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Gesundheitliche Gefahren bei zu starker Erhöhung des Trainingsumfangs

Gesundheitliche Gefahren bei zu starker Erhöhung des Trainingsumfangs

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Hallo zusammen,

vielleicht haben es einige von euch mitbekommen: Nike hat seit etwas über einer Woche eine Challenge laufen bei der/die Läuferin, der/die die meisten km in einer Woche gelaufen ist, eine Reise nach Tromso zum Polar Night HM gewinnt.
Ich schätze mal, dass ich so ca. um die 160 km laufen müsste, um diese Woche zu gewinnen.

Eigentlich laufe ich gerade Wochenumpfänge von ca. 50km. Mir ist bewusst, dass es nicht besonders vernünftig ist den Umfang so schnell und so drastisch zu steigern, ich evtl. ins Übertrainings komme und die Verletzungsgefahr zunimmt. Andrerseits sind es nur 7 Tage und danach würde ich eine ausreichende Regenerationszeit einplanen.

Meine Frage ist nun, ob ich mit ernsthaften (nicht reversiblen) gesundheitlichen Schädigungen rechnen muss?

Vielen Dank schon im Voraus!

3
Machet. Mehr als verletzen kannste dich nicht. Und dann wirste nicht gelost und die Verletzung war auch noch umsonst :teufel:

Nebenbei, mehr als um deine Knochen mache ich mir um deinen Geisteszustand Sorgen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

4
Mit 160 km wirst du höchstwahrscheinlich nicht hinkommen. Das laufen ja sehr ambitionierte Hobbyläufer und v.a. Leistungssportler regelmäßig. Plan mal lieber 'nen 30er am Tag, ggf. aufgeteilt in zwei Läufe. Und bittebitte berichte, ob du am vierten Tag noch aus dem Bett kommst und vorwärts Treppensteigen kannst.

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Das hätte ich nämlich auch gedacht! Aber nach den ersten 11 Tagen war die weiteste Frau bei 205 km. Das hat mich motiviert es auch mal zu probieren. Kann natürlich jetzt sein, dass noch mehr darauf aufmerksam geworden sind. Es würde ja reichen, wenn eine Leistungssportlerin sich überlegt hat, da diese Woche mitzumachen.
Gesa Krause ist übrigens dabei, aber ich denke mal, dass sie außerhalb der Wertung läuft bzw. nicht alle Trainingskilometer aufzeichnet, da sie ja sowieso von Nike gesponsort wird.
Mal abgesehen davon, dass 30 km am Tag bei meinem eher gemächlichen Tempo eine Menge Zeit klauen, würde ich das körperlich nicht durchziehen können. ;)

9
chouchou hat geschrieben:Ne, ne im Endeffekt ist ja doch jeder für sich selbst verantwortlich
Diese Einstellung ist vorbildlich. Es gibt wahrscheinlich nicht viele, die ihre Arztrechnungen bei Sportverletzungen privat begleichen.
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

10
Schreibe bitte Deine Kilometer auch hier auf. Täglich.

Übrigens, ich als Anfänger, habe ich mal schon 215km in einer Woche gemacht.

12
Gueng hat geschrieben:Es gibt wahrscheinlich nicht viele, die ihre Arztrechnungen bei Sportverletzungen privat begleichen.
Warum sollte man das auch tun?

Gruß
Markus

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Murks hat geschrieben:Warum sollte man das auch tun?
Bei fahrlässig oder mutwillig herbeigeführten Schäden sollte es der Anstand gebieten.
Andererseits hast Du Recht: Wenn das KV-System so blöd ist, solche Fälle abzudecken, dann ist es auch klar, dass das schamlos ausgenutzt wird.
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Rolli hat geschrieben:Übrigens, ich als Anfänger, habe ich mal schon 215km in einer Woche gemacht.
Es ging um laufen und nicht um machen :baeh:
Gueng hat geschrieben:Bei fahrlässig oder mutwillig herbeigeführten Schäden sollte es der Anstand gebieten.
Andererseits hast Du Recht: Wenn das KV-System so blöd ist, solche Fälle abzudecken, dann ist es auch klar, dass das schamlos ausgenutzt wird.
:klatsch:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Gueng hat geschrieben:Bei fahrlässig oder mutwillig herbeigeführten Schäden sollte es der Anstand gebieten.
Andererseits hast Du Recht: Wenn das KV-System so blöd ist, solche Fälle abzudecken, dann ist es auch klar, dass das schamlos ausgenutzt wird.
Diese Regelung empfinde ich keineswegs als blöd, im Gegenteil, und das nicht nur auf Sportverletzungen bezogen.


