Hallo,
ich laufe seit ca. 2 Jahern und, wenn ich nicht mit Schienbeinproblemen im linken Bein zu kämpfen habe, laufe ich 3 mal die Woche zw. 7 und 9 Km je Lauf.
Mich holen allerdings immer wieder Schienbeinschmerzen im linken Bein ein, so dass ich immer wieder pausieren muss. Orthopädische Einlagen aufgrund des nach Innen Abknickens brachten auch nur kurzfristige Besserung.
Zum Geburtstag bekam ich dann die Läuferbibel und habe aufgrund der dort beschriebenen Problematiken versucht meinen Fersenlauf auf einen Mittelfusslauf umzustellen. Das hat nach 4-5 Läufen auch ganz gut geklappt, das anfängliche hakelige Laufen fühlt sich in der Zwischenzeit rund und geschmeidig an. Nur die ersten paar Meter muss ich mich noch in die Bewegung zwingen, dann klappt es.
Obwohl ich aktuell nur 1-2 Mal die Woche laufe, habe ich das Problem, dass meine Schienbeine so stark schmerzen wie schon lange nicht mehr, dieses Mal sind beide davon betroffen.
Kann es sein, dass eine Umstellung solche Probleme mit sich bringt?
Wie lange benötigt eine solche Umstellung ungefähr?
Gruß,
Andreas
2
wenn du sonst nichts geändert hast - was ssoll es dann sont ausgelöst haben?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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3
Hallo Andreas,
da Du bereits Einlagen bekommen hast: wie umfangreich war denn die Analyse des gesamten Bewegungsapperats und der Lauftechnik?
Ich denke es ist sehr schwierig etwas dazu zu sagen ohne die Bewegung und den Laufstil an sich zu sehen. Möglicherweise handeltst Du Dir mit der krampfhaften Umstellung auch mehr oder neue Probleme ein. Wie ist es ansonsten mit Trainingsstand, Gewicht und den Tempi? Auch vom Tempo hängt ja ab, wie Du aufkommst.
LG Anna
da Du bereits Einlagen bekommen hast: wie umfangreich war denn die Analyse des gesamten Bewegungsapperats und der Lauftechnik?
Ich denke es ist sehr schwierig etwas dazu zu sagen ohne die Bewegung und den Laufstil an sich zu sehen. Möglicherweise handeltst Du Dir mit der krampfhaften Umstellung auch mehr oder neue Probleme ein. Wie ist es ansonsten mit Trainingsstand, Gewicht und den Tempi? Auch vom Tempo hängt ja ab, wie Du aufkommst.
LG Anna
5
Hallo,
vielen lieben Dank für die Infos: Ich laufe den Kilometer in ungefähr 06:20 Minuten und ich dehne vor und nach dem Training die Waden und die Oberschenkel im Stehen.
Ich denke, dass meine Probleme auf jeden Fall von der anderen Lauftechnik herrühren, wobei ich eigentlich dachte, dass sie dadurch besser würden. Gibt es denn Erfahrungswerte, wie lange die Umstellung dauern kann und wie man hierbei am Besten vorgeht?
Gruß,
Andreas
vielen lieben Dank für die Infos: Ich laufe den Kilometer in ungefähr 06:20 Minuten und ich dehne vor und nach dem Training die Waden und die Oberschenkel im Stehen.
Ich denke, dass meine Probleme auf jeden Fall von der anderen Lauftechnik herrühren, wobei ich eigentlich dachte, dass sie dadurch besser würden. Gibt es denn Erfahrungswerte, wie lange die Umstellung dauern kann und wie man hierbei am Besten vorgeht?
Gruß,
Andreas
6
evtl. ist ja für deine Schienbeine eine andere Lauftechnik nicht das Richtige
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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7
Hi Andreas,
wie gesagt -ich denke dazu lässt sich nichts sagen ohne zu sehen, wie Du läufst und zu der Frage ob das mal jemand geprüft hat hast Du leider nichts geschrieben.
Folgendes Beispiel: Ein Läufer kommt mit gestrecktem Bein, sitzender Laufhaltung, niedriger Schrittfrequenz usw. weit vor dem Schwerpunkt auf und kracht jeden Schritt so richtig auf dem Boden. Ändert dieser jetzt einfach die Fussstellung wird es nicht besser.
LG Anna
wie gesagt -ich denke dazu lässt sich nichts sagen ohne zu sehen, wie Du läufst und zu der Frage ob das mal jemand geprüft hat hast Du leider nichts geschrieben.
Folgendes Beispiel: Ein Läufer kommt mit gestrecktem Bein, sitzender Laufhaltung, niedriger Schrittfrequenz usw. weit vor dem Schwerpunkt auf und kracht jeden Schritt so richtig auf dem Boden. Ändert dieser jetzt einfach die Fussstellung wird es nicht besser.
