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Leinenzwang für alle Hunde!

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Ich mag Hunde prinzipiell auch. Hundebesitzer, die ihren schlecht erzogenen Hund frei herumlaufen lassen, mag ich nicht. "Schlecht erzogen": die meisten Hunde, die "schlecht erzogen" sind, reagieren so, wie die Natur es ihnen vorschreibt. Und leider ist ein "unerzogener" Hund gerne bereit, einem Jogger in die Wade zu beißen.

Die meisten Hunde und Hundehalter sind sicherlich brav. Aber es reicht ein einziger, um meine Waden (oder was anderes) zu verletzen. Ich habe keine Lust dazu, dieses Risiko einzugehen. Und ich finde Menschen grundsätzlich wichtiger als Hunde. Daher bin ich generell für Leinenzwang, jedenfalls außerhalb besonders gekennzeichneter Freilaufgebiete.

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Thomas Naumann hat geschrieben: Und leider ist ein "unerzogener" Hund gerne bereit, einem Jogger in die Wade zu beißen....

.....ich generell für Leinenzwang, jedenfalls außerhalb besonders gekennzeichneter Freilaufgebiete.

Wau, meinst du, die Gefahr, gebissen zu werden, besteht schon bei jedem unerzogenen Hund? Ich meine, der will oft nur spielen.
Zum Beissen gehört schon eine gehörige Portion Aggressivität.

Generell Leinenzwang? Kannst ja auch gleich alle Greifvögel abschießen, weil mal einer Jogger angegriffen hat.

Mit generellen Verboten und Kollektivbestrafung kommst du nicht weiter. Denn an Verbote und Anweisungen würden sich meist vor allem die halten, die diese Diskussion gar nicht zu verantworten haben. Und die Gefahr durch die anderen besteht weiter.

Gruß
Fori

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@Lizzy
Ja sowas gibt es auch ... ich dachte schon die Joggerin wäre die fotografiern gewesen, nach dem sie dein Hund zu Boden geworfen hat.

@Hunde an die Leine- oder Punktesystemforderer
Hatte selber jahrelang Hunde ... wenn manch Einer sich mal etwas mit Hunden und ihren Instinkten beschäftigen würde ... nur halb so viel wie über Pulsuhren oder Lauftraining, würden viele einsehen, dass es oft Kleinigkeiten sind die Hunde "scharf" auf Jogger und Radfahrer und übrigens auch Postboten/Polizisten macht. Es ist nicht nur der Duft (Angst riecht nun Mal) der die Hunde in der Regel einfach nur Neugierig macht, sondern es sind auch die Bewegungen - aber wie gesagt, einfach mal etwas damit Befassen. Neugierige Hunde wollen schnüffeln ... was sollen sie anders tun ... nicht nur der Einäugige von der Lizzy sieht schlecht, nein Hunde sehen grundsätzlich schlecht und dann auch noch schwarz/weiß. Also müssen sie riechen, und wenn das Objekt der Begierde davon rennt dann nichts wie hinter her - leichter Jagd- und Spieltrieb. Hunde haben übrigens die Intelligenz eines 3- oder 4-Jährigen Menschen.

Würde ich eine Laufstrecke haben, die ich gerne laufe und auf der ich mehr als einen Hund antreffe ... dann kann man etwas Information schon machen. Deshalb Hunde an die Leine zwingen oder gar ein Punktesystem (wie bei Auto und so - wer soll das denn wieder Finanzieren) einzuführen ist doch etwas überzogen.

