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Trainingsumfang - Streckenlänge

Trainingsumfang - Streckenlänge

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Hallo zusammen,

ich bin schon kein Laufanfänger mehr, laufe seit fast zwei Jahren und schaff die 10 km sicher unter 50 Minuten. Klar: Im Vergleich zu vielen anderen hier ist das nichts, aber ich bin mit meinen Zeiten vorerst zufrieden.

Ich laufe dreimal in der Woche, alles in allem in etwa 45 km, verteilt auf ein Intervalltraining, einen schnellen Lauf und einen längeren Lauf, der bei mir ungefähr 20 km lang ist. Viel mehr schaff ich zeitlich nicht, weil ich arbeite, Familie habe, und auch noch Kraftsportler bin. Dementsprechend bin ich auch nicht ganz leicht, auf 1,80 wieg ich 90 kg, das meiste davon aber Muskeln.

Ich lauf bisher nur 10er und ab und zu auch mal 15er-Wettkämpfe, möchte aber gerne noch etwas weiter laufen. Ist mit meinem Trainingspensum ein halbwegs solider Halbmarathon möglich?

Reizen tut mich auch der 25er in Berlin. Wäre der machbar, wenn ich z.B. den langen Lauf auf 25 km ausdehne? Ich muss nicht vorne mitlaufen, hab aber schon den Anspruch, eine vernünftige Zeit zu laufen.

Mein Problem: Ich kann nur unter der Woche laufen, da ich samtags vormittags noch in Sachen Kraftsport im Verein gebunden bin, und ab samstags mittags gehört das Wochenende meiner Familie. Mein langer Lauf ist freitags, da hab ich früh Feierabend und kann bis zu 3 Stunden laufen, montags und mittwochs gehen jeweils anderthalb Stunden.

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waldmeister76 hat geschrieben:Ich lauf bisher nur 10er und ab und zu auch mal 15er-Wettkämpfe, möchte aber gerne noch etwas weiter laufen. Ist mit meinem Trainingspensum ein halbwegs solider Halbmarathon möglich?

Reizen tut mich auch der 25er in Berlin. Wäre der machbar, wenn ich z.B. den langen Lauf auf 25 km ausdehne? Ich muss nicht vorne mitlaufen, hab aber schon den Anspruch, eine vernünftige Zeit zu laufen.
Den Lauf zu bewältigen sollte für Dich bei beiden Events relativ problemlos möglich sein. Aber was Du unter einem "soliden HM" bzw. einer "vernünftigen Zeit" für die 25 KM verstehst lässt sich natürlich nur schwer beantworten. :zwinker5: Wie lange brauchst Du denn so i.d.R. für die 20 KM im Training ?

Grüsse
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Bewältigen lässt sich das, was man in einer Woche schafft, auch in einem Stück. ... sagt so eine Faustformel.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Mit 3x die Woche Training ist schon einiges drin. Damit hast Du nach jedem Lauf 1-2 Regenerationstage, so dass Du bei Deinen Läufen eine hohe Intensität anlegen kannst. Die scheinst Du bereits jetzt umgesetzt zu haben, mit dem Intervalltraining, dem schnellen und dem langen Lauf. Ein Halbmarathon zu finishen wäre also locker drin.
Wie schnell sind denn deine Einheiten? Ein Weg wäre zum Beispiel den Langen länger und die Schnellen schneller zu laufen um noch eine bessere Zeit rauszuholen.

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Für die 20 km brauch ich knapp unter 2 Stunden, dann lauf ich aber wirklich locker und hab auch zumindest das Gefühl, noch weiterlaufen zu können. Für 15 km brauch ich, wenn ich bewusst näher am Wettkampftempo laufe, 1:20.

Ich würde mir zutrauen, in den drei Stunden, die ich freitags Zeit habe, an die 30 km zu laufen. Wäre das, zusammen mit 15 schnellen Kilometern und einem Intervalltraining, das mit Ein- und Auslaufen ebenfalls 15 km umfasst, ein sinnvolles Pensum für einen 25er?

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Es wäre zumindest ein Pensum, mit dem Du sicher überkommst. Je nachdem, wie lange Du Dein jetziges Pensum läufst, würdest Du den HM und wahrscheinlich auch die 25km doch jetzt schon sicher schaffen, oder?

Trotzdem kann es natürlich sinnvoll sein, auch schonmal 30km am Stück "geschafft" zu haben. Allerdings sind 30km am Stück nicht ohne. Und regelmäßig mehr als die Hälfte des Wochenpensum in einen Lauf zu packen, halte ich für nicht sinnvoll - in Deinem Fall aber auch nicht für nötig.

Vielleicht läufst Du die langen Läufe im Wechsel - eine Woche bleibst Du bei den 20km, eine Woche baust Du die Distanz (langsam!) aus.

Was stellst Du Dir denn unter ner "vernünftigen Zeit" vor?

Viel Erfolg,
Markus

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Steif hat geschrieben:Bewältigen lässt sich das, was man in einer Woche schafft, auch in einem Stück. ... sagt so eine Faustformel.
Ich glaub ja fast alles.

:party4:

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waldmeister76 hat geschrieben:Eine vernünftige Zeit über 25 km wäre für mich alles unter 2:15:00.
Hart, aber nicht unmöglich, wenn Du jetzt im Training 20km schon unter 2Std schaffst. Gibt's denn halbwegs aktuelle WK-Zeiten?
Ich würde erstmal folgende Änderung vorschlagen:
Montags die 15km
Mittwochs die Intervalle (was machst Du da bislang und in welchem Tempo?)
und Freitags dann den langen Lauf
Wenn Du Freitags 20km gemacht hast, läufst Du die 15 am Montag drauf als Tempolauf (also 5km einlaufen und dann so beschleunigen, dass Du die letzten 8km im schnellstmöglichen gleichmäßigen Tempo läufst). Wenn Du den langen Lauf am Freitag der Vorwoche ausgedehnt hast, machst Du die 15 am Montag locker, um am Mittwoch etwas längere Intervalle zu schaffen. An diesen Montagen wirklich versuchen, den Ehrgeiz zu bremsen - ich denke, dass sich das durch die besser ausgeführten Intervalle mehr als bezahlt macht.

Wieviel Zeit ist denn noch bis zum Wettkampf. Gibt's schon ein konkretes Ziel?

Gruß,
Markus

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Aktuelle Wettkampfzeiten sind 48:01 über 10 km und 1:16:13 über 15 km.

Anstreben würde ich vielleicht den Halbmarathon in Brüssel, der ist Anfang Oktober, und dann nächstes Jahr im Mai die 25 in Berlin.

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Mit deiner 10 km Zeit wäre ein HM um die 1:50 möglich und 2:15 auf die 25 km auch nicht unmöglich und ein prima Ziel, gut zu trainieren. Viel Spaß dabei :daumen:
Axxel hat geschrieben:Ich glaub ja fast alles.

:party4:
Ich schaff das sogar des Öfteren :D

Gruss Tommi

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Mit Deinem Gewicht wirst Du Dich auf den längeren Distanzen immer schwerer tun, und drei Laufeinheiten in der Woche müssen immer als Kompromiss gesehen werden, egal was die Wettkampfdistanz ist. Aber davon abgesehen sehe ich keinen Grund, warum die 25km nicht laufen solltest. Es ist ein schöner Lauf (mal von den HM-Läufern, die im Weg sein können, abgesehen), und wenn Du auch dieses Jahr vielleicht nicht ganz unter 2:15 bleiben solltest, so macht das ja auch nichts (und Du hattest ja ohnehin das nächste Jahr vorgesehen).
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