laufen und dabei sinnlos Energie verpufft haben.
Im Zweifel eher früher mit Gehen beginnen. 20%-Teile gehen selbst die Profis regelmässig, zumindest wenn sie nicht allzu kurz sind

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Stützredli, Jungfrau Marathon ist ja schon so ein Traum von mir. Kann man in etwa sagen bis zu welcher Gesamtzeit die meisten Läufer durchlaufen, oder sind das nur die Topleute, so wie bei den steilen Bergläufen hier?
Heuer hab ich noch einen Berglauf vor, da gehts nach ein paar Kilometern flachem "Anlauf" dann in guten 4km über 800 Höhenmeter rauf. Einige Abschnitte sind im Bereich von 20%. Da werd ich natürlich auch marschieren, obwohl ich die Strecke im Training gleichmäßig durchlaufe.
Heuer hab ich noch einen Berglauf vor, da gehts nach ein paar Kilometern flachem "Anlauf" dann in guten 4km über 800 Höhenmeter rauf. Einige Abschnitte sind im Bereich von 20%. Da werd ich natürlich auch marschieren, obwohl ich die Strecke im Training gleichmäßig durchlaufe.
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Nein, das ist ein Grossanlass und weit davon entfernt, dass nur Topleute antreten. Die meisten gehen nach meiner Schätzung zwischen 4:30 und 5:30 durch (die Sieger knapp unter 3 Stunden). Wenn Du im Flachen einen Marathon sub 4 laufen kannst, bist Du bei den Leuten, auch wenn Du nicht wahnissing bergspezifisch trainierstgatschhupfer hat geschrieben:Stützredli, Jungfrau Marathon ist ja schon so ein Traum von mir. Kann man in etwa sagen bis zu welcher Gesamtzeit die meisten Läufer durchlaufen, oder sind das nur die Topleute, so wie bei den steilen Bergläufen hier?

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Als ich mich vor Jahren mal auf den Brockenmarathon vorbereitet habe, habe ich seinerzeit irgendwo mal gelesen, dass man durch die richtige Blickrichtung - dorthin gucken wo man hin will, also oben auf den Berg gucken - automatisch die richtige Oberkörperhaltung einnimmt!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
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Oh, ich hab gemeint bis zu welcher Gesamtzeit die Leute die Steigungen durchlaufen, bzw ab wann ca. das Marschieren beginnt. Bei meinen Bergläufen mit Abschnitten um 20% laufen nur die Besten durch, der Rest muss marschieren.Stützredli hat geschrieben:Nein, das ist ein Grossanlass und weit davon entfernt, dass nur Topleute antreten. Die meisten gehen nach meiner Schätzung zwischen 4:30 und 5:30 durch. Wenn Du im Flachen sub 4 laufen kannst, bist Du bei den Leuten, auch wenn Du nicht wahnissing bergspezifisch trainierst![]()
Wenn ich schon hingehe dann nur gut vorbereitet, und auf jeden Fall mit dem Ziel einer niedrigen 4:xx Zeit.
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Upsgatschhupfer hat geschrieben:Oh, ich hab gemeint bis zu welcher Gesamtzeit die Leute die Steigungen durchlaufen, bzw ab wann ca. das Marschieren beginnt. Bei meinen Bergläufen mit Abschnitten um 20% laufen nur die Besten durch, der Rest muss marschieren.
Wenn ich schon hingehe dann nur gut vorbereitet, und auf jeden Fall mit dem Ziel einer niedrigen 4:xx Zeit.

