Hallo,
habe eine Polar RCX5 mit dem S3+ Laufsensor. Ich bin 2 Mal dieselbe Strecke gelaufen, mit denselben Schuhen und demselben Tempo.
Nach dem Lauf hat der Sensor einmal 11.69 km gemeldet, einmal 10.77. Der Sensor ist nicht kalibriert, allerdings ist das egal, es geht mir ja nicht um den Absolutwert, sondern darum, dass dieselbe Strecke so unterschiedliche Ergebnisse ergibt (müsste eigentlich dasselbe rauskommen).
Was meint ihr dazu?
Position am Schuh war auch exakt dieselbe.
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Man hat schon mehrfach von der "schlechten" Qualität des s3+Pods gehört ... kein Wunder, dass der ältere s3Pod weitaus höher im Verkaufspreis (egal, ob in der Bucht oder im normalen Fachhandel) liegt. Man kann manches auch verschlimmbessern. Versuch mal von einem Bekannten den s3 zu kriegen - bei mir gab es nie mehr als max. 3 % Abweichung - unkalibriert!
Joachim alias JoggWithoutDog alias JoggWithoutAmbit
Joachim alias JoggWithoutDog alias JoggWithoutAmbit
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Mit dem s3+ habe ich ja auch so meine negativen Erfahrungen gemacht. Seit ich wieder den alten s3 benutze, ist meine Welt aber wieder in Ordnung.
Dennoch halte ich die oben genannte Abweichung für etwas sehr viel, um sie alleine auf die Ungenauigkeit des Sensors zurück zu führen.
Ich würde daher die Kalibrierung ein weiteres Mal versuchen und versuchen, bestimmte Punkte der Strecke und die dazu gehörige gemessene Distanz als Zwischenreferenzen zu merken. Möglicherweise kann man dann näher eingrenzen, ob es eine stetige Abweichung gibt, die die Gesamtabweichung aufsummiert, oder ob die größte Abweichung möglicherweise in einem bestimmten Streckenabschnitt größer ist als in einem anderen.
Probiere es einfach nochmal, vielleicht war einer der beiden Versuche ja auch aus anderen Gründen etwas daneben gegangen.
Gruß
Jochen
Dennoch halte ich die oben genannte Abweichung für etwas sehr viel, um sie alleine auf die Ungenauigkeit des Sensors zurück zu führen.
Ich würde daher die Kalibrierung ein weiteres Mal versuchen und versuchen, bestimmte Punkte der Strecke und die dazu gehörige gemessene Distanz als Zwischenreferenzen zu merken. Möglicherweise kann man dann näher eingrenzen, ob es eine stetige Abweichung gibt, die die Gesamtabweichung aufsummiert, oder ob die größte Abweichung möglicherweise in einem bestimmten Streckenabschnitt größer ist als in einem anderen.
Probiere es einfach nochmal, vielleicht war einer der beiden Versuche ja auch aus anderen Gründen etwas daneben gegangen.
Gruß
Jochen
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Da muss ich Jochen (nicht nur, weil er mein Namensvetter ist ;) recht geben: Der s3+ scheint einfach nur schlechter als der s3 zu sein ... da reichen dann auch schon 1, 2% durchschnittlich, um das ältere Modell dem neuen vorzuziehen.
Ich denk, dass der o.g. s3+ irgendeinen Defekt hat.
Joachim
Ich denk, dass der o.g. s3+ irgendeinen Defekt hat.
Joachim
Nochmal probiert
9Hi,
ich hab das ganze nochmal probiert. Ich habe diesmal besonderen Augenmerk auf die Verschnürung des Sensors gelegt.
Bin nochmal 2 mal ca. dieselbe Strecke gelaufen. Diesmal mit einer Abweichung von 0.5%.
Scheint also o.k. zu sein.
Jetzt muss ich den Sensor noch kalibrieren. Ich habe beim Strecken ablaufen auch GPS mitgehabt, beide Male stimmen die GPS-Werte miteinander überein. Bei einer Streckenlänge von über 10 km kann ich die GPS-Streckenlänge zum kalibrieren verwenden oder? Komme dann auf einen Kalibrierungsfaktor von 0.88.
Ca. 12% Abweichung bei einem unkalibrierten Sensor sind o.k. oder?
Werde heute kalibrieren und dann sehen, was dabei rauskommt.
Langsam wird es aber langweilig, immer genau dieselbe Strecke zu laufen ;-)
ich hab das ganze nochmal probiert. Ich habe diesmal besonderen Augenmerk auf die Verschnürung des Sensors gelegt.
Bin nochmal 2 mal ca. dieselbe Strecke gelaufen. Diesmal mit einer Abweichung von 0.5%.
Scheint also o.k. zu sein.
Jetzt muss ich den Sensor noch kalibrieren. Ich habe beim Strecken ablaufen auch GPS mitgehabt, beide Male stimmen die GPS-Werte miteinander überein. Bei einer Streckenlänge von über 10 km kann ich die GPS-Streckenlänge zum kalibrieren verwenden oder? Komme dann auf einen Kalibrierungsfaktor von 0.88.
Ca. 12% Abweichung bei einem unkalibrierten Sensor sind o.k. oder?
Werde heute kalibrieren und dann sehen, was dabei rauskommt.
Langsam wird es aber langweilig, immer genau dieselbe Strecke zu laufen ;-)
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Guten Abend!
