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Max. Herzfrequenz, Ruhepuls etc.

Max. Herzfrequenz, Ruhepuls etc.

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Hallo Community,

Nach längerem hadern mit den Trainingsplänen, die einem vorschreiben welche Page man zu laufen hat, habe ich vor in der Vorbereitung auf die nächste Saison mehr mit der herzfrequenz zu trainieren.

Hierzu hab ich ein paar Fragen: Die Ermittlung erfolgt ja durch unterschiedliche Methoden, manche sagen 220-Lebensalter passt, andere sind für die Ermittlung im lauf.

Ich hab u.a. Bedenken, bei der Genauigkeit im Wettkampf 5km 19:20 lag mein höchster Puls bei 206 bpm. Bei den testläufen komm ich aber kaum über 195 heraus, weil mir auch der Anreiz fehlt bis zur "Kotzgrenze" zu gehen.

Ich hab vor nächste Woche mal mit neuer Uhr (Garmin 920xt) das ganze auszuprobieren.

Mit welchem Wert würdet ihr denn trainieren, ich will hauptsächlich von der Pace weg, weil bei unserer hügeligen Landschaft die Pace kaum einzuhalten ist und ich keine Lust hab mir immer nur die "geraden" Strecken auszusuchen, zumal ich gerne im Wald laufe.

Gruß
Simon

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Du möchtest auf Pulsgesteuertes Training wechseln, weil dir der Pace-Kram zu anstrengend ist oder was?
Ich für meinen Teil würde gerade in einer hügeligen Gegend lieber nach Durchschnittspace als nach Puls trainieren. Besonders an Anstiegen wird der Puls dich erstmal ausbremsen.

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Na ja, und wie willst du in der hügeligen Landschaft nach Puls laufen?
Der geht da doch auch immer hoch und runter.

Wenns denn sein muss, würde ich erst mal von mindestens 210 ausgehen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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Hallo Simon,

ich würde mit den 206 oder 210 rechnen und sehen, wie sich das Training anlässt: Sind 80%-Läufe anstrengend, aber locker zu meistern? Kommst Du mit 65-70% lässig zum Laufen oder nur schnelles Gehen? Wenn Du das Gefühl hast, alles zu anstrengend, etwas runtersetzen. Du scheinst ja genug Erfahrung zu haben um nach Körpergefühl nachjustieren zu können.

@Pinke_Socke:
Ich kann Simon gut verstehen, bei mir ist auch alles hüglig. Wenn Du auf 1,5km 70HM hast, ist nix mit konstanter Pace. Meine "flache" 30km-Strecke hat über 200 Hm, nur die echten Anstiege gerechnet, nicht die ständigen kleinen Wellen (lt. GPS >400 Hm). Wir reden hier nicht von Anstiegen a la Osterdeich rauf und runter und der Hexenberg ist jetzt auch nicht so die Challenge :D . Als Ex-Bremer weiß ich wovon ich rede...

Laufe übrigens den Bremen-Marathon am Sonntag, schön flach... :wink: .
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Deswegen meinte ich ja auch Durchschnittspace. 😁
Ich hab ja auch nur von mir gesprochen, mich würde HF-Training da total frustrieren, dann lieber Pace.
Viel Spaß am Sonntag, der SWB-Marathon ist wirklich PB-geeignet, wenn man den Start gut hinbekommt. Für mich hat sich der Halbmarathon leider aus gesundheitlichen Gründen zerschlagen, ich habe heute erfahren, dass ich definitiv nicht mitlaufen darf/werde.

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Danke schon mal für eure Antworten.
Ich habe nix fest im Auge, ich würde gerne austesten ob ich mit der HF Training besser klar komme. Bei dem Pace orientierten Laufen ist es mMn. schwer einzuordnen, wo man steht, da die Auswertung auch immer das Gelände berücksichtigen muss. Wenn ich auf der Marathonstrecke laufe, dann ist bei 15-18% Steigung im härtesten Fall, der Lauf höher anzurechnen, als der Lauf auf der "flachen" 10 km Hausrunde, oder sehr ich das falsch?

