Hallo Zusammen,
ich habe mich endlich dazu aufgerafft, mit dem Laufen zu beginnen.
Kurz zu mir:
24, männlich, 176cm groß, 110kg schwer
Ich treibe 3x die Woche Kraftsport und 2-3x die Woche Ausdauertraining im Fitnessstudio (Fahrrad oder Crosstrainer, meist 45 Min bei 130-140 Puls).
Zu meiner Geschichte:
Ich war bis 2009 sehr übergewichtig (170Kg).
Dann habe ich durch Krafttraining und Diät stark abgenommen (Stand 2012 80Kg).
Zwischenzeitlich habe ich mich selbstständig gemacht und wurde auch fauler. Daher bin ich nun bei 110Kg.
Muskelanteil ist ordentlich, der Kfa liegt aber leider dennoch bei 22%.
Da ich das Ausdauertraining immer sehr stiefmütterlich behandelt habe, möchte ich nun anfangen mit dem Laufen.
Ich finde die Flexibilität und Standort-Unabhängigkeit dieses Sports sehr angenehm.
Gerade habe ich meinen ersten kleinen Lauf absolviert.
Eigentlich wollte ich folgendes machen:
5 Min aufwärmen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
5 Min abkühlen
Allerdings habe ich nur folgendes geschafft:
5 Min aufwärmen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
3:00 Min Gehen
1:00 Min Laufen
3 Min abkühlen
Was mich etwas verunsichert ist der sehr hohe Puls.
Ist das eurer Meinung nach normal?
War vor ca. 10 Monate beim Kardiologen.
Alles normal, nur sehr schlechte Ausdauer.
175Watt bei 180er Puls auf dem Belastungs EKG.
Bringt es was, wenn ich 1 Min Laufe, 3 Min gehen?
Viele Grüße,
Yan
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du hast bessere trainingseffekte, als 1 minute nicht zu laufen und 3 minuten nicht zu gehen.yzk hat geschrieben:Hallo Georg,
vielen Dank für deine Antwort und die Begrüßung.
Ich freue mich auf das Forum und meine "Laufbahn"...badum tz
Habe ich denn auch einen Trainingseffekt, wenn ich nach dme Schema 1Min Laufen 3 Min Gehen arbeite?
Viele Grüße,
Yan
hast du mal ein blutbild gemacht? 170 kg waren schon eine hausmarke.
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Hallo angonion,
Blutwerte passen.
Habe Hashimoto (Schilddrüse), daher wird recht häufig ein Blutbild gemacht.
Letztes Blutbild von Anfang April ist in Ordnung.
War ja auch seit dem Abnehmen schon mehrere Male beim Kardiologen, Internisten, etc.
Bisher alles unauffällig, abgesehen von der Schilddrüsenerkrankung.
War nur etwas verunsichert von den krassen Pulswerten.
Viele Grüße,
Yan
Blutwerte passen.
Habe Hashimoto (Schilddrüse), daher wird recht häufig ein Blutbild gemacht.
Letztes Blutbild von Anfang April ist in Ordnung.
War ja auch seit dem Abnehmen schon mehrere Male beim Kardiologen, Internisten, etc.
Bisher alles unauffällig, abgesehen von der Schilddrüsenerkrankung.
War nur etwas verunsichert von den krassen Pulswerten.
Viele Grüße,
Yan
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Die sind nicht krass.yzk hat geschrieben:War nur etwas verunsichert von den krassen Pulswerten.
Beim Belastungs EKG, vermutlich auf dem Ergometer, erreicht man bei weitem nicht die HFmax welche ich bei deinem Alter mal ganz grob deutlich oberhalb 200 vermute und schon relativieren sich deine "krassen" Werte.
7
Hallo Yan,
Puls gehört zu den beliebten FAQ, die es hier leider nicht gibt. Kurz gesagt, vergiss den Puls. Er ist so hoch wie er sein muss. Wenn es dich interessiert, such' nach pulsgesteuertem Training und Bestimmung der maximalen Herzfrequenz.
Dein primäres Trainingsziel für die nächste Zeit ist nicht mehr zu schaffen, sondern mehr zu vertragen. Laufen insbesondere bei dem Gewicht erfordert die Anpassung deiner Mechanik, sprich Muskeln, Sehen, Knorpel. Das dauert etwas. Befolge einen Anfängerplan "30min Laufen in 12 Wochen", auch wenn er dir nach kurzer Zeit zu lasch erscheint. Dein Bewegungsapparat wird es dir danken.
