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Frage zum Puls

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Sunray1982 hat geschrieben:Nein du verwechselt da etwas. Der maximale Puls ist der, den man beim Rennen nicht übersteigen sollte, außer man will mehr als 100 Prozent geben, denn: Der maximale Puls ist der anaerobe Bereich, nämlich 100 Prozent!

ich hoffe wirklich, dass hier mir jetzt endlich mal einer zustimmt :D
Wahrscheinlich hat der Körper noch einen spezial Schalter , der über 100% HFmax Leistung freigeben kann ,wenn jemand mit dem Messer
hinter dir her ist :klugsch:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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voxel hat geschrieben:Die Diskussion wird immer absurder:
Mal abgesehen von dieser Feststellung: Welchen Anteil haben diese Pulsdiskussionen mittlerweile erreicht? 10% aller Threads? 20%? 30%? ...? Und immer und immer wieder der gleiche Kram: die gleichen Fragen, die gleichen Antworten... Das ist in der Tat absurd.
voxel hat geschrieben: Mehr geht einfach nicht. Maximum. Ende Gelände. Das Herz kann nicht mehr schneller schlagen.
Da wär ich mir nun nicht so sicher: Herzschläge bis zu 800 Schläge/min sind durchaus zu erreichen. Das nennt sich dann Kammerflimmern, ist nicht normal und höchst gefährlich. Bei "einfachem" Vorhofflimmern kommt man locker auf 240 oder mehr. Ist auch nicht normal und leistungsmindernd. Andererseits ist sowas weit verbreitet (mehr als 1 Mio Betroffene in Deutschland, Ausdauersportler eher sogar überdurchschnittlich vertreten). Die Frage ist dabei doch, woher weiß man, dass eine gemessene Herzfrequenz "normal" und dabei korrekt ist und wie wären unnatürliche Werte zu erkennen. Gerade weil ich selbst mal Herzrhythmusstörungen hatte, bin ich mir bei Kurvenverläufen nicht sicher, wann evtl. unnatürliche Ausreißer da sind.

Ich bin mittlerweile sehr skeptisch, ob dieses Konzept des Maximalpulses wirklich in sich konsistent und hilfreich ist.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Vielleicht bekommt der Thread die Kurve zu einer ernsthaften Diskussion.
burny hat geschrieben:Mal abgesehen von dieser Feststellung: Welchen Anteil haben diese Pulsdiskussionen mittlerweile erreicht? 10% aller Threads? 20%? 30%? ...? Und immer und immer wieder der gleiche Kram: die gleichen Fragen, die gleichen Antworten... Das ist in der Tat absurd.
Es gab mal den Vorschlag ein eigenes Pulsunterforum einzurichten.
http://forum.runnersworld.de/forum/orga ... forum.html
burny hat geschrieben:Da wär ich mir nun nicht so sicher: Herzschläge bis zu 800 Schläge/min sind durchaus zu erreichen. Das nennt sich dann Kammerflimmern, ist nicht normal und höchst gefährlich. Bei "einfachem" Vorhofflimmern kommt man locker auf 240 oder mehr. Ist auch nicht normal und leistungsmindernd. Andererseits ist sowas weit verbreitet (mehr als 1 Mio Betroffene in Deutschland, Ausdauersportler eher sogar überdurchschnittlich vertreten). Die Frage ist dabei doch, woher weiß man, dass eine gemessene Herzfrequenz "normal" und dabei korrekt ist und wie wären unnatürliche Werte zu erkennen. Gerade weil ich selbst mal Herzrhythmusstörungen hatte, bin ich mir bei Kurvenverläufen nicht sicher, wann evtl. unnatürliche Ausreißer da sind.
Die meisten dieser Threads entstehen, weil jemand mit dem normalen Pulsmessergebnissen bereits überfordert ist.
Krankhafte Pulswerte in die Diskussion zu bringen, wird die Verwirrung noch verstärken.
burny hat geschrieben:Ich bin mittlerweile sehr skeptisch, ob dieses Konzept des Maximalpulses wirklich in sich konsistent und hilfreich ist.
Wenn es Couch-Sitzer zum laufen bringt, dann ist es doch für etwas gut. Ob konsistent oder nicht.

