Banner

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

1
Hallo zusammen, auch ich bin neu hier im Forum und muss als erstes mal sagen, dass man alleine beim durchschmöckern der Beiträge super Tipps bekommt.

Kurz zu mir: Ich bin 22 Jahre alt und habe meinen Pfunden seit ca. 2 Wochen den Kampf angesagt :angry:
(es sind zwar "nur" 7 Kilo, aber die haben sich schon seit ca 1 Jahr gut an meinem Bauch eingenistet)


Doch jetzt zu meiner Frage:
Ich laufe im Moment immer im Wald oder um den See ohne dabei auf die Uhr oder die Geschwingigkeit zu schaun. Auch die Kilometer weiß ich nicht. Dachte mir, dass ich zuerst mal länger laufen muss und daran zu arbeiten.

Wie wichtig ist es euerer Meinung nach, einen Pulsmesser zu haben?
Ist es schlimm, wenn ich nach dem Laufen zwar meine Puste schnell zurück habe, aber ewig noch einen Hochroten Kopf habe?


Gebt mir einfach eure Tipps, wär sehr dankbar dafür!


Ciao Susi

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

2
Moin
der hochrote Kopf hat wenig mit dem Puls zu tun. Es gibt Leute/Läufer die schon nach 2 Minuten einen roten Kopf haben ( so wie ich ) ohne das der Puls zu hoch ist.
Ein Pulsmesser ist interessant wenn Gewicht reduzieren willst und es nach Puls machen willst oder wenn Du einen Trainingsplan hast und gewisse Grenzen der maximalen Herzfrequenz einhalten willst.
Ich persönlich laufe ohne Uhr, da ich nicht abschalten konnte mit der Uhr, ständig habe ich drauf geguckt und mich verrückt gemacht.
Seitdem laufe ich entspannter und habe meine passende Laufgeschwindigkeit ( bin Hobbyläufer ohne Zeitdruck ) gefunden. Nach den Läufen geht es mir immer super.

Viele Grüße
Marc

www.fliegendezwerge.de

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

3
Hallo Susi,

meiner Meinung nach braucht ein Läufer keinen Pulsmesser. Ich komme jedenfalls bestens ohne aus. Spaß am Laufen reicht völlig. Solange Du den hast, machst Du nichts falsch. Bevor Du die Geschwindigkeit steigerst, lauf lieber ein bißchen längere Strecken in Deinem jetzigen Tempo. Das scheint ganz ok zu sein, da Du nicht allzu sehr aus der Puste kommst. Falls Dich der Ehrgeiz irgendwann packt, kauf Dir eine Sportuhr und vermiss Deine Strecken, z.B. mit einem Fahrrad.

Viel Spaß beim Laufen!

Gruß Rono

Powered by Dets Race Team

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

4
Original von rono:
Falls Dich der Ehrgeiz irgendwann packt, kauf Dir eine Sportuhr und vermiss Deine Strecken, z.B. mit einem Fahrrad.
Rono meint übrigens eine reine Sportuhr ohne Pulsmesser! Da gibts dann dafür ne tolle Stoppuhr mit zig Funktionen dran! Gibt es auch nette Versionen für Damen!

Schöne Weihnachten
Bild


wünscht :hallo: Steif ;)

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
Bild

...................................................
StartNR. OberelbeMarathon 4030

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

5
Hallo Susi!
Herzlich willkommen,ich finde es gut wie Du läufst,ich hab genauso angefangen,ohne Stress.Mit längerer Lauferfahrung kommt vieles von allein.Ich hab auch einen roten Kopf,aber meine Pulswerte sind i.O. Grundsätzlich ist es nicht verkehrt einen Pulsmesser zur Kontrolle zu benutzen.Viele meinen man braucht am Anfang und überhaupt unbedingt einen,was wie gesagt eigentlich nicht verkehrt ist.Aber man muß sich nicht unbedingt von einem abhängig machen,ich meine man sollte es relativieren,bei Deinen 22 Jahren und kein extremes Übergewicht und wenn Du sonst gesund bist kannst Du erstmal auch ohne so weitermachen und weiter die Grundlagenausdauer trainieren.Wenn Du irgendwann allerdings Dein Tempo verschärfst und Dein Training mit Tempoläufen,Fahrtspiel,Pyramidentrainig usw.usf. variierst und Du Dein Körper richtig forderst,dann würde ich Dir zu einem PM raten,um Deinem System:O nicht zu schaden.Wichtig ist immer am Ball bleiben und die Dauer langsam steigern.

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

6
Hi Susi,

als ich vor einigen Monaten das Laufen wiederentdeckt habe stellte sich für mich auch die Frage ob ein Herzfrequenz-Messgerät sinnvoll sei. Nach kurzer suche im Netz haben mich verschiedene Berichte davon überzeugt, dass ein Pulsmesser nicht nur was für Leistungssportler ist. Dank des Pulsmessers trainiere ich seither im richtigen Herzfrequenzbereich, vermeide Überanstrengung und somit lange Regenerationsphasen. Schön auch, dass man mit den kleinen Computern je nach Modell Strecke, Zeit, Kalorienverbrauch etc. messen kann.
Auch für mich steht der Spaß am Laufen, das Abschalten in der Natur an erster Stelle. Das Herzfrequenz-Messgerät will ich nicht missen.

Beste Grüße
N.

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

7
ich bin über 1 1/2 jahre ohne pulsmesser gelaufen und wenn der nicht beim aldi zufällig so nutzlos an der kasse rumgelegen hätte, würde ich heute noch keinen besitzen. brauchen tut man den sicher nicht, wenn du mal günstig an einen hinläufst ist es aber sicher nicht verkehrt einen zu haben...


ciao,

markuz

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

8
Ich bin am Anfang ohne Pulsmesser gelaufen und konnte meine Geschwindigkeit und meinen Puls überhaupt nicht einschätzen. Nachdem ich mir einen Pulsmesser zugelegt habe, hatte ich eine gewisse Kontrolle und konnte meine eigenen Wahrnehmungen über meinen Körper mit Hilfe des Pulsmessers wesentlich besser einschätzen. Der Pulsmesser hat mir dabei nur als Kontrolle gedient. Ich habe nicht, wie hier Anfängern gerne unterstellt wird, nur noch fasziniert auf das Display gestarrt.

Nach fast zwei Jahren Laufen trage ich nur noch ganz selten einen Pulsmesser, weil ich meinen Körper wesentlich besser einschätzen kann.

Meine Erfahrung ist, dass ein Pulsmesser bei Anfängern bestimmt nicht schadet. Früher oder später wird man sich ja sowieso einen zulegen. Wieso soll man also nicht von Anfang an seinen Puls kontrollieren ?

Grüße
Ingo

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

9
Original von Botti:
Ich habe nicht, wie hier Anfängern gerne unterstellt wird, nur noch fasziniert auf das Display gestarrt.
Hallo!

Hier wird nichts unterstellt. Es ist ganz einfach eine Tatsache, das sich hier immer wieder Anfänger melden, weil sie durch die Werte, die ihr Pulsmesser anzeigt total verunsichert sind.
Ich selber benutze einen Pulsmesser, weil er ein sehr schönes, aber leider auch teures, Spielzeug ist. Früher bin ich aber auch jahrelang ohne Pulsmesser ausgekommen.
Anfängern rate ich immer von Pulsmessern ab, weil ich der Meinung bin, das Geld könnten sie für sinnvollere Dinge ausgeben.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

10
Hallo Susi,
da halte ich es heute mal mit dem lieben Volker: auch für mich ist der Pulsmesser
- eher ein "Spielzeug" für diejenigen, die zumindest über eine gewisse Erahrung verfügen (ich bin so einer, daher "spiele" ich hin und wieder auch),
- "vielleicht" ein unabdingbares Utensil für leistungsorientierte Alterklassenläufer/-innen mit ständigen Siegambitionen
- ein totales "MUSS" für Statistikfetischisten

Ich habe viele Jahr ohne ein solches "Teil" leben können.
Nacheiner mehrjährigen Laufpause hat es mir dann geholfen, nicht zuviel zu Beginn zu wollen.

