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Ist Stadlers "Ausfall" nicht berechtigt?

Ist Stadlers "Ausfall" nicht berechtigt?

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Original von Hajott:
"Ich denke, da liegst Du vollkommen falsch. Die körperlichen Strapazen eines Formel-1 Rennens sind immens, und ich bin ziemlich sicher, daß keiner hier im Forum dem auch nur ansatzweise gewachsen wäre."
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Die körperlichen Strapazen der Müllmänner, die heute morgen unsere Tonnen geleert haben, sind auch immens. Die eines Astronauten oder Jet-Piloten auch. So breit wäre dann das Spektrum.
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Zu den "körperlichen Strapazen" von Müllmännern sag ich jetzt mal nix... :) ) Aber wenn es eine Weltmeisterschaft für z. B. Jetpiloten (oder Astronauten) gäbe, warum sollte man diese dann nicht auch als Sportler bezeichnen??
"Dazu kommt noch die mentale Belastung durch permanente, maximale Konzentration über die volle Renndistanz. Das kann man nicht nachvollziehen, wenn man nur den "Idiotensport" Laufen kennt. Spiel mal z. B. Turnierschach oder Badminton im Wettkampf, dann merkst Du, wie anstrengend alleine schon die dauernde Konzentration (mit zugehörigem Adranlinpegel!) ist."
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Ich HABE jahrelang Turnierschach gespielt und zähle Schach - obwohl die Schachspieler Gründungsmitglieder des DSB sind - trotzdem nicht dazu. Ich käme auch nicht auf die Idee, Badmintonspieler mit Schachspielern zu vergleichen. Die einen BEWEGEN sich, die anderen nicht. Schumi bewegt ein Auto...
Spitzenschach gilt im Allgemeinen schon als Leistungssport, wobei man das natürlich ganz nach Gusto auch anders sehen kann. Schach und Badminton wollte ich weder vergleichen noch gleichsetzen, sondern nur als Beispiele für Sportarten nennen, bei denen dauernde, höchste Konzentration einen Teil der körperlichen Belastung ausmacht.

Übrgens sind nach Deiner Definition wohl Bobfahrer, Schützen, Segler oder Rodler auch keine richtigen Sportler? Die liegen ja auch die meiste Zeit nur auf der faulen Haut herum... :) ) Du wirst es nicht glauben, aber irgend ein ahnungsloser Mensch hat all diese Sportdisziplinen trotzdem in den olympischen Kanon aufgenommen. :nene:

"Ich fahre regelmäßig Kartrennen mit "lächerlichen" 6,5-PS-Karts, und das ist schon anstregender als Laufen. Ein Formel-1-Wagen hat über 850-900PS..."
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Das kannst Du jetzt nicht ernst meinen...
Doch, das meine ich ernst. Probiers einfach mal aus... Ich rede natürlich nicht von ziellosem Herumgurken, sondern von Kartrennen, d. h. Wettkämpfen, bei denen man nachher auch auf dem Treppchen steht. Die Kondition durchs Lauftraining hilft dabei schon.

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Original von Hajott:
Ich habe mal ein bißchen gegoogelt, um eine Definition für den Begriff "Sport" zu finden, und habe Interessantes entdeckt: guckst Du hier.

Quintessenz scheint zu sein, daß wir uns hier lange streiten können; wenn selbst die Wissenschaft keine allgemeingültige Definition zustande bringt, wird`s schwierig.

Aber interessant ist es allemal... ;)

H.-J.
Die Definition von Prof. Tiedemann ist schon sehr weit gesteckt - da paßt ja fast alles hinein, auch über Schach und Autorennen hinausgehend.

Interessant sind solche Diskussion immer - wobei jeder halt seine ganz eigene Vorstellung von Sport hat. Und solange sich selbst die Koryphäen nicht auf eine festumrissene Definition einigen können, ist das wohl auch in Ordnung... :hallo:

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[/quote]



Übrgens sind nach Deiner Definition wohl Bobfahrer, Schützen, Segler oder Rodler auch keine richtigen Sportler? Die liegen ja auch die meiste Zeit nur auf der faulen Haut herum... :) ) Du wirst es nicht glauben, aber irgend ein ahnungsloser Mensch hat all diese Sportdisziplinen trotzdem in den olympischen Kanon aufgenommen. :nene:


[quote]

Jo,
und warum sind Formel1 und Schach nicht dabei?
Ironman-Triathlon übrigens auch nicht (Ist die lange Distanz etwa nicht gesund?)

Der Mensch war gar nicht so ahnungslos.

Lauf Forrest, lauf........................
(meine Mama sagt: das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...)

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Original von ForrestGump:
Jo,
und warum sind Formel1 und Schach nicht dabei?
Ironman-Triathlon übrigens auch nicht (Ist die lange Distanz etwa nicht gesund?)
Es muß ja nicht alles olympisch sein - die Spiele leiden ja jetzt schon an Gigantomanie. Schach hat als im Fernsehen schlecht präsentierbarer und vermarktbarer Sport da kaum noch eine Chance...