LG Anna
8
Das stimmt. Der Fußaufsatz ist das letzte Glied in einem langen Bewegungsablauf. Mittelfußlauf kommt nicht aus dem Fußgelenk, sondern fängt in der Hüfte an. Verdamme also nicht gleich den "neuen" Laufstil, vielleicht machst du es einfach nicht richtig. Du musst die Bewegung so steuern, dass der Fuß gar nicht anders kann, als mit dem Mittel- oder Vorfuß aufzukommen. Das dauert seine Zeit...anna_r hat geschrieben: Folgendes Beispiel: Ein Läufer kommt mit gestrecktem Bein, sitzender Laufhaltung, niedriger Schrittfrequenz usw. weit vor dem Schwerpunkt auf und kracht jeden Schritt so richtig auf dem Boden. Ändert dieser jetzt einfach die Fussstellung wird es nicht besser.
Was für Schuhe trägst du?
Viele Grüße,
Stephan
12
Die Beschreibung ist zu unspezifisch, um sie einordnen zu können.adv0815 hat geschrieben:Mich holen allerdings immer wieder Schienbeinschmerzen im linken Bein ein, so dass ich immer wieder pausieren muss.
Was genau tut wo am Schienbein weh?
Wie schnell kommt der Schmerz unter Belastung und wie lange hält er an?

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
13
Hallo,
die Schmerzen sind immer an der hinteren Schienbeinkante zur Wade hin. Sie entstehen nach mehrmaligem Laufen und werden so schlimm, dass dann an ein Training nicht mehr zu denken ist. Nach einer Pause geht es wieder eine gewisse Zeit, doch sobald ich auch nur versuche Tempo oder Distanz zu erhöhen, geht es wieder los.
Gruß,
Andreas
die Schmerzen sind immer an der hinteren Schienbeinkante zur Wade hin. Sie entstehen nach mehrmaligem Laufen und werden so schlimm, dass dann an ein Training nicht mehr zu denken ist. Nach einer Pause geht es wieder eine gewisse Zeit, doch sobald ich auch nur versuche Tempo oder Distanz zu erhöhen, geht es wieder los.
Gruß,
Andreas
14
Der Gel Nimbus hat eine Sprengung von 10mm, ist nicht gerade der ideale Schuh um den Laufstil auf Mittelfußlaufen umzustellen. Eine Umstellung ohne einen korrigierenden Trainer umzustellen kann mit viel Körpergefühl und erworbenem Wissen funktionieren, bei Schmerzen läuft was falsch.
Ein geschultes Auge findet die Fehler.
Schon eine verkürzte Rückenmuskulatur kann diesen Laufstil fast unmöglich machen....und und und, es gibt vieles zu beachten. Ich glaube, wir können dir da nicht viel helfen.
Ein geschultes Auge findet die Fehler.
Schon eine verkürzte Rückenmuskulatur kann diesen Laufstil fast unmöglich machen....und und und, es gibt vieles zu beachten. Ich glaube, wir können dir da nicht viel helfen.
15
Es handelt sich wohl um das Mediale Schienbeinkantensyndrom
Mittels forcierter Umstellung auf Vorfußlaufen wird das Problem eher verschärft.
Zusaätzlich zum im vorigen Post Erwähnten empfehle ich eine passende Schuhauswahl mittels kompetenter Laufbandanalyse.
Mittels forcierter Umstellung auf Vorfußlaufen wird das Problem eher verschärft.
Zusaätzlich zum im vorigen Post Erwähnten empfehle ich eine passende Schuhauswahl mittels kompetenter Laufbandanalyse.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Hallo,
den Eindruck, dass es dadurch noch schlimmer wird habe ich auch. Ich nehme seit einer Woche nun Ibuprofen und bin das letzte Mal vor einer Woche gelaufen. Selbst im normalen Zustand habe ich noch Schmerzen, so dass an ein Wiederaufnehmen des Trainings momentan überhaupt nicht zu denken ist. Ein kurzes Anlaufen spricht Bände.
Was mir beim Laufen auf dem Mittelfuss noch aufgefallen ist. Beim Bergab laufen waren die Stösse viel viel härter als wenn ich mit der Ferse aufsetze.
Ich habe jetzt auch nochmal das Alter meines Schuhs gecheckt. Der Schuh selbst hat um die 400 Km runter, die Orthese 150 Km.
