Banner

Eine weitere Anfängerin

Antworten
Beiträge der letzten Zeit anzeigen
Sortiere nach

Eine weitere Anfängerin

1 von Mamix
Hallo :)

Wie so viele lockt auch mich der Frühling nach draußen, um mich ein wenig sportlich zu betätigen.
Da ich das Ziel vor Augen habe im September an einem 5KM - Lauf teilzunehmen und mich dabei nicht mit einem Tempo von einer Schildkröte zu blamieren, würde ich mich sehr über Tipps von euch freuen, wie ich das bestmöglich zustande bekomme.

Da ich noch anderen Sport mache (nicht auf professioneller Ebene, sondern eher spaßeshalber), schaffe ich es nur 2x die Woche (Donnerstag und Samstag) joggen zu gehen. Die meisten Trainingspläne, die ich gefunden habe, sind allerdings für häufigere Trainingseinheiten und ich bin mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist diese einfach "auseinanderzuziehen", also die Einheiten in meinem Rhythmus fortzusetzten.

Noch etwas zu mir:
Ich bin weiblich, 22 Jahre alt und absolute Laufanfängerin. Nach 5 Schritten habe ich einen hochroten Kopf (das ist allerdings bei jeder Sportart so) und sehe aus, als wäre ich schon mindestens 2Stunden lang unterwegs - und anfangs fühlte ich mich auch so.
In den letzten 3 Wochen habe ich mich mittels Intervalltraining (heißt das so? Ich meine dieses ein paar Minuten gehen, ein paar Minuten joggen) so weit gesteigert, dass ich heute morgen (durch den Feiertag gehe ich diese Woche Freitag und Sonntag) 2x 15min mit vierminütiger Pause dazwischen durchgejoggt bin. Mein Tempo ist langsam, ich habe in der Zeit etwa eine Strecke von ~4KM geschafft.
Leider behauptet der Trainingsplan, mit dem ich bisher trainiert habe, dass ich übermorgen 30 Minuten durchlaufen kann/soll. Das werde ich aber kaum hinbekommen.
Und auch bei den anderen Plänen kommen mir die Steigerungen teilweise etwas hoch vor, wenn man nur 2x die Woche laufen geht.

Falls also jemand einen Tipp für mich hat, freue ich mich sehr.
Schonmal vielen Dank und liebe Grüße,
Mamix

2 von dicke_Wade
Willkommen im Forum und der Welt des Laufens :hallo:

Ich sags mal knallhart: 3 x Laufen in der Woche ist das Mindeste, wenn du eine halbwegs vernünftige Steigerung deiner Leistung haben willst. Zwei oder gar drei Tage Pause zwischen den Einheiten und die Wirkung des letzten Trainings ist nahezu verpufft. Du hast nicht geschrieben, was dein anderer Sport ist, aber du kannst ja mal versuchen, das miteinander zu verbinden. Zeitlich gesehen sind deine Laufeinheiten ja so lang noch nicht. Ansonsten machst du das schon richtig mit dem Einsteigerplan und wenn dich die Steigerung der Anforderung überfordert, dann ist das so und lass es ruhig angehen. Du musst auch nichts übereilen, hast noch viel Zeit, in deinem Leben zu Laufen :)

Gruss Tommi

3 von Mamix
Hey :)

Schonmal vielen Dank für die Antwort und die netten Worte :)

Irgendwie habe ich meinen Sportplan in diesem Semester etwas wirr aufgestellt.
Montags mache ich 1h 45min Aquarobic und Schwimmen, Dienstags 1,5h Volleyball und 1,5h Yoga und Donnerstag 1h 45min Badminton. Dazu kommt einmal die Woche Krafttraining mit Freunden.
Rein zeitlich würde ich es bestimmt schaffen Montag oder Dienstag noch eine Runde laufen zu gehen. Aber ist das dann wirklich noch zielführend? Vorallem wenn, bedingt durch die anderen Sportarten, bereits Muskelkater da ist?

Nochmals einen ganz lieben Gruß,
Mamix

4 von dicke_Wade
Ich muss jetzt mal schmunzeln. Du betreibst über die Woche verteilt jede Menge Sport und ich gehe mal davon aus, dass du viel Spaß daran hast. Warum in aller Welt willst du jetzt noch ambitioniert mit Laufen anfangen? So als "Ausgleich" und sicher auch Spaß haben reicht einfaches Joggen doch aus und das schafft dir dann auch die erhöhte Durchblutung für den Muskelkater aus den anderen Sachen :)

Gruss Tommi

5 von Chrissy87
Hallo Mamix,

ich erkenne mich in dir wieder. Mit dem hochroten Kopf habe ich auch angefangen.

