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Wie hoch sind eure (jährlichen Kosten)?

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Frank_Ruhrpott hat geschrieben:Frau Isse, ich liebe Dich! :D Ich schaue mal, welche Running-Shops am 30.05. auf dem Weg liegen.

LG Frank
Ach was, ich liebe dich doch auch, aber sowas von dolle! :hihi:

Wenn du nach Laufläden suchst, plane bitte neben dem 30.5. auch gleich die Strecke für unseren 2. Lauf am 20.6. nach Bonn mit ein. Vl. gibt es da unterwegs auch gute Laufläden.

Laufen und Laufklamotten shoppen - Ich habe Zeit. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Tvaellen hat geschrieben:ich kann ganz gut vergleichen, da ich von 2006 bis 2011 wettkampfmäßig Radsport gemacht habe (MTB und RR) und seit 2011/12 unter die Läufer gewechselt bin und Rad nur noch als Ausgleich bzw, sporadisch mal ne RTF fahre.

Laufen ist vieel günstiger und das in jeglicher Hinsicht. Für den Preis eines wettkampftaugliches Rades (egal ob MTB oder RR, unter 2000 Eu bekommt man heute fast nichts mehr) bekommst Du fast 20 Paar Laufschuhe, selbst Schuhfetischisten wie ich kommen damit x Jahre aus.

Bei den Klamotten sind Radklamotten meist teurer, jedenfalls nicht billiger als Laufklamotten. Schau Dir z.B. mal den Preis einer Assos Radhose an und vergleich deren Preis mit der einer Tight einer beliebigen Marke. Außerdem brauchst du auch noch Radschuhe, Helm und Radhandschuhe, auch das sind Kosten von rund 200 Euro, die beim Laufen wegfallen (bzw. die Schuhe sind das "Rad des Läufers").

Nicht vergessen darf man Verschleissteile, die fallen beim Laufen fast völlig weg, beim Rad sind regelmäßig Kette (ggfs. auch Kassette), Reifen, Bremsbeläge, Schläuche, Lenkerband /-griffe, fällig. Von größeren Teilen wie Laufradsatz, Kurbel, Schaltung, die zwar nur alle paar Jahre neu gekauft werden müssen, dann aber auch richtig teuer sind, nicht zu reden. Auch Sturz- oder Unfallschäden in Rennen bzw. Training will ich nur andeuten.

Nur bei den Startgebühren haben die Laufveranstaltungen die Radrennen inzwischen fast überholt.

Last, but not least: auch unter Zeitgesichtspunkten schneidet das Laufen besser ab. Mit 10 Stunden Training pro Woche bist du beim Laufen "gut dabei", beim Rad ist das gerade mal Durchschnitt, die "Guten" trainieren 15 Stunden und mehr, dazu kommt noch die Radpflege, wenn man nicht gerade einen im Verein hat, der gerne auch für andere schraubt.
So ähnlich hatte ich mir das gedacht. Radfahren will ich auch nicht aufgeben, aber deutlich zurückfahren. Abendzu mal ne RTF oder eine Tour, neben dem Arbeitsweg, ist dann wohl das höchste der Gefühle.
Evtl. mache ich eine neues Thema auf und du kannst mir noch was zu deinem Umstieg erzählen?

@Elefantino

Den Baby-Jogger hatte ich schon komplett ausgeblendet :D

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emel hat geschrieben:Was hast du denn da am Start? Meine zahlt die Krankenkasse.
Und wenn nicht, dann würden die mich 200 Euros kosten.
Keine von der Stange. Individuell gefertigt, "gebacken" und geklebt. Die Kasse zahlt zu aber den Rest muss ich halt löhnen. Mache ich sehr gerne, da ich seit Jahren mit den Dingern problemfrei laufen kann.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Keine von der Stange. Individuell gefertigt, "gebacken" und geklebt. Die Kasse zahlt zu aber den Rest muss ich halt löhnen. Mache ich sehr gerne, da ich seit Jahren mit den Dingern problemfrei laufen kann.