Gruß,
Andreas
den Eindruck, dass es dadurch noch schlimmer wird habe ich auch. Ich nehme seit einer Woche nun Ibuprofen und bin das letzte Mal vor einer Woche gelaufen. Selbst im normalen Zustand habe ich noch Schmerzen, so dass an ein Wiederaufnehmen des Trainings momentan überhaupt nicht zu denken ist. Ein kurzes Anlaufen spricht Bände.
Was mir beim Laufen auf dem Mittelfuss noch aufgefallen ist. Beim Bergab laufen waren die Stösse viel viel härter als wenn ich mit der Ferse aufsetze.
Ich habe jetzt auch nochmal das Alter meines Schuhs gecheckt. Der Schuh selbst hat um die 400 Km runter, die Orthese 150 Km.
Gruß,
Andreas
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Solange Du Schmerzmittel nimmst, solltest Du Dir auch ein "kurzes Anlaufen" tunlichst verkneifen. Mit Schmerzmitteln merkst Du sonst womöglich zu spät, wenn Du damit noch mehr anrichtest.adv0815 hat geschrieben: Ich nehme seit einer Woche nun Ibuprofen und bin das letzte Mal vor einer Woche gelaufen. Selbst im normalen Zustand habe ich noch Schmerzen, so dass an ein Wiederaufnehmen des Trainings momentan überhaupt nicht zu denken ist. Ein kurzes Anlaufen spricht Bände.
Welche Orthese? Du redetest vorher von "Orthopädischen Einlagen". Das ist ein himmelweiter Unterschied.die Orthese 150 Km.
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Ich kann ruca mal wieder nur zustimmen: Laufen unter Schmerztabletten geht gar nicht. Mal rein logisch: Der Schmerz hat seine evolutorische Berechtigung als Hinweis auf einen Defekt im Körper. Wie sinnvoll kann es dann sein, diesen Hinweis zu unterdrücken? Ein Arzt sagte mal zu einer Freundin: "Wenn wir wissen, woher der Schmerz kommt, dann können Sie (und dann auch ohne schlechtes Gewissen) ein Schmerzmittel nehmen. Vorher nicht." (Wobei natürlich bei Medikation und körperlicher Belastung noch andere Sachen zu beachten sein können).
@adv0815
Ernsthaft: Ich glaube, ich selbst bin durchaus hart im Nehmen und lass nicht so schnell ein Training ausfallen, wenn mal was ziept. Wenn die Schmerzen so wären, dass ich ein Schmerzmittel bräuchte, würde ich Training oder Wettkampf ausfallen lassen.
Über den Sinn und Unsinn von im Selbstversuch urchgeführten Laufstilumstellungen anhand von nicht gänzlich undogmatischer Laufliteratur möchte ich mich an dieser Stelle bewusst nicht äußern.
@adv0815
Ernsthaft: Ich glaube, ich selbst bin durchaus hart im Nehmen und lass nicht so schnell ein Training ausfallen, wenn mal was ziept. Wenn die Schmerzen so wären, dass ich ein Schmerzmittel bräuchte, würde ich Training oder Wettkampf ausfallen lassen.
Über den Sinn und Unsinn von im Selbstversuch urchgeführten Laufstilumstellungen anhand von nicht gänzlich undogmatischer Laufliteratur möchte ich mich an dieser Stelle bewusst nicht äußern.
19
Schau dir doch mal den Bewegungsablauf des Fußes an, wenn du gehst. Einmal mit Fersenaufsatz und einmal Mittelfuß. Dann solltest du von selbst darauf kommen, warum du bei Mittelfuß einen härteren Aufprall spürst.adv0815 hat geschrieben:Was mir beim Laufen auf dem Mittelfuss noch aufgefallen ist. Beim Bergab laufen waren die Stösse viel viel härter als wenn ich mit der Ferse aufsetze.
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
23
Vollkommen richtig. Bergab sind die Stöße für mich gefühlt auch deutlich härter als in der Ebene oder bergauf. Ich habe bei der Umstellung immer darauf geachtet, den Schritt nach hinten auszuführen / anzufersen und nach vorne das Bein unter dem Körper abzustellen.dicke_Wade hat geschrieben:Schau dir doch mal den Bewegungsablauf des Fußes an, wenn du gehst. Einmal mit Fersenaufsatz und einmal Mittelfuß. Dann solltest du von selbst darauf kommen, warum du bei Mittelfuß einen härteren Aufprall spürst.
Wenn ich das aber bergab mache, dann renne ich wie ein Bekloppter und bin super schnell ausser Atem. Sprich ich muss beim bergab laufen trotzdem den Stoss abfedern / bremsen. Und das scheint mir beim Mittelfusslauf überhaupt nicht zu bekommen.
Daher denke ich kommen dann auch meine Beschwerden. Und genau deshalb verstehe ich auch in der Zwischenzeit nicht, wie der Mittelfusslauf meine Schienbeinprobleme beheben soll.
