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Pollenflug, Asthma

Pollenflug, Asthma

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Hallo :)

Ich habe Leistungs-Asthma und bin zusätzlich gegen verschiedene Pollen allergisch. Weiß jemand wie ich rausfinden kann welche Pollen zurzeit unterwegs sind, und von welchem Bäumen, Blumen, Gegenden ich mich lieber fernhalten sollte? Wenn ich verschnupft bin, draußen allergisch reagiere und gerade gesprintet bin, könnt ihr euch ja vorstellen dass mir ein bisschen die Luft fehlt. Will mich nicht verstecken nur weils draußen voller Pollen ist, jedoch möchte ich mich drauf gefasst machen, bevor ich anfange zu laufen. :)

Danke für die Tipps.
Grüße

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Schau mal hier: Pollenflug-Vorhersage | Allergie HEXAL

Ich nehm dieses Jahr gegen die Pollen 2-3 Tabletten Loratadin pro Tag + ein Kortisonspray, das mir mein Hausarzt verschrieben hat. Damit hab ich kaum Beschwerden. Ohne das Kortisonspray hatte ich Morgens und Abends immer leichte Atemnot. Bei den Kortisonsprays muss man im Gegensatz zu Kortisontabletten auch keine große Angst vor Nebenwirkungen haben, da das nur in der Lunge wirkt.

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Uewas hat geschrieben:... und von welchem Bäumen, Blumen, Gegenden ich mich lieber fernhalten sollte?
Das kann Dir nur dein Arzt sagen, wenn der Heuschnupfen so heftig ist hast Du doch bestimmt schonmal einen Allergietest gemacht oder ?
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coldfire30 hat geschrieben:Das kann Dir nur dein Arzt sagen, wenn der Heuschnupfen so heftig ist hast Du doch bestimmt schonmal einen Allergietest gemacht oder ?
Stimmt Allergietest sollte auch gemacht werden. Und eine Hyposensibilisierung nach Ende der Pollenzeit macht auch Sinn.

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Hallo
Also ich bin nicht für eine Sensibilisierung, da diese bestehende Allergien zwar vermindern kann, aber langfristig wahrscheinlich eher neue Allergie-Probleme verursacht. Also ich meine die Art die mit regelmäßigem Spritzen verbunden ist. Schau einfach mal auf diesen Pollenflugkalender http://pollenratgeber.de/pollenkalender ... berde.html, gebe die Daten ein und siehe ob Pollen gegen die du allergisch bist, im Moment fliegen. Kortison finde ich persönlich auch nicht so toll, egal obs in der Lunge oder im ganzen Körper wirkt...Krank macht es einen trotzdem auf Dauer. Bin eher der Öko-Typ der ungern so etwas einnimmt. Von welchem bestimmten Blumen oder Bäumen du dich fernhalten solltest, sollte dir eigentliche dein Impfpass verraten, den du, wenn du noch keinen hast, unbedingt vom Arzt erstellen lassen solltest mit zuvorgegangenem Allergie Test natürlich.

Liebe Grüße

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Lazlo hat geschrieben:Hallo
Also ich bin nicht für eine Sensibilisierung, da diese bestehende Allergien zwar vermindern kann, aber langfristig wahrscheinlich eher neue Allergie-Probleme verursacht.
Nein..gerade den Heuschnupfen NICHT zu behandeln führt langfristig zu neuen Problemen. Ich bereue die Hyposensibilisierung nicht schon viel früher gemacht zu haben, dann hätte mein Heuschnupfen über die Jahre nicht von Nase und Augen auch noch auf die Bronchien übergegriffen.
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Von der Techniker Krankenkasse - auch für Nicht-Mitglieder dieser Versicherung - gibt es eine gute App fürs Handy: Husteblume. Mit ein paar individuellen Eintragungen zeigt dir diese App für deine Region zum einen die generelle Belastung und zum anderen deine persönliche Belastung für die nächsten 2-3 Tage an. Ich glaube, die App gibt es für alle gängigen Betriebssysteme von Smartphones.
09.04.2015: 5 km WK - 27:44 Minuten :schwitz:

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Hallihallo, ihr habt womöglich einen Patienten mehr im Heuschnupfen-Allergie-Club.

Seit ca. 2 Wochen habe ich Probleme während und vor allem nach dem Laufen. Diese äußern sich durch ein verräterisches, kitzeliges Kratzen im Hals- und Rachenbereich, eine laufende Nase (durchsichtiges Sekret, somit kein Infekt), Kombos aus Niesanfällen (vor allem nach dem Laufen), Augenjucken und Ohrenjucken. Die meisten Symptome treten während längerer Belastung oder/und danach auf und halten sich hartnäckig über Tage.
Anfänglich bin ich von einem Infekt ausgegangen, jedoch ist es nur bei/nach Belastung. Generell fühle ich mich fit und nahezu beschwerdefrei. Je länger ich laufe, desto stärker werden natürlich die Beschwerden. Vermutlich verursacht die doppelte Belastung von leichter Allergie und sportlicher, intensiver Belastung eine überschießende Reaktion des Immunsystems.