Viel Erfolg
Puls gehört zu den beliebten FAQ, die es hier leider nicht gibt. Kurz gesagt, vergiss den Puls. Er ist so hoch wie er sein muss. Wenn es dich interessiert, such' nach pulsgesteuertem Training und Bestimmung der maximalen Herzfrequenz.
Dein primäres Trainingsziel für die nächste Zeit ist nicht mehr zu schaffen, sondern mehr zu vertragen. Laufen insbesondere bei dem Gewicht erfordert die Anpassung deiner Mechanik, sprich Muskeln, Sehen, Knorpel. Das dauert etwas. Befolge einen Anfängerplan "30min Laufen in 12 Wochen", auch wenn er dir nach kurzer Zeit zu lasch erscheint. Dein Bewegungsapparat wird es dir danken.
Viel Erfolg
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.
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Naja, so krass finde ich die Werte jetzt nicht. Hast du mal deine maximale HF bestimmt/bestimmen lassen? Ich weiß jetzt nicht in wieweit dein ehem. Gewicht von 170kg Auswirkungen auf dein Herz hatte. Aber wie hier schon stand. Für einen 24 jährigen liegen die Werte im grünen Bereich. Ich bin 32 und habe solche Durchschnittwerte bei langsamen Dauerläufen.
Es ist eigentlich völlig normal, dass du beim Laufen deutlich höheren Puls hast als bei Crosstrainer oder Radfahren.
Warum genau konntest du nicht weiterlaufen?
Es ist eigentlich völlig normal, dass du beim Laufen deutlich höheren Puls hast als bei Crosstrainer oder Radfahren.
Warum genau konntest du nicht weiterlaufen?
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Hallo binoho,
Danke für deine Antwort.
Naja, vllt. bin ich durch meine "Übergewichts-Geschichte" etwas empfindlich, was meinen Puls angeht.
Mir wurden früher immer viele Horrorgeschichten von Ärzten erzählt. Also um mich zum abspecken zu bewegen.
EDIT:
Danke für die anderen Antworten.
Ich werde den Plan berücksichtigen.
Wieso ich nicht mehr konnte? Um ehrlich zu sein, es ist hier im Schwarzwald recht kalt (2-3 Grad) und meine Lunge hat gebrannt.
Viele Grüße,
Yan
Danke für deine Antwort.
Naja, vllt. bin ich durch meine "Übergewichts-Geschichte" etwas empfindlich, was meinen Puls angeht.
Mir wurden früher immer viele Horrorgeschichten von Ärzten erzählt. Also um mich zum abspecken zu bewegen.
EDIT:
Danke für die anderen Antworten.
Ich werde den Plan berücksichtigen.
Wieso ich nicht mehr konnte? Um ehrlich zu sein, es ist hier im Schwarzwald recht kalt (2-3 Grad) und meine Lunge hat gebrannt.
Viele Grüße,
Yan
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Erstmal herzlich willkommen!
Entweder Du bist wirklich ziemlich muskulös oder der KFA stimmt nicht. Auch wenn 130-140 bpm bei Dir vermutlich um die 70% HFmax sind (was für Ausdauertraining etwas zu niedrig ist), sollte bei dem Training eine grundlegende Fitness vorhanden sein. Zumindest mehr als Dein kleiner Lauf zeigt.
Wenn die rote Kurve die Herzfrequenz ist, bestätigt das die Aussage Deines Kardiologen. Ziemlich schlechte Grundlagenausdauer.
Ein Tempo von 8 Minuten pro km ist kein Laufen. In Verbindung mit dem hohen Gewicht ist das die Gefahr. Wenn Du nicht schneller laufen kannst, solltest Du erst einmal durch walken oder radeln eine Basis schaffen. Unter 5 Grad würde ich auch nicht laufen. Das ist vielleicht nicht gefährlich, aber schön und sinnvoll m.E. auch nicht.
Also mit einem KFA von 7% wärst Du bei knapp unter 95kg auf 1,76myzk hat geschrieben:24, männlich, 176cm groß, 110kg schwer
Ich treibe 3x die Woche Kraftsport und 2-3x die Woche Ausdauertraining im Fitnessstudio (Fahrrad oder Crosstrainer, meist 45 Min bei 130-140 Puls).
Zwischenzeitlich habe ich mich selbstständig gemacht und wurde auch fauler. Daher bin ich nun bei 110Kg.
