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übergreifender Austausch: SUB 60

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Endlich ist das Wetter meiner Laufausrüstung angemessen.
Im Sommer hatte ich ja nur Baumwoll-Tshirts, die bekanntlich langsamer machen.
Bin mal gespannt was ich so bei 7 Grad anziehen muss um nicht zu erfrieren.
Heute ist nämlich mein erster richtig kalter Lauf seit über einem Jahr.
Ich bin vor allem darauf gespannt, ob mir die kalte Luft Probleme macht.
Trainingsstart: 15. 02. 2014

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blende8 hat geschrieben:Für Anfänger gilt dieses ganze Gerede über Winter-Grundlage und Periodisierung sowieso nicht.
Und von "Tempo" kann man in einem sub-60 Thread doch auch nicht wirklich sprechen.
Puh, zum Glück haben das schon einige Schreiber über mir entsprechend kommentiert, bevor ich das gesehen habe.

Sonst wäre ich direkt entweder

a.) wieder entnervt tonfall-grenzwertig geworden oder

b.) hätte mich total erschreckt zurückgezogen (meine Innere Stimme kommentiert: weil die Schildkröten ja eh nicht richtig Laufen, nicht mitreden können, sich nicht in Bereiche einmischen sollen, von denen sie keine Ahnung haben, .. etc)

Weißt Du Blende8, ich interessiere mich hat schon mal vorausschauend für meine Zukunft.

Wenn ich dann richtig Laufen kann und mich vom sub60-Thread verabschiede...in ferner Zukunft....dann werden sich mir all diese Fragen stellen: vom Winter, der GA1, Intervalle im Winter ja/nein... Fragen über Fragen, Fragen für echte LäuferInnen

Dann werde ich schon vorbereitet sein. Das Wissen wird rechtzeitig mit mir sein und ich habe zu allen aufkommenden Fragen auch gleich die Antworten parat. Weil ich mich im Winter 2014/2015 weitergebildet habe. :winken:

Schönes Wochenende, Summersun
... besser spät als nie ....

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blende8 hat geschrieben:Für Anfänger gilt dieses ganze Gerede über Winter-Grundlage und Periodisierung sowieso nicht.
Konsequent weitermachen, heißt die Devise!
So sehe ich das auch. :daumen:

Am Ball bleiben und langsam die Wochenkilometer steigern bringt automatisch eine bessere Pace.
Intervall Training...da muss ich Lachen bei Sub 60.

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Ich verstehe jetzt nicht, was du mit diesem Beitrag sagen willst, Summersun.

Was ich meinte war:
Als Anfänger braucht man einfach nur laufen. Regelmäßig laufen.
Am besten mit etwas Tempo-Abwechslung.
Das reicht völlig aus, um besser zu werden.

Winter-Grundlage und Periodisierung ist etwas für Leistungssportler.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Ich verstehe jetzt nicht, was du mit diesem Beitrag sagen willst, Summersun.

Was ich meinte war:
Als Anfänger braucht man einfach nur laufen. Regelmäßig laufen.
Am besten mit etwas Tempo-Abwechslung.
Das reicht völlig aus, um besser zu werden.

Winter-Grundlage und Periodisierung ist etwas für Leistungssportler.
Na, da hast Du Dir jetzt aber einen Super-Liker eingefangen: Gratuliere! :teufel:
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Na, da hast Du Dir jetzt aber einen Super-Liker eingefangen: Gratuliere! :teufel:
Der ist schon wieder weg. :-) Gerade rechtzeitig, bevor ich schreiben konnte, was ich "zum Lachen" finde. :teufel:

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Diese Woche ist soooo stressig! Ich komme zu nichts. Ich habe so gut wie null Stabi-Übungen gemacht, obwohl ich mir was anderes versprochen hatte und jaaaaa - ich sollte dann einfach früher aufstehen und morgens vor der Arbeit machen, aber ich bin sowas von kein Morgenmensch und ich habe einfach Lust und scheinbar null Disziplin. Am Wochenende - also ab morgen versteht sich - soll das wieder besser werden. Dann gehe ich auch richtig schnell laufen :geil: Also so für meine Verhältnisse :nick:

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blende8 hat geschrieben:Als Anfänger braucht man einfach nur laufen
Noch einmal:

:megafon: ES GEHT HIER NICHT NUR UM ANFÄNGER!

