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Frage bezüglich Herzfrequenz

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Plattfuß hat geschrieben:Nach meiner Meinung hat die Pulsuhr folgende Vorteile:

Anstatt nach Geschwindigkeit oder pace trainiert man mit der Pulsuhr nach Intensität.
Selbst das muß nicht unbedingt ein Vorteil sein, jedenfalls dann nicht, wenn man unter Intensität eine Größe versteht, die ausschließlich auf das Herz-Kreislauf-System bezogen ist. Um dessen Verbesserung geht es ja z.B. bei den diversen Dauerläufen während einer Wettkampfvorbereitung nicht unbedingt in erster Linie, sondern ebenso um orthopädische und mentale Tempohärte. Diese Systeme bleiben aber völlig außenvor, wenn man in der sommerlichen Hitze wegen des erhöhten Pulses deutlich langsamer läuft als eigentlich vorgesehen.

Wenn ich (den hypothetischen Fall mal angenommen) nach einem wüsten Gelage am nächsten Morgen völlig verkatert zu einem Lauf aufbreche und wegen des infolge Restalkohols und sonstiger Nachwirkungen um 15-20 Schläge höheren Pulses im Zeitlupentempo dahinschleiche, bekommt mir das wahrscheinlich weniger gut, als wenn ich mindestens so schnell laufe wie geplant und mir auf diese Weise mal gründlich Leib und Seele durchpuste.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Wie berechnet ihr 70% der max. Hz. Fr.?



Ich vermute, dass nahezu 100 % der Freizeitläufer falsch rechnen und damit im, unter diesen Gesichtspunkten, falschen Trainingsbereich trainieren, sich damit unterfordern und den Trainingserfolg so bremsen.

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magnesia hat geschrieben:Wie berechnet ihr 70% der max. Hz. Fr.?
Dreisatz wäre eine Möglichkeit. Nicht zu verwechseln mit Dreisprung. :hallo:

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Die Antworten zeigen deutlich DEN Fehler.
Ansonsten würde die Antwort lauten:
Max. Hz. Fr. Minus Ruhepuls
Prozentsatz berechnen
Ruhepuls addieren
Trainingsbereich steht fest

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magnesia hat geschrieben:Ich vermute, dass nahezu 100 % der Freizeitläufer falsch rechnen und damit im, unter diesen Gesichtspunkten, falschen Trainingsbereich trainieren, sich damit unterfordern und den Trainingserfolg so bremsen.
magnesia hat geschrieben:Die Antworten zeigen deutlich DEN Fehler.
Ansonsten würde die Antwort lauten:
Max. Hz. Fr. Minus Ruhepuls
Prozentsatz berechnen
Ruhepuls addieren
Trainingsbereich steht fest
Der Aufwand, den es kostet "seinen perfekten Pulsbereich" zu erforschen, einzuhalten und zu analysieren; bremst jeden Trainingserfolg mehr als es ein paar Herzschläge mehr oder weniger pro Minute jemals könnten.

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magnesia hat geschrieben:Wie berechnet ihr 70% der max. Hz. Fr.?

Ich vermute, dass nahezu 100 % der Freizeitläufer falsch rechnen und damit im, unter diesen Gesichtspunkten, falschen Trainingsbereich trainieren, sich damit unterfordern und den Trainingserfolg so bremsen.
magnesia hat geschrieben:Die Antworten zeigen deutlich DEN Fehler.
Ansonsten würde die Antwort lauten:
Max. Hz. Fr. Minus Ruhepuls
Prozentsatz berechnen
Ruhepuls addieren
Trainingsbereich steht fest
Klassisches Eigentor. Du beziehst dich nämlich auf die "Herzfrequenz-Reserve nach Karvonen", fragtest aber nach "70% der max. Hz. Fr.".
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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magnesia hat geschrieben:....Max. Hz. Fr. Minus Ruhepuls...
Gute Idee, da kann man nicht nur bei der max Hf-Bestimmung Fehler machen somdern auch noch beim Ruhepuls.

Da die maximale Hf vermutlich bei experimenteller Ermittlung eher zu niedrig gemessen wird und der Ruhepuls eher zu hoch, ist das wohl die sicherste Methode, mit zu niedriger Intensität zu trainieren.

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D-Bus hat geschrieben:Klassisches Eigentor. Du beziehst dich nämlich auf die "Herzfrequenz-Reserve nach Karvonen", fragtest aber nach "70% der max. Hz. Fr.".
die checke ich eh nicht so ganz: bei niedrigerem RP (also besserer Fitness) soll ich tiefpulsiger trainieren? das ist nämlich die Konsequenz dieser Formel.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:die checke ich eh nicht so ganz: bei niedrigerem RP (also besserer Fitness) soll ich tiefpulsiger trainieren? das ist nämlich die Konsequenz dieser Formel.
Genau. Das ist schon die sinnvollere Variante, wie man anhand von Extrembeispielen schnell sehen kann:

Person A: HFmax = 180, Ruhepuls = RP = 30; B: HFmax = 180, RP = 90.

Meinetwegen Nordisches Wandern bei 55% der HFmax: 0,55 x 180 = 99 bei A und B. Für A kein Problem, B wäre dann aber so nah an seinem Ruhepuls, dass er mit dieser HF = 99 wohl gar nicht stehen, geschweige denn wandern könnte.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Meinetwegen Nordisches Wandern bei 55% der HFmax: 0,55 x 180 = 99 bei A und B. Für A kein Problem, B wäre dann aber so nah an seinem Ruhepuls, dass er mit dieser HF = 99 wohl gar nicht stehen, geschweige denn wandern könnte.
Komisches Beispiel! 55 % ist doch nirgends ein wirklicher Trainingsbereich, sondern bestenfalls regenerativ (auch da eher 60%). Und außerdem ist für jemanden mit RP 90 vermutlich stehen schon anstrengend. :D
Gruß vom NordicNeuling

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Du hast ja dann (180 - 30) x55 + 30

Bzw ruhepuls von 90


Macht einen Trainingspuls von 112 bzw 139 ist schon anders als wenn beide mit Puls 99 walken gehen (egal ob 55er gut oder nicht ist es geht um die Rechnung)
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