Banner

Hilfe bei Training mit Pulsmesser benötigt

Hilfe bei Training mit Pulsmesser benötigt

1
Hallo liebe Forengemeinde.

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder. Eins vorweg, ich kenne meinen Maximalpuls noch nicht. Und ich glaube ihr stimmt mir zu,dass es gerade nicht dass ideale Wetter ist um ihn läuferisch zu ermitteln :wink: Laufband schließe ich aus,ich laufe nur draußen,egal bei welchem Wetter.

Erstmal ein paar Daten zu mir:

Männlich
1,67m
62 Kg
VO2Max 45
10 KM 46:13 (2015, Wettkampf)
HM 1:48:27 (2016, Training)

Nachdem ich im letzten Jahr durch viel Arbeit und private Probleme nicht so trainieren konnte wie ich wollte (WK Zeiten trotzdem noch so 47er Bereich) will ich dieses Jahr wieder angreifen,bei ner regionalen Laufserie regelmäßig starten und meine 10 Km Zeit unter 45 Minuten bringen. Hab mir ne neue Laufuhr (Forerunner 920XT) und Pulsmessgurt besorgt.

Nun habe ich schon ein paar Läufe gemacht,aber so richtig werde ich noch nicht schlau draus. Wie gesagt ich kenne meine maximale Herzfrequenz noch nicht. Je nach Formel sollte sie theoretisch zwischen 185-191 liegen. Das kann aber schon mal nicht sein,da ich in der letzten Woche einmal ne maximale Herzfrequenz von 193 hatte.Und ich war da nich kurz vorm Tod...sondern bin danach normal weitergelaufen.

Zudem soll man ja am besten in Bereich 3 trainieren,im Sauerstoffüberschuss.Wenn ich mich danach allerdings richtige,liege ich im KM Schnitt bei 3,9 zB irgendwo bei 6:25-6:30. Da schlaf ich ja ein...da frag ich mich,hab ich die ganze Zeit immer viel zu schnell trainiert (glaub ich nich) oder weichen die Werte bei mir einfach zu sehr ab und ich kann mir daran nicht richten.Zudem bin ich jemand, der schon immer (neben Intervallen und Tempoläufen) so gelaufen ist,dass ich erst langsamer anfange und mich nach und nach immer mehr steigere (außer zum Schluss,da wird ruhiger gemacht). Das finde ich viel angenehmer als ständig im selben Tempo dahin zu trotten,zudem isses schön auch im Wettkampf gegen Ende noch zulegen zu können und noch n paar zu kassieren.Daher is dieses Geschleiche echt überhaupt nix für mich :D

Habe schon ein paar Läufe gemacht um die ganze Sache zu testen.Meistens bin ich bisher außerhalb von Tempoeinheiten immer so in 5:30 oder etwas weniger gelaufen

10 Km 55:01 / 5:30 das is bei mir etwas zügiges Tempo,ohne dass ich hinterher aber großartig ko bin
Herzfrequenz Durchschnitt/Maximum 166/185
10 KM 52:53 / 5:17 ... 178/193 Da bin ich auf dem Rückweg 1 Km mal in in 4:49 gelaufen,was für mich aber nicht sehr anstrengend is.
16 KM 1:41:50 / 6:18 ... 151/158 Da hab ichs mal komplett durchgezogen,oh Gott war das lahm und langweilig
10 KM 59:37 / 5:56 ... 160/168 Da hab ich auch wieder langsam angefangen aber ich konnte einfach nich und hab dann doch etwas "schneller" gemacht.Bei dem Tempo fühlt es sich angenehm und locker an.
16 KM 1:36:03 / 6:00 ... 161/170 Ganz locker und entspannt gelaufen.

Ich würde also einen 6 Minuten Schnitt bei mir als Zone 3 einstufen,entspanntes Atmen,ohne wirkliche Anstrengung.Laut Pulsmesser lag ich im Schnitt allerdings bei 4,5 was ja anaerobes Tempotraining wäre,nie im Leben....

Jemand der auf 10 KM immerhin 46:13 / Schnitt 4:37 schafft,kann doch bitte nicht mit 6:30 pro KM dahinschleichen und das soll dann die Grundlagenausdauer verbessern oder?Da denk ich ja eher ich versaue mir mein Level.

