Warum mache ich das ?
1.Ich möchte Monate- bzw. Jahre später mal nachlesen was ich mir damals so gedacht habe, und welchen Effekt diese Denke dann hatte
2.Als Blog und damit öffentlich mache ich das, weil ich gerne ein Feedback bekommenmöchte, wo ich gerade falsch bzw. richtig unterwegs bin
Wenn es keinen interessiert und keinen stört würde ich es gerne mal probieren, wenn zu viele mein „Egotrip“ stört, lasse ich es wieder sein

Geplant ist es mindestens 1x pro Monat zu berichten
Ich bin jetzt ( noch ) nicht so belesen im Forum, aber ich denke mir, dass für die meisten Läufer im Forum mein Geschreibsel uninteressant ist, weil sie in anderen Zeiten-Sphären schweben. Vielleicht gibt es ja ein paar alte Hasen mit Tipps bzw. andere Läufer die ähnliche Gedanken umtreiben.
MeinSport-Leben in 30 Sätzen:
Mein halbes Leben habe ich sehr viel Sport betrieben. In jungen Jahren habe ich recht erfolgreich Tennis gespielt ( mehrfacher Landesmeister, Regionalliga weit vorne ). Bis ich 23 war habe ich bestimmt 15-20 Stunden Tennis gespielt pro Woche. Begleitendes Krafttraining,Lauftraining, Strechting etc. kam damals erst auf und habe ich damals verweigert. Da ich von 15-19 im Kadertraining war musste ich 2x im Jahr einen ganztägigen Fitnesstest machen. Bei dem dazugehörigen Cooper-Test war ich immer über 4.000m.
Mit 23 habe ich meine Tennis-„Karriere“„ beendet. Zwischen 23 und 30 habe ich im Sommer ein bischen Tennis gespielt und im Winter Squash ( auch Liga )
Meine sportlichen Aktivitäten von 30 -50 lassen sich wiefolgt zusammenfassen:
Regelmäßig Sport , d.h. 1x alle drei Wochen^^. Es kam immer wieder vor, dass ich berufsbedingt, monatelang keinen Sport betrieben habe. Irgendwann merkte ich, dass mir das Nichtstun überhaupt nicht gut bekommt.
Mit 40 habe ich mich bei einer Hochzeitsfeier mit besoffenem Kopp überreden lassen am nächsten Tag einen Volkslauf über 10 km mitzumachen. In Tennisschuhen bin ich 50 min gelaufen ( bin ich heute weit von entfernt ) und ich habe mich dafür geschämt^^
Im Juli 2015 mit 50 passierte es, der Laufvirus hatte mich infiziert.
Auslöser war die Anmeldung im Juli für den 24h-Lauf in Rodgau im September. Jetzt nicht gleich einen Schreck bekommen....

Das ist ein Staffellauf für 10 Läufer auf einer Stadionrunde für einen guten Zweck. 5 Papas hatten die Idee mit Ihren Töchtern diesen Lauf mitzumachen. Da jeder von den Papas ca. 25 km laufen sollte bzw.wollte, dachte ich mir, trainieren wäre jetzt eine gute Idee. Also als Erstes in die Stadt neue Laufschuhe kaufen, die alten sind schließlich so alt wie meine Tochter, also 11 Jahre^^. Mit bunten Asics Kayano21 kam ich zurück. Unterbrochen vom Sommerurlaub bin ich dann 2-3 mal die Woche joggen gegangen. Immer so 6-10 km mit vollem Tempo ohne Sinn und Verstand.
Beim 24h-Lauf hatten wir alle viel Spass und sind ohne Stress 40 km mehr gelaufen als wir uns vorgenommen hatten. Mein Ergebnis waren 32 gelaufene km, 2,5 Stunden Schlaf und ein Muskelkater der es mir erlaubte am nächsten Tag mühelos die Treppen rauf und runter zu kommen.
Dieser Lauf hat mir so viel Spass gemacht, dass ich einfach weiter gelaufen bin ( aber immer noch ohne Sinn und Verstand ).
Da sich sowas rumspricht habe ich zum Geburtstag das Beck´sche Laufbuch geschenkt bekommen und eine TomTom Pulsuhr ( nennt man das so ?).
Beim Lesen musste ich feststellen, dass ich das Meiste eigentlich schon wusste ( Superkompensation etc. ), dank Sport-Leistungskursvor 32 Jahren ( an der Trainingslehre für den Hobbygebrauch hat sich ja nicht viel verändert ). Schande über mich :(
So Butter bei die Fisch... wo stand ich am 1.2.16
Alter 51
Größe 184cm
Gewicht : 87kg
Ruhepuls 65
Max. Hf 183
10 km Zeit 63min
Fernziel Marathon2017 unter 4:30
Nahziel bis Ende März 10 km in 60 min undWochenumfang Durchschnitt 45 km, 5 kg abnehmen
Was passierte in der Zeit 1.2.-13 3
1.Ich gehe regelmässig 3-5x die Woche joggen
2.Pensum inzwischen 30-45 km pro Woche, kontinuierliche Steigerung
3.Ich bekomme langsam ein Körpergefühl dafür was an Pensum und Intensität geht
4.Macht Spass und ich bleibe am Ball
Bei einer Steigerung des Umfangs und der Länge der langen Läufe habe ich immer wieder Schmerzen in Knie, Hüfte und Rücken. Bei jeder Belastung tut was anderes weh. Es scheint so als müsste sich nicht nur Kreislauf und Muskeln an die neue Belastung gewöhnen. Wenn ich dreimal die längere Distanz gelaufen bin, oder einen größeren Umfang dann laufe ich schmerzfrei.
Deshalb sehe ich inzwischen diese Pläne „in 12 Wochen zum Marathon“ kritisch, zu mindestens für mich FORTSETZUNG FOLGT