Da im Moment ziemlich viel umherfliegt und ich in diesem Sommer scheinbar meine "Allergie-Premiere feier", weiß ich nicht, wer der Übeltäter ist. Allergietests sind leider erst im Herbst möglich, habe ich gehört. Habt ihr Tipps, außer das Laufen auf das Indoor-Laufband zu verlagern? Und was kann der Arzt machen? Kann er "ins Blinde" Medikamente aufschreiben lassen? Habe leider keine Ahnung von dem Gedöns, jedenfalls bin ich not amused, wohl auch ein Heuschnupfer zu sein.

Sportliche Grüße.

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Ich habe auch Heuschnupfen, allerdings nicht jedes Jahr gleich stark und in manchen Jahren auch gar nicht. Kommt immer auf die Wetterlage an. Regnet es zur Blütezeit meiner Feindpflanze viel, merke ich kaum was.
Bei mir treten die Beschwerden übrigens auch immer erst deutlich nach dem Feindkontakt auf.
In nicht so starken Jahren reicht es, wenn ich zur Pollenflugzeit die Fenster möglichst zu lasse.
In Jahren, wo es sehr wenig regnet (wie dieses Jahr), beisse ich in den sauren Apfel und nehme Abends ein Antihistamin in Tablettenform, entweder Ceterizin oder Loratadin. Die machen zwar müde, aber das ist immer noch besser als Grippegefühl und kaputte Haut.
Zur Eindämmung kann man, wie gesagt, zur Pollenflugzeit die Fenster geschlossen halten. Außerdem beim Heimkommen von Kopf bis Fuß duschen (Pollenkram hängt gern im Haar), die Kleider wechseln und häufiger als sonst die Bettwäsche wechseln, besonders den Kopfkissenbezug.

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Meine Empfehlungen im Umgang mit Heuschnupfen:
- Hyposensibilisierung machen. Zwar kann auch diese die Erkrankung nicht heilen, die Symptome werden aber deutlich weniger. Nach meiner Hypo bin ich unter der Woche (Stadtbewohner) auch ohne Medikamente beschwerdefrei. Vor der Hypo musste ich meist 2-3 Tabletten am Tag nehmen und habe trotzdem oft Schwierigkeiten gehabt.
- Wenn ich am Wochenende ins Grüne fahre, nehme ich sicherheitshalber eine Tablette am Abend vorher. Bei sehr starker Pollenbelastung gibt es noch ein (verschreibungsfreies) kortisonhaltiges Nasenspray obendrauf.
- Nach Pollenbelastung duschen, bevor es ins Bett geht. Zumindest aber die Haare waschen.
- Nasendusche macht auch Sinn.

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Ich muss zur Zeit jeden Abend Ceterizin einnehmen.
Das duschen vor dem Schlafen ist Pflicht, vor allem wenn man viel draußen war - die Pollen sammeln sich in den Haaren und dann hat man Nachts die volle Dröhnung und wacht morgens bereits mit verklebten dicken Augen auf... so ist es zumindest bei mir.
Ein Allergietest hilft beim eingrenzen, allerdings bei mir sind es Gräserpollen und die werden nur als Gesamtpaket getestet!
Die Hypersensibilisierung ist ein sehr guter Tip! Die hat mir gut gehofen, obwohl ich am Anfang skeptisch war.
Früher konnte ich im Sommer so gut wie nicht raus, inzwischen bin ich oft und gerne an der frischen Luft.

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Ich hatte vorhin Nasenbluten beim Laufen. Nach ca. 8-9km, was an sich keine große Belastung für mich darstellt. Nach ca. 10km hat's mich dann irgendwie voll aus den Socken gehauen und meine Leistung ist rapide eingebrochen, sodass ich 5 Minuten pausiert habe. Anschließend bin ich die letzten 3-4km in gedrosseltem Tempo nach Hause gelaufen. Nun juckt meine Nase, ich muss niesen und meine Augen jucken ein wenig.
Kann das Nasenbluten eine allergische Reaktion gewesen sein? Ich schwöre, ich habe nicht gepopelt! :frown:

Ich werde heute Abend mal zu meinem Hausarzt gehen. Mal sehen, was der mir rät. :klatsch:

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Es kann auch einfach sein, dass die Schleimhäute etwas trocken sind. Das kann dann auch eine erhöhte Blutungsneigung bewirken. Etwas Bepanthen-Salbe oder Penatencreme mit dem Wattestäbchen vorsichtig in die Nasenlöcher eingebracht kann da helfen (das hatte mir seinerzeit auch der Arzt empfohlen).
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