Also,lange Rede :D kurzer Sinn....was meint ihr denn mit eurer Erfahrung wonach ich mich momentan am besten orientieren soll bis ich wenn es wärmer is,mal nen richtigen Herzfrequenz Maximum Test machen kann?

Ich danke euch schon mal für eurer Antworten :hallo:

2
Yoshimo hat geschrieben: Also,lange Rede :D kurzer Sinn....was meint ihr denn mit eurer Erfahrung wonach ich mich momentan am besten orientieren soll
An deinem Körpergefühl.

Und wenn du dem nicht traust, gibt z.B. deine letzten WK-Zeiten oder deine VDOT, die deine Garmin geschätzt hat, mal in den Daniels-Rechner ein und hol dir dort Trainingspace-Empfehlungen.

3
Moin,

hau' mal einen 10er in 47:xx raus und nimm den Durchschnittspuls als 90-93% HFmax an. Das ist ein erster Anhaltspunkt.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

4
Yoshimo hat geschrieben:Zudem soll man ja am besten in Bereich 3 trainieren,
Woher hast Du denn den Käse? Ganz unabhängig davon, daß offenbar Deine Pulsbereiche nicht stimmen:

Am besten trainiert man, indem man nicht immer gleich trainiert. Weder - wie hier von Dir behauptet - immer im gleichen Bereich, noch - wie von Dir offenbar favorisiert - immer im Grenzbereich. Kobolds Idee mit dem Daniels-TP kann ich nur unterstützen.
Gruß vom NordicNeuling

5
Ein Pulsmesser ist gefaehrlich, man koennte sich verletzen (oder die Pulsadern aufschneiden). Du hast ja schon eine ganz ordentliche Pace drauf. Lauf einen 5k oder 10km am Limit und dann schau Dir wie bereits vorgeschlagen Daniels VDOT Tabellen fuer ein Pace orientiertes Training an oder nimm diesen Online Rechner: Berechnungen nach Jack Daniels Deinen Pulsverlauf kannst Du ja immernoch aufzeichnen und am PC auswerten. Waehrend des Laufs wuerde ich aber nicht draufschauen.

6
Yoshimo hat geschrieben:
Und ich glaube ihr stimmt mir zu,dass es gerade nicht dass ideale Wetter ist um ihn läuferisch zu ermitteln :wink: Laufband schließe ich aus,ich laufe nur draußen,egal bei welchem Wetter.
Leiderkeinkenianer hat geschrieben:Moin,

hau' mal einen 10er in 47:xx raus und nimm den Durchschnittspuls als 90-93% HFmax an. Das ist ein erster Anhaltspunkt.
Nigel69 hat geschrieben: Lauf einen 5k oder 10km am Limit
Genau das ist sein Problem, bei dem aktuellen Wetter kann er ihn draußen schlecht ermitteln und ihr schlagt vor er soll mal einen 5er oder 10er laufen...


mfg Slot

7
Kann er schon ermitteln, 10min EL, eine paar Strides, dann 5km am Limit. Dann 5-10 Schlaeg draufaddieren. Oder: Wettkaempfe werden auch zu dieser Jahreszeit angeboten, warum sollte das nicht gehen?

8
Nigel69 hat geschrieben:Kann er schon ermitteln, 10min EL, eine paar Strides, dann 5km am Limit. Dann 5-10 Schlaeg draufaddieren. Oder: Wettkaempfe werden auch zu dieser Jahreszeit angeboten, warum sollte das nicht gehen?
Zum Beispiel, weil der Untergrund (Glätte oder Schlamm etc. bei Crossläufen) bzw. die niedrigen Temperaturen es nicht zulassen? :wink:

5 km "am Limit" sind sowieso Kappes, wenn du den Maximalpuls ermitteln willst. Unterwegs kommst du nicht ans Maximum, weil du weißt, du musst es noch bis km 5 schaffen. Und im Endspurt schaffen es die meisten nicht mehr ihr Maximum zu erreichen, weil die Beine nicht mehr mitspielen.