Es sei denn, sie setzen die Beach-Volleyballerinen im Bikini ans Brett. :) ) :D

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He, es geht gar nicht mehr ums Thema, torontooooom hau sie :D

Und, falls es noch jemanden interessiert, ich hatte geschrieben "
wenn Stadler das SO gesagt hat wie es im Spiegel steht, ist es daneben"

Was auch immer er wirklich gesagt hat: da er sich schon entschuldigt, wird was dran sein, oder? Und seine Begründung "...sondern um die Wahl und ihren Anspruch an sich und die Schwierigkeit der Vergleichbarkeit von Leistung.“" - finde ich sonderbar. Muss er sich so einer Wahl stellen?
Mich erinnert das an Leute, die einen IQ-Test machen und wenn der schlecht ausfällt sagen "ach, diese Tests sagen eh nix aus"
Oder hätte er auch als Erster diese Wahlen kritisiert?



Humor ist, wenn man`s trotzdem macht

Oldenburg liegt NICHT in Ostfriesland!

[ Dieser Beitrag wurde von pingufreundin am 03.01.2005 editiert. ]

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Original von Fritz:


Es sei denn, sie setzen die Beach-Volleyballerinen im Bikini ans Brett. :) ) :D


Oder lassen Sugargirl rennen, das zieht auch

:) ) :) ) :) ) :) ) :) ) :) )

Lauf Forrest, lauf........................
(meine Mama sagt: das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...)

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Original von Fritz:


Die Definition von Prof. Tiedemann ist schon sehr weit gesteckt - da paßt ja fast alles hinein, auch über Schach und Autorennen hinausgehend.

Aber gerade zum Schach schreibt er:

So zählt z.B. Schachspielen für mich nicht zum Sporttreiben, da es beim Schachspielen nicht auf Fähigkeiten und Fertigkeiten im Gebiet der Bewegungskunst ankommt, sondern auf die gedanklich-strategische und -taktische Leistung. Schachspieler höchster Könnensstufe brauchen sich so gut wie überhaupt nicht zu bewegen; sie brauchen sich nur gegenseitig zu sagen "e2-e4" und "e7-e5" usw., um eine Partie Schach nach allen Regeln der Kunst zu spielen. Daß Schachspieler sich bei ihrem Spiel auch konditionell beanspruchen und sich deshalb manchmal auch einem körperlichen Training unterziehen, ändert nichts daran, daß ihr Bewegungshandeln im Bereich der Alltags-Bewegungen bleibt. Ihr "Klötzchen-Schieben" ist ja sogar verzichtbar und jedenfalls nicht im Gebiet der Bewegungskunst anzusiedeln.

PETER!!!! Hilf mir doch mal!!! Fühlst Du Dich eher beim Schach oder beim Laufen als Sportler?

H.-J.

Ihr mögt den Rhein, den stolzen, preisen,
Der in dem Schoß der Reben liegt;
Wo in den Bergen ruht das Eisen,
Da hat die Mutter mich gewiegt.

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Was ich nicht verstehen kann, sind die hartnäckigen Aussagen, die Behindertensportler diskreditieren. Behindertensportler leben genauso für ihren Sport und müssen genauso hart trainieren und kämpfen um die Leistung zu bringen, wie "normale" Sportler. Also haben sie es auch genau wie jeder "normale" Sportler verdient, eine Auszeichnung für ihre Leistung zu erhalten. Aber sie müssen zusätzlich noch eine Wahnsinnsleistung vollbringen, von der jeder normale nichts ahnt, sie müssen lernen mit einer Behinderung zu leben und dann auch Sport zu treiben. :respekt:
Ich finde, man kann diese Leistung nicht hoch genug bewerten.
Eine neidische Aussage von Stadler finde ich da doch wirklich sehr unpassend und vor allem unsportlich. Alleine für diese Unsportlichkeit hat er nicht mehr als Platz 9 verdient! :motz:
Dass eine Wahl für bestimmte Standpunkte immer ungerecht ist, dass weiss doch auch eigentlich jede/r, oder?!

Gruß Wave

:dance: :dance: :dance: :dance: :dance: :dance: :dance: :dance: :dance:

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Stadler, du pöser, pöser Bube stell dich in die Ecke und schäm dich ganz heftig! :shock2:
Tja dumm gelaufen, jetzt kann jeder ungestraft Kübel von Sch.. über dich schütten, ohne dass du groß etwas dagegen machen kannst.
Hier spielt sich der Spiegel gerne als oberste Moralinstanz auf und prangert jemand an, weil er in einer emotionalen Reaktion eine unglückliche Äußerung (die prompt gegen ihn ausgelegt wird, wenn er sie überhaupt so abgegeben hat) von sich gegeben hat. So eine Meldung hätte ich eher von den verlogenen Moralaposteln von der „Zeitung“ mit den vier großen Buchstaben erwartet.
Als gäbe es jetzt nicht wichtigere Themen wie die Flutkatastrophe, wirtschaftlicher Aufschwung, leere Kassen oder oder…

Schöne Grüße

Tobias :hallo:

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Original von caramba:
Stadler, du pöser, pöser Bube stell dich in die Ecke und schäm dich ganz heftig! :shock2:
Tja dumm gelaufen, jetzt kann jeder ungestraft Kübel von Sch.. über dich schütten, ohne dass du groß etwas dagegen machen kannst.
Hier spielt sich der Spiegel gerne als oberste Moralinstanz auf und prangert jemand an, weil er in einer emotionalen Reaktion eine unglückliche Äußerung (die prompt gegen ihn ausgelegt wird, wenn er sie überhaupt so abgegeben hat) von sich gegeben hat. So eine Meldung hätte ich eher von den verlogenen Moralaposteln von der „Zeitung“ mit den vier großen Buchstaben erwartet.
Als gäbe es jetzt nicht wichtigere Themen wie die Flutkatastrophe, wirtschaftlicher Aufschwung, leere Kassen oder oder…

Schöne Grüße

Tobias :hallo:
Naja, ich bin ja auch skeptisch, was die Medien anbelangt. Aber wenn ,man dann das Statement von ihm liest...
Und wenn es darum geht, sich um wichtigere Dinge zu kümmern: Das sich der Spiegel (und sosntige Medien) damit befast schließt doch nicht aus, dass sich auch um andere Sachen gekümmert wird,
Und vor allem gilt das Gleiche doch für den Sportler, oder nicht??? Anstatt sich Gedanken über eine angeblich unfaire Bewertung zu machen (bei einer Veransatltung die dieser Sportler eh für fragwürdig hält) könnte er sich ja auch um wichtigere Dinge kümmern.
Es sind eben nicht immer die Medien Schuld.
Und dass solche Aussagen gegen einen verwendet werden, weiß man doch. dann muss man eben erstmal nachdeken und dann quatschen (oder vielleicht auch den Mund halten)

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Hallo zusammen!
Ich habe im vergangenen Jahr sieben international besetzte Ultramarathon-Rennen gewonnen. Dabei habe ich einen Deutschen Rekord, eine Deutsche Jahresbestleistung, zwei Altersklassenweltrekorde und außerdem zwei Weltjahresbestleistungen aufgestellt. Dazu kommen einige Treppchenplätze und Streckenrekorde.
Ich habe für diese Erfolge zehn Jahre Lauftraining hinter mir.
Bei der Sportlerwahl stehe ich immer (ganz weit) hinter Normann Stadler - WARUM????
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lg
conny
:hallo:

ps: konnte ich mir jetzt nicht verkneifen
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http://www.cosibullig.de


...ich lebe, also bewege ich mich...

[ Dieser Beitrag wurde von R2D2 am 03.01.2005 editiert. ]

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Deine Leistungen in Ehren Conny :respekt: , aber jede japanische Spitzenmarathonläuferin wäre in der Lage, mit ein klein wenig Vorbereitung
diese Ultras mit grossem Abstand zu gewinnen.
Bei Stadler/Schumacher oder Czyz kommt keiner mal eben so vorbei um dessen Wettbewerbe zu gewinnen.

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Original von R2D2:
Bei der Sportlerwahl stehe ich immer (ganz weit) hinter Normann Stadler - WARUM????
Warst du überhaupt schon mal nominiert? :) )
Und war die Frage wirklich ernst gemeint? ?(

Gruß,
Winfried

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Hi,

"....es gibt auch normalen Sport". Wäre ein Motorsportler vor Stadler gewesen, hätte ich den Protest geteilt.
Für mich zumindest ist das kein richtiger Sport.

Czys Leistung kann wohl nicht hoch genug bewertet werden. Stadler musste für seinen Sieg kein neues Leben lernen, oder sich nach einem Unfall wieder so nach vorne arbeiten und bei null anfangen.

Die Platzierung geht absolut in Ordnung. Ausserdem hat Czyz Gold geholt.

Für Stadler eine Zeitstrafe :nene:

Gruß
IR

13.03.05 Hochbrückenlauf 29,1km Kiel
01.05.05 Halbmarathon, Winsen
21.05.05 Mannheim Marathon

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Mir ist die ganze Diskussion ein Rätsel. Sport ist eine Sache, Medienspektakel eine andere. Die Wahl zum "Sportler des Jahres" gehört ganz bestimmt zur zweiten Kategorie.

Wer sich durch eine solche Show eine Anerkennung für das erhofft, was er tagaus tagein tut, für all die Schinderei, der muss zwangsläufig enttäuscht werden. Niemand wird die Leistung wirklich so ermessen, wie der Sportler selbst. Eine sportliche Auszeichnung im Sinne von Medaille oder Rangplatz ist nicht vergleichbar mit irgendeinem subjektiven Ringelpietz.

Wer hier ernsthaft Anerkennung einfordert und lamentiert "Wieso der und nicht ich" zeigt nur, dass die Einseitigkeit seines Tuns heftige Defizite in seinem Leben hinterlassen hat.
Der Preis für Ironman-Titel ist hoch. Aber man darf nicht erwarten, dass einem andere etwas davon zurückzahlen.

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Original von R2D2:
Und war die Frage wirklich ernst gemeint? ?(
Natürlich? Denkst du, ich mache Witze?:stupid: [/quote]
Hallo Conny,

keine Ahnung, ob du Witze machst; ich kenne dich ja nicht. ;)
Ich nehme also mal an, dass du es ernst gemeint hast...

