Ich bin neu hier und habe mich mit nur einem Hintergedanken angemeldet:
Ich brauche Hilfe.
Aktuell stehe ich in folgender Situation:
Aktuell bin ich am Bau als Elektriker tätig und will mich beruflich neu orientieren. Die Folge ist das ich in ein paar Wochen eine Leistungsüberprüfung habe bei der ich auch eine Strecke laufen muss: 3200m in 14:36 min.
Sportlich gesehen schauts bei mir nicht so gut aus, abgesehen von normalem "Stress" am Bau.
Aktuell hab ich keine Ahnung wie die Leistungsüberprüfung angehen soll. Daher bin ich froh um jeden Tipp wie ich es angehen soll. Wie oft soll ich laufen gehen. Wie lang? Welche Strecke? und und und ...
Hoffe es kann mir jemand helfen :-)
2
Da wird dir niemand helfen können, ohne deine Ausgangssituation zu kennen. Wie viele Wochen sind "ein paar Wochen"? Wie schlimm ist es, wenn es sportlich "nicht so gut" aussieht? Raucher? Übergewicht?
Wenn du grundsätzlich körperlich gesund bist, dann schnür die Sportschuhe (z.B. jetzt gleich) und laufe mal ganz locker eine Runde von z.B. 15 Minuten, und schaue mal, ob das geht. Auf dieser Basis kann man dann mal weiter sehen. Wenn das nicht klappt, kannst du das Vorhaben gleich abblasen - 3.200m in unter 15 Minuten ist ein ziemliches "Brett", wenn man von Null anfängt. Ein gewisses Talent oder einen sportlichen Background wirst du dafür schon mitbringen müssen. Für welchen Job braucht man das denn?
Wenn du grundsätzlich körperlich gesund bist, dann schnür die Sportschuhe (z.B. jetzt gleich) und laufe mal ganz locker eine Runde von z.B. 15 Minuten, und schaue mal, ob das geht. Auf dieser Basis kann man dann mal weiter sehen. Wenn das nicht klappt, kannst du das Vorhaben gleich abblasen - 3.200m in unter 15 Minuten ist ein ziemliches "Brett", wenn man von Null anfängt. Ein gewisses Talent oder einen sportlichen Background wirst du dafür schon mitbringen müssen. Für welchen Job braucht man das denn?
3
Ausgangssituation könnte man so bezeichnen:
Zeit ist unbekannt. Jederzeit kann ich die Mitteilung bekommen das ich in X Tagen zur Leistungsüberprüfung antreten muss.
Grundsätzlich habe ich früher keinen Sport betrieben, abgesehen von Fallschirmspringen. Habs versucht mit dem Ergebnis das ich das Knie so überlastet habe das ich über 6 Monate pause einlegen musste. Nichtrauchen. Bei 180cm 75kg.
Ich mach mir grundsätzlich sorgen ob meine Ansätze gut sind ober ob ich sie in die Tonne treten kann.
Hab mich mal zusammengerafft und gehe die letzten Tage immer 1 Runde laufen. 3,5km in ca 18 Min.
Kann ich das beibehalten oder ist es klüger wenn ich locker zb. 5km laufe ?
Zeit ist unbekannt. Jederzeit kann ich die Mitteilung bekommen das ich in X Tagen zur Leistungsüberprüfung antreten muss.
Grundsätzlich habe ich früher keinen Sport betrieben, abgesehen von Fallschirmspringen. Habs versucht mit dem Ergebnis das ich das Knie so überlastet habe das ich über 6 Monate pause einlegen musste. Nichtrauchen. Bei 180cm 75kg.
Ich mach mir grundsätzlich sorgen ob meine Ansätze gut sind ober ob ich sie in die Tonne treten kann.
Hab mich mal zusammengerafft und gehe die letzten Tage immer 1 Runde laufen. 3,5km in ca 18 Min.
Kann ich das beibehalten oder ist es klüger wenn ich locker zb. 5km laufe ?
4
Du solltestSkydiver5574 hat geschrieben:Kann ich das beibehalten oder ist es klüger wenn ich locker zb. 5km laufe ?
