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Realistische Leistungssteigerung

Realistische Leistungssteigerung

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Hallo zusammen,

nachdem ich letzten Sommer doch eher wie die Jungfrau zum Kinde zum 5000er Volkslauf gekommen bin, packte mich danach der sportliche Ehrgeiz, die 20 Minuten Marke irgendwann zu schaffen.

Letzten September hatte ich nach ein paar Wochen unstrukturiertem Training (einfach mal gelaufen) einen flachen 5000er in 22:30 und einen hügeligen 5100er mit 200 Metern Anstieg zum Schluss in 23:15 geschafft. Keine Glanzleistung aber immerhin.

Zunächst ging es dann zur Sicherheit erstmal zu Leistungsdiagnostik (Spiro) und EKG, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Probleme vorliegen und um den Leistungsstand zu vermessen.

Von den 5 Stunden/Woche, die ich freimachen konnte, schön 80% im grünen Bereich und 20% jeweils Intervalle und TDL. Dazu Lauf ABC, den Laufstil von Ferse auf Mittelfuß, Schrittfrequenz erhöht, Light Trainer für Rennen anstelle von dicken Nimbus sowie nochmal 1,5 Kilo runter. Wiege jetzt 70 Kg bei 180 cm, 37 Jahre alt.

Mitte März musste ich knapp 6 Wochen wegen eines Läuferknies pausieren bzw. weniger laufen, was ich aber wieder vollständig kurieren konnte.

Ende Juni dann die Ernüchterung: Nur 1 Minute besser (22:15) im selben 5100er mit Anstieg vom September 2014. Da 23:15 im September 2014 keine übermäßig schnelle Zeit war, hatte ich mir doch etwas mehr erhofft....so um die 21:30, um im September 2015 dann im flachen 5000er die 20er Marke anzupeilen. Ich war auch ausgeruht...hatte 7 Tage vorher schon um 75 % reduziert und auch sonst wurde regelmäßig regeneriert..

Ist 1 Minute Verbesserung auf dem Niveau realistisch für 9 Trainingsmonate oder müsste da mehr möglich sein mit 40-50 Km/Woche? Wenn ich sehe, dass 50jährige noch unter 15 Minuten laufen (Mr. Magill), müsste ein 37jähriger doch die 20 Minuten Marke schaffen. Aber: So wie manchen Läufern hier Talent bescheinigt wird, könnte es ja auch ein Anti-Talent geben, das trotz Trainings einfach nicht schneller wird. :wink: Bei mir ist es die Puste..die Beine könnte schneller aber der Puls eben nicht.

Fehlende Grundlagenausdauer?

Danke schon mal für eure Antworten

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Trottel-Gen hat geschrieben:

Mitte März musste ich knapp 6 Wochen wegen eines Läuferknies pausieren bzw. weniger laufen, was ich aber wieder vollständig kurieren konnte.


Ist 1 Minute Verbesserung auf dem Niveau realistisch für 9 Trainingsmonate oder müsste da mehr möglich sein mit 40-50 Km/Woche?
Würde mal behaupten, dass das die zwei Gründe sind,weswegen es "nur" (obwohl das auch schon gut ist) 1 min schneller war
ein paar Meter zwischen drin mehr wären wohl ganz sinnvoll
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Wenn schon nur 40 - 50 km sollte der Anteil von Qualieinheiten viel größer sein. So kannst Du kaum größere Steigerungen erwarten.

Meine Meinung

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Ich behaupte auch das es wohl daran liegt das du zu wenig qualli Einheiten machst.

Die Faustformel 20%/80% ist nur was für Leute die deutlich mehr als 100km/Wo. trainieren und ich finde sie allgemein ungeeignet.

Halte dich lieber an die Aussage 3x Pro Woche qualli Intervalle, Tdl & LaLa und den Rest kannst du mit "grünen Bereich" vollstopfen. Und wenn du nur 3x/Wo. läufst dann hast du hald 100%/0%.

Da ich selbst kein 5km training mache sind meine Infos bezüglich diesem begrenzt, aber einen Rahmen kann ich dir vorgeben, wie es wohl bei einem typischen 5km Training aussieht.

Intervalle => kurz im Bereich 200m-800m
TDL => lange Intervalle 1000m-3000m
LaLa => 5km 10kRT | 10km HMRT | 15km MRT
Rest im Regenerativen/Extensiven Tempo.