Tschuldigung, musste mich jetzt mal aufregen. Ich habe auch 4 Jahre gebraucht um die sub60 zu knacken. Da war ich bestimmt kein blutiger Anfänger mehr. In der Zeit habe ich mich sogar noch verschlechtert. Und ein Grund war mit Sicherheit das fehlende Tempotraining. Ich mach erst seit einem Jahr strukturiertes Tempotraining und kann inzwischen sagen, dass es verflucht viel bringt um schneller zu werden. Und das gilt selbst für Anfänger: schneller wird man dadurch, dass man schneller läuft und das mit Struktur zu machen bringt bestimmt mehr. Da sich hier im Winter einiges ändert liegt auch in der Natur der Sache: Dunkelheit, Kälte etc. Wenn dann dazu Fragen gestellt werden, könnte man doch auch konstruktiv antworten.

Gruß
Gid

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Ich mutiere hier gleich auch zum Superliker :hihi:

Wann ist man dann eigentlich kein Anfänger mehr? Also ich bin kein Anfänger, finde ich schon mal selber. Lily ist noch weniger Anfänger. Wer noch? Also jetzt nichts gegen Anfänger, aber stimmt schon - manchmal klingt es ja so als müsste man doch nur den einen Fuß vor dem anderen setzen - dann klappt das schon.

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Pastis hat geschrieben: Wann ist man dann eigentlich kein Anfänger mehr? Also ich bin kein Anfänger, finde ich schon mal selber. Lily ist noch weniger Anfänger. Wer noch? Also jetzt nichts gegen Anfänger, aber stimmt schon - manchmal klingt es ja so als müsste man doch nur den einen Fuß vor dem anderen setzen - dann klappt das schon.
Das muss jeder für sich selbst definieren. Denn was für einen Maßstab setzt Du? Wenn Du X Jahre gelaufen bist? Oder ein bestimmtes Tempo läufst? Oder eine bestimmte Strecke? Oder eine Kombination aus all dem? Oder, oder, oder...
http://www.kmspiel.de?lid=13889

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So wie ich es verstanden habe, meinte Blende, man benötigt kein strukturiertes Training oder Tempo-Intervalle, wenn man sub 60 laufen möchte. Dafür würde es völlig ausreichen, einfach nur zu laufen. Und regelmäßig zu laufen. Ich laufe seit 5,5 Jahren regelmäßig und kann die sub60 immer noch nicht.

Und anscheinend bin ich nicht die Einzige damit. Bei vielen mag das "einfach so" passieren. Aber nicht bei allen. Es gibt tatsächlich Menschen - so wie ich - die strukturiertes Training und Intervalle brauchen, damit es geht. Vielleicht bin ich selbst dagegen resistent, wir werden es am 09.11. sehen.

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Pastis hat geschrieben:@Tommi: Was ist Garmin Wurmnavigation?
Der Garmin Forerunner ist ja son Handgelenk-GPS Teil. Ich klicke mir auf gpsies (GPSies | GPS, Tracks, Strecken, Touren, Konverter) eine Strecke zusammen. Dann übertrage ich die an meinen Garmin. Will ich dann laufen, rufe ich die Strecke auf und dann funzt dat wie ein Autonavi ohne Ansage und (leider) ohne Kartenhintergrund. Der Strich, den man dann abläuft ähnelt dem Wurmi-Spiel der Nokia Händis und daher wohl der Begriff Wurmnavigation. Funktioniert wunderbar. Will man unbekannte Strecken ablaufen ist Verirren fast unmöglich. Und auch, wenn man ne feste Streckenlänge planen will.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Der Strich, den man dann abläuft ähnelt dem Wurmi-Spiel der Nokia Händis und daher wohl der Begriff Wurmnavigation
Nokia? Das Spiel gabs doch schon damals auf dem C64!