Dass du 2x15 min geschafft hast ist klasse, motiviert einen doch sehr, oder? Das Tempo ist doch unwichtig. Ersteinmal eine Grundlagenausdauer entwickeln und dann weiter ans Tempo.

Aber ich gebe Tommi Recht, es ist sinnvoller, wenn du 3 Mal die Woche läufst. Wie wärs denn, wenn du zum Volleyballtraining hin läufst? Dann bist du dafür auch super aufgewärmt.

Viel Spass weiterhin umd viele Grüße

Chrissy

6 von d'Oma joggt
Chrissy87 hat geschrieben:
Aber ich gebe Tommi Recht, es ist sinnvoller, wenn du 3 Mal die Woche läufst. Wie wärs denn, wenn du zum Volleyballtraining hin läufst? Dann bist du dafür auch super aufgewärmt.

Viel Spass weiterhin umd viele Grüße

Chrissy
wie macht man das ganz praktisch? mit Sporttasche in der Wechselwäsche, Schuhe, Kulturbeutel sind? Kennst du die Kilometer zur Halle? Das Ganze bei erst 15 min. Durchlaufvermögen?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

7 von Mamix
Einen guten Abend :)

Die Idee mit dem Joggen zu Beginnen kam in den Semesterferien, da in dieser Zeit auch die Sportkurse ausgesetzt haben. Da dies natürlich immer wieder passiert und ich auch irgendwann nicht mehr studieren werde, hätte ich gerne einen Sport, den man immer und überall betreiben kann, dafür ist Laufen natürlich perfekt.
Allzu ambitioniert finde ich mein momentanes Ziel eigentlich gar nicht, 5KM relativ locker durchlaufen zu können ist doch nicht so viel, oder? Diesen Lauf zu schaffen sehe ich eigentlich nur als zusätzliche Motivation, da das Ganze so eine Laufen-für-einen-guten-Zweck Sache ist.

Ja, der rote Kopf ist immer so eine Sache... :D
Zu dem Training hinlaufen ist leider keine Option. Zum einen bin ich recht überladen mit Sporttasche und Yogamatte und zum anderen ist die Entfernung viel zu groß.
Die Motivation ist absolut da, vorallem wenn man Erfolge sieht, die ja bisher recht schnell kamen :)
Ich denke, dass dreimal die Woche sich hauptsächlich auf die Zeitabstände bezieht? Also zum Beispiel zwei Tage hintereinander, ein Tag Pause, Laufen, 3 Tage frei wären nicht sinnvoller als nur zweimal die Woche trainieren?
Ich habe eben nocheinmal das Internet durchforstet und weitere Trainingspläne angesehen. Bei einigen stand, dass man als Laufalternative auch Krafttraining machen könnte. Das gilt aber wahrscheinlich für bereits trainiertere Menschen?

Nochmals vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt hier zu Antworten und einen schönen Abend,
Mamix

8 von Chrissy87
Ach sorry Mamix, über die Tasche und Co hatte ich nicht nachgedacht, entschuldige.

@d'Oma: Mamix darf auch gern selbst antworten. Es war regelrecht ein Vorschlag, weil ich das "Verbinden" von Tommi aufgreifen wollte. Ja in dem Moment habe ich nicht an die Sportsachen gedacht.

9 von dicke_Wade
Mamix hat geschrieben:Die Idee mit dem Joggen zu Beginnen kam in den Semesterferien, da in dieser Zeit auch die Sportkurse ausgesetzt haben. Da dies natürlich immer wieder passiert und ich auch irgendwann nicht mehr studieren werde, hätte ich gerne einen Sport, den man immer und überall betreiben kann, dafür ist Laufen natürlich perfekt.
Allzu ambitioniert finde ich mein momentanes Ziel eigentlich gar nicht, 5KM relativ locker durchlaufen zu können ist doch nicht so viel, oder? Diesen Lauf zu schaffen sehe ich eigentlich nur als zusätzliche Motivation, da das Ganze so eine Laufen-für-einen-guten-Zweck Sache ist.
Ich hab den Eindruck, du siehst die ganze Sache recht entspannt. Auf jeden Fall ist Laufen eine gute Alternative, wenn die anderen Sportaktivitäten mal nicht funktionieren. Dann hast du auch die Zeit mal drei oder gar vier Laufeinheiten die Woche zu absolvieren. Durch Volleyball und Badminton sind deine Gräten durch schnelle Richtungswechsel recht anspruchsvolle Belastungen gewöhnt, dass dein Verletzungsrisiko beim Laufen durchaus verringern dürfte. Also halte dich weiterhin an den Einsteigerplan, achte nicht auf deinen hochroten Kopf, achte eher auf dein Empfinden, das ist wichtiger. ist der Plan dir zu heftig, dann schalte einen Gang zurück, fühlst du dich irgendwann unterfordert, dann leg einen Zahn zu. Ich glaube, du wirst noch viel Spaß auch am Laufen finden :)