- nach jedem Tag Laufen einen Erholungstag einlegen
- Strecken und Geschwindigkeiten variieren (mal schnell nur 2km, mal langsam 5km)
Die 3,5km in 18 Minuten sind doch schon sehr dicht am Ziel...
5
3,5 in 18min beinhalten nach Luft hecheln.ruca hat geschrieben:Du solltest
- nach jedem Tag Laufen einen Erholungstag einlegen
- Strecken und Geschwindigkeiten variieren (mal schnell nur 2km, mal langsam 5km)
Die 3,5km in 18 Minuten sind doch schon sehr dicht am Ziel...
Ich gehe mal davon aus das die Aufwärmphase nicht mitgerechnet ist..
6
Was meinst Du damit? Gehpausen oder dass Du außer Puste bist? Ich habe gerade mal geschaut, ich war gestern nach 18 Minuten bei 3,2km und habe auch (wie immer) geschnauft. Danach ging es aber noch weitere 10km...Skydiver5574 hat geschrieben:3,5 in 18min beinhalten nach Luft hecheln.
Ähh.... Ich gehe stark davon aus, dass Du gar keine Kondition hast, um Dich vorher noch etliche Minuten warmzulaufen und Dir dies dann am Ende fehlen würde.... Ich meinte direkt ab Start. Natürlich solltest Du nicht mit einem Sprint loslegen aber davon ist das verlangte Tempo auch weit entfernt...Ich gehe mal davon aus das die Aufwärmphase nicht mitgerechnet ist..
7
Außer Puste triffts eher. Mehr so über Heuballen liegen und nach Luft ringen.ruca hat geschrieben:Was meinst Du damit? Gehpausen oder dass Du außer Puste bist? Ich habe gerade mal geschaut, ich war gestern nach 18 Minuten bei 3,2km und habe auch (wie immer) geschnauft. Danach ging es aber noch weitere 10km...
Ich muss es aber noch kontrollierter angehen.
Glaubst du das ich es ev. schaffen könnte in 2 Wochen die Zeit von 14:36 erreichen könnte?
Ich schätze mal das ich in etwa soviel Zeit haben werde.
Vor meinem letzten Überlastung vom Knie waren Ergebnise von: 57Min auf 11,5km möglich.
8
Ich würde sagen, dass Du Dich beruflich anderweitig orientieren mußt.Skydiver5574 hat geschrieben: Glaubst du das ich es ev. schaffen könnte in 2 Wochen die Zeit von 14:36 erreichen könnte?
Ich schätze mal das ich in etwa soviel Zeit haben werde.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
10
Mit der Kombination aus der gerade am Anfang oft extremen Verbesserung und dem Wettbewerbs-Adrenalin kann es durchaus möglich sein. Aber mit 2 Wochen Vorbereitung ist es extrem eng.
Und mal wieder das Standardproblem: Warum fällt so spät auf, dass sowas verlangt wird? Die Idee der Umorientierung ist doch garantiert nicht erst ein paar Tage alt...
Zudem stellt sich mir die Frage, wie die Anforderungen in der Ausbildung sind und was da passiert, wenn des Knie wieder muckt...
Und mal wieder das Standardproblem: Warum fällt so spät auf, dass sowas verlangt wird? Die Idee der Umorientierung ist doch garantiert nicht erst ein paar Tage alt...
Zudem stellt sich mir die Frage, wie die Anforderungen in der Ausbildung sind und was da passiert, wenn des Knie wieder muckt...
11
Eine Pace von 5:37 min/km ist doch schon mal was (auch, wenn du total aus der Puste bist... Wenn ich an meine Anfangszeiten denke, find ich das schon sehr respektabel! Hätte ich jedenfalls nicht geschafft!)
Es sieht doch so aus: du weißt nicht, wann der Test ist, er kann jederzeit überraschend kommen, wie du schreibst. Demzufolge ist eine Termingenaue Vorbereitung ja schon mal gar nicht möglich. Auch wenn es schwer fällt, würde ich das ganze locker angehen, um Verletzungen und Übertraining zu vermeiden (ganz nebenbei: ist der Nachweis, 3,2 km in 14:36 min laufen zu können die einzige körperliche Prüfung, oder werden noch weitere Tests fällig?).