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dicke_Wade hat geschrieben:Der Garmin Forerunner ist ja son Handgelenk-GPS Teil. Ich klicke mir auf gpsies (GPSies | GPS, Tracks, Strecken, Touren, Konverter) eine Strecke zusammen.
Da gibt es auch eine Anleitung dazu und auch Bilder der Wurmnavigation GPSies Blog. Das macht übrigens richtig Spaß so unbekannte Wege abzulaufen. Allerdings habe ich das mal für einen LaLa mit meiner besseren Hälfte gemacht. Naja, manche Wege im Wald bei OpenStreetMap (eine Grundlage von GPSies) sind keine richtigen Wege bzw. sind es nicht mehr. Was sich sagen will. Sie hat glücklicherweise die Scheidung nicht eingereicht :hihi: .

Gruß
Gid

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NordicNeuling hat geschrieben:Meinst Du das ernst?
Nu gloar. Ist nicht so, dass ich da jetzt Horror davor hätte aber im Hellen sehe ich mehr :D Waldläufe genieße ich auch wegen dem Drumherum. Mit der Stirnlampe ist es ein stures nachuntenstieren ohne Abwechslung. Hatte ich ja gestern Abend in Troisdorf. Und glücklicherweise war es da noch etwas resthell, als ich zweimal den Weg verloren hatte und (durchaus riskant) durchs Unterholz gehoppelt bin :wink: Und heute früh die Runde durch die Stadt und Umland über beleuchtete Bürgersteige fand ich auch öde.

Gruss Tommi

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Lilly35 hat geschrieben:Nokia? Das Spiel gabs doch schon damals auf dem C64!
Huch: Bist Du schon so alt? Ich dachte immer, 35 sei Dein Alter, nicht Dein Geburtsjahr! :haeh: :wink:
Gruß vom NordicNeuling

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LiveLoveRun hat geschrieben: :megafon: ES GEHT HIER NICHT NUR UM ANFÄNGER!
Mein Satz bezog sich aber auf Anfänger.
Wenn du keiner bist, fühl dich einfach nicht angesprochen.
Und das gilt selbst für Anfänger: schneller wird man dadurch, dass man schneller läuft und das mit Struktur zu machen bringt bestimmt mehr.
Hab ich nirgends was gegen geschrieben.
Da sich hier im Winter einiges ändert liegt auch in der Natur der Sache: Dunkelheit, Kälte etc. Wenn dann dazu Fragen gestellt werden, könnte man doch auch konstruktiv antworten.
Habe ich nicht?
"Winter-Grundlage und Periodisierung ist etwas für Leistungssportler."
Was willst du denn wissen?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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blende8 hat geschrieben:Mein Satz bezog sich aber auf Anfänger.
"Winter-Grundlage und Periodisierung ist etwas für Leistungssportler."
Was willst du denn wissen?
Ich will wissen: Wo ordnest du dich denn ein?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Nun lasst uns mal wieder zum Thema kommen.
Hier geht es doch um sub-60.
Und wenn man das bald erreichen will, würde ich jedenfalls nicht empfehlen, im Winter irgendwie nachzulassen.
Wenn man nicht gerade in Schneegebieten wohnt, kann man auch im Winter praktisch genauso weiter trainieren wie bisher.
Im Sommer gibt es heiße oder schwüle Tage, im Winter eben mal Schnee oder Glatteis.
Deswegen braucht man aber keinen speziellen Sommer- oder Winterplan.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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summersun hat geschrieben:
Warum lese ich überall, man soll speziell im Winter die GA1 trainieren (= die langen, langsamen Läufe, korrekt?) und weniger bzw. kein Tempo- oder Intervalltraining machen?
Halllo Blende8,

ich hatte eine Frage gestellt. Weil es mich interessiert.