Muskelanteil ist ordentlich, der Kfa liegt aber leider dennoch bei 22%.

yzk hat geschrieben: Allerdings habe ich nur folgendes geschafft:
5 Min aufwärmen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
1:30 Min Gehen
1:00 Min Laufen
3:00 Min Gehen
1:00 Min Laufen
3 Min abkühlen
Der Puls ist nicht hoch. Wenn man den Peak bei ca. 180bpm als 90% annimmt, liegt Dein HFmax bei ca. 200. Nicht wirklich ungewöhnlich. Für den Aufbau der Grundlagenausdauer wären dann im Training 150-170 ein guter Richtwert (alles grobe Schätzungen). Da Du beim Kardiologen warst, ist nicht von einem hohen Risko auszugehen. Im Prinzip kannst Du Dein Herz im Training nicht so hoch belasten, dass es gefährlich wird. Da schützt Dich Dein Körper schon alleine vor Dir selbst.yzk hat geschrieben: Was mich etwas verunsichert ist der sehr hohe Puls.
Ist das eurer Meinung nach normal?
War vor ca. 10 Monate beim Kardiologen.
Alles normal, nur sehr schlechte Ausdauer.
175Watt bei 180er Puls auf dem Belastungs EKG.
Bringt es was, wenn ich 1 Min Laufe, 3 Min gehen?
Wenn die rote Kurve die Herzfrequenz ist, bestätigt das die Aussage Deines Kardiologen. Ziemlich schlechte Grundlagenausdauer.
Ein Tempo von 8 Minuten pro km ist kein Laufen. In Verbindung mit dem hohen Gewicht ist das die Gefahr. Wenn Du nicht schneller laufen kannst, solltest Du erst einmal durch walken oder radeln eine Basis schaffen. Unter 5 Grad würde ich auch nicht laufen. Das ist vielleicht nicht gefährlich, aber schön und sinnvoll m.E. auch nicht.
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Bei Plusgraden schon? Dann solltest Du es 'mal mit Schal vor dem Mund probieren o.ä. Ich kenne das nur von tiefen Minusgraden.yzk hat geschrieben:Wieso ich nicht mehr konnte? Um ehrlich zu sein, es ist hier im Schwarzwald recht kalt (2-3 Grad) und meine Lunge hat gebrannt.
Schwarzwald hört sich nach Höhenmetern an. Das wäre ein zusätzlicher Faktor für höhere Pulswerte (als auf dem Ergometer zB.).
Gruß vom NordicNeuling
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jsb317 hat geschrieben:Erstmal herzlich willkommen!
Also mit einem KFA von 7% wärst Du bei knapp unter 95kg auf 1,76mEntweder Du bist wirklich ziemlich muskulös oder der KFA stimmt nicht. Auch wenn 130-140 bpm bei Dir vermutlich um die 70% HFmax sind (was für Ausdauertraining etwas zu niedrig ist), sollte bei dem Training eine grundlegende Fitness vorhanden sein. Zumindest mehr als Dein kleiner Lauf zeigt.
Der Puls ist nicht hoch. Wenn man den Peak bei ca. 180bpm als 90% annimmt, liegt Dein HFmax bei ca. 200. Nicht wirklich ungewöhnlich. Für den Aufbau der Grundlagenausdauer wären dann im Training 150-170 ein guter Richtwert (alles grobe Schätzungen). Da Du beim Kardiologen warst, ist nicht von einem hohen Risko auszugehen. Im Prinzip kannst Du Dein Herz im Training nicht so hoch belasten, dass es gefährlich wird. Da schützt Dich Dein Körper schon alleine vor Dir selbst.
Wenn die rote Kurve die Herzfrequenz ist, bestätigt das die Aussage Deines Kardiologen. Ziemlich schlechte Grundlagenausdauer.
Ein Tempo von 8 Minuten pro km ist kein Laufen. In Verbindung mit dem hohen Gewicht ist das die Gefahr. Wenn Du nicht schneller laufen kannst, solltest Du erst einmal durch walken oder radeln eine Basis schaffen. Unter 5 Grad würde ich auch nicht laufen. Das ist vielleicht nicht gefährlich, aber schön und sinnvoll m.E. auch nicht.
Hallo jsb,
Danke für deine ausführliche Antwort. Bin bei dem KFA gerade etwas verunsichert, aber habe im FItnessstudio vor einigen Tagen einen Test gemacht und habe den Wert im Kopf. Also mir wurde gesagt "Du hast ca. 10Kg Fett was wirklich viel zu viel ist und weg muss. Die anderen Fett-KG werden schwer.". Aber ich checke die genauen Werte Morgen noch mal.