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fxs64 hat geschrieben:nein Hunde sehen grundsätzlich schlecht und dann auch noch schwarz/weiß.
Nicht ganz: Hunde haben lediglich eine Rot-Grün-Schwäche :) Aber sonst stimme ich Dir voll zu. :daumen:

Fabian
Mein Marathon Tagebuch

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Wieso ist hier eigentlich immer von "Leinenzwang" die Rede?
Tut's Baumwolle nicht auch für eine Hunde-Zwangsjacke?? :P

Spaß beiseite, obwohl das folgende auch lustig klingt:
Habt ihr schon von dem Trick gehört - oder diesen sogar schon ausprobiert -, beim Joggen immer ein kleines Beutelchen mit einem Stückchen Hundekuchen dabei zu haben? Ich stell mir's zwar etwas lästig vor - vor allem im Sommer: wohin damit? -, aber für den, der ständig mit Hunden auf seiner Joggingstrecke konfrontiert wird, vielleicht eine überdenkenswerte Lösung, um nicht in die Wade gebissen zu werden!
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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mit der Forderung nach Hundeführerschein rennt man bei den meisten Hundehaltern offene Türen ein.
Ich bin das Thema leid. Und den Tipp mit dem Pfefferspray kann man einstampfen.
Ich war auf einem engen langen Steg mit meinem Hund. Der Hund hatte ich seit 2 Tagen, er war angeleint, hatte keinerlei Erfahrung mit Joggern. Als ein Jogger kam, nahm ich ihn am Halsband (kürzer gehts nicht). Der Jogger hätte locker vorbei gekonnt. Was macht der A...? Zückt sein Pfefferspray und drückt im Vorbeilaufen ab. Das meiste hab ich abbekommen und es dauerte ein halbes Jahr bis ich ihren bösen Jogger-Hass unter Kontrolle hatte, immerhin war es ihre allererste Begegnung mit Joggern überhaupt.
Wer schützt uns vor solchen Joggern? Ich finde alle Jogger sollten einen Jogger-Krisen-Bewältigungs-Führerschein machen, um solche dämlichen Überreaktionen zu vermeiden.
Wer Angst hat, sollte daran arbeiten, sie zu überwinden. Er hat generell keinen Anspruch darauf, dass sein Angstauslöser ausgemerzt wird.
Meine Tochter hat nach Erlebnissen Angst vor Männern. ...

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Ich will mich aber nicht auf die Verhaltenspsychologie von Hunden einlassen müssen. Die (bzw. die Hundehalter) müssen sich nach mir richten, nicht ich nach ihnen. Wir leben in einer Gesellschaft der Menschen, nicht in einer der Hunde. Das mögen Hundehalter bedauern, aber die anderen nicht.

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Thomas Naumann hat geschrieben:Ich will mich aber nicht auf die Verhaltenspsychologie von Hunden einlassen müssen. Die (bzw. die Hundehalter) müssen sich nach mir richten, nicht ich nach ihnen. Wir leben in einer Gesellschaft der Menschen, nicht in einer der Hunde. Das mögen Hundehalter bedauern, aber die anderen nicht.
Das steht dir natürlich frei, wobei du mit einem Satz sicher Recht hast "Die Hundehalter müssen sich nach mir richten" ... jeder kann machen wie er es will. Du solltest aber auch bedenken, dass Hunde für viele Menschen sehr wichtig sind (ich rede nicht von Daisy und Mooshammer). Und in der freien Natur hat wohl auch der Hundehalter mal das Recht den Hund frei laufen zu lassen. Problem ist natürlich die Angst von Menschen - aber das ist wie beim Autofahren. Da gibt es auch genug, denen man den Schein einfach nehmen soll :motz:

Ich wollte mit meiner Aussage dich auch nicht dazu zwingen sich über die Hundepsyche zu Informieren - wie auch, aber an Deiner Stelle würde ich das schon machen. Du hast die Wahl - denn wenn du wüsstest, dass du selber zu dem Verhalten der Hunde zu 80% beiträgst, dann könntest du diese sicher einschränken. Anderes Beispiel, wenn in deiner Nachbarschaft wochenlang gehämmert wird hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst Anzeige wegen Ruhestörung machen oder mal zum Nachbarn rüber gehen und Fragen was los ist. Mit der Anzeige hast du natürlich dein Recht gewahrt aber nichts geändert oder verbessert :D