Du hast mit deinem kurzen Kommentar klar gemacht, dass dieses Thema für Anfänger irrelevant ist. Und sub60-Jäger ja sowieso nicht Tempo reden können.

Alles klar. Vielen Dank.

Ich behalte mir trotzdem vor, weiterhin alles zum Thema Laufen zu fragen, was mich interessiert.

Alles ist gut. :)
... besser spät als nie ....

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Ein Leistungssportler bereitet sich meist speziell auf wenige wichtige Wettkämpfe auf den Punkt vor.
Wenn nun der erste WK erst im März oder April ist, braucht er z.B. im Nov. und Dez. kein spezifisches Tempotraining machen.
Darum dann lieber viel Grundlage GA1, um die allgemeine Ausdauer zu erhalten.
Ganz kurz und sehr verallgemeinert erklärt.

Wenn es aber darum geht, möglichst bald sub-60 zu erreichen, sollte man gezielt weiter trainieren.
Hast du dazu aber keine Lust, kannst du es natürlich im Winter auch locker angehen lassen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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summersun hat geschrieben: ich hatte eine Frage gestellt. Weil es mich interessiert.
Dann schreib ich dir auch was dazu: Ich sehe es ganz ähnlich wie blende8. Ich hatte hier schon mal auf die Problematik hingewiesen. Der Fehler liegt nach meiner Einschätzung darin, dass davon ausgegangen wird, das Training von schnellen und langsameren Läufern sei prinzipiell gleich, insbesondere die relative Belastung (zu erkennen am Puls). Das dürfte aber in den meisten Fällen nicht zutreffen. Für die von dir angesprochene Periodisierung bedeutet das Folgendes: Vereinfacht gesagt ist es so, dass man im Training sowohl schnell als auch viel laufen muss, um im Wettkampf möglichst schnell zu sein. Beides zusammen geht nicht. Eine Möglichkeit, dieses Dilemma zu lösen, liegt darin, das Training zeitlich aufzuteilen, nämlich in Phasen mit hohem Umfang und (notwendigerweise) langsameren Läufen und Phasen mit mehr Tempo und (notwendigerweise) weniger Umfang. Die Reihenfolge (Winter: weniger Tempo) ergibt sich daraus, dass die Tempoentwicklung nicht lange vorhält und deshalb näher am geplanten Wettkampf liegen muss.

Wenn man nun drei oder vier Mal pro Woche läuft (und dabei schon Tempo und Umfang variiert), kann man diese Belastung aber mit Sicherheit ganzjährig durchhalten. Wenn man statt dessen Empfehlungen folgt, nach denen man im Winter langsamer laufen soll (mit Hinweis auf die „Grundlagenausdauer“), kann das dann durchaus weniger sinnvoll sein, als immer das Gleiche zu machen.

Gruß
Markus

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Murks hat geschrieben: Wenn man nun drei oder vier Mal pro Woche läuft (und dabei schon Tempo und Umfang variiert), kann man diese Belastung aber mit Sicherheit ganzjährig durchhalten. Wenn man statt dessen Empfehlungen folgt, nach denen man im Winter langsamer laufen soll (mit Hinweis auf die „Grundlagenausdauer“), kann das dann durchaus weniger sinnvoll sein, als immer das Gleiche zu machen.
Man könnte aber den Winter auch nutzen, seine Umfänge zu erhöhen und deswegen weniger Tempoläufe zu machen. Wenn man seine WKs (auch als Hobbyläufer) im Frühjahr bis Herbst hat, also keine Winterserie läuft, ist das auch für nicht Hochleister sinnvoll. Zum Beispiel kann man mit weniger Tempoläufen seine Wochen-KMs besser hochfahren, weil auch die Steigerung von Distanz und Tempo belastender ist als nur eines. Ich habe zB. ein Wintertraining genutzt, um über die Umfangserhöhung auf mehr Trainingstage umzusteigen (von 4 auf >5). Das hat sich im nächsten Sommer dann ganz prima bemerkbar gemacht - auch bei Intervall- oder Tempotraining.
Gruß vom NordicNeuling

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blende8 hat geschrieben:Mein Satz bezog sich aber auf Anfänger.
Wenn du keiner bist, fühl dich einfach nicht angesprochen.
Ich werde immer irgendwie Anfänger sein. Sonst verliert die Sache seinen Reiz.