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M.E.D. hat geschrieben:Tja Bones, selbst dran Schuld, wenn du auf sein Geschreibsel reagierst.
Keiner beherrscht "Das Spiel" besser als Klausi. :prof:
Aber nein, das ist kein Spiel. Klausi ist so dämlich wie er hier schreibt und sich präsentiert!

:hihi:

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M.E.D. hat geschrieben: Die meisten dieser Threads entstehen, weil jemand mit dem normalen Pulsmessergebnissen bereits überfordert ist.
Krankhafte Pulswerte in die Diskussion zu bringen, wird die Verwirrung noch verstärken.
Extrasystolen sind nicht krankhaft, sondern treten auch bei Gesunden auf.
Extrasystolen kommen oft beim Gesunden ohne Krankheitswert vor, auslösende Faktoren können dabei Erregung, Übermüdung, eine vermehrte Aktivität des vegetativen Nervensystems oder Drogen wie Alkohol, Nikotin oder Coffein sein.
Quelle: Wikipedia
In Deutschland gibt es rund eine Million Vorhofflimmerpatienten,...
Oft bleibt das Flimmern aber auch völlig unbemerkt.
Quelle: Kompetenznetzwerk Vorhofflimmern

Bei dieser Häufigkeit, die mit zunehmendem Alter noch größer wird, löst man das Problem ja nicht, indem man das auslässt. Das Problem ist schlichtweg, dass es. anders als bei der Messung von Werten bei technischen Geräten, kein exaktes Verfahren zur Feststellung der maximalen Herzfrequenz gibt. Formeln sind unsinnig, weil pauschal. Testverfahren zur praktischen Ermittlung setzen Fähigkeit zur hohen Ausbelastung voraus, und dann kommt noch hinzu, dass Verfälschungen durch Herzrhythmusstörungen, die auch bei gesunden Menschen häufig vorkommen (siehe oben) das Ergebnis mit Fragezeichen versehen.
M.E.D. hat geschrieben: Wenn es Couch-Sitzer zum laufen bringt, dann ist es doch für etwas gut. Ob konsistent oder nicht.
Man braucht keinen Pulsmesser, um zum Laufen zu kommen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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bones hat geschrieben:Aber nein, das ist kein Spiel. Klausi ist so dämlich wie er hier schreibt und sich präsentiert!

:hihi:
Vergreifst du dich da nicht im Ton?

Das ...dämlich...nehme ich dir gar nicht übel.Da lache ich drüber.

Aber immer diese Verleumdungen ich wäre dieser k l a u s.

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burny hat geschrieben:Extrasystolen sind nicht krankhaft, sondern treten auch bei Gesunden auf.
Sorry, "krankhaft" war eine unglückliche Formulierung.
burny hat geschrieben:Bei dieser Häufigkeit, die mit zunehmendem Alter noch größer wird, löst man das Problem ja nicht, indem man das auslässt. Das Problem ist schlichtweg, dass es. anders als bei der Messung von Werten bei technischen Geräten, kein exaktes Verfahren zur Feststellung der maximalen Herzfrequenz gibt. Formeln sind unsinnig, weil pauschal. Testverfahren zur praktischen Ermittlung setzen Fähigkeit zur hohen Ausbelastung voraus, und dann kommt noch hinzu, dass Verfälschungen durch Herzrhythmusstörungen, die auch bei gesunden Menschen häufig vorkommen (siehe oben) das Ergebnis mit Fragezeichen versehen.
Hast ja recht.
Nur wenn jemand nicht versteht was der maxHF ist.
Dann wird es mühsam darüber zu reden wie (oder ob) man ihn ermitteln kann.
burny hat geschrieben:Man braucht keinen Pulsmesser, um zum Laufen zu kommen.
:unterschreib:


p.S.:
Ich habe den Eindruck, die Puls-Threads erreichen immer im Januar Spitzenwerte.
Es liegen wohl zu viele Pulsuhren unter den Weihnachtsbäumen. :D