Die Liste deiner Erfolge ist lang und beeindruckend. Und ich bin ehrlich beeindruckt!
Ich denke aber, dass der Wert eines sportlichen Erfolges auch von der Konkurrenz abhängt und nicht nur vom errungenen Titel. Stadler hat sich in Hawaii mit rund 1700 anderen Athleten gemessen, die sich in den verschiedenen Ironman-Rennen rund um die Welt qualifizieren mussten. Die Besten der Besten sozusagen...

Wieviele Konkurentinnen hattest du bei deinen Siegen / Rekorden?
Eine Freundin von mir hat auf der Schwäb. Alb beim 12h-Lauf ihre AK gewonnen. Ihre Marathon-Bestzeit liegt knapp unter 4 Stunden, 10km-Läufe meidet sie eher, weil "zu anstrengend". :) ) Siege und Rekorde bei Ultras werden eben oft nur auf Grund fehlender Konkurrenz erreicht. Sorry, aber ich finde, das mindert den Wert schon ein wenig.

Viele Grüße,
Winfried

"ich fühl mich zu haus
nur zwischen den Stühlen..."

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Was soll eigentlich das ganze Hochjubeln von Cycz hier ?? Sollen doch die Journalisten endlich eine eigene Wertung für behinderte Sportler aufmachen, dann hätten wir die ganze Diskussion hier nicht !

Warum wird eigentlich ein Hambüchen nicht mehr erwähnt in diesem Thread ? Haben denn alle, die hier gegen Stadler abgestimmt haben, Hambüchen schon abgehakt ? Hambüchen kann doch einem Stadler niemals das Wasser reichen ! Vergleicht doch mal den einen internationalen Wettkampf, den Hambüchen Ende November gewonnen hat, mit dem Iron Man von Stadler ! *Hast du übrigens toll recherchiert Uschi, doch wo bleibt denn deine Meinung ? na wer ist denn für dich eher der Sportler 2004 ? Du mußt dich doch auch mal entscheiden ! * Stadler hat schon für Iron Mans trainiert, da war ein Hambüchen noch bei den Junioren ! Ich will Hambüchen nicht abwerten, aber er hält einen Vergleich mit Stadler nicht stand ! Die Zeit von Hambüchen kommt schon noch in ein paar Jahren , aber nicht jetzt! Das Wahlergebnis der Journalisten ist total opportunistisch zugunsten der jeweiligen Leser ! Ein Stadler in Topform bringt eben trotz der größten Schlagzeile nicht die Auflage eines Schumis, dessen Frau sich die Titten nochmal um ein paar cm vergrößern ließ , Nur dies interessiert das Volk und dies bringt Auflage und deshalb auch Stimmen zum Sportler des Jahres ! :drink:

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Original von frauschmitt2004:
Wer sich durch eine solche Show eine Anerkennung für das erhofft, was er tagaus tagein tut, für all die Schinderei, der muss zwangsläufig enttäuscht werden.
Ich verstehe ihn auch nicht. Niemand macht Sport, weil er hofft, irgendwann mal "Sportler des Jahres" zu werden. Das ist wirklich kein Ziel und keine Motivation...
Als Leistungssportler betreibt man seinen Sport, um der Beste zu werden. Das hat er in Hawaii erreicht. "Sportler des Jahres" ist keine Steigerung davon, bestenfalls eine nette Zugabe...
Darüber zu lamentieren, dass ihm das verweigert wurde, ist albern.

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Na wollt ihr den Spieß jetzt umdrehen ??? Stadler hat doch nicht für den Iron Man trainiert um irgendwann einmal Sportler des Jahres in Deutschland zu werden ! Da gibt es wirklich andere, lukrativere Ziele. Ich bezweifle jedoch , ob er überhaupt an diese Wahl jemals dachte. Als Triathlet hat und denkt er auch nur an seinen nächsten Wettkampf. Wenn er nun als Iron Man Sieger im schwersten Triatholon der Welt mit einem 9. Platz derart abgewertet wird, ist es sein gutes Recht sich zu äußern und seinem Únmut kundzutun. Gerecht wird es bei dieser Ehrung sowies nie zugehen, doch etwas mehr Respekt hätte man ihm schon entgegnen können ! :look:

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Original von Guenthi:

Ein Stadler in Topform bringt eben trotz der größten Schlagzeile nicht die Auflage eines Schumis, dessen Frau sich die Titten nochmal um ein paar cm vergrößern ließ , Nur dies interessiert das Volk und dies bringt Auflage und deshalb auch Stimmen zum Sportler des Jahres ! :drink:
Das war Hardcora und die gehört zum Pornoralle. Das weiß sogar ich, der kaum die Boulevardpresse verfolgt. :) )

The jazz things in life.
Bild

www.smueve.de
http://www.myblog.de/toronto21

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Der Hinweis des örtlichen Pfarrers, dass Schumacher eigentlich gar nicht in der netten kleinen Bilderbuch-Kapelle heiraten dürfe, weil dies nur für Ansässige möglich sei, wurde abgewürgt mit dem Argument: " Haben Sie Lust, morgen einen Anruf vom Bundeskanzler zu bekommen?"

Soviel zum Thema Charakter.


Hatte den der Pfarrer Charakter bewiesen?