Gruss Tommi
Halte ich genauso. Ich sage einfach "die Einlagen zahle ich privat" und schon spart man nicht wenige €uro.
Alle 2 Jahre neue Einlagen, passend zu den Laufschuhen, das sind die für mich wichtigsten Ausgaben für den Laufsport.
Alles andere habe ich ja in Überfluss für Sommer/Herbst Winter/Frühling.

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Cattie hat geschrieben:So ähnlich hatte ich mir das gedacht. Radfahren will ich auch nicht aufgeben, aber deutlich zurückfahren. Abendzu mal ne RTF oder eine Tour, neben dem Arbeitsweg, ist dann wohl das höchste der Gefühle.
Evtl. mache ich eine neues Thema auf und du kannst mir noch was zu deinem Umstieg erzählen?
so furchtbar viel kann ich da gar nicht erzählen. Es war eigentlich gar kein geplanter Prozeß, sondern es entwickelte sich so langsam.
Ausgangspunkt war das Problem, dass in Thüringen die Rad-Rennen für "Jedermänner" immer weniger wurden, im RR Bereich gab es in Thüringen eigentlich nur noch Schleiz und bei den MTB Marathons fielen auch jedes mindestens 2 weg, während im Laufen jedes Wochenende irgendwo ein Rennen vor Ort ist. Um Radrennen zu fahren musste ich daher nach Sachsen, in den Harz, nach Hessen oder Nordbayern ausweichen, Wettkämpfe laufen konnte ich im Umkreis von 30 km. Dann bekam ich einen Startplatz für den Berlin Marathon geschenkt, dafür musste ich was tun und so verschob sich langsam, aber stetig der Fokus vom Radfahren aufs Laufen. Auch eine Rolle spielte ein Wechsel der Dienststelle, die längere Arbeitszeiten zur Folge hatte, was sich auch besser mit Lauf- als mit Radtraining vereinbaren lies.

2014 zog ich dann eine vorläufigen Schlussstrich unter meine "Radfahrerlaufbahn", vorher bin ich immer noch zumindest 2-3 Radrennen im Jahr gefahren, seitdem nur noch 1-2 RTFs ohne Zeitnahme. Dafür laufe ich jetzt eben Marathons, Ultras u.a.

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Tvaellen hat geschrieben:so furchtbar viel kann ich da gar nicht erzählen. Es war eigentlich gar kein geplanter Prozeß, sondern es entwickelte sich so langsam.
Ausgangspunkt war das Problem, dass in Thüringen die Rad-Rennen für "Jedermänner" immer weniger wurden, im RR Bereich gab es in Thüringen eigentlich nur noch Schleiz und bei den MTB Marathons fielen auch jedes mindestens 2 weg, während im Laufen jedes Wochenende irgendwo ein Rennen vor Ort ist. Um Radrennen zu fahren musste ich daher nach Sachsen, in den Harz, nach Hessen oder Nordbayern ausweichen, Wettkämpfe laufen konnte ich im Umkreis von 30 km. Dann bekam ich einen Startplatz für den Berlin Marathon geschenkt, dafür musste ich was tun und so verschob sich langsam, aber stetig der Fokus vom Radfahren aufs Laufen. Auch eine Rolle spielte ein Wechsel der Dienststelle, die längere Arbeitszeiten zur Folge hatte, was sich auch besser mit Lauf- als mit Radtraining vereinbaren lies.

2014 zog ich dann eine vorläufigen Schlussstrich unter meine "Radfahrerlaufbahn", vorher bin ich immer noch zumindest 2-3 Radrennen im Jahr gefahren, seitdem nur noch 1-2 RTFs ohne Zeitnahme. Dafür laufe ich jetzt eben Marathons, Ultras u.a.
Wie hat sich bei dir dieser Prozess bezüglich der körperlichen Belastung gestaltet? Durch das Radfahren wird bei dir, so wie momentan auch bei mir, Luft ohne Ende dagewesen sein. Da besteht doch imho die Gefahr, sich den Körper kaputt zu laufen, weil Muskeln und Sehnen nicht im geringsten mit der Leistungsfähigkeit des Kreislaufs mitkommen.