Naja ich würde wie gesagt mich etwas mit den Hunden beschäftigen, dann ging es auch leichter. Aber ... und jetzt kommt mein Aber: Ich würde in einer solchen Situation:
Ralfi hat geschrieben:Ich bin dann weiter gegangen. Als die Menschentraube an mir vorbei lief, hat keiner ein Anzeichen dafür gegeben, wem den die Töle gehört, die mich da vom Rad geholt hat. Keine Entschuldigung, kein Gruss, gar nichts. Nicht mal den obligatorischen Satz: "er will doch nur spielen".
Auch anders Reagieren, denn erstens würde ich den Leuten mal ein Wortchen sagen und zweitens weiß ich natürlich was ich bei Hunden zu tun habe :wink: ... und das ganz ohne Spray oder sonstwas. Ich weiß nämlich (und das kostet nicht viel Zeit das zu Erfahren) auf was Hunde ansprechen und ich weiß wie man Hunde ansprechen kann !!

Wobei ich auch sehr erschrecke, wenn mich unverhofft ein Hund anbellt oder anspringt !! Und ich muss mich da auch erst sammeln.

PS: Du bist aber nicht mit dem Dieter Naumann aus LL verwandt ??

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[quote="Thomas Naumann"]die Hundehalter müssen sich nach mir richten, nicht ich nach ihnen. Wir leben in einer Gesellschaft der Menschen, nicht in einer der Hunde. [quote]

auch Hundehalter sind Menschen.
Der erste Schritt zur Angstbewältigung ist es, den anderen verstehen zu lernen. Das erleichtert das Leben ungemein.

Mach mal halblang...............

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Thomas Naumann hat geschrieben:Ich will mich aber nicht auf die Verhaltenspsychologie von Hunden einlassen müssen. Die (bzw. die Hundehalter) müssen sich nach mir richten, nicht ich nach ihnen. Wir leben in einer Gesellschaft der Menschen, nicht in einer der Hunde. Das mögen Hundehalter bedauern, aber die anderen nicht.


Hallo Thomas,
mit etwas Rücksicht/Entgegenkommen von beiden Seiten (Hundehalter/Läufer) kommt man bestimmt etwas weiter.
Deine Aussage erinnert mich an diverse Benutzer eins Rad/Wanderweges - jeder fühlt sich im Recht und meint der andere müsse auf Ihn Rücksicht nehmen.
Wiederum andere Leute haben dann den Satz " ich bin mal von einem Hund gebissen worden und habe jetzt Angst"! parat Wenn dann diese Angst sich in eine Psychose steigert, kann ich als Hundehalter nur das tun was im Moment nötig ist - den Hund kurz halten und warten bis die Person vorbei geht. Wenn diese verängstigten Personen ein nervliches Problem haben müssen sie das behandeln lassen und nicht immer die Öffentlichkeit um Nachsicht bemühen. (Das wird langsam zur Mode hier in unserer "Spaß & Freizeit-Gesellschaft).
Ich laufe selbst mit meiner Bessy und reagiere bei Spaziergängern mit Hund etwas "vorauschaueneder", weil ich das eventuelle Problem ja sehe und nicht so lange warte bis die andere Seite reagiert.
Um es gleich zu sagen, auch ich bin schon von einem Hund gekniffen worden (der wollte sein Frauchen verteidigen) und ein Dobermann wollte auch nur mit mir "spielen", aber deswegen jetzt alle Hunde verteufeln?
Ich gebe dir mal einen Tipp: Wenn Du in Rufweite eines Menschen/Hundegespann kommst rufe doch einfach mal:
"Bitte Vorsicht, Hund"! Das sollte jeder verstehen....und soviel Luft wirst du ja wohl noch haben, oder?