Ja, auf die Verschnürung und den Sitz der Halterung in der Schnürung solltest du natürlich auch achten. Ein bombenfester Sitz des Sensors in der Halterung bringt ja nix, wenn die Halterung wackelt. Hier hatte ich übrigens den Eindruck, dass durch die Reibung der Schnürsenkel an der Silikon- oder Gummihalterung beim Schnüren der Schuhe nicht immer ein nicht ganz sicherer Sitz am Schuh gewährleistet wird. Kann mich aber auch täuschen. Letztlich hatte ich meine Abweichungen aber auch mit dem s3+ in der alten Halterung, und diese sitzt kein bisschen weniger fest in der Schnürung.
Einen Wert von 0,88 als Kalibrierungsfaktor kann ich durchaus bestätigen. Der Faktor war bei mir im gleichen Bereich und weicht bei gleicher Befestigung von meinen Faktoren vom alten s3 um etwa 0,03 nach unten ab. Letztlich ist die "Abweichung" vom unkalibrierten Faktor aber auch egal, da es sich um einen reinen Proportionaliätsfaktor handelt. Nur wenn er einmal kalibriert ist, sollte die Abweichung zwischen den Werten nicht mehr als +-1% liegen.
10km als Referenzstrecke ist dicke ausreichend, sofern sich dein GPS darin nicht ordentliche Abweichungen durch hohe Gebäude oder Waldränder etc. einfängt.
Dann solltest du es lieber bleiben lassen, dann regst du dich auch nicht so über die zukünftigen Abweichungen des s3+ auf.
Ich hatte mich von Januar bis Mai mit dem Kalibrieren des s3+ befasst und eine komplette Marathon-Vorbereitung damit verbracht. Ich kam letztlich zu keinem sicher reproduzierbaren Ergebnis. Ich sehe es auch so wie Joachim, dass die Preisdifferenz zwischen s3 und s3+ ihren Ursprung in der Qualität der Sensoren hat.
Viel Erfolg bei deinen Versuchen.
Gruß
Jochen
Ja, auf die Verschnürung und den Sitz der Halterung in der Schnürung solltest du natürlich auch achten. Ein bombenfester Sitz des Sensors in der Halterung bringt ja nix, wenn die Halterung wackelt. Hier hatte ich übrigens den Eindruck, dass durch die Reibung der Schnürsenkel an der Silikon- oder Gummihalterung beim Schnüren der Schuhe nicht immer ein nicht ganz sicherer Sitz am Schuh gewährleistet wird. Kann mich aber auch täuschen. Letztlich hatte ich meine Abweichungen aber auch mit dem s3+ in der alten Halterung, und diese sitzt kein bisschen weniger fest in der Schnürung.
Einen Wert von 0,88 als Kalibrierungsfaktor kann ich durchaus bestätigen. Der Faktor war bei mir im gleichen Bereich und weicht bei gleicher Befestigung von meinen Faktoren vom alten s3 um etwa 0,03 nach unten ab. Letztlich ist die "Abweichung" vom unkalibrierten Faktor aber auch egal, da es sich um einen reinen Proportionaliätsfaktor handelt. Nur wenn er einmal kalibriert ist, sollte die Abweichung zwischen den Werten nicht mehr als +-1% liegen.
10km als Referenzstrecke ist dicke ausreichend, sofern sich dein GPS darin nicht ordentliche Abweichungen durch hohe Gebäude oder Waldränder etc. einfängt.
Langsam wird es aber langweilig, immer genau dieselbe Strecke zu laufen ;-)
Dann solltest du es lieber bleiben lassen, dann regst du dich auch nicht so über die zukünftigen Abweichungen des s3+ auf.

Viel Erfolg bei deinen Versuchen.
Gruß
Jochen
Kalibriert
11So, habe ihn jetzt kalibriert.
Nachher habe ich getestet, allerdings auf einer anderen, längeren Strecke, aber mit gleichem Untergrund, gleicher Laufgeschwindigkeit.
Jetzt habe ich eine Abweichung von 1,8% gegenüber GPS, das ist vertretbar, oder?
Gespannt bin ich, wie's bei anderen Laufgeschwindigkeiten aussieht.
Nachher habe ich getestet, allerdings auf einer anderen, längeren Strecke, aber mit gleichem Untergrund, gleicher Laufgeschwindigkeit.
Jetzt habe ich eine Abweichung von 1,8% gegenüber GPS, das ist vertretbar, oder?
Gespannt bin ich, wie's bei anderen Laufgeschwindigkeiten aussieht.
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So, habe mittlerweile 8 Testläufe gemacht. Dabei zeig sich, dass der Sensor extrem Geschwindigkeitsabhängig ist. Wenn ich dieselbe Geschwindigkeit laufe, bekomme ich in etwa denselben Korrekturfaktor raus.
Wenn ich schneller laufe (5 min/km), geht der Korrekturfaktor Richtung 1, wenn ich langsamer (7 min/km) laufe, geht er Richtung 0.86.
Das heisst, wenn ich genaue Pace-Werte haben will, muss ich vorher wissen, wie schnell ich laufen werde. Für was brauche ich denn dann überhaupt einen Sensor, wenn ich die Geschwindigkeit (und somit die Strecke, da ich ja die Zeit auch habe) vorher schon weiss?
Intervalltraining wird damit auch unmöglich, da die Geschwindigkeiten auch sehr stark variieren.
Wenn ich schneller laufe (5 min/km), geht der Korrekturfaktor Richtung 1, wenn ich langsamer (7 min/km) laufe, geht er Richtung 0.86.
Das heisst, wenn ich genaue Pace-Werte haben will, muss ich vorher wissen, wie schnell ich laufen werde. Für was brauche ich denn dann überhaupt einen Sensor, wenn ich die Geschwindigkeit (und somit die Strecke, da ich ja die Zeit auch habe) vorher schon weiss?
Intervalltraining wird damit auch unmöglich, da die Geschwindigkeiten auch sehr stark variieren.