Mein Rat: investiere für den ersten Pulsmesser nicht zuviel Geld und schaue mal, was es Dir bringt.
Aber da ist der Wink mit dem Zaunpfahl von Steif (wann ist eigentlich Weihnachten?) doch auch eine Lösung.

Gruß
Klaus

Fories in Bertlich

www.klausengels.de

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

11
Hallo SusiSternchen,

ich habe vor zwei Jahren mit dem Laufen angefangen, gleich mit Pulsmessung. Es gibt Modelle, die dir automatisch den richtigen "Fettverbrennungspuls" anzeigen. So braucht man sich nicht weiter um seinen "richtigen" Pulsbereich zu kümmern. Ob das dann so stimmt sei dahingestellt. Ich glaube der Körper ist doch viel individueller, als daß man den richtigen Puls nach einer Formel bestimmen könnte. Ich hab mich dann richtig versklaven lassen von dem Ding.
Inzwischen laufe ich rein nach Gefühl und nehme eher meine Atmung als Gradmesser und mein allgemeines Wohlbefinden. Seitdem kann ich wirklich toll entspannen beim Laufen und hab nur selten Überlastungssymptome.

Ciao, laufwolf

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

12
hallo susi ,ich laufe seit jahren schon mit pulsmesser und gerade anfaenger laufen anfangs meistens viel zu schnell und uebernehmen sich .deshalb mein tipp ""ja mit pulsuhr".und nicht nur anfaenger wuerde ich sie raten ,auch vielen anderen hier im forum die regelmaesig laufen und trainieren doch beim marathon jedes mal an der zeit scheitern. weil sie ja alle nach gefuehl laufen und dann auf der zweiten haelfte eingehen .l
:nene: :nene: liebe gruesse windhund
duck und weck;)

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

13
Hallo Susi,

erstmal
Bild
im Forum.

Pulsmesser, das ist schon fast eine Glaubensfrage :) )
Ich habe ohne angefangen, benutze jetzt zwar einen, aber eher, um hinterher zu sehen, wie lange bin ich gelaufen und welchen Durchschnitts- und Maximalpuls hatte ich dabei. Zwischendurch schaue ich kaum drauf. Meine ist übrigens von Tschibo :D

Wenn Du Dich beim Laufen noch ohne schnaufen unterhalten kannst, dann paßt das schon. Und mit dem roten Kopf bist Du nicht alleine hier. Viele "leuchten" während und nach dem Lauf.

Christa

man merkt, daß es Winter wird, wenn man morgens im Dunkeln zur Arbeit fahren muß :(

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

14
Hallo Susi,

ich bin der Meinung das ein Pulsmesser für Anfänger schon ratsam ist,
da, wie schon beschrieben, die meisten zu Beginn ihrer Läuferkarriere wohl noch
nicht wirklich ein Gefühl dafür haben wieviel sie sich zumuten können.
Wenn Du allerdings schon jetzt meinst deinen Körper richtig einzuschätzen und dich
evt. auch mal bremsen kannst, dann verzichte lieber darauf.
Dann kannst Du Dir so ein Teil auch noch später anschaffen, wenn Deine
Ansprüche an das Training höher werden.

Ich selbst habe mehrere male mit dem Laufen begonnen (ohne PM) und es immer wieder drangegeben, da ich mich hoffnungslos überschätzt und verausgabt habe.
Mittlerweile laufe ich zwar immer mit Pulsuhr,
lasse mich aber auch nicht von den Werten verrückt machen.

Gruss :hallo: Siggi
Bild

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

15
So, nun habe ich ja doch noch mal eine Frage an die Befürworter der Pulsuhr beim Anfänger: In welchem Pulsbereich soll Susi denn dann laufen? Wie es uns die vielen schlauen Bücher raten? 75% Prozent von 220 minus Lebensalter? Was, wenn ihr Maximalpuls deutlich niedriger als die allgemeingültigen Formeln ist? Wollen wir jetzt das Märchen mit dem Fettverbrennungspuls aus dem Märchenbuch vorlesen? Oder wolltet Ihr jetzt gleich raten, auch ja eine Pulsuhr mit Own-Zone zu erwerben? Bis wohin darf sie sich denn dann belasten? Gebt doch dazu mal nen konkreten Ratschlag, wenn Ihr schon dazu ratet, mit Pulsuhr zu laufen? Denn das wird ihre nächste Frage sein und wenn sie auf die keine vernünftige und fundierte Antwort erhält, war das mögliche Weihnachtsgeschenk bzw. der Kauf vorerst wertlos!

Solange der Maximalpuls unbekannt ist, ist die Pulsuhr doch auch wertlos? Wobei ich allerdings auch in einer Stoppuhr gewisse Risiken sehe, denn der Anfänger wird immer auf Verbesserungen seiner Laufleistungen schielen!

Mein Wunschzettel beim Weihnachtsmann würde als Anfänger so aussehen:
[*] Sportuhr (vielleicht ne süße Damen-Timex)
[*] MagicMaps oder Top50 Karten für den PC
oder wenn sich abzeichnet, daß ich das Hobby weiter betreiben werde gleich nen
[*] Garmin Forerunner

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
Bild

...................................................
StartNR. OberelbeMarathon 4030

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

16
Hi Steffen,

woher kennst du meinen Weihnachtswunschzettel so genau???? :glow: :glow: (Mal abgesehen von den TOP50-Karten, die haben wir nämlich schon...)

Auch deinen sonstigen Ausführungen stimme ich uneingeschränkt zu. Wobei ich zugeben muss, dass ich zu Anfang ein paar Mal mit Pulsmesser gelaufen bin. Aaaber ich war nicht ganz ausdauersport-unerfahren und habe den Pulsmesser hauptsächlich zum Abgleich meiner subjektiven Empfindungen mit objektiven Werten benutzt.

Tina

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

17
Hallo,
hier meine Erfahrung zum Gebrauch der Pulsuhr.

Als Anfänger machte ich den üblichen Fehler, am Beginn des Laufes zu schnell loszurennen. So konnte ich natürlich nicht lange durchhalten.
Um wirklich alles richtig zu machen, meinte ich, eine Pulsuhr gehört heute einfach dazu, weshalb dafür bei Tchibo ca. 20 Euro geopfert wurden. Nachdem einigem Stöbern im Forum, war die Verunsicherung dann aber ziemlich groß.
In mehreren Versuchen habe ich meine persönliche HFmax ermittelt (warmlaufen und dann belasten bis nichts mehr geht). Der gefundene Wert liegt bei 175 und damit etwas über dem berüchtigten Formelwert. Bei meinen Läufen komme ich höchstens mal auf 172 (an starken Steigungen), aber nur ganz kurz. Der Durchschnittspuls liegt in der Größenordnung von 144 und dabei fühle ich mich wohl.
Was hilft mir das nun? Mit Hilfe der Uhr kontrolliere ich mein Tempo bei den ersten 2 oder 3 Kilometern. Steigt der Puls über diesen Durchschnittswert, zwinge ich mich, langsamer zu laufen. Danach wird das Teil eigentlich nicht mehr benötigt. Lediglich für den Laufkalender werden am Schluß noch die Ergebnisse notiert.

Auch nach einem halben Jahr gelingt mir das "auf den Körper hören" immer noch nicht. Und wenn der Körper sich meldet, dann kann ich für den Tag aufhören, weil es bereits zu spät ist. Die Uhr warnt mich da viel präziser und ist deshalb für mich wirklich hilfreich. Mit dieser Vorgehensweise konnte meine Laufstrecke von 0 auf jetzt etwas über 11 km gesteigert werden.

Vielleicht gelingt es einigen Foris besser, die Reaktionen des eigenen Körpers einzuschätzen. Dann ist eine Pulsuhr sicher überflüssig. Es gibt aber sicher auch einige, denen es so geht wie mir.