Gruß Stefan

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Hallo Thomas!
Thomas Naumann hat geschrieben:Ich will mich aber nicht auf die Verhaltenspsychologie von Hunden einlassen müssen.
Da kann man nur sagen: selbst schuld! Glaubst Du wirklich, Du schaffst es alle Hunde / Hundebesitzer in Deutschland dazu zu bringen, sich nach Deiner Verhaltenspsyschologie zu richten? Jemand, der Angst vor etwas hat, muss sich selbst mit dieser Angst auseinandersetzen und nicht andere dafür verantwortlich machen.
Thomas Naumann hat geschrieben: Die (bzw. die Hundehalter) müssen sich nach mir richten, nicht ich nach ihnen. Wir leben in einer Gesellschaft der Menschen, nicht in einer der Hunde. Das mögen Hundehalter bedauern, aber die anderen nicht.

... und ich lebe in einer Gesellschaft, wo der Hund zu einem großen Teil der Menschen gehört. Also einer Gesellschaft der Menschen und Tiere. Alles andere finde ich ziemlich ignorant.

Ich stelle mir gerade vor, wie jemand mit einer "Mensch ist Mittelpunkt"-Einstellung in einem Land, wo man sich noch mit Wildtieren das Leben teilt, lebt. Müssen da alle Tiere erschossen werden, weil es ja eine Gesellschaft der Menschen ist????

Wenn Du von Hundehaltern Verständnis erwartest, dann erwarte ich als Hundehalter auch ein wenig Verständis von Dir.

Gruß, Ralf

www.kreativ-projekt-blog.de

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Leinenzwang ist eh Blödsinn, weil sich da keiner nach richten wird. Von 100 Hunden, die ich sehe, sind 80 nicht angeleint. Aber eine Art Hundeführerschein wäre doch adäquat.
Wenn nämlich die Hundehalter ihre Hunde ordentlich erziehen, dann regt sich auch keiner mehr auf, weder die Läufer noch die Hundehalter.

Ich habe keine Angst vor Hunde, finde es aber sehr befremdlich, wenn die Hundehalter mit ihren Leinen auf ihre (so lieben) Hunde einschlagen, weil sie sie nicht mehr kontrollieren können und Läufer (in dem Fall mich) anfallen.

Letztendlich ist der Mensch der Übeltäter und nicht der Hund.

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Sorry, aber das sind ja wohl zwei paar Stiefel ...
finde es aber sehr befremdlich, wenn die Hundehalter mit ihren Leinen auf ihre (so lieben) Hunde einschlagen, weil sie sie nicht mehr kontrollieren können und Läufer (in dem Fall mich) anfallen.
Das Eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun. Ich stimme dir zu, dass es jede Menge Hundehalter gibt die ihre Hunde nicht "im Griff" haben. Eine Art Hundeführerschein wäre schon ganz in Ordnung ... vor allem für die Leute die mehr Probleme mit ihrem Hund haben als ihnen lieb ist. Und Leute die mit der Leine auf den Hund eindreschen haben das sicher. Aber das bedeutet noch lange nicht, das alle Hunde die von ihrem Halter nicht "Geführt" werden gleich einen Jogger anfallen. Das ist gaaanz sicher ein anderer Grund. Wie gesagt, man kann sich auch über das Wesen und die Triebe der Hunde etwas informieren, dann kann man solchen Dingen vorbeugen. aber es gibt natürlich auch Hunde die der Bösartig sind und von keinem mehr kontrolliert werden können - diese Hunde sind natürlich eine Gefahr und das nicht nur für Jogger.

Ach ich vergaß: Leinenzwang gibt es bereits, hängt vom Bundesland und der Größe des Hundes ab - es gibt sogar Maulkorbzwang !!

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Paige hat geschrieben:
Thomas Naumann hat geschrieben:die Hundehalter müssen sich nach mir richten, nicht ich nach ihnen. Wir leben in einer Gesellschaft der Menschen, nicht in einer der Hunde.


auch Hundehalter sind Menschen.


Hunde aber nicht.

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Webworker34 hat geschrieben:Hallo Thomas!