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Trottel-Gen hat geschrieben:Ist 1 Minute Verbesserung auf dem Niveau realistisch für 9 Trainingsmonate oder müsste da mehr möglich sein mit 40-50 Km/Woche?
Für einen Anfänger ist das eher wenig. Mögliche Ursachen sehe ich bei dir in folgendem:

"Leistungsdiagnostik (Spiro)": da man da oft unsinnige Angaben bekommt;
"den Laufstil von Ferse auf Mittelfuß": da du dadurch nicht nur Trainingszeit verloren hast, sondern dir eventuell einen schlechteren Stil antrainiert hast;
"Schrittfrequenz erhöht": da du dir dadurch eventuell zu kleine Schritte angewöhnt hast;
"Ende Juni": da dann oft die Temperaturen unproduktiver als im September sind.

Das hier
"Mitte März musste ich knapp 6 Wochen wegen eines Läuferknies pausieren bzw. weniger laufen"
hat auch wohl geschadet. Da man danach mehrere Wochen zum Erreichen des Vorniveaus braucht, hast du dich so ca. drei von deinen neun Monaten lang nicht verbessern können.
tempo85 hat geschrieben:Ich behaupte auch das es wohl daran liegt das du zu wenig qualli Einheiten machst.
Glaube ich nicht. Schau mal genau hin:
Trottel-Gen hat geschrieben:Von den 5 Stunden/Woche, die ich freimachen konnte, schön 80% im grünen Bereich und 20% jeweils Intervalle und TDL.
20% von fünf Stunden: 1 Stunde Intervalle + TDL. Pro Woche ist das eher viel im 5er Training. Z. B.
- 8x 400 in 90 sek. macht 12 min, also 48 min TDL? Mit 4:30 min/km wären das immerhin 10,7 km TDL.
- 6x 1000 in 4:00 macht 24 min, also 36 min TDL, d.h. mindestens 7,8 km TDL.
tempo85 hat geschrieben:Halte dich lieber an die Aussage 3x Pro Woche qualli Intervalle, Tdl & LaLa
Ob sonst noch was falsch lief im Training (z. B. keine Lalas oder auch nicht genug Regeneration oder Modulation), wissen wir noch nicht. Wie wichtig ein Lala im 5er Training ist (wie lang?), wenn man eh wöchentlich Tempodauerläufe von 8 - 10,7 km läuft, ist auch nicht klar.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich denke je nachdem auf was für einem Stand man am Anfang war, ist die Steigerung realistisch.

Ich laufe jetzt seit fast 10 Jahren. Im ersten Jahr konnte ich mich auf der HM Distanz um 10 Minuten steigern, im zweiten Jahr um 5 Minuten, danach nur noch etwa eine Minute pro Jahr. Letztes Jahr habe ich dann nochmals einen Sprung um fast 5 Minuten gemacht nachdem ich 10kg abgenommen habe.

Je nachdem wie nahe du schon an deiner Leistungsgrenze bist, kann es schon sein dass du nur langsam Fortschritte machst, egal wie hart du trainierst.
20min auf 5km ist doch schon eine recht gute Zeit. Viele erreichen das in ihrem ganzen Leben nicht, auch wenn ich behaupten würde dass das grade noch eine Zeit sein könnte die mit entsprechend hartem Training jeder erreichen könnte. Für viel mehr brauchts dann aber auch Talent und nicht nur Training

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M.Skywalker hat geschrieben:Wenn schon nur 40 - 50 km sollte der Anteil von Qualieinheiten viel größer sein.
tempo85 hat geschrieben: Halte dich lieber an die Aussage 3x Pro Woche qualli Intervalle,... Und wenn du nur 3x/Wo. läufst dann hast du hald 100%/0%.
Ich halte das für keine gute Empfehlung.

Da ist jemand, der "nach einigen Wochen" 2 recht ordentliche Zeiten gelaufen ist. Dann hat ihn offensichtlich der Ehrgeiz gepackt, und er hat richtig zu trainieren begonnen, bei 5 Stunden pro Woche und einer 5 km-Zeit von 22:30 min übrigens eher mehr als 50 Wochen-km als 40 - 50 km (was einem Schnitt zwischen 6 und 7:30 (!) min/km entspräche).

