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Meine Erfahrung nach einem kurzen Rauchrückfall.

Meine Erfahrung nach einem kurzen Rauchrückfall.

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Hallo Leute,

ich möchte euch nicht vorenthalten, welche Erfahrung ich gemacht haben.

Ich bin nun seit 5. November 2013 Nichtraucher. Bis vor kurzem habe ich (bis auf 3 Zigarillos) keinen Glimmstängel mehr im Mund gehabt.

Nach einer Fete, der Geburt der zweiten Tochter von nem Kumpel und einer Veranstaltung hatte ich einen Anflug von Wahnsinn und habe mir eine Zigarette in den Mundwinkel gesteckt, angezündet und geraucht!
Es blieb jedoch nicht nur bei einer Zigarette, sondern insgesamt (ich rate jetzt) habe ich, auf ein paar Tage verteilt, bestimmt 20/30 Zigaretten geraucht!

Abgesehen von den verkaterten Tagen nach der Fete, habe ich mein Training trotzdem beibehalten.
Bei einer Radeinheit merkte ich nicht viel. Nach einer kurzen Laufeinheit (7km Locker) war auch alles noch beim alten.
Am letzten Sonntag jedoch, stand ein 10km Fahrtspiel auf dem Plan (mit rund 100 Höhenmeter).

Doch da machte sich der blaue Dunst bemerkbar!
Ich fühle direkt, dass die Sauerstoffaufnahme schlechter war (verursacht durch das Kohlenmonoxid).
Die Lunge fühlte sich schlecht an. Ich war total erschrocken! Die HF war höher als gewohnt (das Wetter war angenehm kühl, wie ich es bevorzuge).
Im Allgemeinen war es wirklich äußerst übel.

Nach nur diesen wenigen Zigaretten merkte ich die verschlechternden Zustände in einem Ausmaß, welchen viele Rauchen sicher nicht wahrhaben möchten.

Seit diesem Ereignis habe ich keine Zigarette mehr angefasst. Ich hoffe, ich halte dies nun auch und werde nicht wieder zum Raucher :klatsch: … aber ich bin guter Dinge.

So viel zum Thema, ob sich das Rauchen beim Sport bemerkbar macht, oder nicht.
Schöne Grüße aus der grünen Mark Österreichs

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Hi Ralle!
Danke für Deinen "Selbstversuch zum Thema "Leistungshemmung".
Neben den vielen guten Gründen auf keinen Fall zu rauchen, haben Ausdauersportler halt noch einen zusätzlichen.

Wegen des ganz besonders miesen Kosten-Nutzen-Verhältnisses einfach eine ganz besonders bescheuerte Sucht... .
Bin selbst abstinenter Suchtkranker seit 16 Jahren (Rauchen, Alkohol, Heroin/Methadon, Cannabis, Benzos). Bei allen anderen Substanzen hat man wenigstens richtig was davon, aber Rauchen ruiniert wirklich nur die Gesundheit -- turnt nicht mal richtig. :zwinker2:
Ralle7 hat geschrieben:Seit diesem Ereignis habe ich keine Zigarette mehr angefasst. Ich hoffe, ich halte dies nun auch und werde nicht wieder zum Raucher :klatsch: … aber ich bin guter Dinge.
Genau genommen ist es völlig sinnlos, ja sogar kontraproduktiv zu hoffen, denn Du hast es ja ganz und gar selbst in der Hand. :wink:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Ralle7 hat geschrieben:...ich möchte euch nicht vorenthalten, welche Erfahrung ich gemacht haben...
So ein Raubüberfall ist immer eine hässliche Sache, hoffentlich bleibt er ohne Folgen und wiederholt sich nicht.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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runningdodo hat geschrieben:Bei allen anderen Substanzen hat man wenigstens richtig was davon, aber Rauchen ruiniert wirklich nur die Gesundheit -- turnt nicht mal richtig. :zwinker2:
:D :D