Da kann man nur sagen: selbst schuld! Glaubst Du wirklich, Du schaffst es alle Hunde / Hundebesitzer in Deutschland dazu zu bringen, sich nach Deiner Verhaltenspsyschologie zu richten? Jemand, der Angst vor etwas hat, muss sich selbst mit dieser Angst auseinandersetzen und nicht andere dafür verantwortlich machen.
Ich habe keine Angst vor Hunden (abgesehen von den wenigen wirklich psychopathisch wirkenden Exemplaren). Ich mag sie sogar ein kleines bißchen, wenn ich auch weder Hundehalter war, bin noch sein werde. Ich mag nur die Hundehalter nicht, die ihre Tiere nicht richtig einschätzen können. Und da es davon eine Menge gibt, bleibt aus meiner Sicht nur der Leinenzwang (wie gesagt: abgesehen von ausgewiesenen Freilaufgebieten).

... und ich lebe in einer Gesellschaft, wo der Hund zu einem großen Teil der Menschen gehört. Also einer Gesellschaft der Menschen und Tiere. Alles andere finde ich ziemlich ignorant.
Der zweite Satz folgt nicht aus dem ersten. Die Folgerung aus dem ersten Satz ist eher: in einer Gesellschaft der Menschen. Eine Gesellschaft der Menschen und Tiere wäre ja gerade eine, in der Hunde selbständige Rechte hätten.
Wenn Du von Hundehaltern Verständnis erwartest, dann erwarte ich als Hundehalter auch ein wenig Verständis von Dir.
Viele Hundehalter haben Verständnis, das zeigt dieser Thread. Du anscheinend nicht. Schade, aber das widerlegt meine Forderung nach dem Leinenzwang nicht gerade.

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Es war auch nur ein "extremes Negativbeispiel" und keine Pauschalisierung für alle Hunde. Ich laufe mehrere Jahre und in der Zeit hatte ich 14 Angriffe. Ich weiß nicht, an wieviel hundert Hunde ich in der Zeit vorbeigelaufen bin und objektiv betrachtet, sind es auch nur einige wenige, die aus der Rolle fallen. Dennoch, für mich gilt: Ich tue keinem was, aber werde ich angegriffen, verteidige ich mich.

Zum Leinenzwang: Hier gibts den, aber nach meiner Erfahrung interessiert das keinen.

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Mal zu der Angst bei Hunden:

Ich habe immer Angst vor Hunden, wenn ich laufe.
Heute beispielsweise bin ich einen Umweg gelaufen, da ich einen Hund aus 150 Metern Entfernung auf mich zulaufen sah.
Die hunderhalterIN(meistens sinds Frauen...) hat überhaupt keine Anstalten gemacht, ihren XXXXX Hund an die Leine zu nehmen und kam mit dem "obligatorischen" Spruch: Der tut nichts...
Ne Bestie ist der Hund...
Genauso heute beim rennradfahren: Zwei Hunden rennen hinter mir her.Bellen wie wild, der eine versucht auf das Rad zu springen.
Und der BLÖDE, in diesem Fall wirklich, saublöde Hundehalter hat sich unterhalten.
So ein Depp.
Man sollte Hunde nur den Leuten überlassen, die sich darum kümmern und auch RÜCKSICHT nehmen.

Also manchmal würde ich mich freuen, hätte Gott die Hunde nicht erschaffen.
Basta!!!


Bucki

(PS: Dies ist Kritik an den oben gennanten Hundehaltern; bitte nicht persönlich nehmen.)

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Umwege laufen, finde ich nicht sehr gut. Ich denke, "Jetzt erst recht" wäre die bessere Haltung, zumal man mit Weglaufen seine Angst nicht besiegen kann.

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Na super,

kommt so ein Rottweiler auf dich zu...
"Ja, toll, mit dem nehme ichs auf!"

Der beißt mir schneller meinen Schnidel weg, als Maurice Greene die 100 Meter sprintet...

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Thomas Naumann hat geschrieben:Und da es davon eine Menge gibt, bleibt aus meiner Sicht nur der Leinenzwang (wie gesagt: abgesehen von ausgewiesenen Freilaufgebieten).