50 km oder mehr sind für einen Anfänger schon eine ganze Menge. Wenige packen das in so kurzer Zeit! Es kam, was oft in solchen Fällen kommt, nämlich der TE verletzt sich. Leider ist die Aussage "Mitte März musste ich knapp 6 Wochen wegen eines Läuferknies pausieren..." wenig präzise, denn da der März wie jeder Monat keine 6 Wochen umfasst, ist nicht so recht klar, wann nun genau der Ausfall war. Ich interpretiere das mal so, als wäre es AB Mitte März. Dann hieße das, bis Ende April wäre der TE nicht bzw. nur wenig gelaufen. Da geht ganz schnell die Form flöten. Wenn er dann nach Wiederaufnahme des Trainings in 2 Monaten ein Niveau erreicht, dass immerhin eine Temposteigerung von (letzten September) 4:34 min/km auf 4:22 bringt, dann ist das schon ziemlich gut.

Leistungsverbesserung hat immer auch mit Geduld und Kontinuität zu tun. 2 Monate nach überstandener Verletzung bringt der Rat, sich noch mehr zu belasten - und selbstverständlich stellt verstärktes Tempotraining eine höhere Belastung dar als gelegentliche schnelle Einheiten - das Risiko mit sich, dass er recht bald in die nächste Verletzung hineinschliddert.

Ganz im Gegenteil: Es ist besser, eher bedächtig heranzugehen und nur langsam die Belastung zu steigern. Mit 37 Jahren hat er alle Zeit der Welt. Ich frage mich, warum man immer nach dem Motto "I want it all, and I want it now!" vorgehen muss.

Frage an den TE: Wie bist du denn auf den Namen "Trottel-Gen" gekommen? Der ist zumindest "ungewöhnlich".

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hi Trottel, dein Gewicht, die Grösse und dein Alter fehlen noch.
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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D-Bus hat geschrieben: Glaube ich nicht. Schau mal genau hin:

20% von fünf Stunden: 1 Stunde Intervalle + TDL. Pro Woche ist das eher viel im 5er Training. Z. B.
- 8x 400 in 90 sek. macht 12 min, also 48 min TDL? Mit 4:30 min/km wären das immerhin 10,7 km TDL.
- 6x 1000 in 4:00 macht 24 min, also 36 min TDL, d.h. mindestens 7,8 km TDL.
Wie ich bereits geschrieben habe sind die 3 Kerneinheiten beim 5er Training alle Intensiv.
Siehe meine Post weiter oben, damit kommt man ca auf 2h/Woche. Den Umfang von 50km für den Anfang und nur im Bezug auf 5km finde ich zu viel. 50:50 wäre hier besser, denke ich.
Ob sonst noch was falsch lief im Training (z. B. keine Lalas oder auch nicht genug Regeneration oder Modulation), wissen wir noch nicht. Wie wichtig ein Lala im 5er Training ist (wie lang?), wenn man eh wöchentlich Tempodauerläufe von 8 - 10,7 km läuft, ist auch nicht klar.
Wie ich geschrieben habe=>
Intervalle => kurz im Bereich 200m-800m
TDL => lange Intervalle 1000m-3000m
LaLa => 5km 10kRT | 10km HMRT | 15km MRT
Rest im Regenerativen/Extensiven Tempo.

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tempo85 hat geschrieben:Wie ich bereits geschrieben habe sind die 3 Kerneinheiten beim 5er Training alle Intensiv.
Quelle? Siehe dagegen z. B. den sub-20-Plan hier von runnersworld: klick.
tempo85 hat geschrieben:Wie ich geschrieben habe=>
Also 1x kurzes IV, 1x langes IV, und 1x TDL pro Woche? Halte ich auf diesem Niveau, noch dazu im ersten Laufjahr, für weit überzogen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Quelle? Siehe dagegen z. B. den sub-20-Plan hier von runnersworld: klick.
das ist aber nur ein 2,5h Plan, was nicht mit den 5h zusammen passt.

Also 1x kurzes IV, 1x langes IV, und 1x TDL pro Woche? Halte ich auf diesem Niveau, noch dazu im ersten Laufjahr, für weit überzogen.
finde ich nicht wenn er jetzt schon 5h in der Woche läuft verträgt er sicher mehr Intensität wenn er nur 4h macht. Außerdem spricht nichts dagegen, eine Einheit gegen eine entspannte Runde zu ersetzen wenn es gerade sin macht

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Hallo und vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten.

Ich präzisiere mal ein wenig meine Angaben, da ja doch Fragen aufgekommen sind.

Einiges erklärt sich dann von selber.

