Hallo in die Runde,
ich bin heute zur Abwechslung mal ganz woanders laufen gewesen. Ich musste eine Stunde auf mein Kind warten und dachte ich nutzte die Zeit mal sinnvoll :-)
Ich hatte mir eine Strecke rausgesucht die Längenmässig passt.
Bei uns auf dem Dorf ist es recht hügelig, die Strecke dort ging ganz eben.
Nun musste ich ca. 1km vorm Ende den Lauf abbrechen, ich konnte nicht mehr, was sicherlich auch mit der ungewohnten Wärme zusammenhing.
Als ich fertig war hab ich dann gesehen, dass ich die ersten 2km viel schneller als sonst unterwegs war, mir ist das aber überhaupt nicht aufgefallen?
Was kann ich tun um mich am Anfang vom Lauf etwas zu bremsen? Bei einer ebenen Strecke ist das ja nicht ganz so einfach...
Freue mich auf Anregungen!
Sandra
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Wenn du noch kein ausreichendes Körpergefühl fürs Tempo hast, ist es zwar nicht so einfach. Aber wenn du dein schnelleres Tempo nicht bemerkt hast, du dich dabei also bestimmt wohl gefühlt hast, war das gar nicht so schlimm. Temporeize bringen dich voran. Und wenn du vorzeitig abbrechen musstest, dann ist das kein Beinbruch. Ja die ungewohnte Wärme kann eine Rolle mit gespielt haben. Mach dir keinen großen Kopp, jeder hat schon mal im Training ungewollt überzogen.
Gruss Tommi
Gruss Tommi
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Guten Morgen Laufmuddi.
Kenne das nur zu gut. Manchmal platzt man vor Energie und Motivation, was schnell dazu führt, dass man seine Läufe zu schnell beginnt. Bevor ich eine Laufuhr hatte auf der ich die current Pace sehen kann, habe ich mich an solchen Tagen bewusst langsamer warmgelaufen und das Tempo dann langsam so angepasst, dass ich mir sicher war meine vorgenommene Strecke in dem Tempo bestreiten zu können. Sollte dann doch mal ein Erschöpfungsgefühl kommen, kann man ja immernoch etwas langsamer machen.
Kenne das nur zu gut. Manchmal platzt man vor Energie und Motivation, was schnell dazu führt, dass man seine Läufe zu schnell beginnt. Bevor ich eine Laufuhr hatte auf der ich die current Pace sehen kann, habe ich mich an solchen Tagen bewusst langsamer warmgelaufen und das Tempo dann langsam so angepasst, dass ich mir sicher war meine vorgenommene Strecke in dem Tempo bestreiten zu können. Sollte dann doch mal ein Erschöpfungsgefühl kommen, kann man ja immernoch etwas langsamer machen.
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Mach mal PauseAxxel hat geschrieben:Oder bewusst eine Pause machen.
So wie Calloway Predigt.
Aber was hat das nun mit der Kirche zu tun?

Gruss Tommi
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Ein "Trick" wäre entweder mit gps-Uhr das Tempo zu kontrollieren oder wenn du zu Beginn einen recht genau vermessenen Streckenabschnitt hast, diesen mit der Stopuhr zu kontrollieren. Dann hast du dein Tempo bis dahin und kannst entsprechend gegensteuern. Und nebenbei bekommst du mit der Zeit ein Tempogefühl 
Gruss Tommi

Gruss Tommi
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Hallo Laufmuddi,
eine GPS Uhr ist für den Anfang vielleicht etwas teuer. Wenn du ein Smartphone hast kannst du dir kostenfrei Apps wie Runtastic oder endomondo runter laden. Über Kopfhörer kannst du einstellen in welchen Abständen dir deine Pace mitgeteilt werden soll. So hast du eine gute Kontrolle über deine Geschwindigkeit ohne viel Geld zu investieren.
eine GPS Uhr ist für den Anfang vielleicht etwas teuer. Wenn du ein Smartphone hast kannst du dir kostenfrei Apps wie Runtastic oder endomondo runter laden. Über Kopfhörer kannst du einstellen in welchen Abständen dir deine Pace mitgeteilt werden soll. So hast du eine gute Kontrolle über deine Geschwindigkeit ohne viel Geld zu investieren.
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Schau hier ....... Linkdicke_Wade hat geschrieben: Aber was hat das nun mit der Kirche zu tun?
Gruss Tommi
Sind bestimmt einige von der Galloway Anhängerschaft dabei.
Da bin ich mir sicher.