Ich muss sagen, 2012 war ich sehr sehr gut austrainiert und man wollte mich überreden bei Amateur-Bodybuilding-Veranstaltungen mit zu machen.
Aber die Form habe ich mir damals sehr teuer erkauft. Mit sehr hartem Training, kaum Freizeit, abartigem quasi "no-Carb" und ungesundem Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln. Das ganze in Übertraining und mit schlechter Technik. War zu der Zeit ständig Erkältet usw. Das will ich nicht noch mal. Das war der jugendliche Leichtsinn nach einer "fetten" Jugend.
Ja, die rote Kurve ist meine Herzfrequenz.
Die 8Min / Km sind die "Geh-Phasen". In den Laufphasen habe ich zwischen 11 und 13 Km / Min.
NordicNeuling hat geschrieben:Bei Plusgraden schon? Dann solltest Du es 'mal mit Schal vor dem Mund probieren o.ä. Ich kenne das nur von tiefen Minusgraden.
Hallo NordicNeuling.NordicNeuling hat geschrieben:
Schwarzwald hört sich nach Höhenmetern an. Das wäre ein zusätzlicher Faktor für höhere Pulswerte (als auf dem Ergometer zB.).
Danke für den Rat. Naja, hier ist aktuell wirklich ekliges Wetter.
Ständiger Wechsel zwischen Schnee, Hagel, Regen und Sonne.
Der Lauf war auf ca. 800m ü. N.N. .
Spielt das eine Rolle?
Viele Grüße,
Yan
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Da sagt die Graphik etwas anderes. Dort stehen Werte bei Tempo gemessen in min/km. Also Minuten die du für einen Kilometer brauchst. Da du geschrieben hast, dass du 1min Läufst und 1,5min Gehst sind die Werte auch plausibel. Denn je höher, desto langsamer bei dieser Betrachtungsweise. 8min/km entsprechen einem Tempo von 7,5km/h. 11min/km einem Tempo von ca. 5,5km/h also flottes Gehen.yzk hat geschrieben: Ja, die rote Kurve ist meine Herzfrequenz.
Die 8Min / Km sind die "Geh-Phasen". In den Laufphasen habe ich zwischen 11 und 13 Km / Min.
7,5kmh ist wirklich nicht schnell. Aber das soll keine Verurteilung sein, jeder fängt mal bei einem Stand X an. Aber vormachen sollte man sich dennoch nichts.
Nordicneuling meinte denke mit Höhenmeter, ob du bergauf gelaufen bist. 800m ü. NN hat sicher eine noch messbare Auswirkung, aber eine die man durchaus vernachlässigen kann.
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Ahh, du hast völlig recht!LasseLaufen hat geschrieben:Da sagt die Graphik etwas anderes. Dort stehen Werte bei Tempo gemessen in min/km. Also Minuten die du für einen Kilometer brauchst. Da du geschrieben hast, dass du 1min Läufst und 1,5min Gehst sind die Werte auch plausibel. Denn je höher, desto langsamer bei dieser Betrachtungsweise. 8min/km entsprechen einem Tempo von 7,5km/h. 11min/km einem Tempo von ca. 5,5km/h also flottes Gehen.
7,5kmh ist wirklich nicht schnell. Aber das soll keine Verurteilung sein, jeder fängt mal bei einem Stand X an. Aber vormachen sollte man sich dennoch nichts.
Nordicneuling meinte denke mit Höhenmeter, ob du bergauf gelaufen bist. 800m ü. NN hat sicher eine noch messbare Auswirkung, aber eine die man durchaus vernachlässigen kann.
Ich hatte gerade einen absoluten Denkfehler.
Natürlich sind es 8 Min / Km.
Ich war gerade im Geiste bei Kmh. Entschuldigung!
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jsb317 hat geschrieben:...Ein Tempo von 8 Minuten pro km ist kein Laufen.
Lässt sich Laufen über ein bestimmtes Tempo definieren? Ich kann behelfsweise auch auf der Stelle laufen und grazilen Schrittes noch mit 10 Minuten pro Kilometer.
In Verbindung mit dem hohen Gewicht ist das die Gefahr.