Das Läuferknie kam durch eine zu schnelle Steigerung des Umfangs Ende Februar/Anfang März. Ich wusste als Anfänger gar nicht, was mich da erwischt hatte und musste erstmal die Symptome abklären lassen, zumal bei schnellen Läufen weniger Symptome auftraten. Durch diverse Maßnahmen (Adduktorenkräftigung, Blackroll, eine spezielle Dehnübung und nicht mehr auf den Fersen bei nun kürzeren Schritten im Dauerlauf laufen) bin ich nun seit Anfang Mai wieder vollkommen beschwerdefrei. Der neue Laufstil liegt mir viel besser. Ich musste mich auch nicht viel umgewöhen, da ich ja noch nicht lange laufe.

Drei harte Einheiten pro Woche würden mich schnell aufreiben. Das habe ich gemerkt, als ich im Herbst die Dauerläufe zu schnell gemacht habe und immer müder wurde. Da lief auch bei den Intervallen nichts mehr wirklich gut. Mein Körper sagt mir relativ schnell, wenn es zu viel wird. Das u.g. Pensum ist mein Limit.

Ich halte mich an die Hinweise/Pläne von Herrn Steffny für 5K/10K Training, der die Intervalle/TDL als Salz in der Suppe, die Grundlagenausdauer als das viel wichtigere Wasser bezeichnet. Dazu gibt es noch von Pete Magill das "5K Puzzle". Die kommen alle ungefähr auf 80/20.

Derzeit trainiere ich (habe das mal vermessen)

2 mal 1 Stunde Dauerlauf (70-75% Puls) a 10,5 Km
1 mal Long Jog 2 Std. über 21 Km bei 70% Puls, falls ich mal 10K oder einen Halbmarathon laufen möchte.
1 mal Intervalle (entweder 12*400 oder 5*1000) plus ein- und auslaufen inkl. Lauf ABC...so um die 9-10 Km insgesamt
1 mal TDL entweder 40 Minuten oder 2*20 Minuten plus Lauf ABC und ein- und auslaufen..so um die 9-10 Km insgesamt

Ich schaffe das komplette Pensum aber zeitlich nicht jeder Woche und die Nächte sind manchmal dank Baby kurz. Alle 3-4 Wochen wird regeneriert.

Was das "I want it now" angeht, bin ich schon kuriert und sehe jetzt eher den Weg als Ziel....Laufen ist jetzt ein Teil meiner Lebensqualität geworden und so ein Waldlauf ist echt entspannend. Hätte ich das mal 10/15 Jahre eher in Erfahrung gebracht aber es ist ja noch genug Zeit bis zur M80. :D

Ich bin auf die Leistung im September gespannt. Mal sehen, ob sich das Training gelohnt hat. Spaß wird es allemal machen. :daumen: Ich nehme jetzt mal (hoffentlich richtig interpretiert) mit, dass unter den Umständen 1 Minute Verbesserung zwar kein Riesensprung aber auch kein Mini-Hopser war.

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Trottel-Gen hat geschrieben:Hallo und vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten.

Ich präzisiere mal ein wenig meine Angaben, da ja doch Fragen aufgekommen sind.

Einiges erklärt sich dann von selber.

Das Läuferknie kam durch eine zu schnelle Steigerung des Umfangs Ende Februar/Anfang März. Ich wusste als Anfänger gar nicht, was mich da erwischt hatte und musste erstmal die Symptome abklären lassen, zumal bei schnellen Läufen weniger Symptome auftraten. Durch diverse Maßnahmen (Adduktorenkräftigung, Blackroll, eine spezielle Dehnübung und nicht mehr auf den Fersen bei nun kürzeren Schritten im Dauerlauf laufen) bin ich nun seit Anfang Mai wieder vollkommen beschwerdefrei. Der neue Laufstil liegt mir viel besser. Ich musste mich auch nicht viel umgewöhen, da ich ja noch nicht lange laufe.

Drei harte Einheiten pro Woche würden mich schnell aufreiben. Das habe ich gemerkt, als ich im Herbst die Dauerläufe zu schnell gemacht habe und immer müder wurde. Da lief auch bei den Intervallen nichts mehr wirklich gut. Mein Körper sagt mir relativ schnell, wenn es zu viel wird. Das u.g. Pensum ist mein Limit.