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Zu steil darfs es dann auch nicht werden.Sonst fällt man auf die Fresse.Steif hat geschrieben:Als ich mich vor Jahren mal auf den Brockenmarathon vorbereitet habe, habe ich seinerzeit irgendwo mal gelesen, dass man durch die richtige Blickrichtung - dorthin gucken wo man hin will, also oben auf den Berg gucken - automatisch die richtige Oberk�rperhaltung einnimmt!
Verwechselst du da nicht irgendwas?
Besser nur 5-6 Meter Steigung mit den Augen erfassen.
Beim Berglauf spielt auch viel Kopf mit ein.
Die Anstrengung und die kaum sichtbare Differenz zum Gipfel k�nnte uns den Rest geben.
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Schwer zu sagen - vielleicht die ersten 10 %. Viele versuchens mit Gewalt - die überholt man dann in schnellem Geherschritt oder wenn sie irgendwo bei km 35 mit Wadenkrämpfen auf der Massageliege liegen.gatschhupfer hat geschrieben:Stützredli, Jungfrau Marathon ist ja schon so ein Traum von mir. Kann man in etwa sagen bis zu welcher Gesamtzeit die meisten Läufer durchlaufen, oder sind das nur die Topleute, so wie bei den steilen Bergläufen hier?
Bei unserem Berglauf gibts auch nicht viele die auf dem letzten Steilstück noch laufen - die ersten 6-7 vielleicht.
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Ab Wengen gehen sehr viele. Damit kannst du aber noch gut unter 6 Stunden finishen. Problem ist, dass du auf der Moräne überhaupt nicht überholen kannst, auch wenn es deine Beine hergeben würden.gatschhupfer hat geschrieben:Oh, ich hab gemeint bis zu welcher Gesamtzeit die Leute die Steigungen durchlaufen, bzw ab wann ca. das Marschieren beginnt. Bei meinen Bergläufen mit Abschnitten um 20% laufen nur die Besten durch, der Rest muss marschieren.
Wenn ich schon hingehe dann nur gut vorbereitet, und auf jeden Fall mit dem Ziel einer niedrigen 4:xx Zeit.
Walter
24
Anderer Ansatz:
ich staune immer wieder wieviele Leute, die mich bergauf locker abhängen, bergab zögerlich, ängstlich, unsicher und so natürlich langsam unterwegs sind.
Gut bergab laufen zu können ist also auch wichtig und erlernbar. Da gehört Trittsicherheit, gute Balance und eine gewisse Rücksichtslosigkeit sich selbst gegenüber dazu. .
Natürlich kann man bergab nicht das aufholen was man bergauf durch langsames Vorwärtskommen verliert, aber ein wenig kompensieren geht auf jeden Fall, besonders wenn es sich um technische Streckenteile handelt.
Walter
ich staune immer wieder wieviele Leute, die mich bergauf locker abhängen, bergab zögerlich, ängstlich, unsicher und so natürlich langsam unterwegs sind.
Gut bergab laufen zu können ist also auch wichtig und erlernbar. Da gehört Trittsicherheit, gute Balance und eine gewisse Rücksichtslosigkeit sich selbst gegenüber dazu. .