Lass mich kurz zusammenfassen:
  • Jemand, der erst mit dem Laufen angefangen hat sollte zunächst versuchen eine Regelmäßigkeit in sein Training zu bringen - Unterschreibe ich.
  • Für eine Hobby-Läufer macht es keinen Sinn sein Training aufgrund der Jahreszeiten zu strukturieren, sondern besser das bestehende Training beibehalten und höchstens an die veränderten Witterungs- und Lichtverhältnisse anzupassen - Kann man durchaus vertreten.
Was willst du denn wissen?
Ich will noch ganz viel wissen, aber das ist eine andere Geschichte. Dieses Thema ist geklärt. Danke!

Gruß
Gid

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NordicNeuling hat geschrieben:Man könnte aber den Winter auch nutzen, seine Umfänge zu erhöhen und deswegen weniger Tempoläufe zu machen.
Natürlich kann man das machen. Man kann aber auch einfach so einen Tag dazu nehmen. Wenn die Belastung vorher nicht so hoch war, dass man knapp an einer Überlastung vorbeigeschrammt ist, lässt sich das doch einfach mal ausprobieren. Wenn’s etwas zwickt oder wehtut, läuft man die nächsten Tage wieder etwas weniger.

Das kann natürlich jeder so machen, wie er will. Ich möchte nur in diesem Thread, in dem es um 10 km unter 60 Minuten geht, darauf hinweisen, dass es zumindest für den allergrößten Teil der Läufer ohne generalstabsmäßige Planung möglich sein sollte, dieses Ziel zu erreichen.

Gruß

Markus

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Murks hat geschrieben:Das kann natürlich jeder so machen, wie er will. Ich möchte nur in diesem Thread, in dem es um 10 km unter 60 Minuten geht, darauf hinweisen, dass es zumindest für den allergrößten Teil der Läufer ohne generalstabsmäßige Planung möglich sein sollte, dieses Ziel zu erreichen.
Da gebe ich Dir ja aus meiner Erfahrung her recht (etliche hier haben aber offenbar anderes erfahren), nur ist es wie in manchen Threads: Nicht alle Fragen beziehen sich noch auf den ursprünglichen Gedanken.
Gruß vom NordicNeuling

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Huhu,

ich war laufen - heute stand nämlich einen kleinen Testlauf von 5km auf dem Plan - also nicht als WK bis auf die Kotzgrenze, aber so als schnellere Einheit, um das Tempo zu eruieren. Lief recht gut.

Ich war bis 3 Uhr feiern, habe den Vormittag weggeschlafen, der Kreislauf war im Keller und der Magen knurrte. Optimal! Dann wollte ich so als kleines Warm-up ein paar Rumpfstabilisationsübungen zuhause machen - ich habe leider keine Rumpfstabilisation und habe erstmal notiert, da ich da ein gescheites Übungsprogramm suchen soll, weil ich nur bescheuert rumgeeiert bin, nichts strukturiert und überhaupt ist mein Rumpf ein Sack!