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Eins hab ich hier gelernt :stupid: :

Läufer sollten den Läufer des Jahres wählen,
Triathleten den Triathleten ...
Turner den Turner...

und Autorennfahrer den Rennfahrer des Jahres.

Wenn man sich aber für alle Sportarten ein wenig interessiert, bleibt meiner Meinung nach fest zu halten:

Über Schumi (Sportler oder nicht; besser: sympatisch oder nicht) wird man, auch in der "Sportwelt", noch in 50 Jahren sprechen (historischer Erfolg)

@Fritz: Kartfahren ist wirklich anstrengend



Buschi

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Original von R2D2:
Meine Güte - ja, WinfriedK, es sollte ein ironischer Scherz sein.

Das ist mir hier zu anstrengend, tschüss!
Deshalb habe ich nachgefragt. Kein Grund, jetzt beleidigt zu sein.

Gruß,
Winfried

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Hallo,

ich muss jetzt auch noch was schreiben.
Obwohl ich Schumi sehr gerne im fernsehen zusehe, ist er für mich "Deutschlands Sportler des Jahres" in einer eigenen Wertung.
Genauso wie die Reiter, da müssen Mensch und Maschine( bzw. Pferd)gleich gut harmonieren, sonst wird das nichts mit dem Erfolg.
Und nun zu Stadler und Hambüchen( zu dem behinderten Sportler kann ich nichts sagen, denn kenne ich nicht so gut, dass ich eine Meinung fällen könnte)
Natürlich hat Hambüchen "für sein Alter" gute Leistungen erzielt, wenn nicht sogar sehr gute, aber er gehört hinter Norman Stadler.
Warum?
Norman Stadler schwimmt 3,8 km in der Spitzengruppe, fährt 180 km Rad in der prallen hitze und läuft dann noch einen Marathon unter 3 Stunden.
Wieviel Läufer hier in diesem Forum laufen den Marathon unter 3 Stunden, geschweige denn nach zwei hammerharten Disziplinen.
Triathlon ist und wird wahrscheinlich eine Randsportart bleiben. Aber dieser Fakt schmälert doch nicht die Leistung von Norman. Ich selbst weiß, dass Triathlon sehr schwer ist, sei es nur die Kurzdistanz. Auch am Reck habe ich mich einmal versucht. Mit einiger Übung ist da was zu erreichen...und wieviele Leute machen diesen Vater Jahn Sport überhaupt noch? Ich denke deutlich weniger als Triahtlon.(weltweit gesehen)
Also für mich ist Stadler so oder so ein Riesensportler, den die Medien jetzt quasi gezwungen haben, seine meinung zu revidieren.
Auch ein Lothar Leder hätte es verdient in dem Jahr, als er als erster Mensch unter 8 h auf Ironmandistanz blieb, besser gewürdigt zu werden.
Abschlließend ist zu sagen, dass stadlerauf jeden fall unter die ersten 3 gehört hätte. 30 - 45 stunden Schinderei in der Woche, da sollte m,an als SPORTLER zumindest einmal in seiner Karriere höher eingestuft werden. Wer sagt denn, dass er nächstes Jahr wieder gewinnt, und dann wird gesagt...ja mei, war halt zu alt.

Also Hambüchen hinter Stadler, stadler unter die TOP 3

Gruß
Dogi

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Die sportlichen Leistungen wollte doch auch niemand Stadler absprechen.
Aber so ein Verhalten :nene:

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[ Dieser Beitrag wurde von pingufreundin am 03.01.2005 editiert. ]

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Was meinst du denn mit seinem Verhalten ? Er hat doch nur seine Meinung geäußert, darf man das nun auch nicht mehr wenn man die Mehrheit vergraulen könnte ? :rolleyes:

Ich finde Stadler voll in Ordnung, er sagt wenigstens was ihm nicht paßt, auch wenn es vielen anderen und auch unserem Oberoppurtinisten Schröder gegen den Strich geht !

Stadler gehört mindestens unter die TOP 3 , wenn es eine objektive Sportlerbewertung gäbe !
Bild

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Verhalten? Muss man sich der Wahl stellen? Wohl kaum. Er hält nix davon, macht aber mit. Und kritisiert das Ganze auch erst, nachdem das Ergenis nicht so war wie gehofft. Das ist einfach nur peinlich!
Und gerade für so eine Wahl ist es doch eigentlich völlig unerheblich, ob behindert oder gesund. Lies doch nochmal, was da ausschlaggebend ist. Oder lies hier im Thread doch mal mehr als die Überschriften.



Objektive Sportlerbewertungen gibt es doch dauernd: Wettkämpfe heißen die :D

Und das "politische" Stammtischgefasel spar dir mal lieber

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[ Dieser Beitrag wurde von pingufreundin am 03.01.2005 editiert. ]

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Hallo Pingufreundin,

du gehörst sicherlich zur Bereicherung dieses Forums, ohne dich u.a. wäre es hier sehr langweilig.

