Da kann ich nur zustimmen! Wie willst du im Hügeligen Gelänge nach Pace laufen? Ändert sich nur ein bisschen die Steigung, musst du die Geschwindigkeit anpassen, oder wirst automatisch langsamer oder schneller. Es macht auch keinen Sinn das durch den Blick auf die Uhr verhindern zu wollen. Außerdem kannst du ja nicht ständig auf die Uhr schauen.
Ich würde an deiner Stelle nach einem 10 km -Plan trainieren und wie Juhly schreibt, statt schnell und langsam, weniger und mehr anstrengend unterscheiden. Dann hast du ein Gerüst nach dem du dich richten kannst. Wenn du dann deine Strecken kennst, wirst du den Fortschritt sehen können, weil du für die gleiche Strecke kürzere Zeiten brauchst. Und am Ende des Laufs kannst du ganz in Ruhe deine Pace ausrechnen (wenn du die Strecke irgendwie abmessen kannst).
Hm würde ich wie gesagt auch eine Einheit pro Woche trainieren. Ich war zu Beginn meiner "Laufkariere" dazu noch nicht so in der Lage, aber jetzt macht es mir sogar Spaß, auch mal bergauf Gas zu geben und bergab dann nur zu traben. Bergsprints finde ich nun nicht so toll, aber wat mutt dat mutt. Wenigstens ab und zu. Oder stärkere Steigungen einfach mal rauf gehen so schnell es geht.
Dann kannst du später immer noch versuchen rumzurechnen wie lange du wohl für deinen Wettkampf brauchen könntest. Das ist eben immer schwer einzuschätzen bei profiliertem Gelände. Und das mögen vielleicht auch einige hier unsinnig finden, aber man will ja doch irgendwie wissen wie man so steht. Und so habe ich für meine nächsten Wettkampf genau solche Berechnungen angestellt: Wenn ich die 7 km hoch mit einer Pace von 9 schaffe, habe ich für die 10 runter noch eine Stunde... sonst eben weniger. Und dann kann ich mir während des Laufens immer noch überlegen, ob ich es in meiner Wunschzeit schaffe, oder wieviel darf ich jetzt für den nächsten km oder bis zur nächsten Verpflegungsstation brauchen. Man muss ja auch seinen Kopf beschäftigen