10
Hi,

die alten Werte von 2015/2016 sind .. nunja ... alt. Interpretiert man Deine Werte mit dem dicken Daumen

10km: 46:13 VDOT: 43.9
HM: 1:48:27 VDOT: 41.1

bist Du auf längeren Strecken schlechter. Das passt ja zu Deiner Vorliebe, eher schnelle, als langsame Pace zu trainieren.
Die normalen Dauerläufe im GA1 sollten bei Dir etwa bei knapp unter 6:00/km, die Langen Läufe (untere GA1) bei 6:30-6:45/km.

(Lange) Läufe dienen zur Ausbildung der Mitochondrien, der Kapillarisierung, der Blutbildung, der "Stärkung" der Bänder, Sehnen, Knochen, Gelenken und nicht zuletzt der Verbesserung des Fettstoffwechsels. Das bildet die Basis für Deine geliebten schnellen Tempoläufe und ist erst recht für einen Marathonlauf unabdingbare Voraussetzung. Dein Level wird dadurch nicht versaut, sondern überhaupt erst möglich. Langeweile bekämpft man durch ABC-Laufeinlagen und auf Beachtung des sauberen Laufstils, netter Laufumgebung und verschiedene Laufstrecken.

Die harte Methode zur Ermittlung der maximalen Herzfrequenz ist tatsächlich das Herz in diesen Grenzbereich zu bringen:
Schwül, warmes Wetter. Super! Leicht bergan? Perfekt. Gut ausgeruht, gesund, gut trainiert(!), warmgelaufen und voll motiviert zur Selbstkasteiung, dazu ein Pulsmesser, der den maximalen Puls festhalten kann, sonst wird es knifflig.
Dann los: 1000m in fast Wettkampftempo, kurze(!) Trabpause, nochmal das Ganze und beim, dritten Mal die letzten 400m sprinten, was das Zeug hält.
Nachdem Du aus der Ohnmacht erwacht bist, wirst Du Deine maximale Herzfrequenz auf der Uhr ablesen können. Wenn nicht, war Dein Herz möglicherweise nicht wirklich gesund. Shit happens...
(Längere Strecken zu Laufen ist kaum möglich, die Ermüdung ist zu groß bringt einen nicht mehr auf HfMax)

Tom

11
Ich danke euch schon mal. Teilweise schlägt einem ja die erwartete Freundlichkeit :zwinker5: entgegen,andere Hinweise sind wirklich hilfreich.

Den Link zum Daniels Rechner hat mir schon jemand per PN zukommen lassen. Echt eine interessante Seite.

Und genau,wie ich sagte,momentan ist definitiv nicht das Wetter für harte Einheiten. Weder von der Temperatur,noch vom Untergrund.
Ich habe auch nicht behauptet dass man immer in Bereich 3 trainieren soll,damit war nur gemeint dass man prozentual wenig KM in der anaeroben Zone machen soll,weil nur schnell rennen einen auch nicht oder nur begrenzt schneller macht,sondern einen großen Teil lieber im Sauerstoffüberschuss (Zone 3). Mitochondrienbildung usw,genau.Dieser Bereich liegt ja bei jedem je nach Fitnesslevel woanders.

ElVa,wenn du meinst es wäre für mich ratsam mich wirklich 1x die Woche in 6:30 zu quälen,kann ichs versuchen,aber 2 Stunden oder mehr Schleicherei wird für mich echt n Graus.Denn das laufen im Sauerstoffüberschuss soll ja dann schon auf längere Distanz erfolgen bzw ist erst so ab 1,5 Stunden wirksam habe ich gelesen.Je länger desdo besser also.
Mein Ziel sind wie gesagt eher 10-15 KM Wettkämpfe,n HM lauf ich nur ab und zu mal und hab ich auch noch nie als Wettkampf gemacht,deshalb die dort auch im Vergleich schlechtere Zeit.

Nochmal zu meinen Zeiten. Im letzten Jahr bin ich im April ne hohe 46er Zeit auf 10 KM gelaufen,im September und Oktober dann jeweils nochmal ne tiefe 47er und ne hohe 46er Zeit. Und den HM bin ich erst im November gelaufen,also ganz so lange is es noch nich her :zwinker5: Aber klar,mein Stand is nich mehr ganz der aktuelle,aber daran will ich ja jetzt wieder arbeiten :D

12
Yoshimo hat geschrieben:Ich danke euch schon mal. Teilweise schlägt einem ja die erwartete Freundlichkeit :zwinker5: entgegen,andere Hinweise sind wirklich hilfreich.
Es sei darauf hingewiesen, dass Tipps nicht freundlich formuliert sein müssen, um hilfreich zu sein. Und darauf, dass freundlich gegebene Tipps auch nicht zwangsläufig hilfreich sind.

