Hallo zusammen,
hab mich mal an den ca. Puls gehalten für einen lockeren Dauerlauf... also bis max. 150 - irgendwann musste ich das Tempo auf dem Laufband so stark reduzieren, dass ich schnell gehen konnte und gar nicht mehr gejoggt bin - ist das auch okay oder sollte ich auch bei 7km/h langsam joggen...
Danke für eure Meinung!
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Unterhalb von ca. 8 km/h ist Gehen die effizientere* Fortbewegungsart, oberhalb davon ist Laufen effizienter.
* "effizienter" bedeutet: Energieverbrauch pro Strecke ist geringer.
* "effizienter" bedeutet: Energieverbrauch pro Strecke ist geringer.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Gehen geht schon, nur beim Laufen läuft's dann nicht, wie's laufen sollte! Und 7 km/h haben mit Laufen nicht mehr viel zu tun. 
Wie kommst du denn auf den Puls von 150 für den lockeren DL?

Wie kommst du denn auf den Puls von 150 für den lockeren DL?
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Gehen
Leider selbst das nicht: München 1972 BERND KANNENBERG 50km Gehen (Amateuraufnahmen) - YouTube.
Was meint die Kennerschaft zu dem jungen Mann in Weiß mit der Startnummer 840? Ick weeß ja nich
.
Knippi
Leider selbst das nicht: München 1972 BERND KANNENBERG 50km Gehen (Amateuraufnahmen) - YouTube.
Was meint die Kennerschaft zu dem jungen Mann in Weiß mit der Startnummer 840? Ick weeß ja nich

Knippi
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Das ist halt das Problem mit dem Puls- Training:mucbabs hat geschrieben:hab mich mal an den ca. Puls gehalten für einen lockeren Dauerlauf... also bis max. 150 - irgendwann musste ich das Tempo auf dem Laufband so stark reduzieren, dass ich schnell gehen konnte und gar nicht mehr gejoggt bin
Lockere Dauerläufe werden manchmal bei < 70% Hfmax empfohlen und das ist oft ein Tempo, bei dem Gehen effektiver ist. Für ein Lauftraining völlig ungeeignet.
Wenn Du deine Hfmax nicht kennst, sagt 150bpm gar nichts aus.
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Wie kommst Du denn auf DEN Trichter? 8 km/h sind immerhin 7:30/km, das ist für Gehen nicht mehr "effizient" im Sinne des Energieverbrauchs. Wenn Du vom Gehen keine Ahnung hast, sag doch einfach 'mal nichts.Gueng hat geschrieben:Unterhalb von ca. 8 km/h ist Gehen die effizientere* Fortbewegungsart, oberhalb davon ist Laufen effizienter.
@ TE: Was soll den in diesem Zusammenhang "gelten" bedeuten? Ist doch DEIN Training, kein Spiel oder Wettbewerb gegen andere.
Gruß vom NordicNeuling
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Man kann sogar mit 7 km/h sehr wohl "rennen". Beobachte ich immer wieder bei Leutens auf den Laufbändern. Die könnten sicher auch schneller wenn sie die Bewegungsenergie nach vorn statt nach oben richten würden. Sagt ihnen aber keiner und Laufen, besonders schnelles, ist sowieso sehr schädlich. O-Ton eines Trainers in der Muggibude. 
Gruss Tommi

Gruss Tommi
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Das glaub ich nie im leben.Gueng hat geschrieben:Unterhalb von ca. 8 km/h ist Gehen die effizientere* Fortbewegungsart, oberhalb davon ist Laufen effizienter.
* "effizienter" bedeutet: Energieverbrauch pro Strecke ist geringer.