24
Ich kann deine Probleme zu 100% nachvollziehen. Ich laufe seit 4 Jahren und bin bis vor kurzem immer wieder von Schienbeinproblemen am linken Schienbein gebremst worden. Sobald ich ein Pensum von 70 Wochenkilometer erreicht hatte, konnte ich wieder pausieren, da die Schmerzen zu groß wurden.
Was ich gemacht habe:
Bewegungsanalyse: Fersenläufer, Knick-, Senkfuß, Überpronation. Zu schwache Hüftmuskulatur. Ich bin gelaufen wie ne Frau auf dem Laufsteg :-). So war mein Standbein immer instabil.
Konsequenz daraus: Stabitraining (Balance-Pad, Airexmatte, Seitstütz, Beckenheben, Blackroll, Bioswing für den Oberkörper usw)
Einlagen bekam ich auch. Mit diesen folgten dann Achillessehnenprobleme. Also zur Physio. Die Schienbeinprobleme wurden durch Einlagen nicht besser. Der Physio hat mir gezeigt, wie ich mich am Schienbein tapen kann (Kinesiotapes). Das tat meinem Schienbein gefühlt gut.
Ich lernte immer besser auf meinen Körper zu hören und ging immer grad so bis zum Anfang des Schmerzes, reduzierte dann das Training und nahm wieder Fahrt auf, wenn es besser wurde. Nie in den Schmerz hineintrainieren! Ganz Pausieren war auch nicht hilfreich. So habe ich nach und nach mich vorgearbeitet. Bis ich jetzt 100 WKM vertrage!
Laufstilumstellung dauert lang! Ich wollte auch erst auf Biegen und Brechen auf Vorfuß "umschalten". Die Schmerzen wurden schlimmer! Darauf achten, dass die Schrittlänge nicht zu lang ist. Der Fußaufsatz sollte nicht zu weit vorne sein. Kleinere Schrittlänge vermindert die Aufprallkräfte! Ich habe mit Stabitrainning und Laufstilumstellung knapp ein Jahr gebraucht bis ich meine Probleme in den Griff bekommen habe. Jetzt laufe ich eher auf dem Mittelfuß, setze aber doch den ersten Berührungspunkt oft leicht mit der Ferse aussen auf (schwer zu beschreiben).
Ich laufe außerdem mit unterschiedlichen Schuhen. Mal größere Sprengung, mal weicher, mal härte mit kleiner Sprengung. Immer mit leichter Pronationsstütze. Meine Sammlung (das soll jetzt aber keine Kaufempfehlung für dich sein, sondern nur eine Orientierung der unterschiedlichen Schuhtypen) Saucony Guide, Asics Trainer, Brooks St Racer, Saucony Fastwitch, Brooks Defyance, New Balance 1500v1
Was ich gemacht habe:
Bewegungsanalyse: Fersenläufer, Knick-, Senkfuß, Überpronation. Zu schwache Hüftmuskulatur. Ich bin gelaufen wie ne Frau auf dem Laufsteg :-). So war mein Standbein immer instabil.
Konsequenz daraus: Stabitraining (Balance-Pad, Airexmatte, Seitstütz, Beckenheben, Blackroll, Bioswing für den Oberkörper usw)
Einlagen bekam ich auch. Mit diesen folgten dann Achillessehnenprobleme. Also zur Physio. Die Schienbeinprobleme wurden durch Einlagen nicht besser. Der Physio hat mir gezeigt, wie ich mich am Schienbein tapen kann (Kinesiotapes). Das tat meinem Schienbein gefühlt gut.
Ich lernte immer besser auf meinen Körper zu hören und ging immer grad so bis zum Anfang des Schmerzes, reduzierte dann das Training und nahm wieder Fahrt auf, wenn es besser wurde. Nie in den Schmerz hineintrainieren! Ganz Pausieren war auch nicht hilfreich. So habe ich nach und nach mich vorgearbeitet. Bis ich jetzt 100 WKM vertrage!
Laufstilumstellung dauert lang! Ich wollte auch erst auf Biegen und Brechen auf Vorfuß "umschalten". Die Schmerzen wurden schlimmer! Darauf achten, dass die Schrittlänge nicht zu lang ist. Der Fußaufsatz sollte nicht zu weit vorne sein. Kleinere Schrittlänge vermindert die Aufprallkräfte! Ich habe mit Stabitrainning und Laufstilumstellung knapp ein Jahr gebraucht bis ich meine Probleme in den Griff bekommen habe. Jetzt laufe ich eher auf dem Mittelfuß, setze aber doch den ersten Berührungspunkt oft leicht mit der Ferse aussen auf (schwer zu beschreiben).