Natürlich kann man bergab nicht das aufholen was man bergauf durch langsames Vorwärtskommen verliert, aber ein wenig kompensieren geht auf jeden Fall, besonders wenn es sich um technische Streckenteile handelt.
Walter
25
Das Bergab-laufen zu üben kam mir noch garnicht in den Sinn, das ist echt ein super Ratschlag.
Bin direkt mal los und hab mir ein paar Untergründe gesucht und ein bisschen rumprobiert.
Im Prinzip hab ich nur bei Schotter unter Laub richtig "Manschetten".
Matschig oder sichtbarer Schotter ist zwar auch nicht prickelnd, aber geht dann doch eher.
Und wenn die Steigung talwärts zu hoch ist, ist es ebenfalls schwierig.
schade, dass ich aus dem Urlaub nun zurück bin und nun deutlich weniger schöne Trails zur Verfügung habe - immerhin kam ich unser "Bergele" heute in Rekordzeit hoch.
Bin direkt mal los und hab mir ein paar Untergründe gesucht und ein bisschen rumprobiert.
Im Prinzip hab ich nur bei Schotter unter Laub richtig "Manschetten".
Matschig oder sichtbarer Schotter ist zwar auch nicht prickelnd, aber geht dann doch eher.
Und wenn die Steigung talwärts zu hoch ist, ist es ebenfalls schwierig.
schade, dass ich aus dem Urlaub nun zurück bin und nun deutlich weniger schöne Trails zur Verfügung habe - immerhin kam ich unser "Bergele" heute in Rekordzeit hoch.
26
Das ist auch mein Problem. Ich schleiche nun zwar auch nicht, aber ab einer gewissen Trailhaftigkeit mache ich mir halt zu viele Sorgen um meine Knochen. Ein Fehltritt und die nächsten Wochen/Monate sind im Eimer. Da fliegen so manche an mir vorbei, dass ich nur noch den Fahrtwind von ihnen spüre.viermaerker hat geschrieben:ich staune immer wieder wieviele Leute, die mich bergauf locker abhängen, bergab zögerlich, ängstlich, unsicher und so natürlich langsam unterwegs sind.
Gruss Tommi
27
Das Bergab lässt sich gut trainieren und zwar wesentlich angenehmer als das Bergauf
Spontan würde ich es in drei Komponenten zerlegen: 1) gutes Reaktionsvermögen für schnelle Fußbewegungen, 2) Gleichgewicht und 3)starke, stabile Füße.
Als erste Übung würde ich einen einfachen, aber steilen Weg (Asphalt? Schotter?) mit kleinen, aber sehr schnellen Schritten runterrennen. Wenn es nach ein paar Mal gut geht weiter Geschwindigkeit steigern - da geht immer was
Hauptsache man vermeidet diese langen athletischen Schritte, die zwar toll aussehen, auf Dauer aber zu extremen Belastungen führen.
Und dann zuerst im flacheren, aber "trailigeren" Gelände Trittsicherheit und Gleichgewicht trainieren. Also nicht nur dort auftreten, wo es schön flach ist und der ganze Fuß Platz hat, sondern schon mal schräge, kleine und rutschige Tritte ausprobieren, Schrittlänge spontan variieren, Vertrauen in die Füße und Schuhe gewinnen und den Fußhalteapparat und -muskeln nebenbei stärken.
Bergab macht Spaß und muss keinen MK XXL produzieren! (und ist so ziemlich das Einzige, was ich gscheit kann...)