Mal eine Frage an die Nichthundebesitzer: Kennt einer von Euch eine ausreichende(!!!) Auslauffläche in Deutschland? Ich jedenfalls nicht! Diese Flächen sind teilweise kleiner als unser Garten. Da kann kein Lebewesen, dass in der Natur täglich viele Kilometer zurücklegt etwas mit anfangen. Wohin also, wenn ich meinem Hund seinen natürlichen Freilauf lassen möchte? Klar in den Wald und wenn es geht dann auf abgelegenen Pfaden, damit wir keien Wanderer, Mountainiker und natürlich Läufer stören! Nur da werde ich ewig darauf angesprochen, dass ich meinen Hund anleinen soll, weil er sonst jagen würde. Mein Hund jagd zwar nicht und kann auf Pfeife oder Rufsignal ohne Sichtkontakt abgelegt werden während ein Hase ihm über die Füße läuft, aber das interessiert ja keinen. Ist ja ein Hund]Da geht keine Kuh mehr dran, wenn die das riecht ...[/i]". Und die Spaziergänger und Fahrradfahrer, wollen auf den befestigten Wegen auch nicht immer Slalom um Hunde fahren müssen. Mein Hund kommt zwar sofort bei Fuss und sitzt neben mir ab, wenn er im Wege stehen/laufen könnte, aber egal, ist ja ein Hund; der gehört einfach an die Leine ...
Also liebe Freilaufflächen-Beführworter: Wo soll ich meinem Hund seinen wohlverdienten Freilauf geben? Auf einer Fläche von 20x20 Metern? Im Wald? Auf Feldwegen? Auf einer Bauernwiese? Oder doch in der Stadt? Im Park? Wo störe ich mit meinem Hund weder Mensch noch Tier?

Thomas Naumann hat geschrieben: Der zweite Satz folgt nicht aus dem ersten. Die Folgerung aus dem ersten Satz ist eher: in einer Gesellschaft der Menschen. Eine Gesellschaft der Menschen und Tiere wäre ja gerade eine, in der Hunde selbständige Rechte hätten.

Sorry, aber das ist Haarspalterei ...

Thomas Naumann hat geschrieben: Viele Hundehalter haben Verständnis, das zeigt dieser Thread. Du anscheinend nicht. Schade, aber das widerlegt meine Forderung nach dem Leinenzwang nicht gerade.

Wenn ich kein Verständnis hätte, würde ich diesen Thread einfach ignorieren. Wenn Du aber immer wieder mit diesem Thema von Menschen, die einfach nur ein kleines Problem aus der Welt geschafft haben wollen, konfrontiert wirst, obwohl dein Hund - wie die meisten Hunde auch - einfach nicht in die Klasse "gefährlicher Hund" gehört, dann würdest Du sicherlich genauso reagieren.

Mein Hund reagiert - wie schon oben erwähnt - sofort auf Zuruf.

Versucht doch einfach mal folgendes:Wenn Ihr Probleme mit freilaufenden Hunden habt, dann ruft den Hundehalter doch einfach freundlich(!!!) zu, er solle bitte kurz den Hund festhalten. 99% der Hundehalter würde das verstehen und sofort machen. Aber das traut sich kaum einer. Lieber überall die Geschichte vom bösen Hund erzählen und nach Leinenzwang, Maulkorb und eingezäunten "Auslaufflächen" in Vorgärtengröße rufen. Das ist einfacher ... Ihr lebt nunmal in einer Welt, wo Tiere zum Leben gehören. Arrangiert euch mit den Haltern und verurteilt sie nicht nur ....

www.kreativ-projekt-blog.de

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Webworker34 hat geschrieben:
Versucht doch einfach mal folgendes:Wenn Ihr Probleme mit freilaufenden Hunden habt, dann ruft den Hundehalter doch einfach freundlich(!!!) zu, er solle bitte kurz den Hund festhalten. 99% der Hundehalter würde das verstehen und sofort machen. Aber das traut sich kaum einer. Lieber überall die Geschichte vom bösen Hund erzählen und nach Leinenzwang, Maulkorb und eingezäunten "Auslaufflächen" in Vorgärtengröße rufen. Das ist einfacher ... Ihr lebt nunmal in einer Welt, wo Tiere zum Leben gehören. Arrangiert euch mit den Haltern und verurteilt sie nicht nur ....


