Hallo miteinander,
ich bin männlich, 51 Jahre, wiege 73 kg und bin 1,72 m groß.
Ich habe 2013 zunächst unregelmäßig mit dem Laufen angefangen und trainiere seit diesem Frühjahr sehr regelmäßig mindestens dreimal in der Woche.
Anfangs konnte ich schnelle Fortschritte erreichen. Ich konnte die Strecke von vielleicht 2 auf 5 km ausdehnen, die ich inzwischen ungefähr in 30 Minuten laufe.
Aktuell laufe ich zweimal in der Woche 5 und am Wochenende einmal 7,5 km.
Seit etwa zwei, drei Monaten stelle ich fast keinen Trainingsfortschritt mehr fest, ich werde weder schneller noch sinkt mein Puls (meist bei ca 160).
Auch das Fitnesslevel (39) und der Runningindex (40) der Polar-Uhr bleiben wie in Stein gemeißelt konstant.
Ist das ein normaler Effekt? Muss ich an meinem Training etwas ändern?
Bin für Ratschläge dankbar.
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Vergiß den Puls, das regelt sich von alleine.Lux hat geschrieben:Im Moment würde ich gern die 10 km erreichen, idealerweise in ca. 60 Minuten. Und ich will meinen Puls runterkriegen.
Anfängerfrage: Fahrtspiel heißt Tempowechsel während des Laufes?
Fahrtspiel heißt, einfach mal bis zur nächsten Laterne, nächsten Kreuzung, nächstem Baum flotter, dann wieder was ruhiger, dann wieder ein schnelleres Stück. Das Zauberwort ist Abwechslung, sonst fährt der Körper sich in seiner Komfortzone ein und macht dann genau das, was ihm am bequemsten ist.
Wenn man dann richtig was machen will, kann man Intervalltraining machen, aber das ist für den Anfang absolut nicht nötig - und man kann sich so schön damit die Knochen zerschießen, ich weiß, wovon ich rede...

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Dann baue doch erstmal einen längeren, nicht zu schnellen Lauf die Woche sukzessive aus bis 10 km. Die Zeit kann dabei ja erstmal egal sein. Danach würde ich das Tempo dabei belassen und weiter auf 12 km ausbauen, dabei der kürzeste Lauf der Woche schneller laufen...erstmal nur in Teilen...zum beispiel 2km warm laufen, 2 km schneller laufen, 2 km auslaufen...
Dabei wirst du auch auf die 10 km automatisch nach und nach schneller. Durch den leicht längeren Lauf zementierst du die 10 - ist also keine Distanz mehr für dich, die du nur gerade mal so laufen kannst. Durch kürzere Strecken mit mehr Tempo schafffst du varierete Anreize für deinen Körper. Der Puls wird beim Tempo immer hochgehen - das ist quasi seine Natur. Das legt sich wieder mit der Zeit.
Dabei wirst du auch auf die 10 km automatisch nach und nach schneller. Durch den leicht längeren Lauf zementierst du die 10 - ist also keine Distanz mehr für dich, die du nur gerade mal so laufen kannst. Durch kürzere Strecken mit mehr Tempo schafffst du varierete Anreize für deinen Körper. Der Puls wird beim Tempo immer hochgehen - das ist quasi seine Natur. Das legt sich wieder mit der Zeit.
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Das legt sich mit der Zeit? Wirklich? Man geht doch beim Sprint immer an seine Leistungsgrenze, oder? Da sollte der Puls doch immer noch gehen?! Er geht halt schneller wieder runter weg man gut im Training ist.Pastis hat geschrieben: Der Puls wird beim Tempo immer hochgehen - das ist quasi seine Natur. Das legt sich wieder mit der Zeit.
Aber dass das mit der Zeit aufhört hochzugehen, das wäre mir neu.
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Ja, von mir aus auch so.ruca hat geschrieben:Oder das Tempo geht weiter hoch und der Puls bleibt im gleichen Bereich...
Letztendlich ist es mir nicht ganz klar, wieso es oft so ein heißes Ziel ist, den Puls runterzukriegen. Nach dem Ableben geht der Puls grundsätzlich ganz schnell gegen null. Glückwunsch, dann haben wir es geschafft