Unabhängig davon: Die Kosten für die Behandlung meiner Achillessehnengeschichte vor ein paar Jahren (zwei Termine beim Orthopäden, eine Tube Voltaren, eine Bandage, ein MRT und Krankengymnastik) habe ich tatsächlich nicht abgerechnet. Der Betrag ging zwar über die Selbstbeteiligung in meinem Vertrag hinaus, ich habe aber verpennt, die Rechnungen einzureichen. (Oder: Der Anstand gebot es mir…) Bei einer späteren Behandlung der Schulter lagen die Kosten unter der Selbstbeteiligung.

Was würdest du denn machen, wenn du beim Laufen in eine Scherbe treten würdest?

Gruß
Markus

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Murks hat geschrieben:Was würdest du denn machen, wenn du beim Laufen in eine Scherbe treten würdest?
Bisher konnte ich alle Scherben selbst entfernen und die je 50 Mikroliter Betaisodona privat finanzieren - sowas wären ja auch Bagatellen im Vergleich zu den Kosten, die bei so mancher in diesem Forum geschilderter Luxusverletzungs-Oddysee entstehen.
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Ja genau. Warum sollte man Krankheiten erstatten an denen man selbst schuld ist...
Deswegen habe ich meine letzte Lungenentzündung nicht abgerechnet, schließlich war ich ja auch zu dünn angezogen.
Und meinen schweren Unfall mit Krankenhausaufenthalt und Rehaklinink habe ich aus eigener Tasche bezahlt, denn schließlich habe ich jemandem die Vorfahrt genommen.
Und meine Krebserkrankung zahle ich selbstverständlich auch selbst, denn es weiß ja mittlerweile jeder, dass Fleisch krebserregend ist. Und meine Brille sowieso, ich habe ja früher unter der Bettdecke gelesen und das macht bekanntlich die Augen kaputt. Und die Alzheimer geht auch auf meine Rechnung, weil... äh was war da nochmal?

18
Gueng hat geschrieben:Bisher konnte ich alle Scherben selbst entfernen und die je 50 Mikroliter Betaisodona privat finanzieren - sowas wären ja auch Bagatellen im Vergleich zu den Kosten, die bei so mancher in diesem Forum geschilderter Luxusverletzungs-Oddysee entstehen.
Auch, wenn du vermutlich weißt, was gemeint war: Was würdest du machen, wenn du dich beim Laufen derart verletzen würdest, dass du ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen gezwungen wärst? Nehmen wir an, der Schnitt wäre so groß, dass genäht werden müsste. Oder das Spprunggelenk müsste geröntgt werden. Natürlich gibt es teurere Behandlungen. Aber würdest du das dann, weil der Anstand es gebietet, selbst bezahlen?


Gruß
Markus

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Ich schrieb von grober Fahrlässigkeit, und mal eben 160 km anstatt der gewohnten 50 km pro Woche zu laufen, erfüllt m.E. eindeutig diesen Sachverhalt.
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Gueng hat geschrieben:Ich schrieb von grober Fahrlässigkeit, und mal eben 160 km anstatt der gewohnten 50 km pro Woche zu laufen, erfüllt m.E. eindeutig diesen Sachverhalt.
Nein, du schriebst in Beitrag Nr. 13 von „fahrlässig oder mutwillig herbeigeführten Schäden“. Von grober Fahrlässigkeit war nicht die Rede.