Wenn du meinst ich poste etwas ohne den ganzen Thread gelesen zu haben irrst du dich ! Du selbst postest doch laufend Beiträge ohne irgendwelche Ahnung zu haben, was du auch noch selbst zugibst. (siehe diesen Thread ! )

Wie bereits erwähnt trainiert und gewinnt ein Stadler nicht einen Iron Man um sich der Wahl irgendwelcher Journalisten zu stellen. Dies passiert vielmehr hinterher, die ganze Journaille wurde auf ihn erst aufmerksam NACHDEM er diesen Riesenerfolg erreicht hatte ! Es hat deshalb auf alle Fälle nichts mit irgendwelcher Peinlichkeit zu tun, wenn er mal seine Meinung sagt. Ich honoriere dies vor allem deshalb, da ich weiß , daß aufgrund dieser Meinung bestimmt viele Sponsoren abspringen und Stadler ziemlich Kohle verliert. Das ist in unserer Raffgesellschaft umsomehr bemerkenswerter. Bravo Stadler !
:respekt:

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Ja is denn schon wieder Vollmond...?

Scheinbar ist es ja so, dass Stadler selbst auch ein wenig verzerrt wiedergegeben wurde. So is das halt mit den schnellen Medien. Er hat ja selber darauf hingewiesen dass man die Leistungen nch tunbedingt miteinander vergleichen kann, wenn einer behindert und ein anderer ohne Handicap antritt.

Bei Hambüchen denke ich ist der Fall klar, der gehört eigentlich nicht vor S., aber es heißt ja Sportler des Jahres und es gilt halt nur das, was in 2004 passiert ist.

Wenn ich meinem Körper so viel Leistung entnehmen könnte wie Stadler hätte ich hoffentlich auch die Souveränität über der einen oder anderen dummen Entscheidung zu stehen...

Und ich bleibe dabei: für mich ist Schumacher der "Schweizer Rennfahrer des Jahres", aber sicher nicht "deutscher Sportler".

_
Der Topp-Läufer von Laufmaschine Kleinpfahlershausen

31.12.04 Neuburger Silversterlauf (Startnr. 666)
20.02.05 HM Ismaning
23.04.05 HM Ingolstadt (Nr. 265)
26.06.05 HM München
09.10.05 Medienmarathon München

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"Ohne irgendwelche Ahnung zu haben? DAS habe ich nie behauptet.
Aber ich sehe es ein, wäre Stadler weiter vorne gelandet, hätte er sicher die gleichen Statements abgegeben. Es geht ihm ja um die Wahl an sich. Und seine Reaktion hatte überhauptgarnix mit gekränkter Eitelkeit zu tun.
Ich dachte das nur, weil ich so unwissend und ahnungslos bin.

Kannst du sachlich begründen, warum Behinderte extra gelistet werden sollten? Ach sooo, ich weiß schon. Die werden ja nicht wegen ihrer Leistung gewählt sondern...äh ja, warum eigentlich dann?? Ach ja, Mitleid und Oppurtunismus

Humor ist, wenn man`s trotzdem macht

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Original von pingufreundin:
Kannst du sachlich begründen, warum Behinderte extra gelistet werden sollten? Ach sooo, ich weiß schon. Die werden ja nicht wegen ihrer Leistung gewählt sondern...
Kannst du objektive Kriterien nennen nach denen sich die Leistung eines behinderten und eines "unbehinderten" sachlich(!) vergleichen lassen? Nur dann hätte die Liste ja nen Anspruch Ernst genommen zu werden, oder? So bleibt immer ein Schuss "Gefühl" dabei...deswegen halt ich von dem Sch... nichts.

Warum muss man da einen rauspicken? Naja, ist ein anderes Thema...

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Der Topp-Läufer von Laufmaschine Kleinpfahlershausen

31.12.04 Neuburger Silversterlauf (Startnr. 666)
20.02.05 HM Ismaning
23.04.05 HM Ingolstadt (Nr. 265)
26.06.05 HM München
09.10.05 Medienmarathon München

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Ja natürlich ist ein Czyz nur wegen einem Mitleidsbonus in den TOP 10, wäre Schröder nicht mit den vielen Pressefritzen runtergeflogen, würde den doch gar keiner kennen ! ;)

Ein Stadler hatte eben keine Journalistenlobby und deswegen landete er so weit hinten, ist schon super , daß er jetzt mit seiner Meinung über diese Wahl nicht hinter dem Berg hält ! :O

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Warum kann man das nicht vergleichen? Es geht ja eben nicht um die rein sportliche Leistung (wie z.B. wer schnller ist, weiter springt...)

Wenn man da eh so viele unvergleichbare Sportarten drin hat , warum sollte dann gerade der Behindertensport da rausgenommen werden?

Ob solche Vergleiche überhaupt sinnvoll sind, das sei mal dahingestellt.
Aber wenn diese (meiner Meinung nach ja nichtmal falsche) Kritik von einem Sportler kommt, der da erst mitspielt aber dann nicht da landet, wo er es gerne gehabt hätte, kann man das wohl kaum ernst nehmen.

Es gibt Windsurfer, die halten nix vom Profizirkus. Aber die spielen da eben auch nicht mit.
Sowas davon abhängig machen wo man landet, finde ich einfach nur peinlich.