Demnach ist es also ganz normal, dass die Benutzung dieses Hilfsmittels für einige sinnvoll sein kann und für die anderen eine überflüssige Spielerei ist.


Gruß Wolfgang

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

18
Original von Wolfgang56:
In mehreren Versuchen habe ich meine persönliche HFmax ermittelt (warmlaufen und dann belasten bis nichts mehr geht). Der gefundene Wert liegt bei 175 und damit etwas über dem berüchtigten Formelwert. Bei meinen Läufen komme ich höchstens mal auf 172 (an starken Steigungen), aber nur ganz kurz. Der Durchschnittspuls liegt in der Größenordnung von 144 und dabei fühle ich mich wohl.
So, und nun erklärst Du bitte LAUFANFÄNGERIN Susi nochmal, wie sie ihren Maximalpuls ermittelt! ?( ;) Danke ;) !


Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
Bild

...................................................
StartNR. OberelbeMarathon 4030

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

19
Original von Wolfgang56:
In mehreren Versuchen habe ich meine persönliche HFmax ermittelt (warmlaufen und dann belasten bis nichts mehr geht). Der gefundene Wert liegt bei 175 und damit etwas über dem berüchtigten Formelwert. Bei meinen Läufen komme ich höchstens mal auf 172 (an starken Steigungen), aber nur ganz kurz. Der Durchschnittspuls liegt in der Größenordnung von 144 und dabei fühle ich mich wohl.
144 Durchschnittspuls bei 175 Maximal = 82 % HFmax

Fühlst Du Dich dabei nur wohl oder wirst Du dabei auch schneller :) ) :) ) :) )

taukaz

Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. Orson Welles

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

20
Hallo Steif!
Original von Steif:
So, nun habe ich ja doch noch mal eine Frage an die Befürworter der Pulsuhr beim Anfänger: In welchem Pulsbereich soll Susi denn dann laufen?
GA1.
Oder wolltet Ihr jetzt gleich raten, auch ja eine Pulsuhr mit Own-Zone zu erwerben?
Nein, zu ungenau. Um Fortschritte zu erzielen und gesund zu bleiben, muss man genau im richtigen Bereich laufen. Den kann man nur bei einer Leistungsdiagnostik mit Atemgasanalyse feststellen.

Sorry und Danke für Deinen Beitrag :)

Carsten

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

21
Hallo Susi, als Beführworter der Pulsuhr und als Tip folgender Auszug eines Artikels von Dr. Moosburger im Sportmagazin:

"...Wichtig: Jeder Mensch hat seine persönliche Herzfrequenz, in Ruhe wie unter Belastung. Das wird immer wieder vergessen. Es gibt “Hochpulser“ genauso wie “Niedrigpulser“. Deshalb ist die Faustformel “220 minus Lebensalter“, die häufig zur Bestimmung der maximalen Herzfrequenz herangezogen wird, für die Praxis nicht zweckmäßig. Die maximale Herzfrequenz, die zwar mit zunehmendem Alter sinkt, aber trotzdem immer individuell ist, sollte deshalb durch eine körperliche Ausbelastung ermittelt werden, und zwar für diejenige Sportart, in der trainiert werden soll. Prinzipiell kann das jeder selbst mit einer Pulsuhr tun, indem er sich einmal kurzfristig bis zur “Erschöpfung“ belastet (z.B. bei einem langgezogenen Bergaufsprint), aber empfehlenswerter, vor allem für Trainingsanfänger, ist eine Ergometrie beim Arzt. Allerdings sollte man dabei motiviert sein, sich wirklich auszubelasten, und auch darauf bestehen, sich ausbelasten zu dürfen, sollte der Arzt oder seine Ordinationshilfe die Ergometrie vorzeitig abbrechen wollen, weil “es schon genügen“ würde..."

weiter:

"...Wie kann man für den Breitensport den aeroben Trainingsbereich zur gezielten Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit abstecken und ihn in verschiedene Intensitätsbereiche unterteilen? Wie bereits erwähnt, ist die Orientierung an der max. HF zweckmäßig. Die “Untergrenze“ der Belastungsintensität, sprich die trainingswirksame Schwelle, die der sog. aeroben Schwelle entspricht, kann man mit ca. 65-75% der maximalen Herzfrequenz festsetzen (bei Untrainierten 70-75%, bei Trainierten 65-70%). Das korreliert mit einer Leistungsfähigkeit von ca. 50% der maximalen. Die “Obergrenze“, die der sog. anaeroben Schwelle bzw. Dauerleistungsgrenze entspricht, liegt bei ca. 85%, bei Trainierten bis zu 90% der maximalen Herzfrequenz, was einer Leistungsfähigkeit von ca. 70 bis 75% (bei gut Trainierten bis 80%) der maximalen entspricht..."

Nachzulesen uner:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundern ... enzen.html



Beste Grüße
N.

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

22
[quote]
Original von Steif:
So, nun habe ich ja doch noch mal eine Frage an die Befürworter der Pulsuhr beim Anfänger: In welchem Pulsbereich soll Susi denn dann laufen? Wie es uns die vielen schlauen Bücher raten? 75% Prozent von 220 minus Lebensalter? Was, wenn ihr Maximalpuls deutlich niedriger als die allgemeingültigen Formeln ist? Wollen wir jetzt das Märchen mit dem Fettverbrennungspuls aus dem Märchenbuch vorlesen? Oder wolltet Ihr jetzt gleich raten, auch ja eine Pulsuhr mit Own-Zone zu erwerben? Bis wohin darf sie sich denn dann belasten? Gebt doch dazu mal nen konkreten Ratschlag, wenn Ihr schon dazu ratet, mit Pulsuhr zu laufen? Denn das wird ihre nächste Frage sein und wenn sie auf die keine vernünftige und fundierte Antwort erhält, war das mögliche Weihnachtsgeschenk bzw. der Kauf vorerst wertlos!
hallo steif die frage habe ich mir erwartet und ist mehr als berechtig ,aber da susi ja nur gefragt hat ja oder nein pulsuhr bin ich nicht naeher eingegangen auf die frage.
natuerlich pulsuhr alleine reicht nicht es braucht um sie richtig anzuwenden dan auch die beratung von einen erfahrenen laufer ,der zumindest ein minimales grundwissen,noch besser wie carsten erwaehnt hat den leistungstest. natuerlich nutzt die beste pulsuhr nicht wenn mann dann losbrettert und sie doch nicht beachtet.es ist sicher von laufer zu laufer verschieden ,aber ich finde bei richtigen gebrauch ist sie fuer speziell fuer den ergeizigen laufanfaenger ein schutz dass er sich nicht uebernimmt und fuer den marthonlaufer eine garantie wenn er den marathon moeglichst schnell laufen will ,und nicht walkt oder spazierengeht dass er sich am anfang nicht uebernimmt und am ende dann der ofen aus ist.
gruesse windhund :hallo:

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

23
[quote]
Original von Steif:
So, nun habe ich ja doch noch mal eine Frage an die Befürworter der Pulsuhr beim Anfänger: In welchem Pulsbereich soll Susi denn dann laufen? Wie es uns die vielen schlauen Bücher raten? 75% Prozent von 220 minus Lebensalter? Was, wenn ihr Maximalpuls deutlich niedriger als die allgemeingültigen Formeln ist? Wollen wir jetzt das Märchen mit dem Fettverbrennungspuls aus dem Märchenbuch vorlesen? Oder wolltet Ihr jetzt gleich raten, auch ja eine Pulsuhr mit Own-Zone zu erwerben? Bis wohin darf sie sich denn dann belasten? Gebt doch dazu mal nen konkreten Ratschlag, wenn Ihr schon dazu ratet, mit Pulsuhr zu laufen? Denn das wird ihre nächste Frage sein und wenn sie auf die keine vernünftige und fundierte Antwort erhält, war das mögliche Weihnachtsgeschenk bzw. der Kauf vorerst wertlos!
hallo steif die frage habe ich mir erwartet und ist mehr als berechtig ,aber da susi ja nur gefragt hat ja oder nein pulsuhr bin ich nicht naeher eingegangen auf die frage.
natuerlich pulsuhr alleine reicht nicht es braucht um sie richtig anzuwenden dan auch die beratung von einen erfahrenen laufer ,der zumindest ein minimales grundwissen,noch besser wie carsten erwaehnt hat den leistungstest. natuerlich nutzt die beste pulsuhr nicht wenn mann dann losbrettert und sie doch nicht beachtet.es ist sicher von laufer zu laufer verschieden ,aber ich finde bei richtigen gebrauch ist sie fuer speziell fuer den ergeizigen laufanfaenger ein schutz dass er sich nicht uebernimmt und fuer den marthonlaufer eine garantie wenn er den marathon moeglichst schnell laufen will ,und nicht walkt oder spazierengeht dass er sich am anfang nicht uebernimmt und am ende dann der ofen aus ist.
gruesse windhund :hallo:

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

24
Hi all,

da muß ich Steif recht geben. Ich hatte zwar von Anfang an eine Pulsuhr. Habe aber eigentlich nur die Stopuhrfunktion genutzt. Bis ich, dank diesem Forum, auf die Idee kam, mal meine max HF zu testen.