Ich halte mich an die Hinweise/Pläne von Herrn Steffny für 5K/10K Training, der die Intervalle/TDL als Salz in der Suppe, die Grundlagenausdauer als das viel wichtigere Wasser bezeichnet. Dazu gibt es noch von Pete Magill das "5K Puzzle". Die kommen alle ungefähr auf 80/20.

Derzeit trainiere ich (habe das mal vermessen)

2 mal 1 Stunde Dauerlauf (70-75% Puls) a 10,5 Km
1 mal Long Jog 2 Std. über 21 Km bei 70% Puls, falls ich mal 10K oder einen Halbmarathon laufen möchte.
1 mal Intervalle (entweder 12*400 oder 5*1000) plus ein- und auslaufen inkl. Lauf ABC...so um die 9-10 Km insgesamt
1 mal TDL entweder 40 Minuten oder 2*20 Minuten plus Lauf ABC und ein- und auslaufen..so um die 9-10 Km insgesamt

Ich schaffe das komplette Pensum aber zeitlich nicht jeder Woche und die Nächte sind manchmal dank Baby kurz. Alle 3-4 Wochen wird regeneriert.

Was das "I want it now" angeht, bin ich schon kuriert und sehe jetzt eher den Weg als Ziel....Laufen ist jetzt ein Teil meiner Lebensqualität geworden und so ein Waldlauf ist echt entspannend. Hätte ich das mal 10/15 Jahre eher in Erfahrung gebracht aber es ist ja noch genug Zeit bis zur M80. :D

Ich bin auf die Leistung im September gespannt. Mal sehen, ob sich das Training gelohnt hat. Spaß wird es allemal machen. :daumen: Ich nehme jetzt mal (hoffentlich richtig interpretiert) mit, dass unter den Umständen 1 Minute Verbesserung zwar kein Riesensprung aber auch kein Mini-Hopser war.
das Training was du machst klingt schon sehr gut!
Wenn du das jetzt schon packst würde ich dir raten bei den zwei Dauerläufen Stück für Stück etwas zu erweitern (oder etwas schneller bzw. intensiver)
bei den Intervallen kannst du auch gerne mal etwas wechseln, genauso wie die beim TDL (mal etwas mehr-> langsamer, weniger-> schneller)
kommt es mir nur so vor oder hast du kaum Meter zum Ein-Auslaufen? 1 bzw 1,5 Einlaufe ist etwas wenig
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Der Gesamtumfang liegt bei ca. 60 km pro Woche, darunter 2 intensive Einheiten, das ganze nach etwa 9 Monaten Lauftraining, unterbrochen von einer 6-wöchigen Verletzungspause. Mir scheint das eher zu viel als zu wenig. Aber na gut!
Wieselbursche hat geschrieben: Wenn du das jetzt schon packst würde ich dir raten bei den zwei Dauerläufen Stück für Stück etwas zu erweitern (oder etwas schneller bzw. intensiver)
Aus einem Thread von dir habe ich übernommen:
nachdem ich dieses Jahr eine Verletzungsmisere hinter mir habe (Shin Spints bis Mitte März (3 Monate); Sprunggelenksverletzung bis vor einer Woche (gesamt knapp 6 Wochen; bis zur Verletzung ca. 50-60 Wochenkilometer) darf ich wieder trainieren
Andere Themen von dir beschäftigen sich ebenfalls mit deinen Verletzungen.

Mir ist nicht ganz klar, wieso du einem relativen Anfänger (nach wenigen Monaten ist die Anpassung des Körpers wohl kaum abgeschlossen) dazu raten kannst, mehr und/oder intensiver zu trainieren, als du es getan hast, bevor du dich in die Verletzungen hinein trainiert hast.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Das genannte Pensum laufe ich erst seit ein paar Wochen. Vorab wäre das nicht möglich gewesen. Wenn was gekürzt wird, ist es der lange Lauf, falls nicht genügend Zeit vorhanden ist. Ein 60 Minuten Lauf wird dann dafür 90 Minuten lang. Mittlerweile liegt die Spaßkomponente auch höher als die Ehrgeizkomponente, was nicht heißen soll, dass ich nicht auf ein gutes Ergebnis hinarbeiten möchte.

Mehr oder härter werde ich auf keinen Fall laufen....Stichwort "körperliche Anpassung" vom Vorredner. Ein Läuferknie reicht..dann lieber keine 20 Minuten oder erst 2016.

Bin auf September gespannt und danke für die Tipps.