Gruss Tommi

10 von CJD
Die Idee mit dem Laufen vor dem Volleyball als Aufwärmen klingt für mich logisch. Wäre es vielleicht was einfach deine Sachen dort abzustellen eine Halbe Stunde vor dem Volleyball und dann erstmal dort eine Runde zu drehen... Nur so als Idee, damit du die 3. Einheit der Woche reinkriegst :)

11 von RunningPotatoe
Hallo Mamix,

erstmal willkommen hier. :hallo:

Eigentlich spräche ja nichts dagegen, deine Laufaktivität auf 2x die Woche zu beschränken, wenn Laufen denn wirklich nur das fünfte Rad am Wagen deiner sportlichen Aktivitäten bleiben soll. Wenn das die Priorität sein soll, dann werden sich deine Laufleistungen nach dieser knapp genähten Decke halt strecken müssen.

Selbst mit einem solchen Mini-Training sollte ein 5 km-Lauf im Herbst allemal möglich sein, wenn ... ja wenn nur nicht dieses verflixte "ich will mich aber nicht blamieren" im Raum stünde. Klingt wie so oft in diesem Anfängerforum - wascht mich ordentlich, aber macht mich bloß nicht nass. Ich wäre jetzt zwar geneigt, diese Blamier-Angst als für einen Anfänger alber ... äääh, unbegründet diskutieren zu wollen, verkneife mir das aber noch, zumindest mal zum jetzigen Zeitpunkt.

Denn bevor hier irgendwer die Erfolgsaussichten deines Vorhabens seriös kommentieren kann, solltest du folgende Fragen beantworten:
  • Welches ist denn überhaupt das Zeitziel, bei welchem du persönlich meinst, dich gerade eben nicht zu blamieren ?
  • Wie sind Größe und Gewicht ?
  • irgendwelche gesundheitlichen Einschränkungen orthopädischer oder sonstiger Art ? (vermute ich eher nicht)
Wenn ich deine Angaben richtig interpretiere, läufst du derzeit 2x2 km in 2x15 min., also mit Pace 7:30/km in den Laufphasen. Wie schnell kannst du denn eine kürzere Strecke, sagen wir 800m, derzeit überhaupt laufen ? Dieses letztere Tempo auf 5 km auszudehnen, halte ich für machbar, es zu verdoppeln, nur weil du dich sonst nicht toll genug findest, halte ich hingegen für unmöglich. Dies skizziert in etwa die Schwierigkeit, dir ohne konkrete Angaben überhaupt irgendetwas Vernünftiges zu sagen.
LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

12 von Mamix
Hallo nochmal :)

@Chrissy78: Ach was, macht gar nichts, ich find es super lieb wie sich hier einige Leute, wie auch du, Gedanken machen!

Auch den restlichen Kommentatoren (sagt man das so?) nochmals herzlichen Dank.
Das mit dem Aufwärmen vorm Volleyball ist eine gute Idee. Das werde ich zwar nicht jede Woche schaffen, aber auf jeden Fall mal in den Plan einbauen. Mal sehen ob ich Yoga dann noch überlebe. :D

Zum Thema blamieren: Ja, wenn ich jetzt bei so einem Lauf teilnehmen würde, wäre mir das ganz schön peinlich. Die Begründung liegt denke ich auf der Hand, schließlich wäre ich erst im Ziel, wenn schon wieder abgebaut wird ;)
Natürlich habe ich nicht vor unter den ersten 10 zu sein oder sowas, ich möchte die Strecke nur gerne souverän durchlaufen können. Über die Zeit dafür bin ich mir noch nicht ganz im klaren, denn die Angaben im Internet variieren doch sehr stark (von "in 20 Minuten - das war aber langsam", bis zu "in 45 Minuten - Wow, super, dass du das geschafft hast" habe ich alles gelesen). Ich schätze um die 30 Minuten wäre eine moderate Zeit, mit der ich mich gut anfreunden könnte, aber wenn ich länger brauche ist es auch nicht schlimm.
Was mir allerdings absolut wichtig ist, ist dass ich die Strecke durchalte. Es geht dabei wie gesagt um einen Guten Zweck, Spenden werden fleißig gesammelt und da möchte ich natürlich auch etwas "bieten" können und nicht am Ende sagen "Ihr gebt euer Geld und ich geh ne Runde spazieren, ist doch fair, nicht?"
Ich bin ca 1,70 groß und wiege 63Kg und die einzige Beeinträchtigung, die ich habe, ist ab und zu mal ein Anfall von Faulheit oder Unlust. Das bekomme ich aber überwunden ;)
Wie lange ich für 800m brauche weiß ich überhaupt nicht. Allerdings bin ich sowieso morgen auf einem Sportplatz, da werde ich versuchen es nachzumessen.