Da hatte ich aber schon einige Kilometer runter und war ganz sicher kein absoluter Laufanfänger mehr.
Kann man sich eigentlich, gänzlich untrainiert, völlig ausbelasten ?

Mein Vorschlag: Erstmal so weitermachen wie bisher und in zwei drei Monaten nochmal über den Kauf einer Pulsuhr nachdenken. Ohne zu wissen wie die persönliche max HF ist bringt die Uhr nämlich echt nicht so viel.
Bild


LG
Carmen

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

25
Original von laufwolf:
Hallo SusiSternchen,

Es gibt Modelle, die dir automatisch den ichtigen "Fettverbrennungspuls" anzeigen. So braucht man sich nicht weiter um seinen "richtigen" Pulsbereich zu kümmern.

Es gibt nicht den richtigen Fettverbrennungspuls. Wie Steif schon ausführte ist dies eine Geschichte aus dem Märchenbuch. Fett wird bei jeglicher Ausbelastung verbrannt, unabhängig vom Tempo.

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

26
Hallo!
Original von CarstenS:
Um Fortschritte zu erzielen und gesund zu bleiben, muss man genau im richtigen Bereich laufen. Den kann man nur bei einer Leistungsdiagnostik mit Atemgasanalyse feststellen.
Bevor ich noch mehr Zustimmung erhalte: Ich wollte die Gedanken von Steif, denen ich voll zustimme, nur satirisch fortführen. Im Gegensatz zur Sportmedizin kennt der Körper keine festen Belastungszonen.

Gruß,

Carsten

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

28
Hallo @all!

Also zunächst muss ich Steif erst mal zustimmen! Damit verbunden gleich meine Frage an die Pulsuhrbefürworter: Als Laufanfänger brauche ich eine Pulsuhr. Um diese richtig nutzen zu können muß ich meinen Max. Puls bestimmen. Am besten bei einem Arzt o.ä. Dann brauche ich Funktionskleidung von Unterwäsche bis Stirnband und natürlich Laufschuhe.....:stupid: :nene:

Letzteres ist natürlich sinnvoll. Aber warum bitte muß ein Laufanfänger trainieren wie ein Profi?? Wobei ich bezweifle, daß so viele vermeintliche Profis überhaupt Pulsmessgeräte benötigen. Schätze viele hier wissen darüber mehr, als so mancher 30 Minuten-Läufer. Warum kann ein Laufanfänger nicht einfach für sich laufen ohne technisches Klimbim und einfach auf die vielleicht alten aber immer noch geltenden Signale für zu schnelles Tempo achten? Z.B. das vor kurzem schon mal behandelte Thema des sich noch unterhalten könnens? Meiner Meinung nach reicht das völlig aus.

Um mich nicht falsch zu verstehen. Natürlich hat ein Pulmeßgerät schon einen Sinn, den ich auch nicht abstreiten will. Nur wenn man sieht, daß ein vernünftiges Gerät fast 100 Euro kostet, dann frage ich mich ob so eine Anschaffung wirklich sein muß?
Wenn man wirklich leistungsorientiert trainiert, dann ist das Gerät auch mal eine gute Hilfe zur Leistungsdiagnose. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Susi, ich an Deiner Stelle würde mir einfach einen Lauftreff in deiner Nähe suchen, oder vielleicht einen/eine Laufpartner/in der/die eventuell schon ein wenig Erfahrung hat und lauf einfach wie du Lust hast so 3 mal die Woche. Erst einmal ist es nicht so langweilig, wenn man mit jemanden zusammenläuft und dann merkt man schon ganz schnell ab wann man sich nicht mehr unterhalten kann, dann muß man halt ´nen Gang rausnehmen!

Leute hört mehr auf Euren Körper, der sagt Euch wann Ihr zu schnell seid! Nur muß man auch lernen die Signale zu erkennen. Dann registriert man die Signale genauso schnell wie ein Pulsmesser das kann!

Ich hoffe hier fühlt sich nun keiner persönlich angegriffen :D , nicht dass das hier wieder in einer Schlammschlacht endet :roll:

Roadrunner, der seit 10 Jahren ohne "Pulser" glücklich ist laufen zu können/ bzw. dürfen....

[ Dieser Beitrag wurde von Roadrunner79 am 26.10.2004 editiert. ]

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

29
Original von Roadrunner79:


Leute hört mehr auf Euren Körper, der sagt Euch wann Ihr zu schnell seid! Nur muß man auch lernen die Signale zu erkennen. Dann registriert man die Signale genauso schnell wie ein Pulsmesser das kann!
Ist es wirklich so schwierig zu akzeptieren, dass nicht jeder gleich fühlt oder empfindet? :nene:
Bisher habe ich nur gelesen, dass der Einsatz eines PM nicht schadet und bei manchen Menschen völlig unnötig ist.
Einige Foris dagegen erzählen von ihren positiven Erfahrungen. Also, leben und leben lassen. Warum dieses missionieren? :)

Gruß Wolfgang

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

30
Moin,

ist eigentlich schon aufgefallen, das die fragestellerin sich seitdem nicht mehr zu Wort gemeldet hat?
Vielleicht habt Ihr sie verschreckt...
Mein ja nur.

Gruss aus Bremen, Gregor - benutze jetzt gleich meinen Pulsmesser das erste mal im neuen Jahrtausend.

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

31
Original von Wolfgang56:
Ist es wirklich so schwierig zu akzeptieren, dass nicht jeder gleich fühlt oder empfindet? :nene:
Bisher habe ich nur gelesen, dass der Einsatz eines PM nicht schadet und bei manchen Menschen völlig unnötig ist.
Einige Foris dagegen erzählen von ihren positiven Erfahrungen. Also, leben und leben lassen. Warum dieses missionieren? :)

Gruß Wolfgang
Die Frage ist doch: Wie ermittelst du als Anfänger den Maximalwert. Wenn du den nicht hast, nützt dir der PM doch wohl sehr wenig. Wenn du eine der bekannten Formel zur HFmax-Ermittlung verwendest, kannst du dich genauso gut unter- wie überfordern (in einigen Fällen wird es natürlich auch stimmen).

Einem Anfänger mit 1 oder 2 Wochen Lauf"erfahrung" würde ich jedenfalls nicht zum Eigenexperiment in Sachen HFmax-Ermittlung raten.

Warum also es nicht einfach so machen, wie Roadrunner es beschrieben hat? Mit missionieren hat das doch nun wirklich nichts zu tun.


Viele Grüsse

Ralf

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

32
Original von Wolfgang56:
Ist es wirklich so schwierig zu akzeptieren, dass nicht jeder gleich fühlt oder empfindet? :nene:
Bisher habe ich nur gelesen, dass der Einsatz eines PM nicht schadet und bei manchen Menschen völlig unnötig ist.
Einige Foris dagegen erzählen von ihren positiven Erfahrungen. Also, leben und leben lassen. Warum dieses missionieren? :)

Gruß Wolfgang
Moin Wolfgang!