Als erste Übung würde ich einen einfachen, aber steilen Weg (Asphalt? Schotter?) mit kleinen, aber sehr schnellen Schritten runterrennen. Wenn es nach ein paar Mal gut geht weiter Geschwindigkeit steigern - da geht immer was

Und dann zuerst im flacheren, aber "trailigeren" Gelände Trittsicherheit und Gleichgewicht trainieren. Also nicht nur dort auftreten, wo es schön flach ist und der ganze Fuß Platz hat, sondern schon mal schräge, kleine und rutschige Tritte ausprobieren, Schrittlänge spontan variieren, Vertrauen in die Füße und Schuhe gewinnen und den Fußhalteapparat und -muskeln nebenbei stärken.
Bergab macht Spaß und muss keinen MK XXL produzieren! (und ist so ziemlich das Einzige, was ich gscheit kann...)
28
Das klingt nach viel Spaß!
Dadurch, dass ich oft auf zugewachsenen Trampelpfaden unterwegs bin und (m)einem Hund ausweichen muss, der sehr viel schneller Stopps und Wendungen hinlegen kann als ich, hat sich schon einiges verändert.
Das mit den kleinen Schritten bergab mit Geschwindigkeit werd ich morgen direkt mal ausprobieren.
Dadurch, dass ich oft auf zugewachsenen Trampelpfaden unterwegs bin und (m)einem Hund ausweichen muss, der sehr viel schneller Stopps und Wendungen hinlegen kann als ich, hat sich schon einiges verändert.
Das mit den kleinen Schritten bergab mit Geschwindigkeit werd ich morgen direkt mal ausprobieren.
29
Testhalber, da man im Gelände ja nie soooo genau weiß was 20% sind, habe ich mich heute mal im Hotel, wo ich geschäftlich war, auf's Laufband gestellt und es über ca. 5 min auf 20% Steigung hochfahren lassen und dann 5 km eingestellt. ALTER SCHWEDE! Gelaufen bin ich das nicht lange, und am Vorfuß schon gar nicht, obwohl es ja völlig flacher Untergrund ist. Dafür hab ich geschwitzt wie ein Borstenvieh (natürlich war's im Gym auch zu warm) .
So etwas ist unter freiem Himmel sehr viel schöner, wenn auch vielleicht noch anstrendender.
Walter
So etwas ist unter freiem Himmel sehr viel schöner, wenn auch vielleicht noch anstrendender.
Walter
30
Boah - 5km ...viermaerker hat geschrieben:Testhalber, da man im Gelände ja nie soooo genau weiß was 20% sind, habe ich mich heute mal im Hotel, wo ich geschäftlich war, auf's Laufband gestellt und es über ca. 5 min auf 20% Steigung hochfahren lassen und dann 5 km eingestellt. ALTER SCHWEDE! Gelaufen bin ich das nicht lange, und am Vorfuß schon gar nicht, obwohl es ja völlig flacher Untergrund ist. Dafür hab ich geschwitzt wie ein Borstenvieh (natürlich war's im Gym auch zu warm) .
So etwas ist unter freiem Himmel sehr viel schöner, wenn auch vielleicht noch anstrendender.
Walter
Solang war meine Strecke im Urlaub nicht (glücklicherweise?).
Aber geschwitzt hab ich trotzdem wie verrückt.
Ich hab jetzt mal diese kurzen schnellen Schritte abwärts ausprobiert und das ist wirklich super!
Zudem bin ich auch gezielt querfeldein unterwegs, lauf an Schrägen entlang und lauf auch mal wieder öfter in den "nackigeren" Schuhen um die Fußmuskeln zu stärken.
Macht irgendwie auch ziemlich viel Spaß...
31
Im Prinzip hast du voll Recht. Aber der Weg dahin ist ein harter und steiniger, teilweise wortwörtlich. Vielleicht ist das auch eine Altersfrage, vor 20 Jahren wäre ich da sicher auch unbekümmerter. Jetzt schaffe ich es einfach nicht, in zu Unwegsamen Gelände den Kopf auszuschalten und uff Deibel komm raus hinab zu wetzen. Wie ich schon vorher schrub, ein Fehltritt und Monate ist es Essig mit dem LaufenBB4 hat geschrieben:Das Bergab lässt sich gut trainieren und zwar wesentlich angenehmer als das BergaufSpontan würde ich es in drei Komponenten zerlegen: 1) gutes Reaktionsvermögen für schnelle Fußbewegungen, 2) Gleichgewicht und 3)starke, stabile Füße.
Als erste Übung würde ich einen einfachen, aber steilen Weg (Asphalt? Schotter?) mit kleinen, aber sehr schnellen Schritten runterrennen. Wenn es nach ein paar Mal gut geht weiter Geschwindigkeit steigern - da geht immer wasHauptsache man vermeidet diese langen athletischen Schritte, die zwar toll aussehen, auf Dauer aber zu extremen Belastungen führen.
Und dann zuerst im flacheren, aber "trailigeren" Gelände Trittsicherheit und Gleichgewicht trainieren. Also nicht nur dort auftreten, wo es schön flach ist und der ganze Fuß Platz hat, sondern schon mal schräge, kleine und rutschige Tritte ausprobieren, Schrittlänge spontan variieren, Vertrauen in die Füße und Schuhe gewinnen und den Fußhalteapparat und -muskeln nebenbei stärken.
Bergab macht Spaß und muss keinen MK XXL produzieren! (und ist so ziemlich das Einzige, was ich gscheit kann...)

Gruss Tommi
32
Also ich bin jetzt 45 und habe nicht vor mir meine Gelenke zu ruinieren
- früher war mir das auch eher egal. Abwärts, egal ob beim Berggehen oder Laufen, bin ich mit sehr kleinen sehr schnellen Schritten unterwegs, beim Laufen oft zusätzlich ein bischen O-beinig weil ich ansonsten zum Überknöcheln neige.

"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
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das gilt erst recht wenn man 57 istGeorgSchoenegger hat geschrieben:Also ich bin jetzt 45 und habe nicht vor mir meine Gelenke zu ruinieren- früher war mir das auch eher egal. Abwärts, egal ob beim Berggehen oder Laufen, bin ich mit sehr kleinen sehr schnellen Schritten unterwegs, beim Laufen oft zusätzlich ein bischen O-beinig weil ich ansonsten zum Überknöcheln neige.

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Walter