Ich sehe schon....die technischen Errungenschaften der heutigen Zeit können doch nutzbringend eingesetzt werden.schnapsy hat geschrieben:Hallo Laufmuddi,
eine GPS Uhr ist für den Anfang vielleicht etwas teuer. Wenn du ein Smartphone hast kannst du dir kostenfrei Apps wie Runtastic oder endomondo runter laden. Über Kopfhörer kannst du einstellen in welchen Abständen dir deine Pace mitgeteilt werden soll. So hast du eine gute Kontrolle über deine Geschwindigkeit ohne viel Geld zu investieren.
Bekommt da das Sprichwörtliche Körperempfinden nicht ne Macke.

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Die nächste Läufergeneration kennt den Begriff "Körperempfinden" nicht mehr. Woher auch? Steht auf keinem Smartphone und keiner GPS-Uhr.Axxel hat geschrieben: Ich sehe schon....die technischen Errungenschaften der heutigen Zeit können doch nutzbringend eingesetzt werden.
Bekommt da das Sprichwörtliche Körperempfinden nicht ne Macke.![]()

Gruß
Jörg
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He,du Alter.Schmelli hat geschrieben:Die nächste Läufergeneration kennt den Begriff "Körperempfinden" nicht mehr. Woher auch? Steht auf keinem Smartphone und keiner GPS-Uhr.
Gruß
Jörg
Bleib mal auf dem Teppich.
Die Technik hat @ dicke Wade ins Spiel gebracht.
Du als Alte Fahr Runner musst doch wissen das das Körpergefühl mit den Jahren sich erst entscheidend entwickelt.
Soll doch nur erst mal als Hilfe sein so habe ich @ d.Wade verstanden.
Beim erlernen des Fahrradfahrens hat man doch auch erst noch Stützräder

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Es würde mich schon sehr wundern wenn das Körpergefühl eines Laufanfängers so gut ist, dass man genau weiß wie schnell und weit man gelaufen ist.Ich sehe schon....die technischen Errungenschaften der heutigen Zeit können doch nutzbringend eingesetzt werden.
Bekommt da das Sprichwörtliche Körperempfinden nicht ne Macke.![]()
Körpergefühl hin oder her, es ist immer hilfreich zu wissen wie weit die Entfernung war, die man zurück gelegt und und wie viel Zeit das in Anspruch genommen hat.
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So ein Technikkram ist doch sowas von Gut.Da kann man seinem Körpergefühl Zahlen geben.schnapsy hat geschrieben:Es würde mich schon sehr wundern wenn das Körpergefühl eines Laufanfängers so gut ist, dass man genau weiß wie schnell und weit man gelaufen ist.
Körpergefühl hin oder her, es ist immer hilfreich zu wissen wie weit die Entfernung war, die man zurück gelegt und und wie viel Zeit das in Anspruch genommen hat.
Völlig am Ende ....aus dem letzten Loch pfeifen ......sind dann 175 Puls.
Also...verarschen kann uns das Körpergefühl dann nicht.

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Das stimmt, ich glaub´ ich war schon 14 oder 15 als ich es drauf hatte.Axxel hat geschrieben: Du als Alte Fahr Runner musst doch wissen das das Körpergefühl mit den Jahren sich erst entscheidend entwickelt.