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Man braucht keinen Pulsmesser, um zum Laufen zu kommen.
Das wage ich doch mittlerweile zu bezweifeln. Der Laufeinstieg geht doch heute bei den meisten so vonstatten:

1. Laufzeitschrift kaufen oder abonnieren.
2. Auf deren Rat hin Pulsuhr kaufen.
3. Loslaufen, aber sofort wieder anhalten, weil die Pulsuhr zu hohe Werte anzeigt.
4. In Zeitlupe weiterschlappen, um ja im idealen Trainingsbereich zu sein.
5. Mit professionellsten Trainingstools das Herumgeschlappe minutiös auswerten.
6. Ein Forum konsultieren, um sein Training zu optimieren.

Anders geht das gar nicht. Einfach so loslaufen: unvorstellbar.

Früher, bevor es Pulsuhren für jedermann gab, lagen die Wälder ja voll von kollabierten Läufern, und die Marathonbestzeit lag noch bei 5 Stunden.

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o-läufer hat geschrieben:Das wage ich doch mittlerweile zu bezweifeln. Der Laufeinstieg geht doch heute bei den meisten so vonstatten:

1. Laufzeitschrift kaufen oder abonnieren.
2. Auf deren Rat hin Pulsuhr kaufen.
3. Loslaufen, aber sofort wieder anhalten, weil die Pulsuhr zu hohe Werte anzeigt.
4. In Zeitlupe weiterschlappen, um ja im idealen Trainingsbereich zu sein.
5. Mit professionellsten Trainingstools das Herumgeschlappe minutiös auswerten.
6. Ein Forum konsultieren, um sein Training zu optimieren.

Anders geht das gar nicht. Einfach so loslaufen: unvorstellbar.

Früher, bevor es Pulsuhren für jedermann gab, lagen die Wälder ja voll von kollabierten Läufern, und die Marathonbestzeit lag noch bei 5 Stunden.
o-läufer hat geschrieben:
Das Experiment: Kann ein verhältnismäßig sehr kräftiger (gerne auch: moppeliger) Läufer mit jedoch sehr gut ausgebauter Muskulatur und ohne gesundheitliche Beschwerden mit 40 km Training in der Woche den Halbmarathon mittelfristig in 1:40 laufen? Oder noch schneller? Wird er dabei "automatisch" dünn? Und: Geht das alles ohne Pulsuhr? Ich laufe, grob gesagt, einmal schnell, einmal mittel, einmal langsam, ich nutze eine Stoppuhr.

.
Kann schon die Unsicherheit verstehen.

Letztendlich muss man sich eben entscheiden.

112
Ich werde mich jetzt kurz in die Teeküche begeben, mir einen Tee holen, und mich ganz bewusst nicht mehr mit deinem Beitrag (oder: mit irgendeinem deiner Beiträge) auseinandersetzen. DABEI geht mir nämlich der Puls hoch, das brauch ich noch nicht mal zu messen.

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o-läufer hat geschrieben:Das wage ich doch mittlerweile zu bezweifeln. Der Laufeinstieg geht doch heute bei den meisten so vonstatten:

1. Laufzeitschrift kaufen oder abonnieren.
2. Auf deren Rat hin Pulsuhr kaufen.
3. Loslaufen, aber sofort wieder anhalten, weil die Pulsuhr zu hohe Werte anzeigt.
4. In Zeitlupe weiterschlappen, um ja im idealen Trainingsbereich zu sein.
5. Mit professionellsten Trainingstools das Herumgeschlappe minutiös auswerten.
6. Ein Forum konsultieren, um sein Training zu optimieren.

Anders geht das gar nicht. Einfach so loslaufen: unvorstellbar.

Früher, bevor es Pulsuhren für jedermann gab, lagen die Wälder ja voll von kollabierten Läufern, und die Marathonbestzeit lag noch bei 5 Stunden.
Von Teetrinker zu Teetrinker: dein Beitrag ist an Populismus kaum zu überbieten. Und natürlich war früher mehr Lametta. Aber wie Peter Ustinov einst sagte: „Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.“

edit
huch, da war der Moderator schneller - und treffsicherer
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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@Ethan

Manche fänden meinen Beitrag vielleicht zutreffend, manche vielleicht lustig. Andere finden ihn einfach nur blöd: darf auch jeder so finden.