Hohes Gewicht mit schwabbeligen Fettmassen sind ungünstige Voraussetzungen, aber wie erklärst du ein ansteigendes Risiko ausgerechnet bei vorsichtigen, langsam durchgeführten Laufversuchen? Welche Gefahr siehst du?
Wenn Du nicht schneller laufen kannst, solltest Du erst einmal durch walken oder radeln eine Basis schaffen.
Beide Bewegungsarten sind für Schwergewichte die bessere Wahl und dem Laufen zunächst vorzuziehen, eine Basis für einen besseren Einstieg stellt allenfalls das Walken dar, Radeln aber nicht.
Das mag jeder mit sich ausmachen, meine Welt des Laufens kennt eine solche Grenze nicht und nach unten auch nur eine fürs barfüßige Laufen. Ich würde mich um etliche der schönsten Lauferlebnisse gebracht haben, unter anderen auch im schneebedeckten Schwarzwald mit Blick in die zauberhaft wirkende winterliche Landschaft.Unter 5 Grad würde ich auch nicht laufen. Das ist vielleicht nicht gefährlich, aber schön und sinnvoll m.E. auch nicht.
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Eine Sache würde ich gerne noch anfügen:
Ich habe mich bewusst dazu entschieden, mit vorsichtigen Lauf-Geh-Trainings anzufangen.
Der Grund dafür ist, dass ich es in der Vergangenheit z.B. auf eine recht gute Performance auf dem Rad bzw. dem Crosstrainer gebracht habe (natürlich mittlerweile auch nicht mehr so toll). Dennoch hatte ich auch mit 20-25Kg weniger Gewicht und einer recht guten Ausdauer auf dem Rad / Crosstrainer starke Probleme mit dem Laufen.
Ich dachte damals "Hach, gehst mal aufs Laufband". Pustekuchen, nach 3-5 Minuten war ich dermaßen platt.
Das brachte mich zu der Einsicht, dass "Laufen" noch mal etwas ganz Anderes ist, als die üblichen Fitnessstudio-Cardio-Geräte/Arten. Vielleicht spüre ich da so einen heftigen Unterschied, weil ich zu meinen leichtesten Zeiten immer noch recht schwer war.
Da ich aber sehr gerne laufen würde, war mein Gedanke, einfach mal mit dem Laufen anzufangen.
Natürlich (wie auf der Grafik zu sehen) in meiner beschiedenen Geschwindigkeit mit meinen beschiedenen Voraussetzungen.
Aber vielleicht bin ich mit der Denkweise völlig auf dem Holzweg...?
Viele Grüße,
Yan
Ich habe mich bewusst dazu entschieden, mit vorsichtigen Lauf-Geh-Trainings anzufangen.
Der Grund dafür ist, dass ich es in der Vergangenheit z.B. auf eine recht gute Performance auf dem Rad bzw. dem Crosstrainer gebracht habe (natürlich mittlerweile auch nicht mehr so toll). Dennoch hatte ich auch mit 20-25Kg weniger Gewicht und einer recht guten Ausdauer auf dem Rad / Crosstrainer starke Probleme mit dem Laufen.
Ich dachte damals "Hach, gehst mal aufs Laufband". Pustekuchen, nach 3-5 Minuten war ich dermaßen platt.
Das brachte mich zu der Einsicht, dass "Laufen" noch mal etwas ganz Anderes ist, als die üblichen Fitnessstudio-Cardio-Geräte/Arten. Vielleicht spüre ich da so einen heftigen Unterschied, weil ich zu meinen leichtesten Zeiten immer noch recht schwer war.
Da ich aber sehr gerne laufen würde, war mein Gedanke, einfach mal mit dem Laufen anzufangen.
Natürlich (wie auf der Grafik zu sehen) in meiner beschiedenen Geschwindigkeit mit meinen beschiedenen Voraussetzungen.
Aber vielleicht bin ich mit der Denkweise völlig auf dem Holzweg...?
Viele Grüße,
Yan
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yzk hat geschrieben:Ich habe mich bewusst dazu entschieden, mit vorsichtigen Lauf-Geh-Trainings anzufangen.

schau dir mal von @U_d_o Themen für Einsteiger (spez. Kap. 3) an. Da wirst du sicher wertvolle Hinweise oder auch Bestätigung deiner Vorgehensweise finden
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ok, Du hattest heute deine erste Laufeinheit, hast ein paar (viele) Kilos zu viel auf der Waage und wunderst Dich, dass der Puls etwas hoch ist? Ich sag es mal ganz platt: Blödsinn!
