Moin!
Ich habe Anfang diesen Monat mit dem Laufen angefangen. Habe am Anfang nur max. 2 km geschafft, danach war ich total fertig
Jetzt sind es ca. 4km und ich quetsche so ca. 10 kurze Sprints rein, weil laufen alleine einfach nicht viel bringt, finde ich jedenfalls. Nur bringt mich mein linkes Schienbein schon nach 1,5 km um, das sind krasse Schmerzen! Und mal hab ich Seitenstiche und mal nicht.. :-/ Mega komisch!
Also: Ich laufe jeden 2. Tag. Mega viel Pause (also Tage) mache ich eigentlich nicht, ich wusste einfach nicht warum, weil ich keinen Muskelkater oder so hatte/habe.
Tja, musste dann 8 Tage Pause machen und bin plötzlich 7km gelaufen (ohne Sprints), und vor allem (!) keine Seitenstiche, keine Schmerzen am Schienbein, ohne Probleme! :-)
Glaubt ihr das liegt an der langen Pause? Ist 1 Tag zu wenig zum Ausruhen?
Danke! :-)
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Wie denn, einfach so oder warum?Canelo hat geschrieben:...Ich habe Anfang diesen Monat mit dem Laufen angefangen.
Habe am Anfang nur max. 2 km geschafft, danach war ich total fertig. Jetzt sind es ca. 4km und ich quetsche so ca. 10 kurze Sprints rein, weil laufen alleine einfach nicht viel bringt, ...
Wie passt das zusammen? Wie bist du denn gesprintet, wenn nicht laufend?
Beides ist nicht komisch, jedenfalls nicht für dich.Nur bringt mich mein linkes Schienbein schon nach 1,5 km um, das sind krasse Schmerzen! Und mal hab ich Seitenstiche und mal nicht.. :-/ Mega komisch!
Dann bist du bei 4 km und 10 eingelegten Sprints etwa 20 Minuten unterwegs, auf die ganze Woche gerechnet eine gute Stunde.Also: Ich laufe jeden 2. Tag. Mega viel Pause (also Tage) mache ich eigentlich nicht, ich wusste einfach nicht warum, weil ich keinen Muskelkater oder so hatte/habe.
Dann bist du erst mal augenscheinlich davongekommen, hast also Glück gehabt. Vorher haben dir die Sprints den Garaus gemacht und zwar mit beidem - Schienbein und Seitenstichen. Für Sprints fehlen dir am Anfang notwendige Voraussetzungen, bei ein bis zwei Kilometern bin ich zum Beispiel gerade mal eingelaufen, die Muskeln aufgewärmt.Tja, musste dann 8 Tage Pause machen und bin plötzlich 7km gelaufen (ohne Sprints), und vor allem (!) keine Seitenstiche, keine Schmerzen am Schienbein, ohne Probleme! :-)
Hier hat dir eine aus anderen Gründen erlebte Pause zufällig geholfen. Bei richtigem Training ist eine Pause von jeweils einem Tag auch für Anfänger entbehrlich. Es spricht gar nichts dagegen, sich täglich mindestens eine Stunde im Freien zu bewegen, wie groß dabei der Anteil am Laufen und wie hoch die Intensität ist, regelt sich mit der Zeit.Glaubt ihr das liegt an der langen Pause? Ist 1 Tag zu wenig zum Ausruhen?
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->Warum? - Semesterferien... Also viel zu viel Freizeit gehabt.
