Nicht ganz aber fast.berodual_junkie hat geschrieben:VO2max 51 ist bei Jack Daniels VDOT 51 und auf 10km 40:38, richtig?
VDOT ist eine Berechnung
VO2max ist ein Ermittlung mit Maske.
Kann man das wirklich so sagen? Also gibt es wirklich eine halbwegs aussagekräftige Umrechnung von VO2max zu Rennzeitprognosen? Neben den VO2max Wert spielen da doch auch noch eine Menge andere Faktoren mit rein, u.a. die viel zitierte "Laufökonomie". Aus den Grund hat doch meines Wissens Jack Daniels auch den VDOT Wert eingeführt, der eben ist verwandt, aber nicht identisch zum VO2max Wert ist.Rolli hat geschrieben:Mit VO2max von 51 müsste er nicht sub40 laufen, (...)
Sehr richtig!Dartan hat geschrieben:Kann man das wirklich so sagen? Also gibt es wirklich eine halbwegs aussagekräftige Umrechnung von VO2max zu Rennzeitprognosen? Neben den VO2max Wert spielen da doch auch noch eine Menge andere Faktoren mit rein, u.a. die viel zitierte "Laufökonomie". Aus den Grund hat doch meines Wissens Jack Daniels auch den VDOT Wert eingeführt, der eben ist verwandt, aber nicht identisch zum VO2max Wert ist.
Wenn es die gäbe, wäre das vdot-System ja unnützer Overhead. Er zieht ja, wie du richtigerweise schreibst, andere Faktoren, die er als "Laufökonomie" bezeichnet, hinzu.Dartan hat geschrieben:Also gibt es wirklich eine halbwegs aussagekräftige Umrechnung von VO2max zu Rennzeitprognosen?
Der "mean absolute percentage error" beträgt 5%. Das heißt, wenn man alle Abweichungen aufaddiert und auf Prozentbasis betrachtet, dann liegt dieser gemittelte Wert bei knapp über 5%. Das sagt aber nichts über die Zuverlässigkeit der Prognose für ein einzelnes Individuum aus. Ein wenig ist das wie bei den HFmax-Altersformeln. Im Schnitt betrachtet kommt das auch da sogar in etwa hin, im einzelnen kann das beliebig abdriften. Was hier gemacht wird, ist ja auch nicht ganz abwegig: Weil die Problematik an sich durchaus komplex ist, die Geräteanbieter es dem Anwender aber einfach machen wollen, ihre Produkte zu nutzen, suchen sie nach Verfahren, die das ermöglichen, auch wenn das nicht in jedem Einzelfall stimmt, sondern nur mehr oder weniger grob für eine größere Masse.Dartan hat geschrieben:
- Die Schätzung mag zwar genauer als die meisten anderen Schätzmethoden sein, aber die 3-7% Fehler (das Original Whitepaper spricht von 5% bei korrekter HFmax) sind eben doch Größenordnungen über den Auswirkungen einzelner Trainingseinheiten
Man sollte auch bedenken, dass die Uhr eben wegen dieser anderen Faktoren die vdot besser als die VO2max schätzen kann, da sie ja selbstredend nur die Leistung beobachten kann, und weder den Sauerstoffverbrauch noch die Laufökonomie.burny hat geschrieben:Wenn es die gäbe, wäre das vdot-System ja unnützer Overhead. Er zieht ja, wie du richtigerweise schreibst, andere Faktoren, die er als "Laufökonomie" bezeichnet, hinzu.
Auch wenn ich mich über meine (überfällige!) Klassifizierung als Forums-Elite freue, so landet der wackere 10-km-Läufer nun doch bei mir auf der mittlerweile nur noch spärlich besetzten Ignorierliste. Wenn ich mit trotzigen Kindern diskutieren will, geh ich in den Kindergarten.Auf Anordnung der Forum Elite habe ich meine Laufziele aus der Signatur entfernt.
Wenn du seine Signatur liest, dann wirst du sehen, dass er vor einem Jahr für 3km 30 Minuten gebraucht hat, also 5km nicht einmal geschafft hat, daher dazu keine Antwort.RobertNoll hat geschrieben:Möglich erscheint mir auch der Fall, dass die ganze Story nur erfunden ist. Warum sonst gibt es auf eine so simple Frage wie die nach den 5000 m Zeiten keine Antwort? Dazu müsste noch was dazu erfunden werden...