Aber "Populismus"? Muss es immer die denkbar größte Keule sein? Und wäre es nicht sinnvoll, sich über einen Begriff klar zu werden, eh man ihn verwendet? Wahrscheinlich sind das auch alles Verhaltensweisen aus der guten alten Zeit.

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o-läufer hat geschrieben:@Ethan

Manche fänden meinen Beitrag vielleicht zutreffend, manche vielleicht lustig. Andere finden ihn einfach nur blöd: darf auch jeder so finden.

Aber "Populismus"? Muss es immer die denkbar größte Keule sein? Und wäre es nicht sinnvoll, sich über einen Begriff klar zu werden, eh man ihn verwendet? Wahrscheinlich sind das auch alles Verhaltensweisen aus der guten alten Zeit.
Ich fands treffend. Vielleicht fehlt noch 5.1 - nach den ersten 2 Trainingskilometern den Gewichtsverlust kontrollieren.

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Ethan hat geschrieben:dein Beitrag ist an Populismus kaum zu überbieten.
Ach komm, das träfe ja dann auch auf so ziemlich den kompletten Comedy-Bereich und sogar auf Teile des politischen Kabaretts zu. Für einen solchen Vorwurf sehe ich aber jetzt keinen tieferen Grund, auch wenn Comedy mit Populismus immerhin gemeinsam hat, daß beides i.d.R. eher von der dümmlichen Sorte ist.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Siegfried hat geschrieben:Ich fands treffend. Vielleicht fehlt noch 5.1 - nach den ersten 2 Trainingskilometern den Gewichtsverlust kontrollieren.
Das nenne ich mal Feuer löschen mit Oel

Wünsche Angenehme Unterhaltung.

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o-läufer hat geschrieben: Aber "Populismus"? Muss es immer die denkbar größte Keule sein? Und wäre es nicht sinnvoll, sich über einen Begriff klar zu werden, eh man ihn verwendet? Wahrscheinlich sind das auch alles Verhaltensweisen aus der guten alten Zeit.
Jaja, schon gut. Ich bin mir über die Definition sehr wohl im Klaren; wollte eigentlich Polemik verwenden. Ich sollte eh weniger und - vor allem - nicht auf die Schnelle schreiben, während ich arbeite. Rückbetrachtend wäre "plakativ" wohl die bessere Wortwahl gewesen. Und sinnvolles habe ich erneut nicht beigetragen. Der Rüffel ging an mich selbst. Leider bin ich ziemlich beratungsresistent; werde mich (vielleicht) bessern.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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aghamemnun hat geschrieben:Ach komm, das träfe ja dann auch auf so ziemlich den kompletten Comedy-Bereich und sogar auf Teile des politischen Kabaretts zu. Für einen solchen Vorwurf sehe ich aber jetzt keinen tieferen Grund, auch wenn Comedy mit Populismus immerhin gemeinsam hat, daß beides i.d.R. eher von der dümmlichen Sorte ist.
Ich würde Dir evtl. Recht geben, wenn wir uns auf eine gemeinsame Definition von Comedy eingen könnten. Ich schaue mal, wie überhaupt "Comedy" definiert wird.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Rolli hat geschrieben:Leuten unter 40, die ohne Anzeichen eine Erkrankung zum Arzt gehen, nur um Erlaubnis abzuholen joggen gehen zu dürfen, würde ich Krankenkassenbeiträge erhöhen.
Sorry Rolli, auch wenn ich manche deiner Beiträge schätze und gelungen finde, aber hier liegst du falsch und zwar nicht wegen der polemischen Formulierung.

Es ist eines jeden Menschen freie Entscheidung, wenn er sich nicht von einem (Sport-) Arzt vor dem Beginn eines (Lauf-) Ausdauertrainings checken lässt. Muss man akzeptieren. Wenn Läufer jedoch der Empfehlung der Ärzteschaft folgen, um sich ab dem Lebensalter 30 (vor allem kardiologisch) als unbedenklich einstufen zu lassen, dann ist das sinnvoll und positiv zu bewerten. Ab 30 geht auf eine Empfehlung der Ärzteschaft zurück. Ich gehe selbst da noch einen Schritt weiter: Bedenkliche Herzzustände können angeboren sein. Man muss sie sich nicht durch ungesunde Lebensweise oder sonstwie zugezogen haben.