Ich laufe auch mit einem Pulsdurchschnitt von um die 170, habe ein paar Kilos weniger auf der Waage (ok, wirklich trainiert bin ich aktuell auch nicht) und fühle mich danach auch nicht vollkommen platt und für die Tonne. Also ist - für mich - alles gut. Und nein, radeln bzw. Stepper ist nicht dasselbe wie laufen. Beim radeln bewegst Du nicht dein ganzes Körpergewicht auf zwei Füßen durch die Gegend (deshalb ist beim radeln der Puls auch meist geringer als beim laufen). Solange Du dich beim Laufen/gehen noch gut fühlst, nicht gleich ein Sauerstoffgerät brauchst und umkippst, finde ich das völlig in Ordnung. Du musst bedenken, Deine Bänder und Gelenke brauchen deutlich länger zur Anpassung als der Kreislauf. Also bleib ruhig bei deiner Einteilung zwischen laufen und gehen. Zu schnell zu viel wollen, endet meist in einer Verletzung, die dich dann ausbremst. Nimm die Pulsuhr mit und vergleiche heutige Läufe mit denen in ein paar Monaten, freue Dich, wenn graduell der Puls runter geht und Du langsam schneller wirst / längere Strecken laufen kannst. Zur HFmax haben andere schon alles geschrieben, Du wirst sie jetzt noch nicht austesten können...
Ich laufe auch mit einem Pulsdurchschnitt von um die 170, habe ein paar Kilos weniger auf der Waage (ok, wirklich trainiert bin ich aktuell auch nicht) und fühle mich danach auch nicht vollkommen platt und für die Tonne. Also ist - für mich - alles gut. Und nein, radeln bzw. Stepper ist nicht dasselbe wie laufen. Beim radeln bewegst Du nicht dein ganzes Körpergewicht auf zwei Füßen durch die Gegend (deshalb ist beim radeln der Puls auch meist geringer als beim laufen). Solange Du dich beim Laufen/gehen noch gut fühlst, nicht gleich ein Sauerstoffgerät brauchst und umkippst, finde ich das völlig in Ordnung. Du musst bedenken, Deine Bänder und Gelenke brauchen deutlich länger zur Anpassung als der Kreislauf. Also bleib ruhig bei deiner Einteilung zwischen laufen und gehen. Zu schnell zu viel wollen, endet meist in einer Verletzung, die dich dann ausbremst. Nimm die Pulsuhr mit und vergleiche heutige Läufe mit denen in ein paar Monaten, freue Dich, wenn graduell der Puls runter geht und Du langsam schneller wirst / längere Strecken laufen kannst. Zur HFmax haben andere schon alles geschrieben, Du wirst sie jetzt noch nicht austesten können...
Lieben Gruß
Sabine
**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört
... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ...
****
Sabine
**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört


19
Na ja, bei meiner ersten Laufeinheit (und den nächsten paar ebenso) war ich am Ende auch völlig platt. Ich lief, so weit ich konnte, und ging dann, bis ich mich in der Lage fühlte, wieder ein Stück zu laufen (das wurde dann etwa halb so lang wie das erste Laufstück). Ich nahm mir dann auch vor "bis zu dem Schild da hinten läufst Du noch" und musste dann doch 20 m davor aufgeben. Nach ein paar Wochen schaffte ich erst, die 3,6 km-Runde durchzulaufen, und war platt am Ende.Rennschnecke1 hat geschrieben:ok, Du hattest heute deine erste Laufeinheit, hast ein paar (viele) Kilos zu viel auf der Waage und wunderst Dich, dass der Puls etwas hoch ist? Ich sag es mal ganz platt: Blödsinn!
Ich laufe auch mit einem Pulsdurchschnitt von um die 170, habe ein paar Kilos weniger auf der Waage (ok, wirklich trainiert bin ich aktuell auch nicht) und fühle mich danach auch nicht vollkommen platt und für die Tonne.
Und dann bin ich einmal etwas schnellere Intervalle gelaufen, völlig alle. Beim nächstenmal danach waren 4 km dann zum ersten Mal nicht mehr anstrengend, das war, als ob ein Schalter umgelegt worden wäre. Bis dahin dauerte es vielleicht 2 Monate (bin aber auch nur zweimal die Woche gelaufen, einmal geschwommen). Danach fing ich dann an, die Strecke zu steigern bis auf derzeit 21 km.
Also, durch die ersten Wochen muss man sich durchbeißen, dann ist man ein Läufer.