3km auch nicht. 10 Minuten/km ist kein Laufen, das ist entspanntes Spazierengehen.berodual_junkie hat geschrieben: dass er vor einem Jahr für 3km 30 Minuten gebraucht hat, also 5km nicht einmal geschafft hat
Macht doch nichts. Die letzte Bestzeit zählt.NordicNeuling hat geschrieben:Ist doch müßig: Wir werden bald nichts mehr von ihm hören - so wie beim Ruderchampion.
Das Orakel braucht einen anderen Namen. Sonst besteht Verwechselungsgefahr.M.E.D. hat geschrieben: Wer am Ende am nächsten dran ist, darf sich Orakel-Jones nennen.![]()
Vor zig Jahren hatte ich mal die RW im Abo. Was ich noch gut in Erinnerung habe, ist, dass da andauernd neue Säue durchs Dorf getrieben wurden, wobei die eine Sau in genau entgegengesetzter Richtung getrieben wurde als die andere.alcano hat geschrieben: durchaus Sinn machen kann, wenn sporadisch eingesetzt: Go Out Hard, Then Fade | Runner's World
Da darf die neue Sau dann schon mal stehen bleiben und sich im altbekannten Schlamm suhlen.spend most of your workout time developing the ability to pace yourself evenly—that, after all, is the most efficient way to race.
...
Whether you reap benefits may depend in part on your personality. If you often can’t resist starting races too fast, you probably don’t need more practice at fading.
Wenn man den Artikel auf eine derart ausgeführte Studie aufbaut, dann ist ja klar, dass heraus kommt, dass man bei der "all out"-Methode eine längere Zeit in der "red zone" verbringt (mal davon abgesehen, dass ich es bezweifle, dass diese den größten Ertrag bringt, den man im Übrigen auch erstmal definieren müsste). Die Pace der all-out-IV wird natürlich im Vergleich zu einer gleichmäßigen Durchführung bei harter Belastung deutlich langsamer sein, weil man, je nach Fähigkeit, früher oder später kolossal einbricht. Wenn man dann gleichmäßig flott losläuft (oder -fährt), kommt einem die Durchschnittspace des all-out-IV natürlich lockerer vor. Sie hätten die Studienteilnehmer in den paced reps das Tempo wählen sollen, wovon sie glauben, dass sie es 3 Minuten gerade noch so gleichmäßig durchhalten. Ich bleib dabei: Wer längere Zeit im roten Bereich verbringen will, kann die Pausenlänge verkürzen oder die Zahl der Wiederholungen erhöhen. Ungleichmäßig zu laufen halte ich für sinnlos.Last year, researchers published a study in which cyclists did a workout with three 3:00 all-out reps, with 3:00 of rest between each. They were told to sprint as hard as they could, to try to sustain 100 percent effort in each rep. Not surprisingly, the cyclists found this workout much harder than the next: 3 x 3:00 evenly paced reps, using the pace they had averaged in the all-out fade reps. But they got more out of the first workout, spending a greater length of time in the physiological “red zone” that triggers the greatest gains.
Warum muss man das wissen? Wenn man das dann nicht weißt, ergibt die Einheit gar keinen Sinn?alcano hat geschrieben: edit: Was ich damit (auch mit dem ersten Artikel, den ich verlinkt habe) sagen will: Wenn man weiß, warum man eine Einheit so läuft, wie man sie zu laufen hat und sich im Klaren darüber ist, was für Auswirkungen sie haben wird, dann können auch auf den ersten Blick unsinnige Einheiten (im richtigen Kontext) plötzlich Sinn machen.
Danke für den link zur Originalstudie.alcano hat geschrieben:hier die Studie zum Download: Pacing, the missing piece of the puzzle to High-intensity interval training - Murdoch Research Repository
2. "Leitmethode" waren die Intensivintervalle.the use of an all-out pacing strategy during high-intensity interval training provides the greatest physiological stress, possibly leading to greater adaptation.
Signaturerweiterungstag!10kRunner hat geschrieben:
Selbstverständlich werde ich euch hier auf dem laufenden halten, da ich es wichtig finde, hier mal einige davon zu überzeugen, dass sie nicht die Weisheit gefressen haben.
P.S.: Am Mittwoch ist der letzte Tag des aktuellen Trainingsplans und somit Test-Wettkampflauf. Soll heißen ihr müßt wieder mit einer Signaturerweiterung leben![]()
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