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runningdodo hat geschrieben:Hi Ralle!
Danke für Deinen "Selbstversuch zum Thema "Leistungshemmung".
Neben den vielen guten Gründen auf keinen Fall zu rauchen, haben Ausdauersportler halt noch einen zusätzlichen.
Leistungshemmung trifft es auf den Punkt!
runningdodo hat geschrieben:Genau genommen ist es völlig sinnlos, ja sogar kontraproduktiv zu hoffen, denn Du hast es ja ganz und gar selbst in der Hand. :wink:
Hab es wieder im Griff. Keine mehr geraucht :)
barefooter hat geschrieben:So ein Raubüberfall ist immer eine hässliche Sache, hoffentlich bleibt er ohne Folgen und wiederholt sich nicht.
Hart bleiben und nicht mehr daran denken. Das ist das wichtigste.
Schöne Grüße aus der grünen Mark Österreichs

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runningdodo hat geschrieben:Bin selbst abstinenter Suchtkranker seit 16 Jahren (Rauchen, Alkohol, Heroin/Methadon, Cannabis, Benzos). Bei allen anderen Substanzen hat man wenigstens richtig was davon, aber Rauchen ruiniert wirklich nur die Gesundheit -- turnt nicht mal richtig.
Hallo runningdodo,

vielleicht hast du nach 16 Jahren das Recht ehemalige eigene Süchte in laxe Sätze zu packen. Gefällt mir aber trotzdem nicht. Rauchen runiniert nur die Gesundheit und alle anderen Suchtmittel (in Suchtumfang angewandt) tun genau dasselbe: Auch NUR die Gesundheit ruinieren (und sicher auch noch etliches andere). Aber haben tut man von allen Süchten rein gar nichts.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Lighty hat geschrieben:Mhm. Warum läufst du dann?
Wahrscheinlich für die seltenen hohen Momente, wo ein Lauf wie eine unwillentliche Komposition abläuft: mal ein wenig langsamer, mal ein bischen schneller, um dann so wie hier in diesem Stück ab ca. 10:06 in den totalen flash zu wechseln. Mach mal, aber in einer Lautstärke, bei der die Leute auf der Straße irritiert zu Deinem Fenster schauen.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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U_d_o hat geschrieben:vielleicht hast du nach 16 Jahren das Recht ehemalige eigene Süchte in laxe Sätze zu packen. Gefällt mir aber trotzdem nicht. Rauchen runiniert nur die Gesundheit und alle anderen Suchtmittel (in Suchtumfang angewandt) tun genau dasselbe: Auch NUR die Gesundheit ruinieren (und sicher auch noch etliches andere). Aber haben tut man von allen Süchten rein gar nichts.
Lieber Udo,

natürlich hast Du Recht, dass man von Süchten nicht viel Positives hat. Rein gar nichts würde ich jedoch nicht sagen. Wenn jemand sie, also die Sucht, zu Ende bringen will, wenn es darum geht eine Absinenzentscheidung zu erarbeiten, geht es darum die Nachteile gegen die Vorteile abzuwägen.
Z.B. so.
Jeder Süchtige hat und fühlt Vorteile, einen subjektiven Gewinn durch den Suchtmittelkonsum und der Wegfall dieser führt auch nach einer erfolgreichen Entgiftung oft zum Rückfall, wenn diese nicht bewusst gemacht werden und gegen die Nachteile abgewogen werden. Wenn es nur Nachteile gäbe, würde ein entgifteter Alkoholiker nach 2-3 Wochen Krankenhaus nur erleichtert sein und nie wieder rückfällig. :wink:

Meiner Äußerung, die für Dich flapsig geklungen haben mag, jedoch ganz ernsthaft gemeint war, zielte jedoch auf die Vorteil-/Nachteilrelation verschiedener Substanzen.

Alkohol und Cannabis beispielsweise werden ja bei weitem nicht nur süchtig konsumiert. Vielen Leuten macht Alkoholtinken oder Kiffen Spass und sie werden davon selbst bei langjährigem mehr oder weniger gelegendlichen Gebrauch nicht süchtig. Jeder, der gelegendlich mal gesellig Alkohol trinkt oder kifft, kann das ganz unmittelbar erfahren, wie nett das sein kann. Das eine Minderheit davon süchtig wird, betrifft diese Leute nicht.

Bezogen auf die massiven Gesundheitsschäden, die Rauchen mit sich bringt (sogar Passivrauchen ist schon sehr schädlich!) stellt sich hier jedoch die Frage: Wass ist verglichen mit diesen anderen Sachen der Spassfaktor? Die Relation ist hier einfach ganz schlecht wie ich finde und das war gemeint.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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