Ich bin zwei km eingelaufen, danach sollte es so aussehen: 2 km in 6er-Pace, dann 2 km je 5:50 und 1 km 5:40 - dann 3 km auslaufen. Bin zu schnell los, aber habe einen guten Rhytmus gefunden und habe dann beschlossen trotzdem den Steigerungslauf durchzuziehen, statt nur noch das Tempo zu halten. Das hatte zufolge, dass ich am Ende deutlich zu schnell war, also in einem Tempo, dass ich nicht lange halten kann, aber gut - das 5:15 nicht mein Tempo ist - das ist mir auch schon klar. Aber 5:45 oder 5:50 ist durchaus mein Tempo - das lief ich richtig gut und regelmäßig. Ich hatte heute (aber hey, nach Birnenschnapps und Chips und so ein Mist kein Wunder) ein bißchen Probleme mit Seitenstechen - aber nicht zu doll, also der Lauf hat mir total gefallen. Positiv war auch, dass ich nach dem 5km (also Tempokm) ja stark gedrosselt habe und der Puls ging schnell runter - bin so 150 m getrabt und fühlte mich richtig fit. Bin dann ganz entspannt die 3km nach Hause gelaufen und habe am Ende (nur um zu checken, ob ich auch wirklich so fit bin) etwas angezogen - Beine waren super, aber dieser Hüftmuskel, der mich derzeit manchmal ärgert, hat sich da wieder gemeldet, also habe ich von weiteren Experimenten abgesehen und bin ganz ruhig weiter. Ich bin die 5km schlussendlich in 27:48 gelaufen, hier die Splits:
1 06:59,1
2 07:01,5
3 05:44,6
4 05:51,3
5 05:30,4
6 05:24,9
7 05:17,0
8 06:52,8
9 06:41,8
10 06:28,8
Habt alle ein schönes Wochenende!

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Schöne Einheit von dir!
Klasse wie du das Training durchgezogen hast trotz nicht ganz optimaler Voraussetzungen. :daumen:

Wenn du deine Stabilisationsübungen konsequent weitermachst, hilft das auch deiner Hüfte.
Drücke dir die Daumen, dass du bald keine Schmerzen mehr hast.

884
Danke Fedex - gerade das ist bei mir sehr präsent; dass ich durch mehr Stabilität besser werden könnte und schon mal gegen Verletzungen angehen. Das möchte ich unbedingt machen - ist doch eine tolle Möglichkeit, mich zu bessern ohne noch mehr Lauftraining zu machen. Und das ist auch ganz bestimmt der Weg gegen diverse Wehwehchen bei mir. Ich war ehrlich gesagt heute etwas geschockt, wie instabil ich bin - also die Seiten sind bei mir total schwach - ich kann mich überhaupt nicht halten. Aber schön, dann habe ich ja ein Ziel.

886
Eine weitere Lauf-Woche beendet und auch diese Woche bin ich zufrieden mit mir.

Projekt "Umfang steigern" => Done! Diese Woche waren es 24 Wochen-Kilometer.

Mein heutiger langer Lauf ging über 12 km, so weit bin ich noch nie gelaufen. :daumen:

Die Strecke hatte 250 Höhenmeter - und ich musste nur ein einziges Mal einen kleinen Abschnitt gehen (ca. 150 Meter), der Rest alles gelaufen. :daumen:

...so kann es weitergehen.....
... besser spät als nie ....

888
Hatte heute auch einen etwas längeren Lauf, 12,3 km mit ordentlich Höhenmeter - ich liebe es! Außerdem hat meine Zeit des Jahres begonnen. Ich wohne nur c.a. 2 km vom Wald entfernt und habe so die Möglichkeit immer gewisse Teile der längeren Läufe durch den Wald zu machen. Das ist ein schöner Mischwald mit breiten, recht guten Wegen. Es braucht also keine spezielle Ausrüstung um dort zu laufen. Man ist der Wald in der Jahreszeit schön. Eine richtige Gänsehaut-Strecke und ich kann auch gar nicht wirklich schnell laufen, weil ich jeden Meter einfach genießen will. Was ich mich dann immer frage, warum ist da eigentlich so viel los wie beim Berlin-Marathon? Danach kann man doch einfach nur süchtig sein :) .

Zurück ging es dann auf einem geteerten Feldweg. Leider kam da auch ein Nachteil der momentanen Übergangszeit zum Vorschein. In der Sonne wurde es richtig warm und mich hat es ein wenig gewurmt, dass ich doch die dünnen 1/1 Tights angezogen habe.