Du solltest es unterlassen Menschen/Läufern, die verantwortlich mit ihrer Gesundheit umgehen wollen ein Schild als Kassenschmarotzer umzuhängen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Sunray1982 hat geschrieben:Und dann stehen da verschiedene Trainingsformen erklärt: die letzte dieser Formen ist das Anaerobe Training und hier steht wortwörtlich, dass hierbei der Anteil der maximalen HF bei 90-100 Prozent liegt. Und bei der Auswirkung auf den Körper steht, dass dieses Training gezielt die Muskulatur überlastet, das Training ein hohes Verletzungsrisiko für Freizeitsportler mit sich bringt und bei einer Erkrankung eine Gefahr für das Herz bedeutet. Für wen dieses Training geeignet ist, da steht nur Leistungssportler.

Also wenn ich danach gehen würde, dann wäre meine maximale HF 189, also gar nicht so weit entfernt von dem was meine Ärztin gesagt hat. Und da ich ja nicht vorhabe Leistungssport zu treiben, muss ich ja wohl unter diesem Bereich bleiben.

So wie ihr mir das teilweise ratet, sollte ich ja sogar über meine maximale HF gehen, wenn ich wieder trainierter bin. Aber warum? Ich wollte doch nur meine Ausdauer erhöhen.
Hallo Sunray,

ich sags dir noch einmal: Vergiss das Pulsgerede, von wem auch immer und konzentrier dich aufs Laufen. Und vor allem guck nicht mehr in diesen, längst nicht mehr dir gehörenden Thread rein. Vergiss auch Publikationen, wie diejenige, aus der du da oben zitierst. Die von dir zitierte Passage vereinfacht die Dinge unzulässig und ist überdies in Teilen falsch. Ob ein Training ein hohes Verletzungsrisiko bedeutet, hängt immer davon ab, wie der Trainierende zum Zeitpunkt des Trainings konditioniert ist. Und vor allem auch, wie er an bestimmte Trainingsinhalte heran geführt wird. Blanker Unfug ist die Behauptung anaerobes Training sei nur etwas für Leistungssportler. Zum Beispiel MÜSSEN Mittelstreckler anaerob trainieren, egal, ob sie Leistungssportler sind oder einfach in einem hinteren Leistungssegment mitlaufen wollen. Der das geschrieben hat, hat keine Ahnung, was ein Leistungssportler ist. Und auch für an sich aerob zu laufende Disziplinen, also die Langstrecken, ergibt es Sinn in Teilen anaerob zu trainiern, weil es die körperliche Ausdaueranpassung beschleunigt. Das ergibt Sinn für jeden fortgeschrittenen Läufer und nicht nur für Leistungssportler.Völliger Schwachsinn ist der Satz, dass anaerobes Training "gezielt die Muskulatur überlastet". Wer so etwas schreibt hat keine ausreichenden Kenntnisse von Trainingslehre und medizinischen Zusammenhängen. Da dreht sich einem echt der Magen um. Die Muskulatur wird gezielt BElastet und nicht ÜBERlastet. Es wird genau das getan, was jedes Training zum Inhalt hat. Man setzt einen Trainingsreiz durch Belastung und veranlasst die Muskulatur sich anzupassen, damit sie mit diesem Reiz beim nächsten Mal besser umgehen kann.

Fakt ist aber auch, dass ein Laufeinsteiger keine Trainingsinhalte durchführen sollte, die ihn in den anaeroben Trainingsbereich bringen. Denn sein Körper ist auf dieses Training noch nicht vorbereitet.

Das bedeutet nicht, dass man nicht auch mal im Höchsttempo hinterm Bus herrennen kann. Ja, tatsächlich, so was tun Menschen und dabei geraten sie - fatal fatal - in den anaeroben Belastungsbereich. Am besten also nie ohne Sauerstoffzelt aus dem Haus gehen ...