13
Yoshimo hat geschrieben:
Und genau,wie ich sagte,momentan ist definitiv nicht das Wetter für harte Einheiten. Weder von der Temperatur,noch vom Untergrund.
Wer sagt denn sowas? Man kann gut hart trainieren, nur die Zeiten sind etwas langsamer. Von der Belastung her kann man schon ans Limit gehen.
Remember pain is just the french word for bread

14
Yoshimo hat geschrieben: Den Link zum Daniels Rechner hat mir schon jemand per PN zukommen lassen. Echt eine interessante Seite.
Wenn ich so etwas lese, denke ich immer, warum per PN?

Frau Kobold und Herr NordicNeuling haben das schamlos offen vorgetragen.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

16
Bin heute eine "harte" ;-) 9km GA1 Einheit in 7:07/km gelaufen, -3 Grad, es war an einigen Stellen schon sehr glatt, aber man findet immer einen Weg. Buergersteige und Seitenstrassen sind frei, kein Problem auch schnell zu laufen. Mir ist eiskalt und glatt lieber als feucht und matschig. Wetter war heute herrlich (Speckguertel von Berlin).

17
Yoshimo hat geschrieben:ElVa,wenn du meinst es wäre für mich ratsam mich wirklich 1x die Woche in 6:30 zu quälen,kann ichs versuchen,aber 2 Stunden oder mehr Schleicherei wird für mich echt n Graus.Denn das laufen im Sauerstoffüberschuss soll ja dann schon auf längere Distanz erfolgen bzw ist erst so ab 1,5 Stunden wirksam habe ich gelesen.Je länger desdo besser also.
Immer nach einer genauen Begründung für jede Trainingseinheit suchen: Wenn Deine Hauptdistanz 10km sein soll, sind längere, langsame Läufe nicht wirklich wichtig, da es dabei in erster Linie um die Verbesserung des Anteils des Fettstoffwechsels geht. Das ist wichtig für die Marathondistanz, da die Kohlehydrate allein dafür nicht ausreichen. Ab und zu mal "schleichen" reicht für 10km und auch Halbmarathon im Allgemeinen aus.
Es darf bei Dir also ruhig schneller mit knapp unter 6:00/km sein und die dürfen auch unter 90 Minuten liegen. Dieser Anteil beträgt dann mal so bummelige 80% und mehr Deines Trainingsumfangs. Zusätzliche 10% machen etwa die Tempoläufe aus, 5% Intervalle, noch weniger die fixen Wiederholungsläufe. Den genauen Cocktail stellt Dir ein erfahrener Trainer zusammen.
Aber unter uns Gebetsbrüdern: Deine Leistungsdaten sind nicht so sensationell toll, das Du da viel schneller laufen solltest.
Yoshimo hat geschrieben:Im letzten Jahr bin ich im April ne hohe 46er Zeit auf 10 KM gelaufen,im September und Oktober dann jeweils nochmal ne tiefe 47er und ne hohe 46er Zeit.
Letztes Jahr im April bin ich eine Post-OP-Pace von 10:00/km "gelaufen". Und vor 30 Jahren mal eine lockere Feierabendrunde von 11-12km in rd. 45 Minuten. Was nützt mir das jetzt bei der Planung? Nix...

Tom

18
Ohne jetzt hier Werbung zu machen: Wenn du nach Jack Daniels trainieren willst bzw nach den VDOT Werten, sieh dir mal das Online-Programm Runalyze an.
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
Bild

Bild
10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

19
Da der Hinweis aufkam,erstmal wieder ne Weile zu laufen. Es is nich so dass ich aufgehört hatte. Der Umfang war hat nur weniger. 2015 bin ich zb 1500 KM gelaufen,2016 waren es nur 900. Und ich bin jeden Monat unterwegs gewesen,mal mehr mal weniger.Seit Oktober wird es auch wieder kontinuierlich mehr.Diesen Monat hab ich (dank 2 Wochen Urlaub allerdings) zB schon 90 KM zusammen.Und zusätzlich 140 KM mit dem Fahrrad,womit ich ebenfalls wieder regelmäßig angefangen habe. Für manch einen is das vielleicht wenig,für mich isses ordentlich.Zumal in der Jahreszeit.Also wie gesagt,ich scheue das Wetter auch nicht,das macht mir nix aus.

