Hallo alle miteinander!
Ich bin neu hier im Forum und m�chte mich kurz vorstellen. Ich bin weiblich und 35 Jahre alt.
Als ich vor zwei Jahren aufgeh�rt habe mit dem Rauchen habe ich heftig zugenommen. Insgesamt waren es bis Februar 2013 12 kg mehr, die ich auf die Waage brachte. Ab Februar normalisierte sich das Gewicht dann langsam von alleine, zumindest ein St�ck weit.
Im Mai habe ich die Diagnose Krebs bekommen. Ich dachte eigentlich, dass ich kein gr��eres psychisches Problem mit der Diagnose h�tte, und bin den Kampf gegen die Krankheit relativ cool angegangen. Im Laufe dessen hatte ich aber immer mehr das Verlangen, einfach mal alleine zu sein und auch aktiv etwas gegen die Krankheit zu tun.
Somit habe ich mir vor zwei Monaten, nach OP und nach begonnenen Strahlenbehandlungen die alten Laufschuhe gepackt, und bin losgelaufen. Einfach drauf los, immer weiter und weiter. Die ersten Male war das eigentlich nur die reinste Problembew�ltigung. Von Spa� konnte da keine Rede sein.
Den habe ich aber mittlerweile bekommen. Ich laufe mindestens alle zwei Tage zwischen 5 und 12 km und f�hle mich immer besser.
Nur die Zeiten kotzen mich noch richtig an. Mein bester Lauf �ber f�nf Kilometer dauerte 32 Minuten. Mein bester �ber 10 km ganze 72 Minuten.
Alles halt sehr schlecht. Aber ich habe Spa� daran gefunden und hoffe, dass sich die Zeiten auch noch verbessern werden, wenn mein K�rper erst einmal den einen Kampf gegen die Krankheit gewonnen hat.
Ich m�chte sehr gerne an einem 10 km Lauf teilnehmen. Frage mich aber, wie gut bzw. schnell ich werden muss, damit die Angelegenheit nicht peinlich wird.
K�nnt ihr mir einen Rat geben?
Viele liebe Gr��e!
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Hallo B13, erst mal Glückwunsch dass du zum Laufen gekommen bist!!!...
...Und trotz der Behandlungen auch "dran" bleibst. Für den 10er würde ich einen Wettkampf wählen, an dem eine große Menge an Läufern teilnimmt, einfach aus dem Grund, weil dann die Möglichkeit besteht, dass du nicht ganz alleine dem "schnelleren Feld" hinterher hechtest, was sehr deprimierend sein kann, vor allem wenn es der 1. Zehner ist. Außerdem würde ich den Wettkampf nicht auf "Zeit" laufen, sondern eher fürs Erste Mal das "heil ankommen" zum Ziel nehmen. Trainingsmäßig habe ich es bei meinem ersten Zehnkilometer Wettkampf so gemacht, dass ich in den Wochen davor "zur Probe" zweimal (im Abstand von 2 Wochen ca.) zehn Kilometer durchgelaufen bin, um sicher zu sein dass ich das packe. Ansonsten würde ich mir wg. der "Peinlichkeit" keine zu großen Gedanken machen. Auch die die ganz vorne um die ersten Plätze laufen, haben mal ganz klein angefangen, vergiss das nicht.Viel Erfolg dann mal, Kruß, Kathi81

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Danke für die schnelle Antwort.
Das ist ein guter Tipp mit der Anmeldung bei einem "großen Lauf". Ich bin gerade fleißig am suchen :-) Habe einen Silvesterlauf in Soest gefunden. Allerdings gibt es da nur den 5 km oder 15 km Lauf. Vielleicht trete ich bei den 5 km an. Habe mir die Zeiten/Ergebnisse des letzten Jahres angesehen und denke, dass ich zwar im hinteren Feld, aber nicht als Letzte ins Ziel kommen dürfte. Ein weiterer Vorteil wäre, dass ich noch etwas Vorbereitungszeit bis dahin nutzen könnte :-)
Ich habe noch eine Frage.
Zur Zeit laufe ich zwischen 25 und 35 km in der Woche. (Mehr schaffe ich noch nicht. Die Beine werden bei einem höheren Laufpensum noch sehr schwer). Ich laufe ein bis zwei "lange Läufe" in der Woche ganz langsam. Und der Rest der Läufe geht über 5 km. Hierbei versuche ich immer die Zeit im Auge zu behalten und mich zu verbessern.
Meinst du, dass das so ok für den Anfang ist, und dass ich mich mit diesen Läufen zeitlich verbessern kann ohne auf feste Trainingspläne zurückzugreifen?
Das ist ein guter Tipp mit der Anmeldung bei einem "großen Lauf". Ich bin gerade fleißig am suchen :-) Habe einen Silvesterlauf in Soest gefunden. Allerdings gibt es da nur den 5 km oder 15 km Lauf. Vielleicht trete ich bei den 5 km an. Habe mir die Zeiten/Ergebnisse des letzten Jahres angesehen und denke, dass ich zwar im hinteren Feld, aber nicht als Letzte ins Ziel kommen dürfte. Ein weiterer Vorteil wäre, dass ich noch etwas Vorbereitungszeit bis dahin nutzen könnte :-)
Ich habe noch eine Frage.
Zur Zeit laufe ich zwischen 25 und 35 km in der Woche. (Mehr schaffe ich noch nicht. Die Beine werden bei einem höheren Laufpensum noch sehr schwer). Ich laufe ein bis zwei "lange Läufe" in der Woche ganz langsam. Und der Rest der Läufe geht über 5 km. Hierbei versuche ich immer die Zeit im Auge zu behalten und mich zu verbessern.
Meinst du, dass das so ok für den Anfang ist, und dass ich mich mit diesen Läufen zeitlich verbessern kann ohne auf feste Trainingspläne zurückzugreifen?
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Da hast du wohl die beste Variante gewählt, um mit deinen Probleme und der Krankheit fertig zu werden: Mit Sport. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg und natürlich vollständige Genesung. Da ich mit Sport und Krebsbehandlung keine Ahnung habe, kann ich dir da natürlich keine Tipps geben und ich hoffe, dein behandelnder Arzt weiß davon bescheid.
Was dein Tempo angeht, kann dich dir aber nur raten, mach dir darüber überhaupt keinen Kopf. Du bist nicht zu langsam, das geht weitaus langsamer, kannste mir glooben
Und Langsamkeit ist keine Schande. Dein Körper ist natürlich durch die OP und die Strahlenterapie nicht so fit, wie er es sonst wäre. Wenn du dich beim Laufen wohl fühlst, machst du alles richtig, also denk erst einmal nicht weiter übers Tempo nach. Wenn du ausgeheilt bist und die Ärzte grünes Licht geben kannst du durchaus ins Tempotrainnig einsteigen. Dazu gibts dann hier auch die enstrpechenden Tips, wie auch auf der RW-Seite oder sonst im Netz
Und was den 10er Wettkampf angeht schließe ich mich Kathis Worten an.
Gruss Tommi
Was dein Tempo angeht, kann dich dir aber nur raten, mach dir darüber überhaupt keinen Kopf. Du bist nicht zu langsam, das geht weitaus langsamer, kannste mir glooben