Als missionieren möchte ich niemanden. Wer ihn nutzt und meint er benötigt ihn - ok.
Schaden tut er mit Sicherheit nicht. Kann man sogar interessante Erkenntnisse mit gewinnen. Neulich hat mir jemand berichtet, daß sein Pulmesser unter den Windkraftanlagen, die hier ja gelegentlich mal rumstehen :) , nicht mehr funktioniert..... aber Elekrosmog haben wir ja nicht... *grins*
Nur bin ich absolut dagegen einem Anfänger weiszumachen er benötige unbedingt einen Pulmesser. Wie Du schon sagst ist das erstens individuell und meiner Meinung nach auch nicht nötig. Ich kenne jede Menge Laufanfänger, die auch ohne Pulmesser zurecht kommen!!
Bei einigen habe ich das Gefühl die könnten, wenn mal die Batterien des PM leer sind, wahrscheinlich gar nicht mehr laufen :D
Und wie gnies schon schreibt, mit so viel Trainingstheorie verschreckt man Läufer eventuell nur, als dass man sie fürs Laufen gewinnt.

Roadrunner

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

33
Die Antworten um Sinn und Zweck einer Pulsuhr, insbesondere bei Anfängern gehen natürlich mal wieder weit auseinander.
Man kann wohl schlußendlich nur sagen: Das muß jeder für sich selbst wissen.
Anyway, meine persönlichen Erfahrungen mit einer Pulsuhr sind sehr gut und ich würde sie fast bedenkenlos jedem Anfänger ans Herz legen.
Ich habe mir gleich zu meinem 3. Training so ein Billiggerät für 25,- bei WalMart geleistet und habe gleich festgestellt, daß ich die ersten Male viel zu schnell gelaufen bin.
Selbst wenn die Formel HFmax=220-Alter natürlich nicht ausreicht um Trainingserfolge zu erzielen oder zu dokumentieren, so kann man sie doch als Richtwert für Anfänger nutzen, einfach nur um mal überhaupt eine Zahl zu haben.
Rechnerisch nach der Formel wäre mein HFmax 187, davon 80% sind 148. Als ich das erste mal mit Pulsuhr losgelaufen bin, stellte ich schnell fest, daß mein Puls bei etwa 180 war, was natürlich viel zu schnell war. Seitdem weiß ich etwa in welchem Tempo ich laufen muß um mich nicht zu verausgaben.
Ich habe mit der Zeit festgestellt, daß ich am besten so im Bereich von 150-160 laufe.
Ich habe bis heute nicht meine HFmax durch einen Lauftest in Erfahrung gebracht und laufe auch inzwischen relativ selten mit der Pulsuhr, aber für den Anfang hat sie sich als äußerst wichtig für mich erwiesen.

nur meine € 0,02

Gruß,
Philip

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

34
Eine (billige) Pulsuhr halte ich für eine sinnvolle Anschaffung. 20 Euro reichen völlig; Tchibo, Plus und Aldi sind interessante Einkaufsquellen. Das gilt vor allem für "körperentwöhnte" Anfänger, nicht für junge sportliche Leute, die sich vermutlich nicht vorstellen können, wie es ist, wenn man mehr als 20 Jahre lang (gerechnet vom Schulabschluß) feist auf der Couch hockt, ohne sich zu bewegen.

Wenn man das einigermaßen gesund überstanden hat, kann man sich an die Maximalpulsermittlung machen. Dafür gibt es verschiedene Rezepte, beispielsweise (nach genügendem Einlaufen) Bergaufläufe.

Gerade bei Anfängern kann es gut sein, daß eine Maximalpulsermittlung auf diesem Weg entweder gar nicht möglich ist oder Risiken birgt (z. B. bei starkem Übergewicht). Dann hilft meiner Meinung nach auch, einmal in einem Verein oder Lauftreff mit einem Laufbetreuer zu laufen, der die äußeren Anzeichen wie Glühkopf, Hechelatem usw. zu deuten weiß und daher das richtige Tempo für den Anfänger herausfinden wird. Dann noch mal kurz auf den Pulsmesser geschielt, sich den Puls gemerkt und das ist dann vermutlich der GA1-Puls (oder jedenfalls eine gute Näherung). Du kennst dann zwar Deinen Maximalpuls nicht, bist aber offenbar in einer Verfassung, wo Du ihn auch besser nicht erreichen solltest.

Mir hat der Pulsmesser jedenfalls sehr geholfen. Allerdings darf man sich natürlich nicht zum Sklaven der Pulsuhr machen. Der Puls ist sozusagen nur Symptom, nicht Ursache. Ich habe es daher nach kurzer Anfangsausprobierzeit eher lässig genommen. Wenn zum Beispiel 75% der maximalen Herzfrequenz vorgegeben waren, habe ich versucht, einige km lang das Gefühl für 75% zu erlaufen und mich dabei kontrolliert, und wenn ich meinte, ich habe das Tempo "drauf", habe ich es laufen lassen (bzw. bin natürlich selbst gelaufen, aber ohne noch groß nachzukucken).

Ich glaube, viele der Pulsuhrgegner können sich einfach nicht vorstellen, wie es ist, wenn man unsportlich und übergewichtig ist. Ich habe überhaupt die Erfahrung gemacht, daß sehr gute Läufer schlechte Trainer für Anfänger mit Problemen sein können. Sie kennen diese Probleme (wie Übergewicht) nicht aus eigenem Erleben.


-------------------------------
Ha sieh! ha sieh! Im Augenblick,
huhu! Ein gräßlich Wunder!

KLK - Freewareprogramm für das Führen eines Lauftagebuchs:
http://www.lust-am-laufen.de

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

35
Original von Thomas Naumann:
Eine (billige) Pulsuhr halte ich für eine sinnvolle Anschaffung. 20 Euro reichen völlig; Tchibo, Plus und Aldi sind interessante Einkaufsquellen. Das gilt vor allem für "körperentwöhnte" Anfänger, nicht für junge sportliche Leute, die sich vermutlich nicht vorstellen können, wie es ist, wenn man mehr als 20 Jahre lang (gerechnet vom Schulabschluß) feist auf der Couch hockt, ohne sich zu bewegen.

Wenn man das einigermaßen gesund überstanden hat, kann man sich an die Maximalpulsermittlung machen. Dafür gibt es verschiedene Rezepte, beispielsweise (nach genügendem Einlaufen) Bergaufläufe.

Gerade bei Anfängern kann es gut sein, daß eine Maximalpulsermittlung auf diesem Weg entweder gar nicht möglich ist oder Risiken birgt (z. B. bei starkem Übergewicht). Dann hilft meiner Meinung nach auch, einmal in einem Verein oder Lauftreff mit einem Laufbetreuer zu laufen, der die äußeren Anzeichen wie Glühkopf, Hechelatem usw. zu deuten weiß und daher das richtige Tempo für den Anfänger herausfinden wird. Dann noch mal kurz auf den Pulsmesser geschielt, sich den Puls gemerkt und das ist dann vermutlich der GA1-Puls (oder jedenfalls eine gute Näherung). Du kennst dann zwar Deinen Maximalpuls nicht, bist aber offenbar in einer Verfassung, wo Du ihn auch besser nicht erreichen solltest.

Mir hat der Pulsmesser jedenfalls sehr geholfen. Allerdings darf man sich natürlich nicht zum Sklaven der Pulsuhr machen. Der Puls ist sozusagen nur Symptom, nicht Ursache. Ich habe es daher nach kurzer Anfangsausprobierzeit eher lässig genommen. Wenn zum Beispiel 75% der maximalen Herzfrequenz vorgegeben waren, habe ich versucht, einige km lang das Gefühl für 75% zu erlaufen und mich dabei kontrolliert, und wenn ich meinte, ich habe das Tempo "drauf", habe ich es laufen lassen (bzw. bin natürlich selbst gelaufen, aber ohne noch groß nachzukucken).