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Cattie hat geschrieben: Da besteht doch imho die Gefahr, sich den Körper kaputt zu laufen, weil Muskeln und Sehnen nicht im geringsten mit der Leistungsfähigkeit des Kreislaufs mitkommen.
Muskeln sind nicht so das Problem, sondern Gelenke, Bänder, Sehnen. Aber wenn man das weiß, kann man sich doch drauf einstellen! Mach doch den Übergang einfach gleitend: zuerst noch Radfahren und ein bißchen Laufen und dann immer weiter vom Rad zum Laufen übergehen: Das müßte doch ein "weicher" Umstieg sein? Das hebe ich übrigens so vom NW gemacht (und mische immer noch), weil auch da beim Laufen einige Gelenke anders/härter belastet werden (und Luft war auch jede Menge da).
Gruß vom NordicNeuling

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Da ich mittlerweile fast traditionell zu den diversen Anlässen eine Geschenkeliste mit Laufartikeln habe, gebe ich außer 2-3 Paar Schuhe im Jahr á 90-100 Euro kaum noch selber etwas für Laufklamotten aus. Wenn man die Laufuhr, Stirnlampe und den Rest der Grundausrüstung auf die Jahre umlegt, dann komme ich wohl auf ca. 300-400 Euro im Jahr für das Material.

Die Wettkampfkosten variieren auch stark. Das hängt vom Veranstaltungsort ab und davon, ob meine Betriebssportgruppe den Lauf fördert bzw. ganz übernimmt.
Ich würde für meine eigenen Wettkampfkosten auch nochmal 100 Euro anrechnen.

Mit (dem bißchen was ich nehme :zwinker5: ) Nahrungsergänzungsmitteln würde ich also eine Summe von 500-600 Euro pro Jahr angeben.
www.sportpassion.de - Sport ist meine Leidenschaft

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Hallo,

ein schöner Thread, der mich als Wirtschaftler durchaus zu interessieren vermag :nick:

Was schon geschrieben wurde sind ja die direkten Kosten wie Kleidung, Schuhe, Socken, etc., auch Wettkampfspezifische Kosten (Anmeldung, Reise, Gels, etc.)
Was schon teilweise geschrieben wurde sind Verletzungskosten...sowas wie Voltarensalbe- und oder -tabletten, Blackroll braucht ihr nicht? Da würde ich schon was ansetzen.
Ernährung wurde ja auch schon geschrieben, ich ernähre mich viel bewusster und auch teurer durch das Laufen.
Was noch nicht geschrieben wurde, bei mir aber den größten Kostenblock ausmacht, sind die indirekten Kosten durch Gewichtsreduzierung. Hab meinen Kleiderschrank schon zweimal in 2,5 Jahren komplett ausgetauscht und muss wohl mindestens noch ein drittes mal ran (da ich eine Marathonzeit im Auge habe, die ich gerne mal laufen würde und dafür mindestens noch weitere 5-10 kg abwerfen muss). Als beruflicher Anzugträger geht das schon ins Geld.

Aber Rennradfahren ist tatsächlich schlimm teuer. Hab' ich mir vor einigen Wochen geholt und bin immer noch beeindruckt, was da so alles zusammenkommt.