Würde man ja gerne, aber bei den BAUERN, die in unserer Gegend leben ist das nciht möglich.
Die sind sturr, konservativ und zudem noch richtige Tölpel.
Wenn man zu denen sagen würde, machen sie mal den Hund fest, lachen die und sagen: Der tut nichts.../ Der läuft schon seit 20 Jahren frei rum.../Hab jetzt keine Zeit

Das mag ja in einer Stadt möglich sein, aber im Dorf?
No chance, vor allem solange DIESE Hundehalter sich nicht arrangieren.
Vor allem, arbeiten sie oft am Holz, haben Ohrenschützer auf und HÖREN GAR NICHT, wenn einer schreit.
Ist mir letztes Jahr passiert, als mich ein Hund angefallen hat.(habe immer noch ne Narbe...)

Bucki

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Bucki hat geschrieben:Also manchmal würde ich mich freuen, hätte Gott die Hunde nicht erschaffen.
Na Gott hat die Hunde auch nicht erschaffen, sondern der Mensch. Ein Hund ist kein Naturprodukt ... sondern eine Zucht !!!

Grundsätzlich ist kein Hund bösartig und es ist auch schwer einen Hund dazu zu bringen auf Menschen "los zu gehen". Aber ein Hund ist nun mal neugierig auf alles was sich bewegt - Jagd- und Spieltrieb nennt man das. Das Bedeutet das er einem erst mal hinterher läuft um zu "schnüffeln". Wenn du jetzt "wegrennst" bringts du den Hund nur dazu das er dir nachrennt - das ist normal und ist schwer zu bremsen. Eigentlich muss man nur stehen bleiben und den Hund schnüffeln lassen und alles ist vorbei - Aber und das sehe ich auch so, wenn ich am laufen bin dann will man ja gerade "nicht" stehen bleiben.

Übrigens merkt ein Hund sofort wenn man ihn nicht mag oder gar Angst vor ihm hat. Menschen senden sehr deutliche Duftmarken aus. Wenn du als jeden Hund als XXXXX Hund bezeichnest, dann musst du dich nicht wundern. Versuch doch mal den Hund als Wesen zu sehen. Hunde sind kleine Machos und vor allem riesige Angeber - das liegt in ihrer Natur. Also einfach mal so einorten und dann entsprechend mit dem Hund "sprechen". Und leider musst du dabei ruhig stehen - außer du hast so eine Ausstrahlung auf Hunde der Respekt verschafft (das habe ich z.B., frag aber nicht wie das geht - liegt wohl daran, dass ich Hunde ebenfalls respektiere :gruebel: ).

Und es stimmt wirklich, der Hund tut nichts - ich kenne keinen Hundehalter der seinen Hund laufen läßt wenn er weiß, dass er agressiv ist. Und eins ist mir z.B. auch klar, wenn ein Hund von der Größe eines Schäferhundes agressiv ist, dann hat man als Mensch wenig Chancen - noch dazu als Läufer womöglich außer Atem :nee:

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fxs64 hat geschrieben:
Und es stimmt wirklich, der Hund tut nichts - ich kenne keinen Hundehalter der seinen Hund laufen läßt wenn er weiß, dass er agressiv ist. Und eins ist mir z.B. auch klar, wenn ein Hund von der Größe eines Schäferhundes agressiv ist, dann hat man als Mensch wenig Chancen - noch dazu als Läufer womöglich außer Atem :nee:


Ja, aber bei uns Laufen nur große Hunde rum, also Bauernshunde, wie man sie nennt. Bei kleinen Hunden hätte ich auch keine Angst(wenn ich denen mal begegne..)

Bucki

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Bucki hat geschrieben:Mal zu der Angst bei Hunden:

Ich habe immer Angst vor Hunden, wenn ich laufe.
Heute beispielsweise bin ich einen Umweg gelaufen, da ich einen Hund aus 150 Metern Entfernung auf mich zulaufen sah.