Ich glaube, viele der Pulsuhrgegner können sich einfach nicht vorstellen, wie es ist, wenn man unsportlich und übergewichtig ist. Ich habe überhaupt die Erfahrung gemacht, daß sehr gute Läufer schlechte Trainer für Anfänger mit Problemen sein können. Sie kennen diese Probleme (wie Übergewicht) nicht aus eigenem Erleben.


-------------------------------
Ha sieh! ha sieh! Im Augenblick,
huhu! Ein gräßlich Wunder!

KLK - Freewareprogramm für das Führen eines Lauftagebuchs:
http://www.lust-am-laufen.de
Als ich vor 20 Jahren angefangen bin zu laufen, war ich auch übergewichtig, Raucher und hatte mehrere Jahre keinen Sport gemacht. Damals gab es schlicht und einfach keine Pulsmesser. Und auch niemandem, der einem einreden wollte, daß es ohne für einen Anfänger nicht geht. Darum verstehe ich wirklich nicht, wieso es nicht möglich sein soll, ohne so ein Teil zu laufen. Der denkende und fühlende Mensch merkt doch, wenn er sich tempomäßig übernimmt. Dann läuft er langsamer, macht eine Pause...wie auch immer. Wenn ich hier lese, daß man sich ohne PM zwangsläufig kaputt macht, die Gesundheit gefährdet, die Lust am Laufen verliert, dauernd zu schnell läuft, kein Körpergefühl entwickeln kann und ähnliches, dann geht mir die Hutschnur hoch.

Wer will, kann sich ja so ein Ding kaufen. Aber brauchen tut man es nicht.

Gruß Rono



Powered by Dets Race Team

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

36
Hallo zusammen,

meine Frage hat ja richtig Wellen geschlagen!

Zuerst einmal danke für die vielen Tipps auch wenn sie sehr unterschiedlich ausfallen.

Ich habe aus den Mails jetzt mein Fazit gezogen:
Ich laufe weiter ohne Pulsmesser bis es bei einem Discounter mal billig einen zu kaufen gibt.
Sollte ich dann Fragen zum meinem Puls haben, denke ich dass ihr mir weiterhelfen könnt (als erfahrene Läufer) :D

Bis dann

SusiSternchen

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

37
Original von rono:
Original von Thomas Naumann:
Eine (billige) Pulsuhr halte ich für eine sinnvolle Anschaffung. 20 Euro reichen völlig; Tchibo, Plus und Aldi sind interessante Einkaufsquellen. Das gilt vor allem für "körperentwöhnte" Anfänger, nicht für junge sportliche Leute, die sich vermutlich nicht vorstellen können, wie es ist, wenn man mehr als 20 Jahre lang (gerechnet vom Schulabschluß) feist auf der Couch hockt, ohne sich zu bewegen.
Als ich vor 20 Jahren angefangen bin zu laufen, war ich auch übergewichtig, Raucher und hatte mehrere Jahre keinen Sport gemacht. Damals gab es schlicht und einfach keine Pulsmesser. Und auch niemandem, der einem einreden wollte, daß es ohne für einen Anfänger nicht geht. Darum verstehe ich wirklich nicht, wieso es nicht möglich sein soll, ohne so ein Teil zu laufen. Der denkende und fühlende Mensch merkt doch, wenn er sich tempomäßig übernimmt. Dann läuft er langsamer, macht eine Pause...wie auch immer. Wenn ich hier lese, daß man sich ohne PM zwangsläufig kaputt macht, die Gesundheit gefährdet, die Lust am Laufen verliert, dauernd zu schnell läuft, kein Körpergefühl entwickeln kann und ähnliches, dann geht mir die Hutschnur hoch.

Wer will, kann sich ja so ein Ding kaufen. Aber brauchen tut man es nicht.
Ich halte einen Pulsmesser für sinnvoll, nicht für zwingend notwendig. Klar, man kann auch ohne Pulsmesser laufen. Aber der Unsportliche bist du ja nicht gerade, oder? Hattest du nicht irgendwelche fabelhaften 10-km-Bestzeiten? Das meine ich damit: Leute, die von Natur aus sportlich sind, sind denkende und fühlende Menschen, wenn es um ihren Körper geht. Ich bin es zum Beispiel nicht (vielleicht inzwischen, aber mit Sicherheit nicht zu Anfang meiner "Läuferkarriere").

-------------------------------
Ha sieh! ha sieh! Im Augenblick,
huhu! Ein gräßlich Wunder!

KLK - Freewareprogramm für das Führen eines Lauftagebuchs:
http://www.lust-am-laufen.de

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

38
nachdem susi ja den richtigen :D schluss aus den vielen antworten gezogen hat, können wir weitermachen...

vor allem muss ich roadie noch kurz rechtgeben, mit dem tip einen laufpartner zu suchen. wenn der etwas erfahrung hat, dann beeinflusst der das tempo imho effektiver als jeder pulsmesser.

nur weils so schön passt, noch ein erlebnis von gerade eben: ich bin relativ zackig auf einen vor mir aufgelaufen. wie er mich im nacken spürte zog er das tempo immer weiter an. während er kräftig anzog musste ich natürlich weiter nichts tun als mein ursprüngliches tempo zu halten. ich hatte mich gerade auf hinterhertrotten eingestellt, als der kerl fast schlagartig das tempo rausnahm, weil er sich offensichtlich dann doch deutlich übernommen hatte. und ich bin sicher nicht der turbo-läufer... aber manche wollen einfach auch nicht in sich reinhören. falscher ergeiz tut selten gut und wenn einer aufläuft hat das meistens nen guten grund.


ciao,

markuz

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

39
Original von markuz:
nur weils so schön passt, noch ein erlebnis von gerade eben: ich bin relativ zackig auf einen vor mir aufgelaufen. wie er mich im nacken spürte zog er das tempo immer weiter an. während er kräftig anzog musste ich natürlich weiter nichts tun als mein ursprüngliches tempo zu halten. ich hatte mich gerade auf hinterhertrotten eingestellt, als der kerl fast schlagartig das tempo rausnahm, weil er sich offensichtlich dann doch deutlich übernommen hatte. und ich bin sicher nicht der turbo-läufer... aber manche wollen einfach auch nicht in sich reinhören. falscher ergeiz tut selten gut und wenn einer aufläuft hat das meistens nen guten grund.


ciao,

markuz
Hallo Markuz,
weils so schön passt, möchte ich aus einem Beitrag zitieren, den ich ganz am Anfang meiner Laufkarriere mal geschrieben hatte:
.....Nach ca. 6 km hörte ich hinter mir Laufgeräusche und sah, dass sich mir zwei junge Läufer näherten. Laß sie ruhig überholen dachte ich mir, das macht nichts. Sie blieben aber eine ganze Weile hinter mir und ich bemerkte, dass ich ungewollt mein Tempo gesteigert hatte. Dann setzte sich einer vor mich und zog mich in mäßigem Tempo eine kurze Strecke mit. Der Zweite lief jetzt auf meiner Höhe. Wir sprachen kurz über die gewählten Streckenabschnitte und wünschten uns noch einen schönen Tag. Dann zogen beide davon. Ihr Verhalten hatte mir keinen Augenblick das Gefühl vermittelt, eine lahme Schnecke zu sein, was ich im Vergleich zu ihnen sicher war, denn schnell hatte ich sie wieder aus den Augen verloren......