Grüßle
Tom
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“

PB: 10km=46,24 HM=1:42,xx,M=3:42,xx

182 cm, max. 2012: >104kg

91,4kg (31.12.14) - IST 82 kg (23.05.2016) - Ziel 75kg

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tomtoi hat geschrieben:Was schon teilweise geschrieben wurde sind Verletzungskosten...sowas wie Voltarensalbe- und oder -tabletten, Blackroll braucht ihr nicht? Da würde ich schon was ansetzen.
Wer beim Laufen nennenswerte Kosten durch Verletzungen verursacht, macht wohl etwas ganz Grundsätzliches falsch.
Hab meinen Kleiderschrank schon zweimal in 2,5 Jahren komplett ausgetauscht und muss wohl mindestens noch ein drittes mal ran (da ich eine Marathonzeit im Auge habe, die ich gerne mal laufen würde und dafür mindestens noch weitere 5-10 kg abwerfen muss). Als beruflicher Anzugträger geht das schon ins Geld.
Ich sitze hier in einer Hose, die noch zwei Bundfalten pro Seite hat. Sowas war, glaube ich, ca. Mitte der 90er-Jahre modern.
Meine Körpermasse ist im Wesentlichen seit ich 18 war konstant (+/- 2 kg). Das sähe ohne Laufen wahrscheinlich ganz anders aus :) .
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hab bei meinem Laufstart nur in Laufschuhe (<100€) und einen guten Sport-BH (~50€) investiert.
Sportkleidung wird zwar verkauft für Wandern, Langlaufen, Ski fahren, Radeln,... ist aber recht universell einsetzbar! Von daher hat man als schon Sport treibender Mensch eigentlich kaum Extrakosten :D
Gueng hat geschrieben:Wer beim Laufen nennenswerte Kosten durch Verletzungen verursacht, macht wohl etwas ganz Grundsätzliches falsch.
Dem schließe ich mich an!

An Wettkämpfen nehme ich nicht teil, mein größter Gegner bin ich selber :zwinker5:

Bei mir bleibt's tatsächlich bei diesen jährlichen Kosten - 1x Laufschuhe & 1-2x Sport-BH p.a. Ahja und ein paar Laufsocken.

Hängt natürlich vom eigenen Perfektionismus ab, was man alles "braucht". Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Im Allgemeinen ist Laufsport aber sehr günstig.

LG

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Hier sind aber auch Minimalisten unterwegs :P

Ich halte das so wie Siegfried.
Wenn ich die Kosten zusammenrechnen würde...gäbe es wohl erst :uah: und dann :kloppe: .

Ich bin schon ein bisschen erstaunt, wie viele Leutchen hier offenbar Ihre Klamotten im Lidl kaufen. Ich bin da anders. Kaufe meine "normalen" Klamotten ja auch nicht im Kik oder im Primark. Und bei Sportklamotten kommt da schon einiges zusammen. Kurz oben, kurz unten, Lang dünn oben, lang dünn unten. Lang dick oben, lang dünn unten. Dann von jeder Variante nicht nur ein Teil, man will ja auch mal wechseln. Eine Weste. Zwei Jacken für den Winter. Socken. 2 Mützen. Was Gemütlicheres fürs Sportstudio. Hallenschuhe. Verschiedene Laufschuhe. Also mit Dämpfung, mit weniger Dämpfung. Ein Trailschuh. Dann das weitere Equipment: Stirnlampe. Rucksack. GPS-Uhr. MP3-Player (die Kopfhörer müssen ab und zu ausgewechselt werden). Trainingskram für zuhause: Matte. Wackelkissen. Blackroll. Hanteln. Slingtrainer.
Was halt so über die Jahre zusammenkommt.
Dann habe ich auch mit dem Mountainbiken nur angefangen, weil der Körper nicht so viel laufen konnte, wie ich laufen wollte. Ist im weiteren Sinne also auch mit dem Laufen verbunden. Da sieht's ähnlich aus. Radschuhe. Trikots in lang und kurz, Radhosen in lang und kurz. Jacken.

