Hi liebe Leute,
ich bin in den letzten Jahren mehr oder weniger aktiv gelaufen. Im Jahre 2012 habe ich mal einen Halbmarathon in 1:54:00 geschafft. Danach gab es ab und zu ein paar Motivationslöcher, in denen ich wenig bis gar nicht gelaufen bin. Manchmal sogar über Monate nicht.
Kurz zu mir:
27 Jahre alt, männlich, 1.83m, 78kg.
Vor ein paar Monaten hat mich das Lauffieber wieder gepackt und ich habe am Sonntag an einem 10km Lauf teilgenommen. Ich habe dort eine 49:00 geschafft und war sehr zufrieden, da ich für meine Verhältnisse noch nie so "schnell" war. :-)
Jetzt wollte ich mich für einen Marathon im April anmelden und somit meineTrainingsmotivation über den Winter aufrecht erhalten. Die Frage die ich mir stelle ist, ob dies eventuell zu früh kommt. Ich möchte keine Sub 4:00 Zeit hinlegen, sondern einfach die Atmosphäre einmal aufsaugen und mir heute ein neues Ziel für 2016 setzen.
Einen Halbmarathon würde ich dann im Januar oder Februar absolvieren um mal zu schauen was möglich ist.
Was haltet ihr davon? Und welche Zeit könnte ich theoretisch beim Marathon anstreben?
Liebe Grüße
Socki
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Der Halbmarathon in 1:54 ist für einen jungen Mann ohne Übergewicht eine durchwachsene Leistung, und er ist drei Jahre her und von daher für dein jetziges Vorhaben ohne jede Aussagekraft.
49:00 über 10 km sind ein ähnliches Kaliber: etwas stärker, was aber entweder auf bessere Form (Wodurch? Wie sieht dein Training aus?) schließen lässt oder aber auf eine Ausdauerschwäche, die dich im Halbmarathon damals einbrechen ließ.
Entscheidender als diese beiden Wettkampfzeiten, von denen eine "verjährt" ist, ist deine Trainingsgestaltung.
Ohne darüber was zu wissen: Ich würde eher dazu tendieren, im Frühjahr einen schnelleren Halbmarathon (sprich < 1:50) anzustreben und dann im Herbst einen Marathon unter 4 Stunden.
49:00 über 10 km sind ein ähnliches Kaliber: etwas stärker, was aber entweder auf bessere Form (Wodurch? Wie sieht dein Training aus?) schließen lässt oder aber auf eine Ausdauerschwäche, die dich im Halbmarathon damals einbrechen ließ.
Entscheidender als diese beiden Wettkampfzeiten, von denen eine "verjährt" ist, ist deine Trainingsgestaltung.
Ohne darüber was zu wissen: Ich würde eher dazu tendieren, im Frühjahr einen schnelleren Halbmarathon (sprich < 1:50) anzustreben und dann im Herbst einen Marathon unter 4 Stunden.
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Hi crsieben,
ich trainiere derzeit 3 mal pro Woche.
1 mal 7 km in einem für mich schnelleren Tempo (4:45)
1 mal 11-12 km in einem für mich mittleren Tempo (5:40)
1 mal 16 km in einem für mich langsamen Tempo (6:30)
Ich würde sehr gerne nach einem Plan trainieren und bis zu den klassischen 12 Wochen Marathonplänen wöchentlich die Kilometerdistanz erhöhen (inkl. langen Läufen).
Wäre das ein gutes Vorhaben?
Viele Grüße
Socki
ich trainiere derzeit 3 mal pro Woche.
1 mal 7 km in einem für mich schnelleren Tempo (4:45)
1 mal 11-12 km in einem für mich mittleren Tempo (5:40)
1 mal 16 km in einem für mich langsamen Tempo (6:30)
Ich würde sehr gerne nach einem Plan trainieren und bis zu den klassischen 12 Wochen Marathonplänen wöchentlich die Kilometerdistanz erhöhen (inkl. langen Läufen).
Wäre das ein gutes Vorhaben?
Viele Grüße
Socki
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Durchaus. Wenn du wirklich unbedingt im Frühjahr schon den Marathon laufen willst, kannst du es so machen.Wäre das ein gutes Vorhaben?
Du hast ja auch keine Zeitambition, wie du schreibst.
Das wiederum finde ich etwas schade. "Atmosphäre aufsaugen" beim Marathon kannst du auch mit 80 noch, mit Ende 20 wäre doch "schnell laufen" auch eine schöne Sache, oder? Und mit etwas Training wäre ein Halbmarathon unter 1:50 im Frühjahr drin, und darauf aufbauend eben doch ein Marathon unter 4:00 im Herbst.
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Alles klar, vielen Dank!
Okay eine Zeitambition habe ich schon: 4:30 wäre schön.
Die klassischen 12 Wochen Pläne enthalten ja 4 Trainingseinheiten pro Woche.