8 km/h ist eine pace von 12 Minuten/Meile. Das kann ich nicht gehen, selbst wenn ich mich richtig anstrenge. Deine Behauptung stimmt nicht, wo kann man das nachschlagen? Und wo lerne ich jemand kennen, der 12 Minuten die Meile geht (über eine längere Strecke, sagen wir mal >1 Meile)
Ich gebe Dir recht, dass 8km/h laufen anstrengend sein kann. Man läuft halt eine etwas schnellere Pace und legt Gehpausen ein, dann passt es wieder.
Petra
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Hier findest Du die Zahl und zumindest einen Verweis auf ein Lehrbuch: Energy expenditure for walking and runningpetracalifornia hat geschrieben:Das glaub ich nie im leben.
8 km/h ist eine pace von 12 Minuten/Meile. Das kann ich nicht gehen, selbst wenn ich mich richtig anstrenge. Deine Behauptung stimmt nicht, wo kann man das nachschlagen? Und wo lerne ich jemand kennen, der 12 Minuten die Meile geht (über eine längere Strecke, sagen wir mal >1 Meile)
Ich gebe Dir recht, dass 8km/h laufen anstrengend sein kann. Man läuft halt eine etwas schnellere Pace und legt Gehpausen ein, dann passt es wieder.
Petra
s.a. Walking and Running Energy Efficiency
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Was soll dieser unflätige Satz? Hattest Du keine Kinderstube?NordicNeuling hat geschrieben:Wenn Du vom Gehen keine Ahnung hast, sag doch einfach 'mal nichts.
Zur Sache:
Gait-specific energetics contributes to economical walking and running in emus and ostriches
Fig. 3a.
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Schade, dass das nicht die Originalquelle ist.Gueng hat geschrieben:Was soll dieser unflätige Satz? Hattest Du keine Kinderstube?
Zur Sache:
Gait-specific energetics contributes to economical walking and running in emus and ostriches
Fig. 3a.
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Ok. Aber das habe ich ja nicht bestritten. Ich behaupte aber mit 8km/h gehen ist man sehr flott unterwegs. Ich kenne keinen persönlich, der das hinbekommt.CarstenS hat geschrieben:Hier findest Du die Zahl und zumindest einen Verweis auf ein Lehrbuch: Energy expenditure for walking and running
s.a. Walking and Running Energy Efficiency
Und um 8km/h effizient zu machen, läuft man halt im wohlfuehl Tempo und legt dementsprechend Gehpausen ein.
Nochwas: Hab grad diese hier aus Deinem Zitat gelesen: Walking approximately 5.6 km/h (3.5 mph) is the most efficient speed.
Das ist aber ein himmelweiter Unterschied zu 8km?h
@Gung: Danke für deinen Verweis auf die Studie, aber die versteh ich nicht . Dafür bin ich zu blöd. (ist ernst gemeint

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Soweit ich weiß ist dies ein Forum wo man Fragen stellen kann, vor allem wenn man sich unsicher ist - deswegen ja auch bei Anfänger unter sich gepostet... tut mir Leid, wenn ich da noch nicht mit über 7.000 Beiträgen und deiner Erfahrung mithalten kann -CarstenS hat geschrieben:Erscheint mir logisch: Du hast den Plan, einen Halbmarathon zu laufen, und um das zu erreichen, besorgst Du Dir einen Trainingsplan und hörst auf zu laufen.
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Danke - dann werde ich jetzt einfach versuchen möglichst langsam zu joggen ohne zu gehen und nur die Zeitdauer einzuhalten und nicht so genau auf den Puls zu achten. Dafür aber damit hoffentlich meine Kondition aufbauenPlattfuß hat geschrieben:Das ist halt das Problem mit dem Puls- Training:
Lockere Dauerläufe werden manchmal bei < 70% Hfmax empfohlen und das ist oft ein Tempo, bei dem Gehen effektiver ist. Für ein Lauftraining völlig ungeeignet.
Wenn Du deine Hfmax nicht kennst, sagt 150bpm gar nichts aus.
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Nicht Ärgern, Aber Carsten hat recht.mucbabs hat geschrieben:Soweit ich weiß ist dies ein Forum wo man Fragen stellen kann, vor allem wenn man sich unsicher ist - deswegen ja auch bei Anfänger unter sich gepostet... tut mir Leid, wenn ich da noch nicht mit über 7.000 Beiträgen und deiner Erfahrung mithalten kann -

Nach meiner Meinung verkrampfen viele Anfänger aufgrund ihrer Puls-Beobachterei.
Wenn du bei 150s/min nicht mehr laufen kannst, dann laufe halt bei 160.
Gehpausen sollte man erst machen, wenn man außer Atem ist.