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"ist schon super , daß er jetzt mit seiner Meinung über diese Wahl nicht hinter dem Berg hält "
Warum hat er diese Meinung denn dann nicht vorher schonmal geäußert?Oder hat er erst nach Bekanntwerden der Ränge gemerkt, dass da sehr viel Verschiedenes in einen Topf geworfen wird?

Czyz `s Leistungen sind also eh nix, alles nur Mitleid. Is klar...*kopfschüttel* .
Und Schuld ist Schröder. (Der ist bestimmt auch Schuld am Wetter! )

Wer (außerhalb solcher Foren wie diesem hier) kannte denn Stadler, bis er die Klappe aufgerissen hat?
Bösen Zungen würde dazu wohl einfallen: auch negative Publicity ist Publicity

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Hallo Pingufreundin,

hast du es denn immer noch nicht kapiert ??

Natürlich geht es hier um die REIN sportliche Leistung ohne irgendeinen Behindertenbonus ! Da ist nunmal Stadler unter den ersten 3.

Bei einem Behindertenranking gebe ich dir Recht und hätte auch einen Czyz auf Platz eins gewählt, nur um das ging es bei dieser Wahl nicht. Es ging hier um DEN SPORTLER DES JAHRES, unabhängig ob behindert oder nicht und da muß sich ein Czyz auch mit anderen messen lassen !

Stadler hätte sich doch einen Dreck um die Wahl des Sportler des Jahres im VORHINEIN gekümmert, den interessierte doch sowas nicht, aber es ist doch gerechtfertigt, wenn er im NACHHINEIN auch seine Meinung über diese opportinistische Wahl außert ! ;)

ohh, ich glaub, wir haben doch bald Vollmond :look:

gruss
guenthi

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Der Stadler kann einem Leid tun.

Ich weiß nicht in welchem Zusammenhang seine unglückliche Bemerkung gefallen ist. Der Spiegel zitiert diese Äußerungen, ohne dass ersichtlich wird in welchem Zusammenhang sie gefallen sind (mir ist nur der Artikel aus dem Internet bekannt). Ich würde mich nicht unbedingt wundern, wenn ihm das irgendwie link herausgelockt wurde.

Gut es kann nichts herausgelockt werden, was nicht vorhanden ist.
Stadlers Reaktion ist doch allzu menschlich. Wer kennt nicht das Gefühl zurückgesetzt zu werden, obwohl er meint sich die Anerkennung „verdient“ zu haben.


Worauf ich allergisch reagiere, sind die Mechanismen, die der Stadler über sich ergehen lassen muss.
Diese Geschichte wird ihn während seiner ganzen sportlichen Laufbahn verfolgen. Er kann sich tausendmal entschuldigen, er kann tausendmal zu Kreuze kriechen. Alles was er in Zukunft leisten wird (gleichgültig welchen Aufwand er dafür betrieben wird), wird aber zu passender oder unpassender Zeit wegen dieser Geschichte keine Rolle mehr spielen.
Seine Kollegen ziehen sich vor ihm zurück, er wird wie ein Aussätziger behandelt.

Sein Pech, dass er kein gewöhnlicher Mensch ist.
Ich wünsche ihm, dass er in dieser harten Prüfung wächst und dass alle „saubere“ Journalisten bei Gelegenheit einen mächtig auf den Deckel kriegen.

Schönen Gruß

Tobias :hallo:

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Vorweg: Stadler`s Aussagen waren bestimmt nicht besonders glücklich, sondern eher dumm.

Aber: Das ganze wird doch ein wenig aufgebauscht, da er mit seinen Aussagen einen Behindertensportler angegriffen hat. Dabei fordern doch auch gerade Behinderte Emanzipation, also, dass sie nicht wie Behinderte behandelt werden.

Stadler hat nun einen Behinderten und einen Nicht- Behinderten angegriffen und somit keinen Unterschied zwischen "behindert" und "Nichtbehindert" gemacht, sondern bei beiden seine Gründe genannt, warum sie hinter ihm hätten landen müssen. Daran ist doch eigentlich erst mal nichts auszusetzen !

Nichts desto trotz ist es wirklich ziemlich doof wegen einer sportlich eher unwichtigen Ehrung diese Aussagen zu machen, da man m.E. die verschiedenen Sportarten sowieso nicht sinnvoll miteinander vergleichen kann . Stadler hat den Ironman Hawaii gewonnen und das ist Aussage genug. Hiermit hat er sich selbst ins Knie geschossen

Ray

[ Dieser Beitrag wurde von Ray am 04.01.2005 editiert. ]

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Original von Guenthi:
*Hast du übrigens toll recherchiert Uschi, doch wo bleibt denn deine Meinung ? na wer ist denn für dich eher der Sportler 2004 ? Du mußt dich doch auch mal entscheiden ! *
Ich muss mich auch mal entscheiden? Warum denn? Gar nix muss ich. Und schon gar nicht mich an so einer Diskussion beteiligen.

Uschi

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Ist Stadlers "Ausfall" nicht berechtigt?

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Original von Dogiotto:
Norman Stadler ..., faehrt 180 km Rad in der prallen hitze,
Es war wohl so heiss, dass er jetzt noch so einen Bullshit redet :) ) :) )

Und war er nicht gedopt?? Wer weiss...

schnecky

Ist Stadlers "Ausfall" nicht berechtigt?