Was ich allerdings definitiv nicht machen werden,ist bei diesen Temperaturen volle Kanne rennen. Mag sein dass manch einer das macht und verkraftet.Und klar,viele Wege sind trotz Eis frei. Aber da is mir meine Gesundheit auf jeden Fall zu schade für. Wenn ich krank werde oder mir nachhaltig was einhandle hab ich auch nix gekonnt.Und ans Limit würde ich alleine vom Kopf her sowieso gar nich kommen.

Meine Uhr hat gestern übrigens n VO2Max von 47 ausgespuckt (vor 2 Wochen beim Beginn noch 45). Was kann man denn auf solche Veränderungen geben,bzw schwankt der Wert öfter mal hoch und runter?Je nachdem wie häufig man trainiert oder mal eine Pause drin hat.Kenne mich da ja noch nich so aus.

Runalyze werde ich mir mal angucken.Vielen Dank

20
Kleines Update.

Gestern hab ich mal ne kleine Tempoeinheit gemacht. Das mit dem nich volle Kanne rennen bei dem Wetter war natürlich auf 10 KM in Wettkampftempo bezogen,aber n paar KM sind natürlich drin und müssen auch mal sein.

Bin gestern Abend nach der Arbeit 20 Uhr im Dunkeln 6,5 Km in nem Schnitt von 5:00 gelaufen (wobei der 1. Km mit 5:50 noch ruhig war) ,ansonsten waren alle unter 5 und der schnellste 4:39. Dabei hatte ich ne maximale Herzfrequenz von 189, Schnitt war 177. War natürlich nich das Limit aber ich denke mal damit kann ich mich auch schon ein wenig besser orientieren.

Kann es sein,dass meine Uhr vielleicht einfach mehr Daten von mir brauch um auch die Trainingsbereiche 1-5 realistischer anzeigen zu können?Und sich sonst anfangs mehr an den Standardwerten in Relation zu mir orientiert? Mir kams gestern zumindest so vor als wenn das auch von den Herzfrequenzbereichen eher hin kam als diese total unrealistischen Abweichungen zu Beginn wo ich auch mit langsamerem Tempo schon in Bereich 5 war.

21
Yoshimo hat geschrieben: Kann es sein,dass meine Uhr vielleicht einfach mehr Daten von mir brauch um auch die Trainingsbereiche 1-5 realistischer anzeigen zu können?Und sich sonst anfangs mehr an den Standardwerten in Relation zu mir orientiert? Mir kams gestern zumindest so vor als wenn das auch von den Herzfrequenzbereichen eher hin kam als diese total unrealistischen Abweichungen zu Beginn wo ich auch mit langsamerem Tempo schon in Bereich 5 war.
Ich glaube, du vermutest da in der Uhr eine "Intelligenz" die sie einfach nicht hat. :noidea: Die Herzfrequenzbereich-Anzeige rechnet einfach stupide den aktuell gemessenen Puls anhand der eingestellten Herzfrequenzbereich in eine Zahl zwischen 0 und 5 um, nicht mehr und nicht weniger. Die eingestellten Bereiche kannst du z.B. direkt auf der Uhr unter "My Stats" => "User Profile" => "Heart Rate Zones" anschauen und editieren.

Was höchstens eventuell bei dir passiert sein könnte:

Solange man da nichts von Hand umstellt, basieren die Zonen glaube ich auf Prozenten der eingestellten HFmax. Außerdem gibt es bei der HFmax eine "Auto Detect" Funktion, die den Wert wohl anpasst, wenn sie eine höhere HF als die eingestellte HFmax sieht. Wenn du also in letzter Zeit einen höheren Puls als den standardmäßig eingestellten Maximalpuls erreicht hast, wird die Uhr den Wert automatisch angepasst haben. Eventuell hat sie dann auch gleich die Pulszonen mit angepasst (k.A. ob dieser Automatismus vorhanden ist) und somit siehst du jetzt zumindest etwas realistischere Werte. Solange du deine echte HFmax aber nicht ermittelt und eingestellt hast, würde ich die Zonen aber immer noch nur mit größter Vorsicht genießen.