Ich wünsche allen eine gute Nacht,
Mamix

13 von RunningPotatoe
Hallo Mamix,

danke für die weiteren Infos. Gewicht/Größe² (also BMI) passt, Alter sowieso. Eine Zeit zwischen 20 und 45 min. wirst du mit den Voraussetzungen ganz sicher schaffen. :D

Ich denke, du wirst in (sehr) wenigen Wochen die 5 km in dem Tempo laufen, welches du phasenweise während der 2x2 km jetzt schon schaffst. Das wären dann 5 x 7:30 = 37:30. Sicher keine Glanzleistung, wenn du vorher überall rumtönen würdest, du wärst das allergrößte Laufwunder der letzten 200 Jahre (in diesem Anfängerforum gibt es einige solcher idiotischen Schnapswetten). Aber das wirst du selbstverständlich nicht tun, sondern bescheiden deinen Beitrag für deine gute Sache leisten wollen.

Wenn du dann sehr demnächst 5 km am Stück laufen kannst, bleiben dir noch vier Monate, deine Zeit zu verbessern. Bei 3x wöchentlich halte ich 30:00 für durchaus machbar. Was bei den von dir geplanten 2x wöchentlich + beeindruckende Zusatzaktivitäten möglich ist - schwer zu sagen. Unmöglich scheint mir auch das nicht, vorausgesetzt du hältst deinen inneren Schweinehund (meiner heißt übrigens Horst, ganz wie ein mir denkbar unsympatischer Politiker) im Zaum, aber das muss man abwarten.

Ich empfehle dir, deinen derzeitigen Trainingsplan "5 km am Stück laufen lernen" konsequent zu Ende zu führen. Wenn du eine dritte Einheit pro Woche über den Anmarsch zum Volleyball realisieren kannst, wunderbar.

Wenn du die 5 km beherrscht, solltest du beginnen, deine wöchentlichen Laufeinheiten zu variieren in je eine Einheit:
  • lang und langsam (Distanz ausdehnen bis mindestens 8, besser 10 km)
  • kurz und schnell (kurze Intervalle, z.B. 800 m, im Tempo ausbauen bis 10% schneller als Ziel-Pace, also bis 5:30/km)
  • kurz (max. 5 km) und langsam (d.h. purer Erholungslauf)
Normalerweise wird ein solches Intervalltraining Anfängern ja nicht geraten, bevor sie nicht 10 km sicher beherrschen. Aber angesichts deiner sonstigen sportlichen Aktivitäten (die ja wirklich aktuell sind, und nicht verblichener Glanz von einst), kann man die üblicherweise gebotene Vorsicht aber auch durchaus mal etwas variieren. Vorausgesetzt es treten keine Probleme auf oder wenn, dann wird sofort reagiert. Wirklich blamabel wäre für dich ja wirklich nur, nicht anzukommen oder gar nicht erst anzutreten, weil du es vorher übertrieben hättest.

Aber das ist Zukunftsmusik - erst mal die 5 km am Stück schaffen, dann sehen wir weiter.

Ich drücke dir die Daumen für dein Vorhaben, wünsche vollen Erfolg und vor allem, dass du am Laufsport dauerhaft Blut leckst. :daumen:
LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

14 von Kathie1980
Hallo Mamix,

das mit der Angst vor dem Blamieren geht mir ähnlich, aber ich denke, vermutlilch ist es den Zuschauern und anderen Läufern relativ egal, wie lange wir brauchen. Kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand darüber lustig macht, dass man zb. 35 Minuten gebraucht hat. Die meisten der Leute, die dort zugucken sind vermutlich selbst noch nie 5 km gelaufen?!
Wer sagt denn, dass 20 Minuten für 5 km langsam sind? Von Leuten, die schon länger Laufen habe ich gehört, dass unter 20 Minuten auf 5 km schon relativ ambitioniert sind, und für eine Frau erst recht.