Wettkampfkosten habe ich nicht so viele, da ich bevorzugt an kleinen Dorfveranstaltungen teilnehme. Da ist man meist mit 8€ dabei.
Ich gebe das Geld aber immer gerne fürs Laufen aus.
Sicher geht das auch mit weniger finanziellem Einsatz. Aber das ist wohl eher eine allgemeine Einstellung, die man nicht auf das Laufen allein begrenzen kann.
Garmin
TriAs Hildesheim

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Hallo liebe Läufer.

Ich habe eigentlich vom Radsport auch jede Menge Klamotten und Jacken übrig, tatsächlich bevorzuge ich allerdings simple, abgetragene Baumwoll-T-Shirts und im Winter Hoodies, wenn ich nicht länger als 1h lang sehr schwitzend unterwegs sein werde.
Finde ICH angenehmer als Kunststoff direkt auf dem Oberkörper.

Als Hosen trage ich dagegen gerne Kunststoff. Ich habe dazu aus einigen kurzen Radhosen die plattgesessenen Polster herausgetrennt.

Im Winter nutze ich "echte" Laufschuhe oder primitive "SoleRunner" mit wärmenden Socken, heute im geschotterten Wald lief ich mit ganz billigen, selbstgebauten Laufsandalen "Huaraches".
Mehr Kilometer laufe ich auf Asphalt dann vollkommen barfuß.

Daher: Meine jährlichen Kosten liegen vielleicht bei 50,- Euro im Jahr an Material.

Wettkämpfe (Gebühren) fielen (bisher noch) nicht an. Könnte sich evt. trotz meines Alters (50) noch ändern...

Tatsächlich gebe ich etwas mehr Geld aus, da ich mich gerne mit unnötigen Spielzeugen wie Smartphone, Pulsmesser... umgebe.

Peter

@Cattie
Das Laufen habe auch ich aus zeitlichen Gründen begonnen, es macht mir aber nicht so besonders viel Spaß, auch wenn es nach 2 Jahren langsam besser wird.
Als weitere Alternative zum "zeitaufwändigeren" Radfahren habe ich übrigens das intensivere, "zeitsparendere" Tretrollerfahren für mich entdeckt. Nur mal um das als Gedanke hier in den Raum zu werfen.

Abgesehen vom Einstiegspreis her (Grossroller für Erwachsene), ist das Rollern ein herrlich minimalistischer, anstrengender, dazu knochenschonender Sport mit vernachlässigbaren Folgekosten.

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peter n. hat geschrieben:Im Winter nutze ich "echte" Laufschuhe oder primitive "SoleRunner" mit wärmenden Socken, heute im geschotterten Wald lief ich mit ganz billigen, selbstgebauten Laufsandalen "Huaraches".
Mehr Kilometer laufe ich auf Asphalt dann vollkommen barfuß.

Das Laufen habe auch ich aus zeitlichen Gründen begonnen, es macht mir aber nicht so besonders viel Spaß
Da könnte theoretisch ein Zusammenhang bestehen!
Gruß vom NordicNeuling

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In €uro und Cent habe ich das noch gar nich umgerechnet. Is aber bei mir so: Als ich mit dem Laufen angefangen hab, tat ich das mit minimalistischer Ausstattung: Alte Laufschuhe, die ich noch hatte, ebenso alter Jogging-Anzug, ja ja, die guten alten noch aus Ballonseide oder woraus die waren. Dann mit steigendem Lauffieber kam immer mehr an Equipment dazu, erst neue Laufschuhe, dann Laufsocken, neue Laufklamotten, ne GPS-Uhr und wenn ich mal shoppen bin (kommt zum Glück nich so oft vor) fällt auch immer wieder was fürs Laufequipment ab. Sind so übern Daumen gepeilt bisher dies Jahr so umme 1.000 €uro zammgekommen.
Gruß Frank