Und weil ich jetzt mit Tennis anfange, will ich Ausdauer aufbauen
->Gesprintet? - Immer wenn ich Lust habe, sprinte ich ganz kurz und laufe dann normal weiter, diese Sprints sind echt nicht lang
Ja gut... Ich weiß dann wirklich nicht was ich machen soll. Diese Schmerzen machen mich fertig, so werde ich mich im Leben nicht steigern... vor allem wenn Du schreibst, dass die 7 km nur Glück waren. Kann ich ja gleich mit der ganzen Sache aufhören

->Gesprintet? - Immer wenn ich Lust habe, sprinte ich ganz kurz und laufe dann normal weiter, diese Sprints sind echt nicht lang
Ja gut... Ich weiß dann wirklich nicht was ich machen soll. Diese Schmerzen machen mich fertig, so werde ich mich im Leben nicht steigern... vor allem wenn Du schreibst, dass die 7 km nur Glück waren. Kann ich ja gleich mit der ganzen Sache aufhören
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Also ich weiss nicht was für einen sportlichen Hintergrund du hast, aber Laufen ist eine sehr spezifische Belastung. So wie es klingt, wolltest du alles gleichzeitig, Ausdauer und Schnelligkeit, und hast so dein Schienbein überlastet.
Ich würde Temposteigerungen und Ausbau der Distanz zu Beginn strikt trennen, d.h. wenn du weiter laufen willst (normalerweise ~10% mehr pro Woche) einen langsamen Lauf machen und wenn du schneller werden willst einen kürzeren Lauf nach "Aufwärmen (1-2km)" und dann entweder durchgehend etwas schneller (TDL) oder über kürzere Dustanzen mit Pausen (Intervalle).
Und immer 1 Tag Pause, damit sich dein Körper regeneriert, nur auf das Laufen bezogen, kannst dann gerne etwas anderes machen, was nicht so auf die Beingelenke geht.
Viel später kannst du diese Dinge auch etwas mischen, aber erst viel später, wenn dein Körper weiss, was da auf ihn zukommt.
Ich würde Temposteigerungen und Ausbau der Distanz zu Beginn strikt trennen, d.h. wenn du weiter laufen willst (normalerweise ~10% mehr pro Woche) einen langsamen Lauf machen und wenn du schneller werden willst einen kürzeren Lauf nach "Aufwärmen (1-2km)" und dann entweder durchgehend etwas schneller (TDL) oder über kürzere Dustanzen mit Pausen (Intervalle).
Und immer 1 Tag Pause, damit sich dein Körper regeneriert, nur auf das Laufen bezogen, kannst dann gerne etwas anderes machen, was nicht so auf die Beingelenke geht.
Viel später kannst du diese Dinge auch etwas mischen, aber erst viel später, wenn dein Körper weiss, was da auf ihn zukommt.
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)
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Sauber, danke dir :-) In diesen Pausen bei den kurzen Distanzen, einfach normal langsamer laufen, richtig?TomBuilder hat geschrieben:Also ich weiss nicht was für einen sportlichen Hintergrund du hast, aber Laufen ist eine sehr spezifische Belastung. So wie es klingt, wolltest du alles gleichzeitig, Ausdauer und Schnelligkeit, und hast so dein Schienbein überlastet.
Ich würde Temposteigerungen und Ausbau der Distanz zu Beginn strikt trennen, d.h. wenn du weiter laufen willst (normalerweise ~10% mehr pro Woche) einen langsamen Lauf machen und wenn du schneller werden willst einen kürzeren Lauf nach "Aufwärmen (1-2km)" und dann entweder durchgehend etwas schneller (TDL) oder über kürzere Dustanzen mit Pausen (Intervalle).
Und immer 1 Tag Pause, damit sich dein Körper regeneriert, nur auf das Laufen bezogen, kannst dann gerne etwas anderes machen, was nicht so auf die Beingelenke geht.
Viel später kannst du diese Dinge auch etwas mischen, aber erst viel später, wenn dein Körper weiss, was da auf ihn zukommt.
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Du kannst gerne mal diese Begriffe googlen: Langer Lauf, Tempodauerlauf, Dauerlauf, Intervalle,... oder dir ein Buch anschaffen.Canelo hat geschrieben:Sauber, danke dir :-) In diesen Pausen bei den kurzen Distanzen, einfach normal langsamer laufen, richtig?