Gruß
Markus

21
Murks hat geschrieben:Aber würdest du das dann, weil der Anstand es gebietet, selbst bezahlen?
Wenn es auf grob fahrlässiges Verhalten zurück ginge (z.B. ohne eigene Lampe auf unbeleuchtetem Weg eine halbe Bierflasche in die Fußsohle gelaufen), würde ich das zumindest ernsthaft in Erwägung ziehen :) . Aber um mich so zu verhalten, bin ich viel zu sehr Sicherheitsfanatiker. Da müsste ich schon im Vollrausch sein, aber bei mir kommt normalerweise zuerst die Arbeit (Laufen) und dann das Vergnügen (Vollrausch) :hihi: .
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Ich schrieb von grober Fahrlässigkeit, und mal eben 160 km anstatt der gewohnten 50 km pro Woche zu laufen, erfüllt m.E. eindeutig diesen Sachverhalt.
btt: Einmal sollte man sowas durchaus verkraften. Das zeigen jedes Jahr hunderte von Läufern, die in ein Trainingslager gehen, und dort das doppelte bis vierfache ihres gewohnten Umfangs laufen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Gueng hat geschrieben:m.E. eindeutig
Das war mal wieder relativ exakt ausgedrückt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Das war mal wieder relativ exakt ausgedrückt.
Kalte Füsse beeinflussen negativ das Denkvermögen und die Temperatur des Herzens sinkt rapide.

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D-Bus hat geschrieben:btt: Einmal sollte man sowas durchaus verkraften. Das zeigen jedes Jahr hunderte von Läufern, die in ein Trainingslager gehen, und dort das doppelte bis vierfache ihres gewohnten Umfangs laufen.
+1
Ich halte es ja für wahrscheinlich, dass man nach vier, fünf Tagen mit so abrupt gesteigerter Belastung nicht aus Verletzungsgründen die Segel streicht, sondern weil man so müde ist, dass man weder A### noch Füße zum Laufen hochbekommt. Das Problem erledigt sich dadurch quasi von selbst, bevor es gesundheitlich riskant wird.

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chouchou hat geschrieben: Ich schätze mal, dass ich so ca. um die 160 km laufen müsste, um diese Woche zu gewinnen.
Wie kommst Du darauf? Es gibt bei solchen Aktionen meist irgendwelche Experten, die am letzten Wochentag eben mal einen Ultra-Marathon "raushauen" und an allen vorbeiziehen. Ob der jetzt echt ist oder ob in Wahrheit 2 oder mehr Personen den Tracker durch die Gegend getragen haben, kann ja niemand mehr feststellen.

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D-Bus hat geschrieben:btt: Einmal sollte man sowas durchaus verkraften. Das zeigen jedes Jahr hunderte von Läufern, die in ein Trainingslager gehen, und dort das doppelte bis vierfache ihres gewohnten Umfangs laufen.
Für mich als Laufanfänger unvorstellbar.
Über wieviel Wochen geht ein Trainingslager?
1 Woche oder zwei Wochen?

Oder dauert ein Trainingslager noch länger?

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Reha hat geschrieben:Für mich als Laufanfänger unvorstellbar.
Über wieviel Wochen geht ein Trainingslager?
1 Woche oder zwei Wochen?

Oder dauert ein Trainingslager noch länger?
Eine Woche. 2 Wochen Trainingslager ist nur den Spitzensportlern zuzumuten. Eine Woche verkraften dagegen viele.

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Rolli hat geschrieben:Eine Woche. 2 Wochen Trainingslager ist nur den Spitzensportlern zuzumuten. Eine Woche verkraften dagegen viele.
Meist du eine Woche ( das Doppelte und Vierfache ) können viele.

Diese "viele" sind doch bestimmt Läufer die in der Vergangenheit schon diese hohen Umfänge oder zumindestens annähernd so einen Umfang schon mal in den letzten Monaten gelaufen sind?

Wenn das so ist, kann ich mir ganz gut vorstellen.

Aber in meinem Fall werde ich es gar nicht erst ausprobieren.
Da halte ich mich lieber an die Mustermann-Empfehlung nicht mehr als 10%

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Reha hat geschrieben: Aber in meinem Fall werde ich es gar nicht erst ausprobieren.
Da halte ich mich lieber an die Mustermann-Empfehlung nicht mehr als 10%
Mach das so... die Frage war aber, was möglich ist. Und 3x ist machbar, auch für Ungeübte.