Bei so einer Angst kann ich nur sagen: Es gibt Angstbewältigungstraining. Viele Hundeschulen bieten das an. Es gibt aber auch spezielle Therapien für diese Art der Phobie ... Hier ein Link, der Dir in dem Fall helfen kann oder bei Google
Bucki hat geschrieben:
(PS: Dies ist Kritik an den oben gennanten Hundehaltern]
Nee, würde ich nie tun :hihi: .

Gruß, Ralf
(der in den letzten 40 Jahren keine Probleme mit Hunden hatte)

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@Bucki
Sorry, du scheinst da echt ein großes Problem zu haben ... nicht nur das du ständig von den bösen Bestien angefallen wirst, du wirst auch noch von den konservativen CDU/CSU wählenden BAUERN in deiner selbstenfaltung unterdrückt. Komisches Dinge die sich da in deinem DORF abspielen - DAS DORF mit den unbeugsamen Galliern :hihi: aber Spass beiseite, solltest du nicht einfach woanders hinziehen und dir eine andere Laufstrecke suchen die Reihenfolge steht dir frei :traurig:

Also bei solchen deftigen Aussagen wie in deinem vorletztem Post, da kann man nur den Kopf schütteln. Ist fast die Geschichte vom Stadtmenschen der aufs Land gezogen ist und nun gegen krähende Göckel und schellende Kuhglocken prozessiert.

Was bitte sidn Bauernshunde ??

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fxs64 hat geschrieben:Und eins ist mir z.B. auch klar, wenn ein Hund von der Größe eines Schäferhundes agressiv ist, dann hat man als Mensch wenig Chancen - noch dazu als Läufer womöglich außer Atem :nee:
Hallo fxs64,
so sehr ich Dir in deinen übrigen Argumenten auch zustimme, hier widerspreche ich Dir energisch.

Ich hatte als 19jähriger auch gegen eine Deutsche Dogge eine Chance, obwohl sie von ihrem Halter mit dem Wort "fass" noch ein wenig animiert wurde, mit mir zu "spielen".

Man darf halt nur nicht glauben, man hätte keine Chance. Der Fehler ist nämlich, einen angreifenden Hund nur abwehren zu wollen. Wenn mich ein Hund angreifen will, muss ich ihn ebenfalls angreifen und zwar mit dem gleichen Ziel - nämlich ihn zu verletzen.

Ach übrigens, ich hatte bisher in meinem Leben vier Bobtails und jetzt zwei spanische Mischlinge. Keiner dieser Hunde hätte es je "gewagt", einen Jogger oder Radfahrer zu belästigen. Ihnen war nämlich bekannt, dass ihr "Rudelführer" das nicht will.
Hunden, denen ich beim laufen begegne, halte ich schon mal die Hand entgegen, damit sie ihrem vordringlichen Trieb nachkommen können, nämlich zu erschnuppern, wer ihnen denn da begegnet. Ansonsten hilft auch eine normale Ansprache manchmal Wunder.
Gebissen oder gar "angefallen" bin ich - seitdem ich laufe - jedenfalls noch nicht, Hunden begegne ich aber bei jedem meiner Trainingsläufe.

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Jaja ich wollte ja nur der "Gegenpartei" etwas Honig aufs Brot schmieren !!

Ich kann deinen Argumenten voll zustimmen, wenn man von einer wildgewordenen Bestie angeriffen wird, dann kann man sich natürlich wehren - mit dem Ziel zu gewinnen versteht sich - aber dazu gehört dann auch Mut und die richtige Haltung dem Hund gegenüber. Die verletzliche Stelle ist auch mir bekannt und wenn ich da voll drauf haue, dann läuft der Hund nur wienselnd davon. Doch das weiter zu vertiefen würde ich hier nicht machen, sonst kommt jemand der Pfefferspray benutzt noch auf größere dumme Gedanken.
Gesperrt

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