Auch wenn es dir primär darum geht, nur das vorgegebene Ziel zu erreichen und vielleicht gar kein Läufer zu werden: das Training dafür sollte schon eine gewisse Freude bereiten. Wenn du zu verkopft und ohne Spaß, quasi nur mit Druck an die Sache rangehst, wirds garantiert schwierig.
Ich glaube, ich würde an deiner Stelle 3 mal pro Woche trainieren. Langsam angehen lassen, nicht überdrehen.
Zu Anfang z.B.:
1x ruhiger Dauerlauf 4-5 km
1x Fahrtspiel 15-20 min oder Tempolauf 10-15 min (plus ca. je 10 min Ein- und Auslaufen)
1x ruhiger Dauerlauf 4-5 km
Die Umfänge von Woche zu Woche um max. 10% steigern und die Tempoeinheiten nicht nur "auf Galle" laufen.
Locker bleiben, wohlfühlen, das klappt schon!
Es sieht doch so aus: du weißt nicht, wann der Test ist, er kann jederzeit überraschend kommen, wie du schreibst. Demzufolge ist eine Termingenaue Vorbereitung ja schon mal gar nicht möglich. Auch wenn es schwer fällt, würde ich das ganze locker angehen, um Verletzungen und Übertraining zu vermeiden (ganz nebenbei: ist der Nachweis, 3,2 km in 14:36 min laufen zu können die einzige körperliche Prüfung, oder werden noch weitere Tests fällig?).
Auch wenn es dir primär darum geht, nur das vorgegebene Ziel zu erreichen und vielleicht gar kein Läufer zu werden: das Training dafür sollte schon eine gewisse Freude bereiten. Wenn du zu verkopft und ohne Spaß, quasi nur mit Druck an die Sache rangehst, wirds garantiert schwierig.
Ich glaube, ich würde an deiner Stelle 3 mal pro Woche trainieren. Langsam angehen lassen, nicht überdrehen.
Zu Anfang z.B.:
1x ruhiger Dauerlauf 4-5 km
1x Fahrtspiel 15-20 min oder Tempolauf 10-15 min (plus ca. je 10 min Ein- und Auslaufen)
1x ruhiger Dauerlauf 4-5 km
Die Umfänge von Woche zu Woche um max. 10% steigern und die Tempoeinheiten nicht nur "auf Galle" laufen.
Locker bleiben, wohlfühlen, das klappt schon!
12
Die Frage, wie man sich in kurzer Zeit auf Leistungstests vorbereiten kann, wird hier häufiger gestellt. Es gibt im Forum Trainingspläne ein Unterforum Sonstige Distanzen, wo einige dieser Fäden zusammengestellt sind. Da kann man auch stöbern.
______________________________________
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
13
Es gab sogar schon eine Anfrage nach Strohhasen von jemandem, der die Prüfung mit allen Mitteln bestehen wollte. Das sollte aber als Idee ausscheiden.FreddyT hat geschrieben:Die Frage, wie man sich in kurzer Zeit auf Leistungstests vorbereiten kann, wird hier häufiger gestellt. Es gibt im Forum Trainingspläne ein Unterforum Sonstige Distanzen, wo einige dieser Fäden zusammengestellt sind. Da kann man auch stöbern.
>Skydiver: Wenn im Test auch deutsche Rechtschreibung geprüft wird, solltest du die Wochen bis dahin noch für Übungen nutzen. In deiner Überschrift sind gleich eine ganze Handvoll Fehler enthalten. Besonders nervig finde ich die Anhäufung von Frage- oder Rufzeichen - eines würde da genügen.
15
Auch wenn die Ansätze für den Anfang gar nicht übel sind, halte ich oben angeführte Variante für die einzig Aussichtsreiche, sollte der Test tatsächlich schon in 2 Wochen sein.barefooter hat geschrieben:Es gab sogar schon eine Anfrage nach Strohhasen von jemandem, der die Prüfung mit allen Mitteln bestehen wollte. Das sollte aber als Idee ausscheiden
Wären es 2 Monate, wäre es meiner Meinung nach machbar. Denn 3,5 km in 18 Minuten ohne sportlichen Background schaffen nicht Viele!