Das stimmt nicht. Fahrrad fahren habe ich ohne Stützräder gelernt.Axxel hat geschrieben:Beim erlernen des Fahrradfahrens hat man doch auch erst noch Stützräder![]()
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Von Pulsbereichen oder ähnlichem habe ich doch garnicht geredet, das ist am Anfang sowieso egal. Frühe wurde nur vermessene Strecken gelaufen oder man hatte einen Schrittzähler am Schuh, das nimmt einem die moderne Technik ab. Smartphones machen auch nichts anderes als eine GPS Uhr, nur das eine Uhr erst ab 100€ zu haben ist. Wer ein Smartphone hat solle es nutzen.So ein Technikkram ist doch sowas von Gut.Da kann man seinem Körpergefühl Zahlen geben.
Völlig am Ende ....aus dem letzten Loch pfeifen ......sind dann 175 Puls.
Also...verarschen kann uns das Körpergefühl dann nicht.
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Ich verstehe dein Problem nicht.
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schnapsy hat geschrieben:Von Pulsbereichen oder ähnlichem habe ich doch garnicht geredet, das ist am Anfang sowieso egal.
Ich verstehe dein Problem nicht.
Wir reden hier über das Körpergefühl.
Ich würde an deiner Stelle nicht nur die Pace sondern auch den Puls mit einbeziehen.
Die beiden sind so eng mit einander verflochten das das eine ohne dem anderen nicht betrachtet werden kann.
Auch am Anfang als Laufanfänger ist der Puls nicht einfach e g a l.
Z.B ich bin 20km mit einer Pace von 5:00 min/km gelaufen.
Aussagekräftiger wird es doch erst wenn ich dazu angebe .......mit 69% vom Max.
Probleme hast du.....davon sehr viele glaube ich.
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Ich glaube das macht keinen Sinn mit dir darüber zu reden und hat auch nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, lass uns das hier abbrechen. Ich finde das Smartphone als Hilfsmittel beim laufen sehr gut. Immer wenn etwas neu ist gibt es auch jemanden der Schreit "Früher war alles besser".
Was das ganze mit dem Körpergefühl zu tun hat weißt wohl auch nur du alleine.
Was das ganze mit dem Körpergefühl zu tun hat weißt wohl auch nur du alleine.
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Hallo Sandra,
das passiert nicht nur Dir, sondern z.B. auch mir in meinem 93. Wettkampf. Die erste von vier Runden viel zu schnell angegangen und dann nur mit viel Mühe über die Distanz gekommen. Anfängerfehler. Warum? Keine Ahnung. Leistungsmotivation und Vernunft sind halt Größen, die sich manchmal widersprechen. Ich habe den Fehler erst in der zweiten Runde am Körpergefühl bemerkt, als es schon zu spät war. Auf meiner GPS/Puls-Uhr hätte ich es aber schon vorher sehen müssen. Was ich damit sagen will? Die Auswirkungen eines aufgrund der Temperaturbedingungen zu schnellen Tempos treten erst nach einer gewissen Zeit auf. Man merkt das auf den ersten ein bis zwei Kilometern nicht. Die ganze Geschichte dieses Laufs ist hier nachzulesen, falls es Dich interessiert.
Ich habe danach noch auf einen Artikel über Temperaturmanagement beim Langstreckenlauf von Dr. Aderhold verlinkt, den ich persönlcih hilfreich fand, um die Zusammenhänge zu verstehen.
das passiert nicht nur Dir, sondern z.B. auch mir in meinem 93. Wettkampf. Die erste von vier Runden viel zu schnell angegangen und dann nur mit viel Mühe über die Distanz gekommen. Anfängerfehler. Warum? Keine Ahnung. Leistungsmotivation und Vernunft sind halt Größen, die sich manchmal widersprechen. Ich habe den Fehler erst in der zweiten Runde am Körpergefühl bemerkt, als es schon zu spät war. Auf meiner GPS/Puls-Uhr hätte ich es aber schon vorher sehen müssen. Was ich damit sagen will? Die Auswirkungen eines aufgrund der Temperaturbedingungen zu schnellen Tempos treten erst nach einer gewissen Zeit auf. Man merkt das auf den ersten ein bis zwei Kilometern nicht. Die ganze Geschichte dieses Laufs ist hier nachzulesen, falls es Dich interessiert.
Ich habe danach noch auf einen Artikel über Temperaturmanagement beim Langstreckenlauf von Dr. Aderhold verlinkt, den ich persönlcih hilfreich fand, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
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Interessant dieser Artikel.Turbito hat geschrieben: Ich habe danach noch auf einen Artikel über Temperaturmanagement beim Langstreckenlauf von Dr. Aderhold verlinkt, den ich persönlcih hilfreich fand, um die Zusammenhänge zu verstehen.

Um irgendwelchen Unwegsamkeiten aus dem Wege zu gehen sollte nach mM des öfteren auf die Pulsuhr geschaut werden.
Dann ist man auf der sicheren Seite. Öfter Trinken sowieso.
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Bei manchen Strecken bin ich Anfangs auch oft "zu schnell" was aber bei mir sowohl an Steigung als auch an Motivation liegt. Jedoch ist meine Performance in der Regel doch besser wenn ich etwas zu schnell starte, da ich mich dann doch noch motiviere durchzuhalten und evtl. mein Pace zu verbessern 
Aber wie die anderen schon meinten, finde ich eine Smartphone App wirklich eine gute Möglichkeit, um ein Gefühl für die Geschwindigkeit zu bekommen.

Aber wie die anderen schon meinten, finde ich eine Smartphone App wirklich eine gute Möglichkeit, um ein Gefühl für die Geschwindigkeit zu bekommen.