Mir ist aufgefallen, dass ich die Steigungen deutlich leichter laufen kann als noch im Frühjahr. Im Wald selber habe ich dann auch wie gesagt das Tempo rausgenommen. Über die Felder ging es dann wieder etwas schneller. Die letzten 1,5 km wollte ich dann in der Zeit für den nächsten 10er WK im November laufen, eigentlich 4:50 min/km. Da die Strecke da etwas abschüssig geht, habe ich dann noch ein paar draufgelegt. 1 km in 4:40 min/km und die letzten 500 m in 4:30 min/km. Das war letztes Jahr so ziemlich die KG vor allem mit 11 km in den Beinen. Das war zwar hier auch nicht locker, aber "angenehm hart", so dass ich es schon noch eine ganze Weile hätte halten können. Der Lauf im November ist quasi mein 10 Jähriges WK-Jubiläum. Ich glaube ich habe es schon erwähnt, aber dass ich tatsächlich noch so eine Entwicklung machen konnnte ist für mich persönlich der Hammer. Es hat wahrscheinlich viel mit Geduld zu tun aber wenn ich sehe, dass andere hier ihren Zielen auch immer näher kommen, motiviert das noch mehr.

:daumen:

Gruß
Gid

889
@Mike: Was für Ziele hattest du dir für 2014 vorgenommen, wenn ich fragen darf? Jedenfalls Glückwunsch zum Erfolg! Was auch immer es war :D Kommst du jetzt in zwei Wochen wirklich nach Düsseldorf, habe ich das jetzt richtig verstanden?

@Gid: Du liest dich richtig gut und auf deine Höhenmeter kannst du stolz sein, ich bin ein bißchen neidisch! (wir haben ja hier keine außer Treppenhaus :zwinker2: ) Dein Waldlauf klingt jedenfalls toll und genüßlich :)

So langsam verliere ich aber den Überblick - wo und wann läufst du in November?

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@Pastis: ja, am 9.11. zum Martinslauf. Eigentlich wollte ich dieses Jahr noch keinen 10er laufen aber man(n) ist ja flexibel und die Aussicht ein paar nette Leute persönlich kennenzulernen war dann doch verlockender. :D
Danke! Für 2015 hatte ich mir vorgenommen die Halbmarathondistanz joggender/laufenderweise durchzuhalten. Das habe ich gestern im Training geschafft ohne es geplant zu haben. (Nachzulesen im Tagebuch). Das stimmt mich natürlich zuversichtlich über den Winter noch mehr Langzeitausdauer aufzubauen und schon auf Tempo zu gehen.

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Mike: Wow - sehr schön!! :daumen: Und das meine ich wirklich bewundernd, weil ich mit allen Distanzen über 10 km auch im Training "überfordert" bin - also mehr als 14 km - egal wie langsam und das meine ich wörtlich - kann ich nicht laufen. Also noch nicht. Da meckert das Sprunggelenk, die Knie, die Schulter, die Hüfte, der Rücken im Chor! Aber nach dem 10er habe ich ja den ganzen Winter, um eine solide Grundlage zu schaffen und Distanzausbau steht durchaus auf dem Plan. Aber HM-Distanz - ehem - ich weeees es net :D Ist echt weit! Und dein Tagebuch muss ich noch lesen, wie du das jetzt geschafft hast.

Wann kommst du? An dem Samstag oder übernachtest du hier irgendwo?

EDIT: Und wie schnell willst du den 10er laufen?

