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Wachau HM: Auf Schotter trainiert, auf Asphalt ein Problem...

Wachau HM: Auf Schotter trainiert, auf Asphalt ein Problem...

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Guten Morgen in die Runde!

Seit einigen Monaten bin ich bereits stiller Mitleser hier - nun hat mich ein, im wahrsten Sinne des Wortes "brennendes" Problem zur Registrierung bewogen. Kurz zur Vorgeschichte: Seit 2011 laufe ich (30, 183cm, dzt. 75 kg) unregelmäßig für mehrere Monate im Jahr.

Meine Laufeinheiten veranstalte ich auf Feldwegen (uneben, grober Schotter vermischt mit feinem Kies) in Vibram FiveFingers. In denen laufe ich eigentlich seit 2011. Andere Laufschuhe (Uralt Treter und Ecco Biom Evo Racer) haben auf dem unebenen Untergrund immer wieder zu Verletzungen geführt. (Knie, Sprunggelenk)

So, nun laufe ich also seit März regelmäßig ca. 20-40km/Woche in den VFF.
Im letzten Trainings-HM kam ich auf eine Gesamtzeit von 2h20min, ca. 6:45/km. Nicht schnell, doch ich bin zufrieden. Mit den VFF habe ich von 5:30/km bis 7:30/km einen runden Laufstil, mit dem ich mich einfach wohlfühle - auf dem Feldweg...

Irgendeine leise Stimme im Hinterkopf hat mir nach dem letzten Trainings-HM geflüstert, dass, wenn der Wachauhalbmarathon auf Asphalt stattfindet, ich doch auch mal auf Asphalt (mit VFF) laufen sollte.

Gesagt, gestern Abend getan - und prompt nahm die Katastrophe ihren Lauf :D Nach 500m ein Ziehen und Brennen am unteren Ende des Schienbeins, sodass ich den Fuß am Sprunggelenk nicht mehr hochziehen konnte - da lahmte alles. Nun bin ich das manchmal vom Feldweg gewohnt, v.a. in Verbindung mit zu fest geschnürten Schuhen. Dort würde ich dann mehr auf dem Vorfuß und aus den Waden heraus laufen, bis sich die Schienbeine erholt haben, und irgendwann ginge es dann.
Hier auf Asphalt ging nichts mehr: nach weiteren 500m streikten die Waden - keine Kraft mehr. Der erste Kilometer war da in ca. 6:30 um. Dann quälte ich mich noch ohne Tempogefühl weitere 4km nach Hause. Insgesamt habe ich für die 5,3km ca. 35min gebraucht.

Heute morgen habe ich dasselbe mit den Ecco Biom Evo Racer probiert. Diesmal die Füße etwas mehr "hängen" gelassen um beim Auftreten nicht wieder die Ermüdung in den Schienbeinen zu bekommen. Das hat ein wenig geholfen - führte allerdings dazu, dass ich nun nicht mehr vernünftig abrollte und mit den Tretern richtig auf den Asphalt "patschte" und trampelte.
Von einem runden Laufstil keine Spur. Die Zeit war mit ca. 33min auf die 5,3km auch nur deshalb minimal besser, weil ich mich aus Frust ziemlich verausgabt hatte. Die Eccos - obwohl selbst Lightweight Modelle - fühlen sich wie Klötze an.

Fazit: Im Moment seh' ich keine Chance, wie ich die HM-Distanz auf Asphalt auch nur ansatzweise durchstehen könnte. Was könnte ich tun, damit es trotzdem noch gelingt?

- Besteht in dem knappen Monat noch die Chance "irgendwie" (wie?) zu trainieren, damit ich "asphaltfest" werde?
- Welche Schuhe könnten mich dabei unterstützen? Das Problem meines Laufstils ist sicher das Abrollen. Auf Schotter/Kies kann man da wohl noch ein wenig "rutschen", auf Asphalt geht's nicht. Ich glaube, ich bräuchte da einen Schuh, dessen Sohle rund wie ein Reifen ist.

Danke an alle, die bis hierher durchgehalten haben! Ich würde mich freuen, wenn der eine oder die andere einen Tipp für mich hat. :)

