karolina hat geschrieben:
Mit ihm bin ich den Reschenseelauf( 15,3 km) im Training in 1h 25 min gelaufen. Gestern habe ich diesen Lauf mit einer Freundin bestritten und sind dabei auf knapp 1h27 min gekommen. Die letzten 3 km waren für mich mehr als anstrengend, ohne sie hätte ich bestimmt noch mehr Zeit verloren.
Das geht als tagesformabhängige Schwankung durch. Außerdem ist eine Freundin nicht der eigene Mann. Ginge mir umgekehrt wohl genauso!
karolina hat geschrieben:Ich habe letztes Jahr den Salzburg-Marathon in 4h11min beendet- alleine! Zweifle nun aber daran, dass ich den nächsten Marathon überhaupt schaffen kann!
Damit wäre die Wettkampf-Pace für 15km etwas langsamer, wie in Deinem Trainingslauf. Umgekehrt müsstest Du dann unter WK-Bedingungen also jetzt schneller sein, als 4h11.
karolina hat geschrieben:Das Komische daran ist, dass ich wöchentlich einen längeren Lauf mache( 15 -20km). Da sollte diese Strecke doch nicht so ein Problem für mich darstellen.
Habe schon oft in den Büchern von Steffny gelesen. Meistens geht es um Motivation, dem Laufen treu zu bleiben. Das ist allerdings nicht mein Problem. Ich gehe 5- 6 Mal die Woche laufen. Mache Intervalle, lange Läufe, Steigerungen, langsame Läufe, Lauf ABC- also die gesamte Palette!
Es muss doch auch ohne meinen Mann möglich sein, eine ordentliche Zeit zu erreichen!!
Ich denke, Du trainierst zu viel, machst Dir Stress und versuchst es mit der Brechstange. Was ist mit den Büchern von Beck oder Daniels, gerade letzterer könnt Dir neue Perspektiven aufzeigen. Kannst Du mit einer Gruppe (ohne Deinen Mann) trainieren? Eine Trainingsumstellung - weniger aber effizienter - könnte Dir gut tun, weil das "Mißverhältnis" von Aufwand und Nutzen gefühlt geringer ist. Mess Dich nicht an Deinem Mann, sondern an Deinen Leistungen!
Wie viele WKs auf Unterdistanzen bist Du in letzter Zeit gelaufen? Ich kenne das Problem mit den Selbstzweifeln, meistens geht es dann aber im WK doch!