15 von d'Oma joggt
5000-Meter-Lauf
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

16 von Kathie1980
Hmmm, also mir erschließt sich der Sinn des Wikipedia-Eintrags an dieser Stelle irgendwie nicht wirklich.
Mir ist schon klar, dass Weltmeister oder die Läufer bei den olympischen Spielen die 5 km weit unter 20 Min. laufen und auch Hobbyläufer das durchaus schaffen. Jedoch gibt es auch viele, die es nie schaffen...
Jedoch würde ich mich jetzt als Anfänger oder nur gelegentlicher Läufer nicht an dieser Zeit orientieren...

17 von Mamix
Hallo :)

Für ein Laufwunder halte ich mich bisher zwar nicht, aber es ist ein kleines Wunder, dass ich Laufe. Bisher habe ich diesen Sport gemieden und mich nur in Bewegung gesetzt, um einem Bus hinterherzujagen :D

Wow, die Distanz auf 10Km ausdehnen? Mir kommen momentan (zumindest beim Laufen) schon 5 wie eine ewig lange Strecke vor. Aber gut, wenn die Steigerung so zügig bleibt, wie sie bisher war, dann lache ich in einem halben Jahr über meine Worte.
Nicht antreten wäre wohl das Schlimmste von allem - da krieche ich lieber über die Ziellinie!
Zu der Frage von gestern, ich habe heute, dummerweise erst nachdem Krafttraining, also mit sehr schweren Beinen, die 800m in ca 05:15min geschafft. Das Tempo auf 5Km durchzuhalten wäre natürlich super, aber da möchte ich mich jetzt noch nicht aus dem Fenster legen :D

Die Angst vorm Blamieren gilt eigentlich weniger Zuschauern oder anderen Läufern. Ich habe selbst schon bei längeren Läufen mitgeholfen (Wasserbecher gefüllt und sowas) und weiß, dass die Stimmung bei sowas super ist und grade die Hinteren ziemlich angefeuert werden. Das ganze ist mehr so eine Ego - Sache. Quasi die eigene Belohnung für das jetzige Training.
Dazu kommen die Bekannten, die mit ungläubigen Blicken "DU willst laufen? Ehrlich?", von sich gegeben haben. Das wäre dann natürlich eine Genugtuung.
Ich habe einfach mal etwas a la "5 Km wie schnell" bei Google eingegeben. Da stößt man natürlich auf die abenteuerlichsten Geschichten. Das Geschlecht der Schreibenden war dabei natürlich nicht immer herauszufinden, aber ggf war da auch nur einiges der typischen Internetprofilierung bei.
Der Wikipediaartikel sagt mir nun zumindest, an welchen Zeiten ich mich nicht orientieren werde. So ambitioniert kann und will ich den Sport keinesfalls ausüben.

Ich wünsche allen noch einen schönen Samstag,
Mamix

18 von RunningPotatoe
Hallo Mamix,

vergiss das Gequatsche der vereinten tauben Nüsse im Bekanntenkreis und die heiße Luft, die andere im Internet über ihre Leistungen ablassen.

Du hast allerbeste Voraussetzungen, einen respektablen Lauf abzuliefern. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster:
  • mit 2x wöchentlich wirst du 35 min. schaffen
  • mit 3x wöchentlich ist etwas nahe 30 min. drin
Eine ordentliche Grundschnelligkeit hast du bereits durch Squash und Volleyball, die praktiziert man ja nicht unbedingt als Einschlafhilfe. Die für 30 min. notwendige Pace von 6:00/km hast du bereits drauf, jetzt fehlt "nur" noch die Ausdauer.

Also wie schon empfohlen, zunächst geduldig auf "5 km geruhsam am Stück" hinarbeiten und dann hier konkrete Tipps für den weiteren Ausbau abholen. Und ja, über 8 bis 10 km am Stück wirst du nicht erst im September lachen, sondern schon deutlich vorher.

Ich würde mich freuen, wenn du 3x wöchentlich realisieren könntest, aber wenn's nur 2x wird, ist auch kein Beinbruch. Dann musst du dich halt darauf einstellen, deine Leistung relativ zum Aufwand zu bewerten, dich also ggfs. mit 35 min. zufrieden geben. Am Ende ist der Gewinn für dich größer, wenn du mit einer solchen Zeit gesundheitlich auf der sicheren Seite und damit am Beginn einer langen Läuferkarriere stehst, als wenn du einmal ein 30er Strohfeuer abbrennen kannst, dann aber humpelnd von der Bahn schleichst und den ganzen Lauf-Mist hinschmeißen willst. Es liegt einzig an dir, in deinem Kopf die Weichen richtig zu stellen.

So, und nun fröhlich ans Werk ! :nick:
LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.
Antworten

Zurück zu „Anfänger unter sich“