ich komme mal gleich zur Sache

- ich habe das Gefühl nach 2-3km nicht mehr weiter rennen zu können/ wollen
- meine Beine sind dann recht schwer
- mein Puls ist recht schnell oben und ich bringe ihn nicht mehr wirklich runter
- oder ich bringe meinen Puls nicht richtig hoch, habe aber das Gefühl er sei mindestens 10-15 Schläge höher, was Punkt 1 nach sich zieht
- anhand meiner Trainingszeiten sehe ich, dass ich nicht gerade in Topform bin
- erstaunlich: beim Intervall habe ich keine Probleme
Gestern dann war ich bei meinem ersten Lauf am Start - 12.1km. Die Strecke verfügt über eine markante Steigung, welche man 2 Mal erklimmen muss und bei der man sich auf der anderen Seite einfach "rollen lassen" kann, weil es wieder runter geht, ist sonst aber grade. Führt über Asphalt und Schotter/ Waldwege. Am Anfang (erste 4km) konnte ich mich aufgrund der Teilnehmerzahl, der erwähnten Steigung, der Schmalen Aphaltstrasse (ca.2km) und der vielen Pfützen (da viele nicht durchrennen wollten, gab es nochmals eine Nadelohreffekt) nicht "überpacen"
Ich war etwas angespannt, aufgrund der letzten Trainings dachte ich, dass ich "schlecht" abschneiden werde. Aber nein, ich verbesserte mich zum Vorjahr um über 2min



Was zum Problem wurde bzw. mir Sorgen bereitet hat, war mein Puls. Ab km 6 pfiff meine Uhr fröhlich und unablässig, dass mein Puls zu hoch sei. Er lag dann kontinuierlich bei über 182 bmp und hatte kurzfristig auch Werte bei über 190 bpm. Mitläufer beäugten mich schon von der Seite wegen des ständigen Gepiepe (ist werde den hohen Alarm abstellen!!!) und ich dachte mir, dass das doch unmöglich sein kann!
Was das eigentlich Paradoxe an dieser Situation war, ich habe keine Ermüdungserscheinungen wie im Training gehabt und hätte es vermutlich gar nicht gemerkt, wäre die Uhr nicht gewesen. Keine schweren Beine oder "ichbleibejetzteinfachstehenweilichnichtmehrkanngefühl", klar, war ich nach 9km ermüdet, aber das ist ja normal.
Ich weiss nun nicht, ob ich mir an dieser Stelle Sorgen machen soll (was ich ja ohnehin schon etwas mache) oder ob das nun ein weiterer Anpassungsschritt ist. Denn ich habe festgestellt, dass immer etwas anfängt zu klemmen, wenn ich eine allgemeine Leistungsverbesserung habe (ich bin vor 2 Jahren wieder eingestiegen mit Laufen und Training)
- beim ersten Mal hatte ich das Gefühl nicht mehr vom fleck zu kommen beim Training
- beim zweiten Mal zwickten die Achillessehnen re>li
- beim dritten Mal hatte ich ständig Krämpfe in den Füssen/ Waden
und ich habe mich gefragt, ob es damit zu tun haben könnte oder einfach nur weil es Winter ist und die allgemeine Leistung dann schlechter ist.
Noch etwas ist mir gestern aufgefallen: nach einem Lauf habe ich immer Lust auf etwas Süsses. Gestern musste es etwas Salziges sein. Also gab es statt des obligatorischen Stück Schoggikuchens, ein Käsesandwich! Auch zu Hause angekommen verlangte mein Körper nach Salz.
Also gingen meine Gedanken Richtung Elektrolythaushalt, ob dieser aus dem Lot ist und ob ich das einmal abchecken sollte.
Was meint ihr? Sind meine Gedanken zu weit hergeholt und sollte ich das Ganze in nächster Zeit etwas ruhig angehen?

Heute habe ich ein Gefühl, wie nach einem sehr anstrengenden Training in der Brust.
Liebe Grüsse