Ich gestehe, ich bin auch so ein Kerl, der (noch???) nicht in sich hineinhören kann. Wo bitte geht es denn hier zur Toleranz?:(

Wolfgang

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

40
Hallo zusammen,

die Pulsmesserfrage artet ja hier immer regelmäßig in einen Glaubenskrieg aus.
Ich wäre am Anfang meines Laufens überhaupt nicht auf die Idee gekommen, ne Pulsuhr zu brauchen. Ich lief so, wie es mir angenehm war und fertig.
Dann gab es aber unzählige Bücher und Zeitschriften, die mich auf so eine Pulsmessgerät "einschworen", und nach zwei Laufjahren legte ich mir ein Polar-Teil der unteren Kategorie zu - das war vor gut 10 Jahren und das Ding konnte NIX, außer halt die HF-Anzeige...noch nicht mal ne Uhrzeit konnte man ablesen.
Das war also ein echter Fehlkauf, - nutzte ich nur auf dem Laufband und um ab und zu mal so einen selbstgestrickten Maximalpulstest zu machen.
Ansonsten lag das Teil in der Schublade und ich habe auch ohne (oder gerade deswegen) meine Leistung verbessert - das habe ich zwar nicht am Puls, aber an meinen Verbesserungen auf allen Distanzen feststellen können. Und es folgte nach den Verbesserungen eine Zeit der Stagnation und der Rückschläge...was aber auch sicherlich nicht an dem Schubladenschlaf des Pulsmessers lag.
Als mir dann im Frühjahr auffiel, dass die Batterie des Polar tot war, kaufte ich mir so ein Billig-Teil von Tchibo. Obwohl das jetzt wesentlich mehr "konnte" als das Uralt-Gerät von Polar, fristet es nach ersten Einsätzen jetzt auch ein Schubladendasein.
Ich brauch das einfach nicht. Ich habe mal spaßeshalber mein Belastungsgefühl mit den Zahlen auf der Pulsuhr verglichen - meist konnte ich das auf 5 Schläge genau einschätzen.
Das kann ein Anfänger wie Susi natürlich nicht, aber auch ein Anfänger merkt, wie er sich beim Lauf fühlt, ob die Atmung einigermaßen okay ist, ob man sich nur leicht angestrengt oder total an der Grenze zum Umkippen fühlt... und nach einiger Zeit lernt auch ein Anfänger seinen Körper sehr genau kennen und überlässt das nicht einem Pulsmesser, der durch irgendwelche obskuren Voreinstellungen dann evtl. auch noch was falsches aussagt.
Also meine Meinung zum Thema: lieber ohne anfangen, versuchen, verschiedene Belastungen selbst zu erspüren und später, wenn man neugierig auf die Zahlen ist, ruhig auch mal mit Pulsmesser laufen.
Gruß

Kylie

Try "Running" In My Shoes... ;-)

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

41
Dies ist kein Beitrag Für oder Wider der Nutzung eines Pulsmessers, es ist schlicht und einfach nur meine Erfahrung:

Laufe auch erst seit kurzer Zeit wirklich ernsthaft, bedeutet regelmäßig und mit konstanten Erfolgen was die Länge der Läufe und mein Wohlfühlbefinden bedeutet.

In der Vergangenheit habe ich immer wieder mal den Versuch zum Laufen gestartet, doch die Erfolge waren niederschmetternd. Schon nach kurzer Zeit habe ich immer wieder von selbst angefangen mich zu beschummeln und hatte schnell eine gute Ausrede parat, warum ich heute NICHT laufen gehe.

Seit ich vor kurzem auf einem Gesundheits-Seminar war und im Rahmen dieser Veranstaltung sowohl einen Stufentest sowie dazugehörige Laktattests gemacht und das notwendige theoretische Hintergrundwissen zu diesen Zusammenhängen erfahren habe, bin ich hochmotiviert und trainiere erstmals auf eine Art und Weise, die mir das Laufen nicht zur Qual sondern zur puren Freude macht.

Die Fehler der Vergangenheit waren eben schlicht und einfach der falsche Ehrgeiz und die vollkommene Fehleinschätzung meiner Leistungsfähigkeit. Jetzt endlich laufe ich konsequent in meinem "Wohlfühlbereich" und konzentriere mich darauf, meine Laufdauer von mal zu mal zu verlängern. Sicher hätte ich auch durch das frühere Lesen in diesem Forum darauf kommen können, doch ich hatte eben nicht die Spur einer Ahnung davon, das es solche Zusammenhänge gibt.

Um auf den Punkt des Themas zu kommen; mir hilft der Pulsmesser nun einmal ungemein darauf zu achten, dass ich mein Tempo im angemessenen Bereich halte. Mir fehlt eben Stand heute noch immer das verlässliche Gefühl dafür wann ich zu schnell werde. Und das ist der Punkt warum für mich der Pulsmesser eine absolut sinnvolle Lösung ist. Wie alles im Leben wird er anderen vielleicht nicht entscheidend weiterhelfen können, doch ich kann allen Laufanfängern nur zu einem Einsatz dieses Gerätes raten.

________________________

Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich gehört habe was ich sage ?

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

42
Das faßt es für mich zusammen (auch alle anderen Pro- und Contra-Pulsmesser-Threads):

Doofe Bewegungsidioten wie ich brauchen Pulsuhren.

Sportliche Leute wie CarstenS, Kylie usw. kommen auch ohne aus.

Sortiert Euch ein.

Mein Tip: Seid beim Sortieren nicht zu ehrgeizig. Denn schaden tut eine Pulsuhr eigentlich nie.


-------------------------------
Ha sieh! ha sieh! Im Augenblick,
huhu! Ein gräßlich Wunder!

KLK - Freewareprogramm für das Führen eines Lauftagebuchs:
http://www.lust-am-laufen.de

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

43
ich würd es ein freundlicher formulieren. Schaden tut eine Pulsuhr eigentlich nie.
Aber man sollte auch ohne eine auskommen wen man auf seine Körpersignale höhrt.
Ich selbst richte mich nach meiner Athmung. Langsam laufen ist wenn ich noch durch die Nase athmen kann.
Sonst achte ich darauf das ich nich zusammenhängende Sätze sprechen kann.
Aber es kann gut sein das ich mir irgendwann doch eine Pulsuhr kaufe um es genauer zu wissen.

Osso

Der Speck muss weg, leider noch 98,4 Kg :(
Mein Abnehm und mittlerweile Lauftagebuch:
http://gesuender-abnehmen.com/index.php/t/5/4/

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

44
Hallo zusammen,

viele Beiträge zum Thema Pulsmesser ja oder nein. Ich glaube, als Anfänger braucht man wirklich keinen. Nach meiner Erfahrung lenkt er einen nur ab vom Laufen.
Ich spreche hier von einem Anfänger. Was gibt es da Schöneres als das erste mal 30 min am Stück gelaufen zu sein o.ä. !!!
Die Lauferlebnisse und vor allen Dingen nach den ersten 2 Wochen die sichtbaren Erfolgserlebnisse sollte man genießen.

Natürlich haben die meisten Anfänger kein Körpergefühl und laufen häufig zu schnell. Aber was hilft der Pulsmesser, wenn man den wichtigsten Bezugspunkt, nämlich die maximale Herzfrequenz mit einer Schätzung 220 minus Lebensalter festlegt, obwohl dieser Wert auch in einem Kreis gesunder Normalpersonen deutlichen individuellen Schwankungen unterliegt. :klugscheiss:

Deshalb meine Empfehlung: locker mit dem Laufen beginnen und dann, wenn es nach einigen Wochen gut läuft, nicht übertreiben. Selbst ein Gefühl für den eigenen Körper zu gewinnen und etwas in sich hineinhören, bringt mehr als sich am Anfang zu sehr auf ein Gerät zu fixieren. Für mich stehen das Naturerlebnis im Wald und dann Konzentration auf ein piepsendes Ungetüm am Handgelenk in einem gewissen Widerspruch (nur meine unmaßgebliche Meinung).

Trotzdem oder gerade deshalb allen viel Spaß. Jeder nach der Methode, die ihm gefällt und ihn glücklich macht.
:hallo:

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

45
Original von 0815Runner:
Hallo zusammen,

viele Beiträge zum Thema Pulsmesser ja oder nein. Ich glaube, als Anfänger braucht man wirklich keinen. Nach meiner Erfahrung lenkt er einen nur ab vom Laufen.
Ich spreche hier von einem Anfänger. Was gibt es da Schöneres als das erste mal 30 min am Stück gelaufen zu sein o.ä. !!!
Die Lauferlebnisse und vor allen Dingen nach den ersten 2 Wochen die sichtbaren Erfolgserlebnisse sollte man genießen.