Ich laufe außerdem mit unterschiedlichen Schuhen. Mal größere Sprengung, mal weicher, mal härte mit kleiner Sprengung. Immer mit leichter Pronationsstütze. Meine Sammlung (das soll jetzt aber keine Kaufempfehlung für dich sein, sondern nur eine Orientierung der unterschiedlichen Schuhtypen) Saucony Guide, Asics Trainer, Brooks St Racer, Saucony Fastwitch, Brooks Defyance, New Balance 1500v1
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Exakt so. Ich dachte, die Vorfuß-Ideologen hätten aufgegeben? Guckstu z. B. hier, wie vernünftige Langstreckenlaufstile ausschauen (ins. ab 2:55 kann man schön den Fersenlaufstil erkennen).bastig hat geschrieben:Jetzt laufe ich eher auf dem Mittelfuß, setze aber doch den ersten Berührungspunkt oft leicht mit der Ferse aussen auf (schwer zu beschreiben).
Ich laufe außerdem mit unterschiedlichen Schuhen. Mal größere Sprengung, mal weicher, mal härte mit kleiner Sprengung.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Und wer entschiedet nach welchen Kriterien, was "vernünftig" ist?D-Bus hat geschrieben:Exakt so. Ich dachte, die Vorfuß-Ideologen hätten aufgegeben? Guckstu z. B. hier, wie vernünftige Langstreckenlaufstile ausschauen (ins. ab 2:55 kann man schön den Fersenlaufstil erkennen).
Spätestens seit mir ein regional recht erfolgreicher Lauftrainer gestand, dass etwa die Hälfte seiner Schützlinge orthopädische Hilfsmittel benutzt, bin ich davon abgekommen, (Hoch-)Leistungsläufer/innen als Vorbilder für Lauftechnik und Laufgesundheit anzusehen.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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[font="]Er hat dir das gestanden? Vielleicht fühlte er sich ja gar nicht sonderlich schuldig. [/font]Gueng hat geschrieben: Spätestens seit mir ein regional recht erfolgreicher Lauftrainer gestand, dass etwa die Hälfte seiner Schützlinge orthopädische Hilfsmittel benutzt, bin ich davon abgekommen, (Hoch-)Leistungsläufer/innen als Vorbilder für Lauftechnik und Laufgesundheit anzusehen.
[font="] [/font]
[font="]Was verstehst du eigentlich unter orthopädischen Hilfsmitteln?[/font]
[font="] [/font]
[font="]Gruß[/font]
[font="]Markus[/font]
[font="] [/font]
29
Alle technischen Hilfseinrichtungen, die außen am Körper angebracht werden mit dem Ziel, ungesunde oder ineffiziente Fehlbewegungen zu vermeiden oder abzuschwächen, z.B.:Murks hat geschrieben:[font=&]Was verstehst du eigentlich unter orthopädischen Hilfsmitteln?[/font]
Orthopädische Einlagen, Gelenkbandagen (so sie nicht nur zum Schutz vor Kaltluft dienen), Schuhsohlen mit Pronationsstütze.
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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[font="]Das habe ich mir gedacht. Dass Leistungssport nicht primär der Gesunderhaltung dient, dürfte klar sein. Ob das mit der Verwendung von Laufschuhen mit Pronationsstützen oder Kniebandagen zu tun hat, wage ich aber zu bezweifeln.[/font]Gueng hat geschrieben: Gelenkbandagen (so sie nicht nur zum Schutz vor Kaltluft dienen), Schuhsohlen mit Pronationsstütze.
[font="] [/font]
[font="] [/font]
[font="]Gruß[/font]
[font="]Markus[/font]
31
In diesem Fall der Erfolg - gezeigt wurden die Sieger des Bostonmarathons.Gueng hat geschrieben:Und wer entschiedet nach welchen Kriterien, was "vernünftig" ist?
Einlagen und Pronationsstützen findet man bei diesen Leuten höchst selten; im Marathon benutzen die Profis idR ungestützte Leichtsgewichtstrainer mit 6 - 8 mm Sprengung. Bei der von dir genannten regionalen Spitze mag das anders aussehen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
32
Ebenfalls geholfen hat mir die Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit. Wenn ich etwas flotter laufe, laufe ich auch sauberer. Letztes Jahr lag ich so bei 5:15-5:20. Dieses Jahr war kein Trainingslauf über 5:00 min/km. Man hat einfach mehr Körperspannung bei 4:50 als bei 5:30. Bei langsamen Läufen bin ich schnell in einen Schlurfgang gekommen. Aussersem sind die Bodenkontaktzeiten bei höherem Tempo kürzer was auch positiv ist
34
Hast Du ihnen in die Schuhe geschaut?D-Bus hat geschrieben:Einlagen und Pronationsstützen findet man bei diesen Leuten höchst selten; im Marathon benutzen die Profis idR ungestützte Leichtsgewichtstrainer mit 6 - 8 mm Sprengung.