Gruß
Michael
(und jetzt gehe ich eine Runde laufen)
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Immer nur "möglichst langsam joggen" ist auch nicht das Optimum. Um Kondition aufzubauen und schneller zu werden, solltest du gelegentlich (bei 3 Läufen pro Woche in einem davon) auch mal ein bisschen auf die Tube drücken und außer Puste kommen.mucbabs hat geschrieben:Danke - dann werde ich jetzt einfach versuchen möglichst langsam zu joggen ohne zu gehen und nur die Zeitdauer einzuhalten und nicht so genau auf den Puls zu achten. Dafür aber damit hoffentlich meine Kondition aufbauen
Wenn du schreibst "nicht so genau auf den Puls achten", schließe ich daraus, du wirst weiterhin eine Pulsuhr tragen. Das bringt mich zurück zu meiner oben gestellten und bislang unbeantworteten Frage: Wie kommst du überhaupt auf diesen Wert von 150? Gegen ein fundiertes pulsorientiertes Training wäre ja nichts einzuwenden - wenn aber die Fundierung fehlen sollte (weil z.B. der Maximalpuls unzureichend bestimmt oder gar nur anhand einer Formel berechnet wurde), ist es absoluter Quatsch, sich am Puls orientieren zu wollen.
VG,
kobold
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Ja, ich hab bisher nur die normale Formel zur Orientierung verwendet und nicht meinen individuellen Maximalpuls errechnet, da ich eben nicht total akribisch da unterwegs sein will. Ich hab nur auf dem Laufband den Brustgürtel um, die Pulsuhr nervt mich ein wenig, bzw. ich will eben nicht bei jedem Lauf genau darauf achten, ob der Puls jetzt stimmt. Deswegen laufe ich am liebsten draußen drauf los und je nach Stimmung/Kondition auch 6:00 min/km - dachte aber, um die Kondition zu steigern, muss ich eben längere langsame Läufe hinbekommen und das geht eben nur wenn ich auf den Puls achte. Aber dann lauf ich eben jetzt einfach frei nach Schnauze und schaue wie es in ein paar Wochen aussieht.kobold hat geschrieben:Immer nur "möglichst langsam joggen" ist auch nicht das Optimum. Um Kondition aufzubauen und schneller zu werden, solltest du gelegentlich (bei 3 Läufen pro Woche in einem davon) auch mal ein bisschen auf die Tube drücken und außer Puste kommen.
Wenn du schreibst "nicht so genau auf den Puls achten", schließe ich daraus, du wirst weiterhin eine Pulsuhr tragen. Das bringt mich zurück zu meiner oben gestellten und bislang unbeantworteten Frage: Wie kommst du überhaupt auf diesen Wert von 150? Gegen ein fundiertes pulsorientiertes Training wäre ja nichts einzuwenden - wenn aber die Fundierung fehlen sollte (weil z.B. der Maximalpuls unzureichend bestimmt oder gar nur anhand einer Formel berechnet wurde), ist es absoluter Quatsch, sich am Puls orientieren zu wollen.
VG,
kobold
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Laß dich von dem Pulsteil nicht verrückt machen. Langsame Läufe sind, wenn man dabei noch schwatzen kann. Das war ein Tipp aus der Zeit als Pulsuhren noch was besonderes waren.mucbabs hat geschrieben:Ja, ich hab bisher nur die normale Formel zur Orientierung verwendet und nicht meinen individuellen Maximalpuls errechnet, da ich eben nicht total akribisch da unterwegs sein will. Ich hab nur auf dem Laufband den Brustgürtel um, die Pulsuhr nervt mich ein wenig, bzw. ich will eben nicht bei jedem Lauf genau darauf achten, ob der Puls jetzt stimmt. Deswegen laufe ich am liebsten draußen drauf los und je nach Stimmung/Kondition auch 6:00 min/km - dachte aber, um die Kondition zu steigern, muss ich eben längere langsame Läufe hinbekommen und das geht eben nur wenn ich auf den Puls achte. Aber dann lauf ich eben jetzt einfach frei nach Schnauze und schaue wie es in ein paar Wochen aussieht.
Neue Laufabenteuer im Blog
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19joerg61 hat geschrieben:Laß dich von dem Pulsteil nicht verrückt machen. Langsame Läufe sind, wenn man dabei noch schwatzen kann. Das war ein Tipp aus der Zeit als Pulsuhren noch was besonderes waren.