Wirklich: Es wird Zeit, dass du die Kirche wieder ins Dorf zurück bringst. Du willst nur deine Ausdauer erhöhen: Mach's einfach. Geh raus und lauf - ohne Pulsgedanken!

Gruß Udo

PS: Dies schreibt dir übrigens einer der mit Pulsmesser trainiert. Aber der weiß auch bei welchen Übungen man den sinnvoll einsetzen kann und was dieses Trainingsgerät gelegentlich an Falschaussagen suggeriert.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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aghamemnun hat geschrieben:Ach komm, das träfe ja dann auch auf so ziemlich den kompletten Comedy-Bereich und sogar auf Teile des politischen Kabaretts zu. Für einen solchen Vorwurf sehe ich aber jetzt keinen tieferen Grund, auch wenn Comedy mit Populismus immerhin gemeinsam hat, daß beides i.d.R. eher von der dümmlichen Sorte ist.
Ich gebe Ihnen - nach ganz kurzer Recherche - völlig Recht; muss ja auch mal sein ;-) Ach ja, manchmal trifft Comedy allerdings den Puls der Zeit. Mein Vorsatz war ja, zur Abwechslung etwas zum Thema beizutragen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Ich gebe Ihnen - nach ganz kurzer Recherche - völlig Recht
Keine Intimitäten bitte.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Keine Intimitäten bitte.
Unter der Dusche klang das noch ganz anders...
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Sunray1982 hat geschrieben:Nein du verwechselt da etwas. Der maximale Puls ist der, den man beim Rennen nicht übersteigen sollte, außer man will mehr als 100 Prozent geben, denn: Der maximale Puls ist der anaerobe Bereich, nämlich 100 Prozent!
Dass Du als Laie erst einmal eine Terminologie mitbringst, die von der üblichen abweicht, ist verständlich. Welchen Vorteil siehst Du aber darin, auf ihr zu beharren?

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U_d_o hat geschrieben: Du solltest es unterlassen Menschen/Läufern, die verantwortlich mit ihrer Gesundheit umgehen wollen ein Schild als Kassenschmarotzer umzuhängen.
Das ist Deine Meinung. Aber ärztlichen Betreuung bei Joggingsversuchen, ohne erkannbaren Anlass, sehe ich als überflüssig.

Das hat mit normalen Vorsorgeuntersuchungen nichts zu tun.

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Rolli hat geschrieben:Das ist Deine Meinung. Aber ärztlichen Betreuung bei Joggingsversuchen, ohne erkannbaren Anlass, sehe ich als überflüssig.

Das hat mit normalen Vorsorgeuntersuchungen nichts zu tun.
Was hast du gegen einen Check-up 35 ??
Ist übrigens alle zwei Jahre kostenlos durchführbar.

Mein Auto wird übrigens wenigstens 1 x im Jahr bei den Inspektionen und alle z w e i Jahre beim TüV überprüft.

Warum sollen wir unserer Gesundheit nicht auch so viel Aufmerksamkeit schenken???

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Axxel hat geschrieben:Was hast du gegen einen Check-up 35 ??
Ist übrigens alle zwei Jahre kostenlos durchführbar.

Mein Auto wird übrigens wenigstens 1 x im Jahr bei den Inspektionen und alle z w e i Jahre beim TüV überprüft.

Warum sollen wir unserer Gesundheit nicht auch so viel Aufmerksamkeit schenken???
Kannst Du mich bitte auf Deine Ignore-Liste setzen?

132
Axxel hat geschrieben: Ist übrigens alle zwei Jahre kostenlos durchführbar.

Dein Arzt arbeitet ehrenamtlich? Das machen die doch nur bei Obdachlosen oder in Drittweltländern!


:hihi:

133
Axxel hat geschrieben:Was hast du gegen einen Check-up 35 ??
Ist übrigens alle zwei Jahre kostenlos durchführbar.

Mein Auto wird übrigens wenigstens 1 x im Jahr bei den Inspektionen und alle z w e i Jahre beim TüV überprüft.
Danke, Frau Rieger, jetzt hab ich's verstanden!
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