Zumindest die vermeintliche deutsche Mädel-Elite scheint ja stolz darauf zu sein, ihre Gliedmaßen nicht primär willentlich zu kontrollieren:
http://www.orthopaedie-lelgemann.de/ima ... rtwins.jpg

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Klar, und da steht Gerolsteiner, weil das denen am besten schmeckt.Gueng hat geschrieben: Zumindest die vermeintliche deutsche Mädel-Elite scheint ja stolz darauf zu sein, ihre Gliedmaßen nicht primär willentlich zu kontrollieren:
http://www.orthopaedie-lelgemann.de/ima ... rtwins.jpg
.
36
Nein, aber z. B. wurde damals Brian Sell als Ausnahme diskutiert, als seine orthopädischen Einlagen bekannt wurden.Gueng hat geschrieben:Hast Du ihnen in die Schuhe geschaut?
Wie auch immer, dort geht es selbstredend darum, wie man lange Strecken am schnellsten bewältigt, was für die meisten hier auch ausschlaggebend ist. Deshalb ist der Verweis auf deren Laufstil auch hilfreich.
Ist dein Ziel ein anderes, z. B. mit möglichst wenig Hilfsmitteln zu laufen, läufst du halt möglichst ohne Schuhe. Das scheint aber hier auf den Fadenersteller nicht zuzutreffen, der sich von Marquardt hat beeinflussen lassen. Schienbeinprobleme sind eher für Vorfuß- oder Mittelfußlauf als für Fersenlauf typisch, wie auch runningdodo schon anmerkte. Dazu passend schrieb der Fadenersteller auch:
Davon abgesehen hast auch du, Gueng, letztens daraufhin gewiesen, dass du (auch barfuß) Mittelfuß, nicht Vorfuß läufst. Andere Barfußläufer machen das anders (Vorfuß oder Ferse, u.a. abhängig nicht nur von der Person, sondern auch von der Distanz und Geschwindigkeit).adv0815 hat geschrieben:Hallo,
den Eindruck, dass es dadurch noch schlimmer wird habe ich auch. Ich nehme seit einer Woche nun Ibuprofen und bin das letzte Mal vor einer Woche gelaufen. Selbst im normalen Zustand habe ich noch Schmerzen, so dass an ein Wiederaufnehmen des Trainings momentan überhaupt nicht zu denken ist. Ein kurzes Anlaufen spricht Bände.
Was mir beim Laufen auf dem Mittelfuss noch aufgefallen ist. Beim Bergab laufen waren die Stösse viel viel härter als wenn ich mit der Ferse aufsetze.
Ich habe jetzt auch nochmal das Alter meines Schuhs gecheckt. Der Schuh selbst hat um die 400 Km runter, die Orthese 150 Km.
Gruß,
Andreas
Zusammenfassend meiner bescheidenen Meinung nach an adv0815: lass den Quatsch mit der Umstellung. Schmeiß die "Orthese" weg, und denk dran, vor der Landung bereits den Fuß zurückzuziehen, so dass du nur kurz vor dem Körperschwerpunkt aufsetzst.