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Wenn das Herz klopft, die Muskeln brennen und der Atem nur noch ein Keuchen ist wenn der Kopf vollkommene Erschöpfung signalisiert und man trotzdem weiterläuft, dann ist das für den Körper wie Weihnachten.
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Wasseronkel hat geschrieben:Wenn das Herz klopft, die Muskeln brennen und der Atem nur noch ein Keuchen ist wenn der Kopf vollkommene Erschöpfung signalisiert und man trotzdem weiterläuft, dann ist das für den Körper wie Weihnachten.
:daumen: Passend zur Adventszeit :)

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Gueng hat geschrieben:Diese Einstellung ist vorbildlich. Es gibt wahrscheinlich nicht viele, die ihre Arztrechnungen bei Sportverletzungen privat begleichen.
Gueng hat geschrieben:Bei fahrlässig oder mutwillig herbeigeführten Schäden sollte es der Anstand gebieten.
Andererseits hast Du Recht: Wenn das KV-System so blöd ist, solche Fälle abzudecken, dann ist es auch klar, dass das schamlos ausgenutzt wird.
Gueng hat geschrieben:Wenn es auf grob fahrlässiges Verhalten zurück ginge (z.B. ohne eigene Lampe auf unbeleuchtetem Weg eine halbe Bierflasche in die Fußsohle gelaufen), würde ich das zumindest ernsthaft in Erwägung ziehen :) ..
Solche Vorschläge kommen meist von egozentrischen Fanatikern, welche noch ganz andere Klöpse parat haben (z.B. "Laufschuhe sind ein Betrug der Industrie").

Natürlich sollten Dicke und Raucher auch ihre Gesundheitskosten selbst tragen und bei Unfällen ist der Verursacher der Dumme.

Hat man alles hier im Forum schon gelesen.

Wer ist jetzt ein guter Kranker und wer ist ein böser Kranker?

Hat man mit 80 noch Anspruch auf künstliche Hüftgelenke, oder lohnt sich das eh nicht mehr?

Und sind nicht alle Krankheiten durch Laufen und gute Ernährung heilbar? :teufel:

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Plattfuß hat geschrieben: Und sind nicht alle Krankheiten durch Laufen und gute Ernährung heilbar? :teufel:
Nur nicht übertreiben. Barfußlaufen reicht völlig. :D

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Plattfuß hat geschrieben:..., welche noch ganz andere Klöpse parat haben (z.B. "Laufschuhe sind ein Betrug der Industrie").
Wo siehst du da den Klops?
Solche Vorschläge kommen meist von egozentrischen Fanatikern.


Bei dem Begriff fallen mir Monster ein wie Gaddafi, Hussein, Amin, Mugabe, am wenigsten jemand, der den Laufsport barfüßig ausübt und das Wissen darüber selbstlos an andere weitergibt.
Natürlich sollten Dicke und Raucher auch ihre Gesundheitskosten selbst tragen und bei Unfällen ist der Verursacher der Dumme....
Klops hin oder her, zumindest Raucher mit einem Risikozuschlag zur Prämie und einer Selbstbeteiligung im Schadensfall zu belegen wäre doch nicht abwegig.
Und sind nicht alle Krankheiten durch Laufen und gute Ernährung heilbar? :teufel:
Laufen und Bewegung allgemein sowie bewusste Ernährung sind zur Vorbeugung vieler Krankheiten überaus wirksam. Das ist inzwischen gesichert und muss nicht wieder und wieder neu erforscht und bewiesen werden.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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NordicNeuling hat geschrieben:Zurück zum Thema: Von 50 km auf 160 km ist zumindest grenzwertig. siehe Tommi: Geisteszustand.
Ich behaupte nach wie vor, dass sich das Thema von selbst erledigt, weil der TE das gar nicht durchziehen kann und vorzeitig wegen Erschöpfung die Segel streicht. Und wenn doch, halte ich die orthopädischen Risiken einer solchen 8-Tage-Hauruckaktion für geringer als die einer In-12-Wochen-Von-20-auf-80-km-Marathon-Vorbereitung.