Wenn ich nun im Januar mit einem Plan anfangen würde:
Wie sollte das Training bis dahin aussehen?
Weiterhin 3 Trainingsheiten pro Woche mit einem kurzen, mittleren und langen Lauf?
Oder schon auf 4 TE's pro Woche gehen?
Besten Dank für eure Hilfe!
Socki
Okay eine Zeitambition habe ich schon: 4:30 wäre schön.

Die klassischen 12 Wochen Pläne enthalten ja 4 Trainingseinheiten pro Woche.
Wenn ich nun im Januar mit einem Plan anfangen würde:
Wie sollte das Training bis dahin aussehen?
Weiterhin 3 Trainingsheiten pro Woche mit einem kurzen, mittleren und langen Lauf?
Oder schon auf 4 TE's pro Woche gehen?
Besten Dank für eure Hilfe!
Socki
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Alles klar, sollte ich die Wochenkilometer auch schon vor dem Beginn des 12 Wochen-Plans auf 50km ausbauen?myway hat geschrieben:Wie schnell du läufst, ist für einen Marathon eher nicht so wichtig. Du solltest vorallem die Wochen-KM auf 50 km ausbauen. Zur Zeit sind es ja noch nicht mal 40... das ist zu wenig.
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a) Nicht viel, aber es sollte machbar sein.Socki hat geschrieben:Was haltet ihr davon? Und welche Zeit könnte ich theoretisch beim Marathon anstreben?
b) 3:43. Bis dahin solltest du eigentlich die 10 km in 45 min schaffen, also bei guter Ausdauer - die du nicht haben wirst - eine 3:30 im Marathon.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Hallo zusammen,
ich bin jetzt bei ca. 50 Wochenkilometern angekommen. In der vergangenen 5 Wochen war am Sonntag immer ein langer Lauf von 20-23km dran.
Am Sonntag hatte ich einen langen Lauf von 25km in genau 3 Stunden.
Muskelkater hatte ich wie in den Vorwochen kaum bis gar nicht.
Allerdings habe ich mich heute beim geplanten schnellen Lauf etwas müde gefühlt und musste den geplanten schnellen Lauf im Marathontempo zu Ende bringen.
Vielleicht lag es an der ungewohnten Distanz. 23km waren bisher Max. Die 25km haben sich am Ende doch nochmal etwas anders angefühlt.
Hattet ihr dieses Gefühl nach einem langen Lauf auch schon einmal? Der Ruhepuls am Morgen war wie am Sonntag, der Belastungspuls im Marathontempo war wie letzte Woche.
ich bin jetzt bei ca. 50 Wochenkilometern angekommen. In der vergangenen 5 Wochen war am Sonntag immer ein langer Lauf von 20-23km dran.
Am Sonntag hatte ich einen langen Lauf von 25km in genau 3 Stunden.
Muskelkater hatte ich wie in den Vorwochen kaum bis gar nicht.
Allerdings habe ich mich heute beim geplanten schnellen Lauf etwas müde gefühlt und musste den geplanten schnellen Lauf im Marathontempo zu Ende bringen.
Vielleicht lag es an der ungewohnten Distanz. 23km waren bisher Max. Die 25km haben sich am Ende doch nochmal etwas anders angefühlt.
Hattet ihr dieses Gefühl nach einem langen Lauf auch schon einmal? Der Ruhepuls am Morgen war wie am Sonntag, der Belastungspuls im Marathontempo war wie letzte Woche.

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Der 12 Wochen Plan beginnt irgendwann im Januar. Bis dahin solltest du die 25 km "drauf" haben, d.h. sie gehören in dein wöchentliches Standardprogramm. Wenn du mal eine ruhige Woche einschiebst, wäre das OK. Aber du solltest auch wenn es mal irgendwann mit Schnee und Eis losgeht das trotzdem beibehalten. Dadurch fällt dir der Einstieg in die konkrete M-Vorbereitung wesentlich leichter. Ansonsten solltest du zusehen, dass du Läufe im geplanten Halbmarathon-Tempo einmal die Woche einbaust. DAs ist ein Tempo so ungefähr 20 Sekunden schneller als MRT. Beginnend mit 20 min und dann jede Woche 5-10 min mehr. Dann noch zweimal die Woche ca. 1 Stunde im lockeren Tempo und du bist gut vorbereitet, wenn dein Trainingsplan beginnt.
Es ist kein Problem, wenn mal eine TE nicht so läuft. Du bist ja keine Maschine. Versuche auf deinen Körper zu hören. Er signalisiert dir deutlich wenn es zuviel wird. z.b. durch Lustlosigkeit... dann mache lieber mal eine ruhige Woche.
Es ist kein Problem, wenn mal eine TE nicht so läuft. Du bist ja keine Maschine. Versuche auf deinen Körper zu hören. Er signalisiert dir deutlich wenn es zuviel wird. z.b. durch Lustlosigkeit... dann mache lieber mal eine ruhige Woche.