Natürlich haben die meisten Anfänger kein Körpergefühl und laufen häufig zu schnell. Aber was hilft der Pulsmesser, wenn man den wichtigsten Bezugspunkt, nämlich die maximale Herzfrequenz mit einer Schätzung 220 minus Lebensalter festlegt, obwohl dieser Wert auch in einem Kreis gesunder Normalpersonen deutlichen individuellen Schwankungen unterliegt. :klugscheiss:

Deshalb meine Empfehlung: locker mit dem Laufen beginnen und dann, wenn es nach einigen Wochen gut läuft, nicht übertreiben. Selbst ein Gefühl für den eigenen Körper zu gewinnen und etwas in sich hineinhören, bringt mehr als sich am Anfang zu sehr auf ein Gerät zu fixieren. Für mich stehen das Naturerlebnis im Wald und dann Konzentration auf ein piepsendes Ungetüm am Handgelenk in einem gewissen Widerspruch (nur meine unmaßgebliche Meinung).

Trotzdem oder gerade deshalb allen viel Spaß. Jeder nach der Methode, die ihm gefällt und ihn glücklich macht.
:hallo:


Dann bist Du also einer der wenigen Anfänger die Ihren
Körper kennen und sehr schnell ein Gefühl für das langsame
Laufen entwickelt haben .
Leider war das bei mir nicht so und ich war froh im Besitz einer
Pulsuhr zu sein .
Seit wann muß man bei einer Pulsuhr immer irgendwelche
Pulsgrenzen einstellen ?
Da guckt man beim Laufen paarmal drauf und gut iss .:klugscheiss:
Mein erster Lauf ohne Pulsuhr war übrigens eine Katastrophe ,
an dem Tag habe ich mir geschworen niemehr zu Laufen .
Erst durch die Pulsuhr hab ich gelernt was "langsam Laufen "
bedeutet .

Gruß

Helmut

18.7.04 10 Km Johanniterlauf 59:58 Min.
28.8.04 10 Km Ruhrauenlauf 60:56 Min.
23.9.04 10 Km Regattabahn 58:30 Min.
31.10.04 21,1 Km Remscheid 2:17:06 Std
17.04.05 Karstadt Ruhr Marathon 2005

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

46
Hallo,

ich laufe seit März regelmäßig und habe am Anfang eine Pulsuhr (LIDL) getragen und mir den Durchschnittswert auch schön brav in meine Äxel-Tabelle eingetragen. Aber während dem Lauf habe ich selten auf den Puls geschaut.

Aber da bleibt noch ein anderes Thema:

anscheinend lauft ihr ebene Strecken! Ich wohne in der Nähe von Baden-Baden und wenn ich ebene Strecken laufen möchte muss ich vor der Haustür die Straße hin und her laufen (ca. 100m) sieht zwar etwas blöd aus....
also raus in den Wald, d.h. Steigungen (bei meiner 12km Lieblingsstrecke immerhin 350HM). Und wenn mein Puls merkt, dass eine Steigung ansteht geht er sofort hoch - ist normal. Nur wie soll ich dann mit Puls 135 den Berg hochkommen?

Fragt ein inzwische meistens ohne Pulsuhr laufender Mathias

P.S. Ich habe mir natürlich schon überlegt, ob ich mir eine Polar oder eine Timex zulegen soll. Aber dann haben Geiz oder Vernunft doch gesiegt.

14.11. KSC-Schloßparklauf
Dez.-Febr. Rheinzaberner Winterlaufserie (10+15+20=Marathon)
08.05.05 Mainz Marathon
Juni 05 Bischweier Mitternachtslauf

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

47
Hallo an alle,

ich möchte au sicht eines blutigen anfängers meinen senf zu dem thema pulsuhr auch noch dazugeben

also ich finde das laufen mit der pulsuhr gut,

ohne üulsuhr wäre ich viel zu schnell unterwegs und müßte dann sofort japsend aufgeben

der blick auf die pulsuhr beruhigt mich und "zwingt" mich langsam zu laufen,

dafür schaffe ich es jetzt schon 10 bis 12 minuten durchzulaufen, ohne pulsuhr hätte ich das noch nicht geschaft.

aber jeder wie ers mag

Fazit: für mich ist so eine uhr wichtig, auch ohne große mathematik und ohne individuellen Maximalpuls usw.

gruß


Aspirin


aspirin

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

48
Original von Thomas Naumann:
Doofe Bewegungsidioten wie ich brauchen Pulsuhren.

Sportliche Leute wie CarstenS, Kylie usw. kommen auch ohne aus.

Sortiert Euch ein.
Hallo Thomas,

die Vorlage nehme ich gerne an, wann habe ich je wieder die Gelegenheit in einer Liga mit Carsten zu spielen: Also ich laufe schon immer ohne Pulsuhr. Warum?

- als ich anfing zu laufen so vor 25 Jahren gab es so etwas für Otto Normalo noch nicht - ich lebe immer noch! (BTW. Da wo ich herkomme, würde es die Dinger und damit auch die Diskussion heute immer noch nicht geben)
- da ich Betablocker nehme, würde eine Pulsuhr (vielleicht) Mondwerte anzeigen (vielleicht auch nicht). Wenn ich auf meinem Hometrainer mal richtig Gas gebe komme ich so auf 110 (ok, ist ein Handpulsmess-System und wahrscheinlich tierisch ungenau)
- Ich meinen Maximalpuls nicht kenne und auch keine übermäßig grosse Lust verspüre, ihn zu ermitteln (mache ich aber vielleicht irgendwann doch mal - beim Doc, damit der mich im Zweifel wieder beleben kann)
- im hügeligen Gelände der Holsteinischen Schweiz (mein Laufrevier) muss man sicher eine grosse Bandbreite für den Puls tolerieren (Wenn wir so einen Hügel hochlaufen, ist mit unterhalten nicht nur bei mir ganz schnell Schluss)
- ich mir erst letztens eine neue Sportuhr gekauft habe (die kann 60 Zwischenzeiten speichern - echt praktisch das Teil)
- ich dass Geld lieber in ein Paar neue Schuhe investiere.

Aber natürlich gilt auch für mich: Jeder wie er will, solange es Spass macht und wenn es jemanden hilft ist es ja auch ok.

Viele Grüsse

Ralf

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

49
auch von mit als anfänger der senf:

ich laufe mit pulsuhr und wäre, wie fast alle anfänger ohnen dieszu schnell unterwegs. trotzdem ist es so, dass ich gar nicht so langsam laufen möchte, wie die Pulsuhr von mir verlangt. Bin also trotzdem etwas schneller...aber sonst könnte ich ja walken
wie schon einige male erwähnt. Laufen soll ja Spaß machen.

Es ist aber gut, ein Überwachungsinstrument dabeizuhaben, dann weiß man wenigstens, warum man sich die letzten 10 minuten so komisch gefühlt hat und eben doch als Bremse.

Hey und meine Damen...Hand aufs Herz...wer guckt hinterher nicht nach, ob das Stück Kuchen und die Gummibärchen bei dem heutigen Lauf drann glauben mussten?( ?(


gruß
Mandy :hallo:

Pulsmesser - auch am Anfang schon wichtig

50
Moin,
Original von Mathias:
...Und wenn mein Puls merkt, dass eine Steigung ansteht geht er sofort hoch - ist normal. Nur wie soll ich dann mit Puls 135 den Berg hochkommen?
langsam.

Ausser Du machst Tempotrainining, da kann es nützlich sein, Hügel hochzuwetzen.

Im Ernst, machst des vermutlich schon ganz richtig, in einem wettkampf würde ja auch niemand vor einer steigung innehalten "Nee Leute, ich warte, bis sich mein puls beruhigt hat - lauft schon einmal vor."

(Neidische :hallo: grüsse aus einem steigungsarmen Bundesland)



täglich laufend Spass, Gregor aus Bremen :hallo:
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“