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Was hast Du nicht bestritten?petracalifornia hat geschrieben:Ok. Aber das habe ich ja nicht bestritten.
Möglich.Ich behaupte aber mit 8km/h gehen ist man sehr flott unterwegs. Ich kenne keinen persönlich, der das hinbekommt.
Lass mich nur noch einmal Guengs Aussage erklären. Vorweg: Für die Fragestellerin ist sie irrelevant.Nochwas: Hab grad diese hier aus Deinem Zitat gelesen: Walking approximately 5.6 km/h (3.5 mph) is the most efficient speed.
Das ist aber ein himmelweiter Unterschied zu 8km?h
Es geht hier um den Energieverbrauch pro zurückgelegter Strecke. Dieser ist beim Gehen nach den hier vorgestellten Daten bei 3.5mph am geringsten. Etwas schneller zu gehen ist energetisch ungünstiger, aber immer noch günstiger als im selben Tempo zu laufen. Je schneller man geht, desto energetisch ungünstiger wird das, während es fürs Laufen keinen großen Unterschied macht, ja schnelleres Laufen sogar etwas günstiger ist. Die Geschwindigkeit, bei der Gehen und Laufen dann gleich viel Energie benötigen liegt nach diesen Daten bei 5mph. Da steht aber auch: “The demarcation between running and jogging depends on the individual's level of fitness.” Daher würde mich in der Tat auch mal interessieren, wo genau die Daten herkommen und wie viele diese Gehgeschwindigkeit überhaupt erreicht haben. Man beachte aber auch, dass es hier nur um die energetische Effizienz geht. Dass schnelles Gehen vielleicht technisch schwierig ist und muskuläre Probleme bereitet, ist hier nicht Gegenstand.
Übrigens wären 8km/h auf 5km eine Zeit von 37:30. Der andere Martin in diesem Thread, dass beim Walken alles unter 34 gut wäre, und eine Cybermarcheuse schreibt, dass sie 77 auf 10km geht.
Ebenso würde mich interessieren, wie der Energieverbrauch bei der leichtathletischen Gehtechnik (bei euch: race walking) im Vergleich aussieht, denn dort werden ja von Spitzenathleten auch Geschwindigkeiten von über 15km/h erreicht.
Wenn ich das richtig gesehen habe, ging es in ihr ohnehin nicht um Menschen, sondern um Emus, die Daten für Menschen wurden nur zum Vergleich zitiert.@Gung: Danke für deinen Verweis auf die Studie, aber die versteh ich nicht . Dafür bin ich zu blöd. (ist ernst gemeint)
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Ich werde Dir jetzt KEINEN Deutschunterricht erteilen; aber "unflätig" war an dem Satz selbst bei schärfster Auslegung überhaupt nichts.Gueng hat geschrieben:Was soll dieser unflätige Satz? Hattest Du keine Kinderstube?
@ Petra: Es ist für einen geübten Nordic-Walker (Das nehme ich jetzt einfach 'mal als "Gehen") kein Problem, eine Pace von 7:30 zu gehen; allerdings ist das schon sehr anstrengend. Wenn ich zB. über 10 km 7:30 walke, dann bin ich hinterher angestrengter, als wenn ich mnit 6:00 dieselbe Strecke gelaufen bin. Auch mein Puls (Spitzenwert und Durchschnitt) ist beim NW höher, obwohl ich deutlich häufiger walke als laufe; insofern glaube ich da auch die Energieeffizienz nicht.
Gruß vom NordicNeuling
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Hallo,
ich bin Laufanfängerin, laufe aber schon seit ein paar Monaten (bin aber einfach nur "so" gejoggt.)
Ich laufe zwischen 7 km/h und 8 km/h. Heißt das jetzt, das ist zu langsam und es wäre sinnvoller zu "gehen"?
Aber das würde ich beim Besten willen NIE hin bekommen ohne meine Hüften aus zu kugeln. Sollte ich lieber schneller laufen, wenn ich ein wenig abnehmen will und ein bisschen fitter? Ich komme jetzt nicht aus der Puste und fühle mich nach dem Lauf immer gut und fit (nie ausgepowert) Ich laufe mindestens 5km und maximal 10km am Stück (dann aber um die 7km/h)
Was heißte denn:
"Unterhalb von ca. 8 km/h ist Gehen die effizientere* Fortbewegungsart, oberhalb davon ist Laufen effizienter.
* "effizienter" bedeutet: Energieverbrauch pro Strecke ist geringer."
Und
Lockere Dauerläufe werden manchmal bei < 70% Hfmax empfohlen und das ist oft ein Tempo, bei dem Gehen effektiver ist. Für ein Lauftraining völlig ungeeignet.
MUSS ich denn den Puls messen? Ich hätte nie gedacht, dass Laufen so kompliziert ist...
Ich bin 1,67 cm groß und habe auch noch sehr kurze Beine. (Ob das damit etwas zu tun hat?
)
Vielen Dank und viel Grüße
ich bin Laufanfängerin, laufe aber schon seit ein paar Monaten (bin aber einfach nur "so" gejoggt.)
Ich laufe zwischen 7 km/h und 8 km/h. Heißt das jetzt, das ist zu langsam und es wäre sinnvoller zu "gehen"?

Was heißte denn:
"Unterhalb von ca. 8 km/h ist Gehen die effizientere* Fortbewegungsart, oberhalb davon ist Laufen effizienter.
* "effizienter" bedeutet: Energieverbrauch pro Strecke ist geringer."
Und
Lockere Dauerläufe werden manchmal bei < 70% Hfmax empfohlen und das ist oft ein Tempo, bei dem Gehen effektiver ist. Für ein Lauftraining völlig ungeeignet.
MUSS ich denn den Puls messen? Ich hätte nie gedacht, dass Laufen so kompliziert ist...
Ich bin 1,67 cm groß und habe auch noch sehr kurze Beine. (Ob das damit etwas zu tun hat?