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Original von schnecky:

Und war er nicht gedopt?? Wer weiss...

schnecky
Solange nichts bewiesen ist, gilt er für mich als nicht gedopt. U.a. ist das Teil seiner Entäuschung, daß Nina Kraft indirekt dafür gesorgt hat, daß auch er im Verdacht steht, gedopt zu sein.

Wer mehr über Norman Stadlers Einstellung zu Doping und dem Kontrollsystem wissen möchte, lese hier, bevor er sich ein vorschnelles Urteil erlaubt:


FAZ

The jazz things in life.
Bild

www.smueve.de
http://www.myblog.de/toronto21

Ist Stadlers "Ausfall" nicht berechtigt?

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Zitat Lothar Leder:

Es geht im Sport nicht nur ums Siegen. Ob Sie es mir glauben oder nicht: Sport ist fuer mich auch ein Mittel fuer Verstaendigung: zwischen Jung und Alt, Dick und Duenn, Schnell und Langsam - sowie Behindert und Nichtbehindert.

Sehr gutes Statement, dass sich einige, die hier ueber Walker herziehen, hinter die Ohren schreiben sollten....

schnecky

[ Dieser Beitrag wurde von schnecky am 04.01.2005 editiert. ]

Ist Stadlers "Ausfall" nicht berechtigt?

98
Original von schnecky:
Zitat Lothar Leder:

Es geht im Sport nicht nur ums Siegen. Ob Sie es mir glauben oder nicht: Sport ist f?r mich auch ein Mittel f?r Verstaendigung: zwischen Jung und Alt, Dick und Duenn, Schnell und Langsam - sowie Behindert und Nichtbehindert.

Sehr gutes Statement, dass sich einige, die hier ueber Walker herziehen, hinter die Ohren schreiben sollten....

schnecky
Zumindest sehr professionell. Eine solche Aussage wird die abspringenden Sponsoren (etwas weiter oben in dem Interview) evt. wieder umstimmen ;)

Im Profisport darf man halt nicht das sagen was man denkt, sondern eher dass, was die Sponsoren hören wollen. Da ist viel Doppelmoral im Spiel !

Ich glaube auf jeden Fall immer noch, dass Stadler nicht die Gruppe der Behinderten angreifen wollte, sondern sich generell über die Bewertung der Sportlerwahl geärgert hat. Wie schon von mir erwähnt, war das nicht sehr klug bzw. professionell.

Ray

Ist Stadlers "Ausfall" nicht berechtigt?

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Hallo,
ich verfolge den Thread mit sehr viel Interesse. Bin selber stimmberechtigte Sportjournalistin und zucke natürlich ganz schön zusammen, wenn an der einen oder anderen Stelle alle Journalisten pauschal abgeurteilt werden als voreingenommen und quotengeil. Natürlich, schwarze Schafe gibt es überall, aber das ist ein anderes Thema.

Die Wahl ist vollständig offen, mit den Wahlunterlagen erhalten die Wähler eine Vorschlagsliste mit irre vielen Namen, ich glaube, es waren so ca. 200 in jeder Kategorie, aber man kann natürlich auch jeden anderen wählen. Übrigens, auf der Vorschlagsliste stehen auch sehr unbekannte Sportler, die herausragendes geleistet haben, ich erinnere mich an erfolgreiche Seniorensportler und Ultraläufer.

Man kann es drehen und wenden, wie man mag. Es ist eine Wahl, und ein Kennzeichen einer Wahl ist wohl sicherlich, dass sie höchst subjektiv ist. Ebenso ist höchst subjektiv, was einen Sportler zum Sportler des Jahres macht. Ich persönlich mache es zum Beispiel nicht ausschließlich an der Zahl und Größe der Erfolge (die natürlich das Fundament bei der Entscheidungsfindung bilden) fest, sondern auch an der Persönlichkeit. Daher hat eine Birgit Fischer nach ihrem Comeback den Titel aus meiner Sicht verdient. Bei unser aller Schumi sehe ich das etwas anders. Stadlers Handicap war natürlich auch, dass sich durch die gedopte Nina Kraft ein Schatten über seinen Sport legte. Und ein Florian Hambüchen wäre mein Junior des Jahres geworden, mehr aber auch nicht. Aber auch das ist wieder subjektiv :rotate:

Lieben Gruß,
Greta!

Ist Stadlers "Ausfall" nicht berechtigt?

100
So einen verbalen Ausfall sollte man für sich stehen lassen. Einfach unkommentiert, soll sich jeder seinen Teil dabei denken.
Und das für einen 5. oder 9. Platz für den Sportler des Jahres. Eine Wahl unter Sportjounalisten die ungefähr so eine Wertigkeit wie eine goldene Ananas hat.

In dem Zusammenhang möchte erwähnen, daß ich die Leistung (ob sie sauber ist oder nicht bleibt dahingestellt) von Lance Armstrong bewundere, als Mensch bleibt er mir trotzdem unsympathisch. Wenn ich es denn als Außenstehender beurteilen kann
Bild
DaCube

Immer reinhalten Freunde des gepflegten Knüppelns
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