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burny hat geschrieben:Der Gesamtumfang liegt bei ca. 60 km pro Woche, darunter 2 intensive Einheiten, das ganze nach etwa 9 Monaten Lauftraining, unterbrochen von einer 6-wöchigen Verletzungspause. Mir scheint das eher zu viel als zu wenig. Aber na gut!



Aus einem Thread von dir habe ich übernommen:


Andere Themen von dir beschäftigen sich ebenfalls mit deinen Verletzungen.

Mir ist nicht ganz klar, wieso du einem relativen Anfänger (nach wenigen Monaten ist die Anpassung des Körpers wohl kaum abgeschlossen) dazu raten kannst, mehr und/oder intensiver zu trainieren, als du es getan hast, bevor du dich in die Verletzungen hinein trainiert hast.

Bernd
was meine Vergangenheit angeht (vor 1,5 Jahren(!)) hast du Recht, aber so zu tun, als hätte ich dann keine Ahnung bzw. dürfte meine Meinung nicht sagen (so kommt es rüber!) ist völlig daneben (wer war in der Vergangenheit nicht einmal verletzt?!)
man darf auch nicht vergessen, dass meine körperlichen Konstitutionen mehr als schlecht sind (Hohl-Rundrücken, Spreiz-Hohlfuß, etc. (die Liste könnte ich noch ewig weiterführen!) und so Verletzungen leider häufiger auftreten können

in meinem vorherigen Beitrag schreibe ich ja nicht, dass er gleich auf 0 oder Wochenkilometer steigern soll geschweige denn Zimperleien nicht ernst zu nehmen.., lediglich ihm geraten (!) habe (für eine Leistungssteigerung (!)) "leichte" Kilometer wie bei einem Dauerlauf oder Erwärmen zu erhöhen. Ich schreibe nirgendswo, dass er von dieser Woche auf die nächste alles anwenden soll..., lediglich Vorschläge gebe
Ich schreibe sogar, wenn er intensiver trainieren will, erst weniger laufen soll...
Dass ich so viele Threads mit "Zimperleien" zeigt auch, dass ich so etwas sehr ernst nehme, damit schwerwiegende Verletzungen nicht kommen.
Ich hätte auch Ausgleichssort, z.B. Schwimmen, vorgeschlagen, dachte mir aber, dass bei dem Zeitmanagement das nicht möglich wäre.
P.S. der Te hat seinen ersten Volksauf letzten Sommer bestritten
Gewichtschallenge:
71 kg (Start: Januar 2018)................aktuell: 65,9 kg.................63 kg (Ziel)

PB: 5 km (April 2015, Bahn): 19:38 min; 8 km (Novmeber 2014): 32:26 min; 10 km (Juli 2015): 40:16 min; 15 km (Februar 2015) 1:04:52 h; HM (Juni 2013): 1:29:01 h; M (April 2015: 3:16:25 h)

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Ich habe keine Lust auf eine Privatauseinandersetzung, aber da ich in letzter Zeit manchmal - nicht nur in deinem Beitrag - ein sehr merkwürdiges Verständnis von Diskussionskultur feststelle, antworte ich darauf.

1. Wer sich in einem öffentlichen Forum äußert, muss damit rechnen und damit leben, dass seine Aussagen in Frage gestellt werden.

2. Du bist gelaufen und hast dich dann verletzt.
Der TE hat sich ebenfalls verletzt, und zwar ca. 1/2 Jahr nach Trainingsbeginn, musste dann länger aussetzen.
Jetzt hat er ein Pensum geplant, das höher ist als deines vor deiner Verletzung.

3. Du hast geschrieben:
ein paar Meter zwischen drin mehr wären wohl ganz sinnvoll
würde ich dir raten bei den zwei Dauerläufen Stück für Stück etwas zu erweitern (oder etwas schneller bzw. intensiver)
Beide Ratschläge halte ich bei den vorliegenden Informationen für kontraproduktiv und anhand deiner eigenen Erfahrung für unverständlich.

Daraufhin ziehst du einen Popanz hervor:
Wieselbursche hat geschrieben:aber so zu tun, als hätte ich dann keine Ahnung bzw. dürfte meine Meinung nicht sagen
Jeder kann (fast) alles sagen, was er will. Daraus aber ableiten zu wollen, dass das In-Frage-stellen von unvernünftigen Äußerungen bereits ein Angriff auf die Meinungsfreiheit ist, ist absoluter Schmarrn.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de
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