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Ich stimme ganz klar zu, dass Tempoabschnitte den Laufstil positiv beeinflussen. Ich würde das aber ganz klar auf die Q-Einheiten bzw. in der Aufbau-Phase/Pause auf Steigerungen beschränken. Auch wenn für mich eine Pace von 5:00/km schon im Bereich des Quality-Junk ist könnte ich zumindest die Läufe im Flachen alle in dem Tempo laufen. Ab 40 km/Woche könnte ich mich dann spätestens nach 2 Wochen im Lazarett melden. Ich denke, dass das bei dir im lockeren Bereich liegt, aber man hört immer wieder das Argument, dass sich ein langsames Tempo unrund anfühlt. Natürlich ist das auch von der Größe abhängig, aber bis 6:00/km sollte doch jeder einigermaßen rund laufen können? Vielleicht muss man dann, gerade am Anfang, etwas bewusster laufen, wie etwa auf die von dir genannte Körperspannung achten.bastig hat geschrieben:Ebenfalls geholfen hat mir die Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit. Wenn ich etwas flotter laufe, laufe ich auch sauberer. Letztes Jahr lag ich so bei 5:15-5:20. Dieses Jahr war kein Trainingslauf über 5:00 min/km. Man hat einfach mehr Körperspannung bei 4:50 als bei 5:30. Bei langsamen Läufen bin ich schnell in einen Schlurfgang gekommen. Aussersem sind die Bodenkontaktzeiten bei höherem Tempo kürzer was auch positiv ist
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Du solltest nicht zwei Dinge miteinander vermengen. Bergablaufen ist eine andere, viel stärkere Belastung für den Körper allgemein und die Beine im Speziellen. Völlig egal, wie dabei der Fuß aufkommt, da geht es darum, die Abwärsbelastung so gut und sanft es geht, abzufedern. Rennst du dabei noch schnell, verstärkt sich das immens. Ebenfalls allerdings, wenn du zu stark abbremst mit jedem Schritt. Da muss jeder die goldene Mitte finden. Aber vor allem, sich an das Bergablaufen sehr sehr vorsichtig heranarbeiten. Ist es schon wichtig, sich in den Umfängen auf der Ebene sanft zu steigern, gilt das beim Bergablaufen noch viel mehr. Du solltest also erstens komplett beschwerdefrei sein, wenn du dich wieder an einen Berg wagen willst und zweitens herausfinden, wie du bei gutem Tempo so sanft wie nur möglich hinunter kommst. Dabei ist es völlig normal, weiter vor dem Körperschwerpunkt aufzukommen, als in der Ebene, je nach Gefälle und wie stark du bremsen willst bzw, musst. Was die Beine nach hinten machen, ist dabei egal. Da hilft nur ausdauerndes üben üben üben, damit das funktioniert, ohne dass du dir Überlastungsverletzungen holst.adv0815 hat geschrieben:Vollkommen richtig. Bergab sind die Stöße für mich gefühlt auch deutlich härter als in der Ebene oder bergauf. Ich habe bei der Umstellung immer darauf geachtet, den Schritt nach hinten auszuführen / anzufersen und nach vorne das Bein unter dem Körper abzustellen.
Wenn ich das aber bergab mache, dann renne ich wie ein Bekloppter und bin super schnell ausser Atem. Sprich ich muss beim bergab laufen trotzdem den Stoss abfedern / bremsen. Und das scheint mir beim Mittelfusslauf überhaupt nicht zu bekommen.
Daher denke ich kommen dann auch meine Beschwerden. Und genau deshalb verstehe ich auch in der Zwischenzeit nicht, wie der Mittelfusslauf meine Schienbeinprobleme beheben soll.
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Hallo,
erst Mal vielen Dank für die vielen tollen Kommentare. Da ich ja gerade nicht Laufen kann, habe ich zumindest intensiv darüber nachgedacht :-)
Wahrscheinlich gelten hier auch mal wieder die beiden Sprichworte: "Schuster bleib bei Deinen Leisten" und "Versuch macht klug".
Will sagen: Wenn meine Beine wieder beschwerdefrei sind, werde ich wie vorher auch wieder den Fersenlauf zusammen mit meinen Einlagen versuchen. Das hat bei mir in den letzten 2 Jahren einfach die besten Ergebnisse gebracht. Ohne Einlage hatte ich ja auch Probleme wegen des stark nach innen abknickenden linken Fusses. Und wenn ich mich jetzt noch weiter mit der Mittelfusstechnik und meinen Schienbeinen rum ärgere, verliere ich vielleicht gänzlich die Lust am Laufen.
Vielleicht versuche ich es irgendwann mal wieder mit der Mittelfusstechnik, aber für den Moment bin ich nicht bereit mehr als das Lehrgeld von 2-3 Wochen Pause zu zahlen.
Gruß,
Andreas
erst Mal vielen Dank für die vielen tollen Kommentare. Da ich ja gerade nicht Laufen kann, habe ich zumindest intensiv darüber nachgedacht :-)
Wahrscheinlich gelten hier auch mal wieder die beiden Sprichworte: "Schuster bleib bei Deinen Leisten" und "Versuch macht klug".
Will sagen: Wenn meine Beine wieder beschwerdefrei sind, werde ich wie vorher auch wieder den Fersenlauf zusammen mit meinen Einlagen versuchen. Das hat bei mir in den letzten 2 Jahren einfach die besten Ergebnisse gebracht. Ohne Einlage hatte ich ja auch Probleme wegen des stark nach innen abknickenden linken Fusses. Und wenn ich mich jetzt noch weiter mit der Mittelfusstechnik und meinen Schienbeinen rum ärgere, verliere ich vielleicht gänzlich die Lust am Laufen.
Vielleicht versuche ich es irgendwann mal wieder mit der Mittelfusstechnik, aber für den Moment bin ich nicht bereit mehr als das Lehrgeld von 2-3 Wochen Pause zu zahlen.