EDIT:
Beim gleichbleibenden Tempo, meinte ich damit, sorry. Die Grenzen verschieben sich ja und der "Sprint von gestern ist quasi der lockere Lauf von morgen"...Die.Nicci hat geschrieben:Das legt sich mit der Zeit? Wirklich? Man geht doch beim Sprint immer an seine Leistungsgrenze, oder? Da sollte der Puls doch immer noch gehen?! Wo ist mein Denkfehler?
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Pastis hat geschrieben: Nach dem Ableben geht der Puls grundsätzlich ganz schnell gegen null. .


12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
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Naja, das ist wohl so eine Art Henne-Ei-Problem.d'Oma joggt hat geschrieben:![]()
Das machr er vor dem Ableben, denn dies ist das Ergebnis eines 0 Pulses.
Wer aus dem 80. Stock auf die Straße knallt: ist da Puls 0, weil Matsch? Oder ist man Matsch, weil 0 Puls?
Bernd
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Ja der Puls wird weniger um zirka 1 in zwei Jahren beim gemütlichen laufen, man nennt das auch altern.Die.Nicci hat geschrieben:Das legt sich mit der Zeit? Wirklich? Man geht doch beim Sprint immer an seine Leistungsgrenze, oder? Da sollte der Puls doch immer noch gehen?! Er geht halt schneller wieder runter weg man gut im Training ist.
Aber dass das mit der Zeit aufhört hochzugehen, das wäre mir neu.
Was heißt Leistungsgrenze und was meinst du mit Sprint 30m oder 400m, Training oder Wettkampf?
Wenn du vom Einsatz im Training sprichst so bewegt man sich da meist im Bereich 80-95% (Einsatz, nicht Puls)
Wenn du an deine Leistungsgrenze gehen willst dann solltest du Wettkämpfe laufen und wenn du Vergleiche willst regelmäßig. Wenn du deinen Puls senken willst, ist laufen nicht gut, denn da geht er immer hoch, würde eher zur Meditation raten.
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Richtig, es gibt Nahtoderfahrungen und Nullpulserfahrungen. Ich erfahre, also bin ich.d'Oma joggt hat geschrieben:![]()
Das machr er vor dem Ableben, denn dies ist das Ergebnis eines 0 Pulses.

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Nunja, Tempo, es gab ja durchaus einen Kontext, in dem meinPost eingebettet war.
Sprinten = so schnell rennen wie es geht (die HF spielt zunächst dabei keine Rolle). Und da ich dabei immer an meine Leistungsgrenze gehe (-> so schnell es geht) wird der Puls dabei immer in die Höhe schnellen. Wie hoch, ist ganz sicher abhängig von Alter, Geschlecht und körperlicher Verfassung. Aber dass er hoch geht, ist wohl unstrittig.
Der Puls geht insgesamt durch regelmäßiges Training definitiv mehr runter als 1 Schlag pro Jahr. Ich glaube kaum, dass es daran irgendeinen Zweifel gibt.
Zu weit ist in der Tat in höchstem Maße ungesund.
Kurz vor null sollte man mit dem Training besser aufhören.
Sprinten = so schnell rennen wie es geht (die HF spielt zunächst dabei keine Rolle). Und da ich dabei immer an meine Leistungsgrenze gehe (-> so schnell es geht) wird der Puls dabei immer in die Höhe schnellen. Wie hoch, ist ganz sicher abhängig von Alter, Geschlecht und körperlicher Verfassung. Aber dass er hoch geht, ist wohl unstrittig.
Der Puls geht insgesamt durch regelmäßiges Training definitiv mehr runter als 1 Schlag pro Jahr. Ich glaube kaum, dass es daran irgendeinen Zweifel gibt.
Zu weit ist in der Tat in höchstem Maße ungesund.