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Interessanter Thread. Als Freund abstruser Statistiken habe ich vor einiger Zeit (hmm, man könnte auch sagen Jahren) tatsächlich mal meine Kosten pro gelaufenen Kilometer ausgerechnet. Von 2004-2012 kam ich da auf einen Schnitt von 22,3 Cent. 7,8 Cent (34,8 %) entfallen davon auf wirklich notwendige Dinge (also Schuhe, Shirts, Hosen, usw.), 10,4 Cent (46,7 %) sind Wettkampfgebühren u.ä., 3,6 Cent (16,0 %) für die Technik am Handgelenk, fehlen noch 0,6 Cent (2,5 %) für sonstigen Kram, der sich schwierig einordnen lässt. Die absoluten Zahlen hab ich sicher auch noch irgendwo in einer Excel-Tapete, müsste ich allerdings etwas nach suchen. Ob das jetzt aktuell noch alles so passt ... keine Ahnung. In den letzten Jahren bin ich im Jahr deutlich höhere Umfänge gelaufen als zu Beginn (2014 etwa 3200 km).

Im Wesentlichen deckt sich das mit dem, was viele bereits geschreiben haben. Schuhe, Wettkämpfe und die technischen Spielereien machen den Löwenanteil aus. Klamotten halten ewig und da tut's durchaus auch die günstige Variante von Tschibo und Co.

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ignatov hat geschrieben:Klamotten halten ewig und da tut's durchaus auch die günstige Variante von Tschibo und Co.
Bei Shirts stimme ich Dir zu, bei Tights und Socken sieht es bei mir anders aus. Tights gehen bei mir unabhängig von Preis und Herkunft regelmässig auf der Innenseite zwischen den Beinen kaputt. Das läßt sich auch nur begrenzt flicken. Da verbrauche ich locker zwei pro Jahr, ganz ohne jede modische Ambition. Für Socken gilt ähnliches, aber die sind ja deutlich billiger ...

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ignatov hat geschrieben:Von 2004-2012 kam ich da auf einen Schnitt von 22,3 Cent.
Demnach wäre Laufen kaum billiger als Autofahren! Witzige Erkenntnis. Aber wenn ich es überschlage: Das kommt bei mir auch hin!
Gruß vom NordicNeuling

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Cattie hat geschrieben:Wie hat sich bei dir dieser Prozess bezüglich der körperlichen Belastung gestaltet? Durch das Radfahren wird bei dir, so wie momentan auch bei mir, Luft ohne Ende dagewesen sein. Da besteht doch imho die Gefahr, sich den Körper kaputt zu laufen, weil Muskeln und Sehnen nicht im geringsten mit der Leistungsfähigkeit des Kreislaufs mitkommen.
ja, das war schon so. Nach meinem ersten 10 km Lauf auf Zeit (irgendein Silvesterlauf, iirc 2010) war ich konditionell zwar etwas angestrengt, aber das war noch im grünen Bereich. Bei der Muskulatur stand dagegen die Ampel 2 Wochen lang auf tiefrot, da tat alles weh.
Ich hatte beim Wechsel lange mit muskulären Problemchen zu kämpfen, Bänder und Sehnen waren dagegen nicht angegriffen. Da der Übergang vom Rad zum Laufen aber nicht abrupt, sondern eher fließend war, konnte ich das ein bisschen steuern. Erst klappten 10 km beschwerdefrei, dann 15, dann 20 usw. bis nach rund 3 Jahren die Marathondistanz erreicht war.

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Also reine Materialkosten liegen bei mir um die 250,- im Jahr. Hauptsächlich verursacht durch Schuhe und Hitech "Spielzeug" auf die Benutzungsjahre umgelegt.
Meine FR305 hat jetzt nach 5 Jahren neues Leben durch einen Akku eingehaucht bekommen.
Dann gehen noch mal knapp 150,- für Laufevents drauf. Mittlerweile nicht mehr um mich zu messen sonder um das ganze drum herum zu genießen.
Aber mein Stressabbau beim Laufen ist unbezahlbar und nicht in Kosten aufzuwiegen. :D
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