Gruss Tommi
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Herzlich willkommen! 
Ich hoffe dass du beschwerdefrei wirst; über das Tempo mach dir einmal keine Gedanken - da zählt wie du dich dabei fühlst! Bei Wettkämpfen kannst du trotzdem jederzeit teilnehmen, es wird immer Leute geben die sich über dich lustig machen - aber das ist unabhängig vom Tempo, die find ich auch wenn ich danach Ausschau halte - soviel Selbstbewusstsein muss man haben. Den Respekt anderer Läufer hast jedenfalls!

Ich hoffe dass du beschwerdefrei wirst; über das Tempo mach dir einmal keine Gedanken - da zählt wie du dich dabei fühlst! Bei Wettkämpfen kannst du trotzdem jederzeit teilnehmen, es wird immer Leute geben die sich über dich lustig machen - aber das ist unabhängig vom Tempo, die find ich auch wenn ich danach Ausschau halte - soviel Selbstbewusstsein muss man haben. Den Respekt anderer Läufer hast jedenfalls!
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Ich würde es langsam angehen lassen. Gewöhne deinen Körper wieder an das regelmässige Laufen.
Geschwindigkeit kannst du danach immer noch trainieren.
Mache ein paar kleiner Wettbewerbe, hilft dem Ego, das Anfeuern der Leute macht die eh auch etwas schneller
und freu dich dann im Ziel. Lustig machen über Lauftempo habe ich bei Wettwerben noch nicht gehört.
Die Schnellen flitzen vorne eh davon und du machst einfach deinen Lauf.
Viel Spaß beim Laufen und schnelle Genesung.
Geschwindigkeit kannst du danach immer noch trainieren.
Mache ein paar kleiner Wettbewerbe, hilft dem Ego, das Anfeuern der Leute macht die eh auch etwas schneller
und freu dich dann im Ziel. Lustig machen über Lauftempo habe ich bei Wettwerben noch nicht gehört.
Die Schnellen flitzen vorne eh davon und du machst einfach deinen Lauf.
Viel Spaß beim Laufen und schnelle Genesung.
Running - Cheaper than Therapy
Mein Tagebuch hier
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dicke wade hat schon alles gesagt...dicke_Wade hat geschrieben:Da hast du wohl die beste Variante gewählt, um mit deinen Probleme und der Krankheit fertig zu werden: Mit Sport. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg und natürlich vollständige Genesung. Da ich mit Sport und Krebsbehandlung keine Ahnung habe, kann ich dir da natürlich keine Tipps geben und ich hoffe, dein behandelnder Arzt weiß davon bescheid.
Was dein Tempo angeht, kann dich dir aber nur raten, mach dir darüber überhaupt keinen Kopf. Du bist nicht zu langsam, das geht weitaus langsamer, kannste mir gloobenUnd Langsamkeit ist keine Schande. Dein Körper ist natürlich durch die OP und die Strahlenterapie nicht so fit, wie er es sonst wäre. Wenn du dich beim Laufen wohl fühlst, machst du alles richtig, also denk erst einmal nicht weiter übers Tempo nach. Wenn du ausgeheilt bist und die Ärzte grünes Licht geben kannst du durchaus ins Tempotrainnig einsteigen. Dazu gibts dann hier auch die enstrpechenden Tips, wie auch auf der RW-Seite oder sonst im Netz
Und was den 10er Wettkampf angeht schließe ich mich Kathis Worten an.
Gruss Tommi