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barefooter hat geschrieben:Wo siehst du da den Klops?
Laufschuhe sind genauso wenig Betrug der Industrie, wie Gummistiefel, Computer oder Fernseher.
Bei dem Begriff fallen mir Monster ein wie Gaddafi, Hussein, Amin, Mugabe, am wenigsten jemand, der den Laufsport barfüßig ausübt und das Wissen darüber selbstlos an andere weitergibt.
So ein Unsinn: Fanatismus fängt für mich schon da an, wo die eigene Einstellung oder Meinung als Richtlinie für Alle gelten soll und wo Unterstellungen in die Welt gesetzt werden:

"Leute lauft barfuß, das ist der einzig wahre Weg denn sonst betrügt Euch die Industrie!"

"Der Anstand gebietet, Sportverletzungen selbst zu bezahlen"

"Wenn das KV-System so blöd ist, solche Fälle abzudecken, dann ist es auch klar, dass das schamlos ausgenutzt wird."


Klops hin oder her, zumindest Raucher mit einem Risikozuschlag zur Prämie und einer Selbstbeteiligung im Schadensfall zu belegen wäre doch nicht abwegig.
Wo willst Du denn mit dem Risiko- Zuschlag anfangen?

Beim Rauchen? Ab wieviel Zigaretten /Tag?
Beim Trinken? Ab wie vielen Flaschen Bier am Tag?
Beim Laufen? Marathon ohne Vorbereitung? Barfuß 100km gelaufen und jetzt Sehnenverletzung?

Laufen und Bewegung allgemein sowie bewusste Ernährung sind zur Vorbeugung vieler Krankheiten überaus wirksam. Das ist inzwischen gesichert und muss nicht wieder und wieder neu erforscht und bewiesen werden.
Das heißt noch lange nicht, das Läufer niemals krank werden.

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kobold hat geschrieben:Ich behaupte nach wie vor, dass sich das Thema von selbst erledigt, weil der TE das gar nicht durchziehen kann und vorzeitig wegen Erschöpfung die Segel streicht.
Das steht auf einem anderen Blatt;
kobold hat geschrieben:Und wenn doch, halte ich die orthopädischen Risiken einer solchen 8-Tage-Hauruckaktion für geringer als die einer In-12-Wochen-Von-20-auf-80-km-Marathon-Vorbereitung.
aber das glaube ich nie und nimmer. (Also die Risiken, nicht daß Du das glaubst.)
Gruß vom NordicNeuling

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kobold hat geschrieben:Ich behaupte nach wie vor, dass sich das Thema von selbst erledigt, weil der TE das gar nicht durchziehen kann und vorzeitig wegen Erschöpfung die Segel streicht. Und wenn doch, halte ich die orthopädischen Risiken einer solchen 8-Tage-Hauruckaktion für geringer als die einer In-12-Wochen-Von-20-auf-80-km-Marathon-Vorbereitung.
Hast Du an einem echten Trainingslager teil genommen?

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Rolli hat geschrieben:Hast Du an einem echten Trainingslager teil genommen?
Ich glaube die wenigsten hier!

Wie läuft denn ein Trainingslager für Anfänger ab?
Beschreib es mal.

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Reha hat geschrieben:Ich glaube die wenigsten hier!

Wie läuft denn ein Trainingslager für Anfänger ab?
Beschreib es mal.
Ich glaube, das wäre ein Extrafaden.
Gruß vom NordicNeuling

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kobold hat geschrieben:Ich behaupte nach wie vor, dass sich das Thema von selbst erledigt, weil der TE das gar nicht durchziehen kann und vorzeitig wegen Erschöpfung die Segel streicht. Und wenn doch, halte ich die orthopädischen Risiken einer solchen 8-Tage-Hauruckaktion für geringer als die einer In-12-Wochen-Von-20-auf-80-km-Marathon-Vorbereitung.
Was vielleicht mit einem Trainingslager zu vergleichen wäre: Ich war ein paar mal bei nem Etappenlauf (Baltic Run) dabei und bin einmal mitgelaufen. Was sich da in kurzer Zeit für Überlastungsbeschwerden bei den Läufern gezeigt haben, war schon nicht ohne. Und das waren alles gut trainierte Ultraläufer. Ich selbst hab mir damals die A-Sehne mächtig entzündet. Das muss natürlich nicht passieren und viele blieben auch gesund, aber die Chancen sind schon verdammt groß. Allerdings ging es da für den Sieger nicht um eine Reise nach Tromso :teufel:

Gruss TOmmi
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Thorsten Havener
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