Gruß,
Andreas
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O.k., dann herscht in den USA offenbar eine andere Körperkultur als bei uns.D-Bus hat geschrieben:Nein, aber z. B. wurde damals Brian Sell als Ausnahme diskutiert, als seine orthopädischen Einlagen bekannt wurden.
Völlig richtig. Ich habe auch nicht die eigentliche Aussage, sondern die Argumentationsweise kritisiert.Davon abgesehen hast auch du, Gueng, letztens daraufhin gewiesen, dass du (auch barfuß) Mittelfuß, nicht Vorfuß läufst. Andere Barfußläufer machen das anders (Vorfuß oder Ferse, u.a. abhängig nicht nur von der Person, sondern auch von der Distanz und Geschwindigkeit).
Barfuß ist es sinnvoll, die Kraft auf eine möglichst große Fläche zu verteilen. Daher bietet es sich an, mit Ferse und Kleinzehenballen gleichzeitig zu laden.
Zusammenfassend meiner bescheidenen Meinung nach an adv0815: lass den Quatsch mit der Umstellung. Schmeiß die "Orthese" weg, und denk dran, vor der Landung bereits den Fuß zurückzuziehen, so dass du nur kurz vor dem Körperschwerpunkt aufsetzst.

Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Woher weißt Du, dass die Hühner äh... Hahner tatsächlich damit laufen? Hast Du ihnen in die Schuhe geschaut?Gueng hat geschrieben:Hast Du ihnen in die Schuhe geschaut?
Zumindest die vermeintliche deutsche Mädel-Elite scheint ja stolz darauf zu sein, ihre Gliedmaßen nicht primär willentlich zu kontrollieren:
http://www.orthopaedie-lelgemann.de/ima ... rtwins.jpg
.
Ich glaube, die halten fast alles in Richtung Kamera, wenn sie Geld dafür bekommen.
Viel besser als wir alle können sie aber dennoch laufen, und ich glaube auch nicht, dass sie ihre Füße vernachlässigen.
Werbung und Sport zu betreiben sind halt zwei Paar Schuhe...
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Guter Punkt. Volle Zustimmung; ich wollte nur den TE nicht völlig verschrecken.Gueng hat geschrieben:Und klopp' auch diese Asics Nimbus-Sofas in die Tonne, denn solche Fehlkonstruktionen machen Überpronation erst zum Problem.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Gueng hat geschrieben:Und klopp' auch diese Asics Nimbus-Sofas in die Tonne, denn solche Fehlkonstruktionen machen Überpronation erst zum Problem.
In weniger stark gedämpften, v.a. aber flacheren Schuhen bessert sich oft übermäßige Pronation so weit, dass sie zumindest kein Problem mehr ist.adv0815 hat geschrieben:Ohne Einlage hatte ich ja auch Probleme wegen des stark nach innen abknickenden linken Fusses.
Btw. ist eine bewusste Umstellung des Laufstils -- zumindest ohne wirklich kompetente begleitende Anleitung -- meist eher problemerzeugend als -bessernd. Es ist schwierig und auch wenig spassig, ständig den Fokus drauf zu halten und gegen die intuitive Intelligenz des Körpers anarbeiten zu wollen.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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habe meine Lauftechnik aufgrund von Schienbein und Kniebeschwerden auch umgestellt.
Nach der Umstellung hab ich meine gestützten Schuhe alle geschmissen, mit denen hatte ich nur Probleme und Schmerzen und bei der Laufanalyse in meinem Laufgeschäft wo ich bis jetzt 90% meiner Schuhe gekauft habe, wurde mir das erste mal ein komplett neutraler Schuh verkauft und seitdem sind noch ein paar weitere Neutralschuhe mit wenig bis 0 Sprengung von Brooks und Altra dazugekommen und zurzeit bin ich so beschwerdefrei wie schon seit langem nicht mehr.
Stabitraining, Koordinationstraining und regelmäßiges Dehnen (ca. jeden 2. Tag) gehören natürlich auch dazu.
Nach der Umstellung hab ich meine gestützten Schuhe alle geschmissen, mit denen hatte ich nur Probleme und Schmerzen und bei der Laufanalyse in meinem Laufgeschäft wo ich bis jetzt 90% meiner Schuhe gekauft habe, wurde mir das erste mal ein komplett neutraler Schuh verkauft und seitdem sind noch ein paar weitere Neutralschuhe mit wenig bis 0 Sprengung von Brooks und Altra dazugekommen und zurzeit bin ich so beschwerdefrei wie schon seit langem nicht mehr.
Stabitraining, Koordinationstraining und regelmäßiges Dehnen (ca. jeden 2. Tag) gehören natürlich auch dazu.