22
Ok,vielen Dank für die Info. So in der Art meinte ich das ach mit diesem automatischen Anpassen. (Keine Ahnung ob es so ist). Ich war vorhin auch wieder ne kleine Runde im Dunkeln unterwegs,heute aber langsamer. Und die Herzfrequenz lag auch bequem im Bereich 3,während sie bei einer solchen Durchschnittszeit vor ein paar Wochen noch deutlich in 4 lag. Das sieht mir alles schon sehr danach aus,als wenn die Uhr da automatisch was angepasst hat.

Mein Vo2max liegt nun übrigens laut Uhr bei 49. Vor 3 Wochen lag er bei 45. Kann das auch mit der Anpassung zusammenhängen? Bzw bedingt sich das gegenseitig?So viel werde ich mich in 3 Wochen ja nicht verbessert haben,auch wenn ich zum Teil durch Urlaub fleißig unterwegs war.

23
Yoshimo hat geschrieben:,heute aber langsamer. Und die Herzfrequenz lag auch bequem im Bereich 3,während sie bei einer solchen Durchschnittszeit vor ein paar Wochen noch deutlich in 4 lag. Das sieht mir alles schon sehr danach aus,als wenn die Uhr da automatisch was angepasst hat.
Ne, die Uhr ist blöd. Das sieht danach aus, als ob DU Dich angepaßt hast (=fitter bist).
Yoshimo hat geschrieben:Mein Vo2max liegt nun übrigens laut Uhr bei 49. Vor 3 Wochen lag er bei 45. Kann das auch mit der Anpassung zusammenhängen? Bzw bedingt sich das gegenseitig?So viel werde ich mich in 3 Wochen ja nicht verbessert haben,auch wenn ich zum Teil durch Urlaub fleißig unterwegs war.
Same answer as last time .....
Gruß vom NordicNeuling

24
Etwas fitter werd ich wohl schon geworden sein :D Da ich mich mit der ganzen Geschichte allerdings nich so auskenne kam mir dieser Sprung sowohl im Herzbereich als auch in VO2Max in knapp 4 Wochen etwas viel vor.

Auf jeden Fall toll,dass ich solche Leistungssteigerungen jetzt noch besser sehen kann. Da machts gleich noch mehr Spaß. Hat sich für mich auf jeden Fall schon gelohnt die neue Uhr und Brustgurt zu kaufen :)

25
So nun sind ein paar Monate vergangen,ich konnte auch bei besserem Wetter meine Herzfrequenz ausloten,die ersten Wettkämpfe sind gemacht und ichwollte mich mal wieder melden.

Um erstmal auf meine aktuellen Werte einzugehen. Momentan liege ich bei VO2Max bei einem Wert von 51. Meine aktuell maximale Herzfrequenz beträgt 203. Das erscheint euch jetzt vermutlich viel,aber was soll ich sagen,so wurde es gemessen. Diesen Wert habe ich vor ein paar Wochen bei einem Intervalltraining erreicht als ich 1 KM in 4:03 gelaufen bin. Das war zugleich mein schnellster jemals gelaufener Kilometer,aber ich glaube da is sogar noch etwas Luft was die Zeit angeht.

Ich habe bisher 3 Wettkämpfe absolviert. Einen 6 und einen 10 KM Wettkampf und bei beiden war ich gesundheitlich nich ganz fit,daher waren die Zeiten nich so dolle. Am letzten Wochenende habe ich allerdings bei einem weiteren 10 KM Wettkampf mit 45:49 eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt :D (zuvor 46:13 aus dem Jahr 2015) und hatte dabei übrigens zum Ende einen maximale Herzfrequenz von 201. Ich denke also,dass ich offenbar so in diesem Bereich liege,obwohl es ja scheinbar etwas hoch ist.