An sich bevorzuge ich natürlich das effektivere Training und da gehen die Meinungen ja stark auseinander. Ich denke mal es führt kein Weg dran vorbei es zumindest auszutesten, dafür würde ich nur gerne Erfahrungswerte und no go Kriterien hören.

Ich laufe schon seit 2-3 Jahren mit Pulsuhr, bei durschnittlich 14km/h liegt der Puls zwischen 155-165 Schlägen.
Großes Problem an der Sache ist, über 4:50 min/km kann ich schlecht Laufen, da geht der Puls in den Keller und da fühl ich mich auch nicht wohl.

Alles schneller als 3:35 ist derzeit auch nicht drin, das machen die Beine noch nicht mit.

Ich hole mir gerne Ratschläge ein, um mein Training zu verbessern und bin für jeden Tipp dankbar

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Auch im hügeligen Gelände kannst du Abwechslung reinbringen.
z.B. beim langsamen Lauf an Steigungen immer rausnehmen, so dass der Puls nur wenig ansteigt.
Und beim schnellen Lauf eben fix hochrennen.

Wenn du immer die selben Strecken läufst, bekommst du ja bald ein gutes Gefühl dafür, was normal, was schnell und was locker ist.
Da würde ich dann nach Gefühl trainieren, ist sowieso das Beste.
Zwischendurch immer mal auf einer flachen Strecke den Ist-Zustand checken.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
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Pinke_Socke hat geschrieben:Du möchtest auf Pulsgesteuertes Training wechseln, weil dir der Pace-Kram zu anstrengend ist oder was?
Ich für meinen Teil würde gerade in einer hügeligen Gegend lieber nach Durchschnittspace als nach Puls trainieren. Besonders an Anstiegen wird der Puls dich erstmal ausbremsen.
So denk ich das auch. Wenn du jedes mal am Anstieg bremst, weil der Puls zu hoch geht, wirst du dich nicht mehr weiter entwickeln.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:So denk ich das auch. Wenn du jedes mal am Anstieg bremst, weil der Puls zu hoch geht, wirst du dich nicht mehr weiter entwickeln.

Gruss Tommi
Hallo Tommi,
dafür sind Einheiten wie Fahrtspiel oder Intervalltraining da. Wenn Du aber einen LaLa mit halbwegs konstanter, niedriger Belastung laufen möchtest, bist Du in einer Gegend wie Rheinhessen mit einer Pacevorgabe verraten und verkauft. Pacevorgaben sind gut und richtig, wenn die Bedingungen dazu stimmen. Laufe ich auch je nach Trainingsplan, muss dann aber die Strecke sorgfältig auswählen und Anpassungen schätzen.
Die Mischung machts, mal ist Pacevorgabe, mal Pulsvorgabe sinnvoll. :prost:
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Ich finde ja, zu langsame LaLas sind kontraproduktiv. Auch da kann man sich ruhig belasten. Um so schneller lernt der Körper, flott zu regenerieren. Warum sind Läufer aus den eher gebirgigen Gegenden häufig leistungsfähiger? Nicht weil sie sich ebene Strecken suchen um lange Läufe langsam laufen zu können. Die rennen jeden Tag bergauf und bergab und das bringt am Ende mehr Leistung. In allen Belangen :)

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Also ich hab's grade nochmal mit Pace Angaben versucht. 15,3 km in 1:00:30. Ich versuche es nächste Woche mal die gleiche Strecke mit HF Vorgabe.
Vom Gefühl waren es heute eher die Beine, die schnelleres verhindert haben.

Aber das ist ja nur noch ein bisschen austesten, ein Lauf ist denk ich mal wenig aussagekräftig und über den Winter hatte ich vor mehr auf Ausdauer zu gehen, als weiter an der Schnelligkeit zu arbeiten. Aber ich weiß nicht wie ich da am besten vorgehe weil pulsmäßig lag das heute alles, bis auf 2 Anstiege (400&800m) alles zwischen 155-165, von den Beinen her, besonders im letzten Drittel schwer.

Gruß
Simon
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