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noch ein Versuch: (die Forensoftware haut mir leider alle Zeilenumbrüche 'raus oder zwickt den Beitrag ab) Meine Laufeinheiten veranstalte ich auf Feldwegen (uneben, grober Schotter vermischt mit feinem Kies) in Vibram FiveFingers. In denen laufe ich eigentlich seit 2011. Andere Laufschuhe (Uralt Treter und Ecco Biom Evo Racer) haben auf dem unebenen Untergrund immer wieder zu Verletzungen geführt. (Knie, Sprunggelenk) So, nun laufe ich also seit März regelmäßig ca. 20-40km/Woche in den VFF. Im letzten Trainings-HM kam ich auf eine Gesamtzeit von 2h20min, ca. 6:45/km. Nicht schnell, doch ich bin zufrieden. Mit den VFF habe ich von 5:30/km bis 7:30/km einen runden Laufstil, mit dem ich mich einfach wohlfühle - auf dem Feldweg... Irgendeine leise Stimme im Hinterkopf hat mir nach dem letzten Trainings-HM geflüstert, dass, wenn der Wachauhalbmarathon auf Asphalt stattfindet, ich doch auch mal auf Asphalt (mit VFF) laufen sollte. Gesagt, gestern Abend getan - und prompt nahm die Katastrophe ihren Lauf :D Nach 500m ein Ziehen und Brennen am unteren Ende des Schienbeins, sodass ich den Fuß am Sprunggelenk nicht mehr hochziehen konnte - da lahmte alles. Nun bin ich das manchmal vom Feldweg gewohnt, v.a. in Verbindung mit zu fest geschnürten Schuhen. Dort würde ich dann mehr auf dem Vorfuß und aus den Waden heraus laufen, bis sich die Schienbeine erholt haben, und irgendwann ginge es dann. Hier auf Asphalt ging nichts mehr: nach weiteren 500m streikten die Waden - keine Kraft mehr. Der erste Kilometer war da in ca. 6:30 um. Dann quälte ich mich noch ohne Tempogefühl weitere 4km nach Hause. Insgesamt habe ich für die 5,3km ca. 35min gebraucht. Heute morgen habe ich dasselbe mit den Ecco Biom Evo Racer probiert. Diesmal die Füße etwas mehr "hängen" gelassen um beim Auftreten nicht wieder die Ermüdung in den Schienbeinen zu bekommen. Das hat ein wenig geholfen - führte allerdings dazu, dass ich nun nicht mehr vernünftig abrollte und mit den Tretern richtig auf den Asphalt "patschte" und trampelte. on einem runden Laufstil keine Spur! Die Zeit war mit ca. 33min auf die 5,3km auch nur deshalb minimal besser, weil ich mich aus Frust ziemlich verausgabt hatte. Die Eccos - obwohl selbst Lightweight Modelle - fühlen sich wie Klötze an. Fazit: Im Moment seh' ich keine Chance, wie ich die HM-Distanz auf Asphalt auch nur ansatzweise durchstehen könnte. Was könnte ich tun, damit es trotzdem noch gelingt? - Besteht in dem knappen Monat noch die Chance "irgendwie" (wie?) zu trainieren, damit ich "asphaltfest" werde? - Welche Schuhe könnten mich dabei unterstützen? Das Problem meines Laufstils ist sicher das Abrollen. Auf Schotter/Kies kann man da wohl noch ein wenig "rutschen", auf Asphalt geht's nicht. Ich glaube, ich bräuchte da einen Schuh, dessen Sohle rund wie ein Reifen ist. Danke an alle, die bis hierher durchgehalten haben! Ich würde mich freuen, wenn der eine oder die andere einen Tipp für mich hat. :)

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Hallo Morchl!

Danke, das werde ich mir für Dienstag vornehmen.

Nun war ich nocheinmal mit den VFF "draußen" - eine Feldweg-Runde mit 5:25/km - trotz Wadenziehen ging's den Beinen gut. Der Puste dafür weniger :D

Danach noch einen km auf Asphalt angehängt: Diesmal ging es etwas besser, aber a) nach 100m beginnt es wieder außen an den Waden nahe Sprunggelenk zu ziehen und damit einhergehend b) das platschende Abrollen und c) kaum Tempo.

Möglicherweise liegt mein Problem gar nicht am Wechsel vom Schotter auf Asphalt, sondern an der Streckenbeschaffenheit: Am Feldweg laufe ich in einer ca. 50cm breiten Fahrrille - die ist leicht konvex geformt, die Fußsohlen stehen in Laufrichtung nach innen bzw. hat der Feldweg quasi eine Supinationsstütze eingebaut.
Auf der Straße ist es genau umgekehrt; die ist am Rand abschüssig bzw. leicht konkav geformt. Nachdem ich immer auf dem Feldweg trainiert habe, hat das sicher Spuren beim Pronieren hinterlassen... die Laufbandanalyse am Dienstag wird's wohl zeigen.

Klingt das realistisch? (Ist derzeit jedenfalls meine Hoffnung... :D )

Dann wäre natürlich die Frage: Bis 14. September "umlernen" möglich, oder besser "passende" Laufschuhe kaufen (und diese in einem Monat einlaufen). Was haltet ihr für eher machbar?

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Bist du in Wien?
Geh mal zu Laufsport Blutsch in der Liniengasse 24 und lass Dich ausgiebig beraten. Da wird Dir mit Sicherheit kompetenter geholfen als bei Hervis und Konsorten (die meiner Meinung nach keine Ahnung haben).

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Willkommen - als Aktiver - im Forum :winken:
aaron hat geschrieben:Das Problem meines Laufstils ist sicher das Abrollen. Auf Schotter/Kies kann man da wohl noch ein wenig "rutschen", auf Asphalt geht's nicht. Ich glaube, ich bräuchte da einen Schuh, dessen Sohle rund wie ein Reifen ist.
Was meinst du mit "Abrollen"? Landest du auf der Ferse und rollst nach vorne über ab? Oder läufst du Vor- bzw. Mittelfuß und landest zuerst auf dem Ballen oder mittig?
Lg, der sulimo :hallo:

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir von der Welt wünschst!" Ghandi
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