Ich habe mich jedenfalls sehr über diese Zeit gefreut und hätte nicht gedacht,dass ich mich so schnell verbessere und in diesen Bereich komme. Das Training mit dem Herzfrequenzmesser hat sich also wirklich gelohnt und auch das langsame Laufen,was mir so gar nicht behagt hat tatsächlich gewirkt. Nun möchte ich diese Saison daran arbeiten die 45 Minuten zu knacken :nick:

26
Yoshimo hat geschrieben:Ich habe mich jedenfalls sehr über diese Zeit gefreut und hätte nicht gedacht,dass ich mich so schnell verbessere und in diesen Bereich komme. Das Training mit dem Herzfrequenzmesser hat sich also wirklich gelohnt und auch das langsame Laufen,was mir so gar nicht behagt hat tatsächlich gewirkt. Nun möchte ich diese Saison daran arbeiten die 45 Minuten zu knacken :nick:
Sinnvoll eingesetzt, finde ich so einen Pulsmesser auch sehr hilfreich, auch wenn es viele hier im Forum anders sehen. Eins ist aber klar: Je besser Du wirst, desto kleiner werden die Fortschritte und desto höher der Trainingsaufwand, diese zu erreichen. Aber <45 hört sich noch einigermaßen realistisch an. Falls Du Gelegenheit dazu hast: Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Training im hügeligen Gelände. Ist zuerst sehr anstrengend, erhöht aber die Grundkondition enorm. Vor allem in der Saisonvorbereitung; direkt vor WKs würde ich es nur empfehlen, wenn die auch viele HM aufweisen.
Gruß vom NordicNeuling

27
Ja da bin ich schon Realist und mache mir keine Illusionen,die Fortschritte werden nur noch klein sein und natürlich wird der Aufwand höher sie zu erreichen. Der letzte Wettkampf war auch total unerwartet,damit hätte ich nie gerechnet. Da lief es einfach von Anfang an unglaublich,hatte unterwegs Angst ich brech noch ein und die letzten 2 KM waren auch echt hart aber ich habs durchgehalten. Das is auch nich zu erwarten,dass ich das jetzt jedes Mal schaffe oder wie selbstverständlich steigere. Wird sich zeigen. Jetzt is ja auch der Druck ein wenig gestiegen,wenn man erstmal sonn Ding rausgehauen hat. Daran misst man sich dann irgendwo. Aber da bin ich wie gesagt Realist.

Nein in meiner Gegend is leider alles Flachland,daher gibts diese Option leider nich.

Ich habe aber noch eine andere Frage. Und zwar will ich ja in dieser Saison in unserer regionalen Laufserie in die Endwertung und brauche dafür mindestens 8 Wettkämpfe zum reinkommen bzw kann maximal 12 Wettkämpfe einbringen. Also werde ich in dieser Saison auch an mehr Wettkämpfen als sonst teilnehmen um die 12 besten Ergebnisse einzubringen. Und ich kenne mich was Regeneration angeht nicht so gut aus. Klar 2 Wettkämpfe an 2 WE hintereinander bin ich auch schon gelaufen und das ging ohne Probleme. Aber nach dem Wettkampf vom letzten WE wäre ich zb noch nich wieder zu einem vernünftigen fähig :schlafen: Und im Mai sind zb 5 Wettkämpfe in Folge direkt in meiner Nähe und daher möchte ich gerne an allen teilnehmen. Nur mache ich mir in wenig Gedanken wie ich da am besten durchkomme was Regeneration und trotzdem Leistungsfähigkeit angeht. Aber genug andere machen das ja auch.

Ich hoffe ihr könnt mir da ein wenig mit eurer Erfahrung helfen und Tipps geben. :)

28
Fünf hintereinander habe ich noch nie gemacht; aber ich glaube nicht, daß der Unterschied zu 2 oder 3 so groß ist. Du kannst ja jeden WK als superharte schnelle Einheit für den nächsten betrachten. Heißt: Du mußt dazwischen nur leicht trainieren, also ähnlich wie in regenerativen Wochen: keine wirklich harte Einheit (also weder TDL noch Intervalle oder lange Kanten), die letzte (2 Tage vor WK) locker ansprinten zum Warmbleiben und davor zwei ruhige, etwas längere. Genauer kann ich es nicht sagen, weil ich ja keinerlei Ahnung von Deinem Training habe.

PS.: Ach ja, und bis zum ersten WK natürlich einen richtigen TP durchziehen. Das danach ist nur noch Form halten.
Gruß vom NordicNeuling
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“