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Ich werd Samstag anreisen und in einem Hotel nahe des Unterbacher See übernachten. Mein Plan ist Samstags die Unterlagen zu holen und die Strecke mal gemütlich abzulaufen/gehen. Evtl. kann man das ja gemeinsam machen und danach noch gemütlich ne Kleinigkeit essen? Hatte mich mit Lilly mal darüber unterhalten, aber sind ja noch zwei Wochen bis dahin.
Eigentlich will ich mir keine Zielzeit setzen aber da ich im Training momentan so um die 57/58min laufe, wäre alles zwischen 55 und 60min für mich nicht enttäuschend ;)
Hatte mich Lilly ja schon als Pacemaker angeboten... wenn ich ihr Tagebuch lese, glaube ich aber eher, dass ich mich an sie hängen muss ;)

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Das glaube ich kaum... :wink:

Erst einmal Glückwunsch an alle für die erfolgreichen Trainingsläufe hier! Hier ist ja einiges zusammen gekommen!

Ich war auch nicht untätig in der Zwischenzeit. Ich habe mich zwar nicht sportlich betätigt, aber kreativ. Aus den Taschentüchern, die sich hier turmhoch stapeln, habe ich 3D-Puzzle-mäßig die Sagrada Familia nachgebaut. Inspiriert durch einen 24-Stunden-ARTE-TV-Marathon. Jedes Mal, wenn ich zuviel Arte schaue, bekomme ich künstlerische Anwandlungen...

Bin gespannt, ob ich Dienstag zum Lauftreff wieder fit bin. Momentan sieht es noch nicht gut aus mit der Erkältung.

Ein dreifaches "Hatschi" aus Düsseldorf!

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@Lilly35: Gute Besserung; wäre doch schön, wenn du am Dienstag wieder laufen kannst.

@MikeStar: Klasse Training; Gratuliere dir zur HM Strecke. :daumen:

Den Martinslauf nutzen aber viele Foris zur Sub60 PB. :nick:

Ich war gestern auch laufen. Das erste Mal mit einem Pulsmesser. Ich bin die wieder die Strecke gelaufen, die ich schon zweimal gelaufen bin.
Laut GPS sind es 9,8 Kilometer. Ich habe 58,07 gebraucht. :) Am Ende ging es noch ein paar Meter bergauf, da musste ich richtig kämpfen.
Heute war ich eine Stunde im Schwimmbad, aber bin nur ganz entspannt ein paar Bahnen geschwommen und gerade habe ich noch eine halbe Stunde Stabi-Übungen gemacht.

Euch allen einen guten Start in die Woche morgen.

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Fedex: Danke, wo läufst du eigentlich? Zwei Burgen, Gorxheimer Tal? An der Bergstraße entlang gibt's ja massig Waldwege mit Steigungen.

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MikeStar hat geschrieben:Fedex: Danke, wo läufst du eigentlich? Zwei Burgen, Gorxheimer Tal? An der Bergstraße entlang gibt's ja massig Waldwege mit Steigungen.
Die Beschreibung wird vermutlich nur dir weiterhelfen, aber trotzdem :zwinker5: : Ich laufe in Hohensachsen /Großsachsen in den Wald.
Dann kann ich auf der anderen Seite ins Gorxheimertal runterlaufen (komme beim Schwimmbad raus) und dort dann zur Wachenburg hoch.
Anschließend trete ich wieder den Heimweg an.
Oder ich laufe in die Ebene: Entweder auf einem Feldweg parallel zur B3 oder Richtung Viernheim.
Aber wie du schon schreibst: Da gibt es so viele Routen und Abzweigungen, die ich erst noch kennenlerne. :)

Deine Strecken klingen auch sehr reizvoll. Du kannst deine Läufe und die Landschaft aber auch gut beschreiben.

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Mike: Ja, ist ja noch was Zeit - wäre ja vielleicht wirklich nett, wenn ein paar Leute könnten.

Lilly: Oh je, gute Besserung!! Obwohl - ein ganzes Sagrada Familia aus Taschentüchern hat auch was :zwinker2:

900
@Lilly: Mann mann mann!!! Ich will aber, dass Du morgen kommst :D Nein, Quatsch, das mit den Brochien klingt eher nach Vorsicht. Sowas kann sich sonst hinziehen, oder?
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