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Übelkeit im Wettkampf

Übelkeit im Wettkampf

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Hallo zusammen,

ich hatte gestern im dritten Wetttkampf in Folge das Problem mit der Übelkeit. Eigentlich hatte ich gedacht ich habe mich etwas auf die Problematik eingestellt, aber dem ist wohl nicht so.

Morgens nur mit deutlichem Abstand zum Startbeginn essen und dann auch keine Unmengen ist klar. Möglichst keine Milchprodukte, Bohnen etc., was die Verdauung durcheinander bringen könnte. Wie sieht es mit dem Vorabend aus? Carboloading mit Spaghetti bekam mir irgendwie auch nicht so. Vielleicht waren zwei Teller zu viel für mich - auch wenn es die anderen problemlos vertragen?

Das Problem tritt in dem Ausmaß auch nur im Wettkampf auf, da ich dort ja mit wesentlich höherer Belastung laufe.

Das ich zum Beispiel gestern zu viel getrunken habe während des Lauf kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe mich beim HM wirklich nach den Wasserstellen gesehnt, da eine Bullenhitze war. Landet ja eh viel nicht im Mund.

Ich bin dankbar für euren Rat.

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Daniel_MZ hat geschrieben:Ich bin dankbar für euren Rat.
* Wie lang war der Wettkampf?
* Wie nahe warst am Limit?
* Was genau hast du gegessen vorher?
* Wie lange war der Abstand zwischen Essen und Start?
* Wie war das in den Wettkämpfen vorher und was hast du eventuell anders gemacht?

Wenn ich noch ne Weile länger überlege, fallen mir sicher noch paar Fragen ein, ohne die eine sinnvolle Beantwortung deiner Fragen unmöglich ist.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Vorgestern war ein HM angesagt. Letztes Jahr hatte ich das Problem bei einem Marathon. Es ging bei 10 km los und ich musste dann ein paar km kämpfen, dann war es bis zur Ziellinie aber wieder okay. Bis ich zum Stehen gekommen bin... :D Vorgestern ging es auch so bis bei km 10 los, verschwand aber nie komplett.

Am Sonntag habe ich um halb sechs zwei Vollkornbrötchen mit Brotaufstrich gegessen und dazu einen Kaffee. Start war um neun.

Klar habe ich Gas gegeben, allerdings war ich erst am Limit als die Übelkeit kam. Beine haben jederzeit gut mtigespielt.


Macht es vielleicht Sinn nach 18 Uhr am Vortag nichts mehr groß zu essen?

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Hallo Daniel,

Carboloading mit Spagetti ist nicht umsonst umstritten, ein Teller hätte auch gereicht. Kartoffeln mit magerem Fleisch oder Quark sind eine sinnvolle Alternative.
Vollkorn vor dem Wettkampf ist ebenfalls ein Faktor, den Du testweise ändern könntest. "Ungesundes" weisses Weizenmehl geht deutlich schneller durch und belastet weniger. Normales Brötchen ohne Butter/Margarine mit Honig oder Marmelade 2-3h vor dem Lauf hat sich bei mir bewährt.

Im Zweifelsfall langsamer rennen :zwinker2:
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Also, sich am Abend vor dem Wettkampf den Bauch vollschlagen, das habe ich schon lange aufgehört. Spätestens mittags, noch lieber am Abend davor. Und nur weil man Durst hat heißt das nicht dass der Magen alles runterspült - letztes Jahr beim Nachtlauf in Augsburg waren auch über 30°C und mir ist in der letzten Runde von einem Iso-Getränk so schlecht geworden dass ich nicht mehr normal weiterlaufen konnte, musste mich zum Glück nicht übergeben aber lustig war's nicht. Gerade bei Hitze rebelliert anscheinend der Magen lieber ...
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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