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Ziel erreichbar? Und Frage zum Training nach HF

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ruca hat geschrieben: 100m in 30s=5:00er Pace
100m in 33s=5:30er Pace
100m in 36s=6:00er Pace
100m in 39s= rate mal...

Merke dir einfach die 36=6:00 (Eselsbrücke: 6x6=36) und die 1s-Abstufung für 10 Sekunden und Du kannst unterwegs ganz schnell im Kopf ausrechnen:

41,5s (um es richtig schön kompliziert zu machen) für 100m: 6:00 + 5,5 (*10)= 6:55 min/km
25s= 6:00 - 110s= 4:10min/km
Wenn ich nicht schon seit Jahren laufen würde, würde ich es bei der komplizierten Herangehensweise wohl gar nicht erst versuchen. Bei Tempotraining macht sowas ja durchaus noch Sinn. Aber um eine halbe oder ganze Stunde seinen Körper mal zu bewegen, ist das unnützer Ballast. Man kann einfach drauflos laufen, egal ob etwas schneller oder etwas langsamer. Laufen ist, wenn man nicht Olympiakandidat werden will, doch keine Wissenschaft mit einigen Studiensemestern Vorbereitung!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Wenn ich nicht schon seit Jahren laufen würde, würde ich es bei der komplizierten Herangehensweise wohl gar nicht erst versuchen. Bei Tempotraining macht sowas ja durchaus noch Sinn. Aber um eine halbe oder ganze Stunde seinen Körper mal zu bewegen, ist das unnützer Ballast. Man kann einfach drauflos laufen, egal ob etwas schneller oder etwas langsamer. Laufen ist, wenn man nicht Olympiakandidat werden will, doch keine Wissenschaft mit einigen Studiensemestern Vorbereitung!

Bernd
Den Beitrag könnte man in jedem 2. Thread posten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Was ich immer nicht so ganz verstehe, und das trifft auf einen großen Teil der Starter-Threads zu: da wird eine Frage gestellt, es kommen zum größten Teil hilfreiche Antworten. Aber eigentlich interessiert es den thread-Ersteller nicht, oder sagen wir, es interessiert nur das, was eh in das schon vorgefertigte Bild passt.
Wenn hier zig Antworten kommen, die sagen, lass das mit der Pulsmessung, das ist in deinem Stadium weder sinnvoll, noch hilfreich, erst recht nicht wenn du am Berg trainieren willst, dann kommen trotzdem nur Rückfragen zur Ermittlung des Maximalpules.

Antworten wie: lauf einfach! werden schlicht ignoriert.
Du wirst doch vom Gefühl her unterscheiden können zwischen sehr anstrengend, anstrengend und weniger anstrengend.

Und wenn du deine pace wissen möchtest, dann lad dir eine Handy-App runter, mit 19 hast du bestimmt ein super smart-phone (runtastic oder so) Drück am Anfang auf Start, steck es in die Hosentasche und am Ende auf stop. und dann kannst du NACH dem Lauf sehen wie die Durchschnitts-pace war, auch wie die einzelnen Kilometer gelaufen wurden, sogar die Höhenmeter je Kilometer, so einigermaßen genau. Da reicht für den Anfang völlig.

Und wenn du etwas fortgeschrittener bist und Intervalle in bestimmten Zeiten laufen willst, dann kannst du nochmal überlegen wie du das am Besten anstellst, entweder wir Ruca das schreibst, mit bekannten Distanzen, Radwegen o.ä., oder auf der Bahn, oder eben mit einer gps -Uhr, da ist die durchaus hilfreich.

Und wenn du willst, kannst du deinen Puls dabei ja auch messen und schauen wie er sich verhält, und dich freuen, wie du allmählich bei gleichem Puls schneller laufen kannst, aber mehr würde ich im Moment damit einfach nicht machen.

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Da kann ich nur zustimmen! Wie willst du im Hügeligen Gelänge nach Pace laufen? Ändert sich nur ein bisschen die Steigung, musst du die Geschwindigkeit anpassen, oder wirst automatisch langsamer oder schneller. Es macht auch keinen Sinn das durch den Blick auf die Uhr verhindern zu wollen. Außerdem kannst du ja nicht ständig auf die Uhr schauen.

Ich würde an deiner Stelle nach einem 10 km -Plan trainieren und wie Juhly schreibt, statt schnell und langsam, weniger und mehr anstrengend unterscheiden. Dann hast du ein Gerüst nach dem du dich richten kannst. Wenn du dann deine Strecken kennst, wirst du den Fortschritt sehen können, weil du für die gleiche Strecke kürzere Zeiten brauchst. Und am Ende des Laufs kannst du ganz in Ruhe deine Pace ausrechnen (wenn du die Strecke irgendwie abmessen kannst).

Hm würde ich wie gesagt auch eine Einheit pro Woche trainieren. Ich war zu Beginn meiner "Laufkariere" dazu noch nicht so in der Lage, aber jetzt macht es mir sogar Spaß, auch mal bergauf Gas zu geben und bergab dann nur zu traben. Bergsprints finde ich nun nicht so toll, aber wat mutt dat mutt. Wenigstens ab und zu. Oder stärkere Steigungen einfach mal rauf gehen so schnell es geht.

Dann kannst du später immer noch versuchen rumzurechnen wie lange du wohl für deinen Wettkampf brauchen könntest. Das ist eben immer schwer einzuschätzen bei profiliertem Gelände. Und das mögen vielleicht auch einige hier unsinnig finden, aber man will ja doch irgendwie wissen wie man so steht. Und so habe ich für meine nächsten Wettkampf genau solche Berechnungen angestellt: Wenn ich die 7 km hoch mit einer Pace von 9 schaffe, habe ich für die 10 runter noch eine Stunde... sonst eben weniger. Und dann kann ich mir während des Laufens immer noch überlegen, ob ich es in meiner Wunschzeit schaffe, oder wieviel darf ich jetzt für den nächsten km oder bis zur nächsten Verpflegungsstation brauchen. Man muss ja auch seinen Kopf beschäftigen :zwinker5:
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