Vielen Dank und viel Grüße

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Willkommen in der Welt des Laufens!Haselstrauch hat geschrieben:Hallo, ich bin Laufanfängerin, laufe aber schon seit ein paar Monaten (bin aber einfach nur "so" gejoggt...
Ich laufe zwischen 7 km/h und 8 km/h. Heißt das jetzt, das ist zu langsam und es wäre sinnvoller zu "gehen"? :Aber das würde ich beim Besten willen NIE hin bekommen ohne meine Hüften aus zu kugeln...
So wie du schreibst, scheinst du alles richtig zu machen. In der Sprache der Lauf-Athleten bis du mit einer Pace von 8 Minuten pro Kilometer unterwegs, damit lässt sich noch ansprechend laufen, für meine Begriffe also so, dass es noch schön anzuschauen sein kann. Lass' dich nicht beirren, wenn einige das runtermachen wollen, zumal du dich so wohlfühlst. Laufen definiert sich allein durch eine Flugphase und die ist sogar beim Laufen auf der Stelle gegeben, wie etwa beim Seilspringen oder laufen auf einem Trampolin.
Begriffe wie Effizienz und Effektivität waren hier eher von akademischem Interesse unter Einbeziehung von Erdrotation, Gravitation usw. Da mögen Herz, Lunge sowie noch so viele Winkel von Knochen, Muskeln in die Berechnungen mit einfließen, eine Aussage über den Spaß an der Freude lässt sich damit nicht treffen und den hast du offenbar - also weiter so und wenn es denn wärmer wird, dann ab und zu auch mal barfuß!
NB: Den Puls musst du beim Laufen nicht messen. Bei gezieltem Leistungstraining kann die Messung des Ruhepulses wertvolle Hinweise geben..
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Hi Haselstrauch,
nicht verrückt machen lassen, sind doch einige "theoretische Abschweifungen" hier
"Einfach nur so" zu joggen ist schon durchaus in Ordnung und irgendein Muss auf Pulsmessung besteht auch nicht. Allerdings immer so laufen, dass du nie außer Puste kommst ist nicht optimal, wenn du fitter werden willst. Mach es am besten, wie die Frau Kobold in Beitrag 18 schreibt.
Bei 3 Läufen pro Woche ruhig bei einem kurzen mal Gas geben und mit dem Tempo spielen. Dabei darf man auch ruhig mal ins Schnaufen kommen. Dann wieder ein bissel Tempo weg, bis man sich wieder erholt hat, dann wieder schneller. Du wirst staunen, wie schnell 5 km dabei rum sind
Den langen Lauf weiter langsam machen, dafür vielleicht Stück für Stück ein bissel weiter. Den 3. Lauf der Woche je nach Laune so dazwischen. Damit solltest du deutlich schneller Fortschritte merken, als wenn du ständig nur langsam läufst.
Grüssle Olli
nicht verrückt machen lassen, sind doch einige "theoretische Abschweifungen" hier

"Einfach nur so" zu joggen ist schon durchaus in Ordnung und irgendein Muss auf Pulsmessung besteht auch nicht. Allerdings immer so laufen, dass du nie außer Puste kommst ist nicht optimal, wenn du fitter werden willst. Mach es am besten, wie die Frau Kobold in Beitrag 18 schreibt.
Bei 3 Läufen pro Woche ruhig bei einem kurzen mal Gas geben und mit dem Tempo spielen. Dabei darf man auch ruhig mal ins Schnaufen kommen. Dann wieder ein bissel Tempo weg, bis man sich wieder erholt hat, dann wieder schneller. Du wirst staunen, wie schnell 5 km dabei rum sind

Grüssle Olli
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Genau so.mucbabs hat geschrieben:Danke - dann werde ich jetzt einfach versuchen möglichst langsam zu joggen ohne zu gehen und nur die Zeitdauer einzuhalten und nicht so genau auf den Puls zu achten. Dafür aber damit hoffentlich meine Kondition aufbauen
Mir kam jeden morgen auf meiner Hausstrecke Jemand entgegen, der ist so langsam gelaufen, den hättest du gehend rückwärts überholt.
Mittler weile kommt er mir jetzt so schnell rennend entgegen, das ich auf einen Zielzeit beim 10ner auf 50 Minuten tippe.
Also es geht mit dem Laufen:-)
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher. 