Aber das ist, soweit ich das bei deinen sperlichen Informationen beurteilen kann, alles noch zu früh für dich. Auch bei den Intervallen und den Pausen gibt es große Unterschiede, je nach Länge der Strecke und Niveau des Läufers. Normalerweise wird bei den schnellen Intervallen getrabt, bzw. langsam gelaufen. Aber wie gesagt, wenn du am Anfang an allen Stellschrauben "gleichzeitig" drehst, überforderst du deine Beine wahrscheinlich. Ich würde mich zu Beginn nur auf Distanzerweiterung im langsamen Tempo konzentrieren, bis du etwas 60min durchlaufen kannst. Dann gerne auch mehr Tempo.
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
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Naja, für das Laufen an sich und die Grundausdauer ist das das Wichtigste zu Beginn. Wenn dein primäres Ziel allerdings die Spritzigkeit und die Kraftausdauer beim Tennis ist, solltest du eventuell einen Tennistrainer fragen.
WK-PBs: Titisee-Volkslauf 7,5km: 34:32 (20.09.15), StadtLauf Freiburg 11km: 52:11 (11.10.15)
Letzter WK: Roßkopflauf 2017@18,2km@560Hm: 1.51:xx (16.07.17)
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Studenten haben Semesterferien, oder? Ich mache mir echt Sorgen um unseren akademischen Nachwuchs.Canelo hat geschrieben:Semesterferien...
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Ob Anfänger oder Fortgeschrittene Sport betreiben, bleibt sich gleich, die Pause beträgt bei einer Stunde täglich für beide jeweils 23 Stunden - Zeit genug, sich zu erholen. Im Originaltext barefooter hieß es: Bewegung unterschiedlicher Intensität...Laufmamanetti hat geschrieben:als Anfänger täglich eine Stunde Sport? das finde ich sehr optimistisch... Pausen müssen auch sein, denke ich.
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auf eine Stundepro tag komme ich schon: wenn ich einkaufen gehe, zur Arbeit radele usw.
Sport ist das aber nicht.
Wenn ich jetzt täglich eine Stunde laufen würde, langsam und mit Geh Pausen vermutlich, hätte ich bestimmt nach kurzer Zeit eine Verletzung.
Ich finde Tage ohne Sport müssen sich sein, jedenfalls bei Anfängern.
Sport ist das aber nicht.
Wenn ich jetzt täglich eine Stunde laufen würde, langsam und mit Geh Pausen vermutlich, hätte ich bestimmt nach kurzer Zeit eine Verletzung.
Ich finde Tage ohne Sport müssen sich sein, jedenfalls bei Anfängern.
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Laufmamanetti hat geschrieben: Ich finde Tage ohne Sport müssen sich sein, jedenfalls bei Anfängern.
Ich finde Tage ohne Sport müssen nicht sein
Es gibt sowas, das nennt sich Ausgleichssport

Krafttraining, Schwimmen, Aqua Fitness, Rad fahren (nicht radeln)
Dafür ist der menschliche Körper ausgerichtet - er möchte alles trainiert haben und nicht nur ca 20% der Muskeln und Sehnen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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Vorsicht - du versuchst gerade mit einer Wand zu diskutieren!d'Oma joggt hat geschrieben:Ich finde Tage ohne Sport müssen nicht sein

MMn ist neben der Vielseitigkeit die Intensität eine wichtige Größe - wenn ich einseitig und gemessen an meinem Trainingszustand zu intensiv trainiere, werde ich mich bei täglichem Training höchstwahrscheinlich verletzen. Wenn ich variabel trainiere und die Intensität der Bewegung meinem aktuellen Zustand anpasse, sollte tägliches Training mir gut bekommen und die Fitness steigern. Ist der Trainingszustand dabei (noch) schlecht bis verheerend, wird allerdings das, was an Bewegung gesund ist, nicht unbedingt in die Kategorie fallen, die ein Sportler als "Training" bezeichnen würde - für einen Anfänger passt die Bezeichnung "Training" dagegen sehr wohl.
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Ich dachte, ich hätte Laufmamanetti korrekt zitiert und nur den kleinen Rechtschreibfehler in nicht korrigiertLaufmamanetti hat geschrieben: Ich finde Tage ohne Sport müssen sich sein, jedenfalls bei Anfängern.

12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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