Gereizte Sehnen im Vorderfuß

Hallo!

Ich bin derzeit in der Marathonvorbereitung, trainiere nach Greif. Seit etwa zwei Wochen habe ich einen Belastungsschmerz im Mittel- und Vorderfuß. Am Wochenende habe ich den letzten langen Lauf mit EB nach 27 km abgebrochen. Es tat zu weh und wurde offensichtlich, dass die Verletzung schlimmer wird, wenn ich weiter laufe. Aber ich kann so bis zu 15 km ohne jedes Problem laufen oder rennen. Ich hatte etwas ähnliches schon mal im Sommer. Nach einer hartnäckigen Plantarfaszitis habe ich stärker auf Laufstil geachtet, auch durch das höhere Renntempo bin ich mit der Zeit immer mehr zum Mittelfußläufer geworden, der recht energisch abtritt, insbesondere bei Steigungen.

Die dadurch entstehende Flexion im Vorderfuß geht den Sehnen offenbar auf die Nerven. Hatte nach einer mehrwöchigen Pause im Sommer dann aber Ruhe. Nun steigt mein Marathon in zwei Wochen und ich würde gerne so schnell wie möglich fit werden.

Eigentlich sollte das ja eine typische Läuferverletzung, vielleicht hatte das mal jemand und kann Tipps geben? Natürlich bin ich zum Physio, der meinte, Stressfraktur ist es sicher nicht, dann könnte ich nicht beschwerdefrei 10 km laufen. Der Fuß ist auch nicht geschwollen, das typische Gefühl, ich hätte etwas unterm Fuß, kenne ich vom Sommer, diesmal ist es nicht so. Der Physio empfiehlt Wechselbäder kalt, heiß, kalt, also immer kalt am Ende. Die ganzen entzüdungshemmenden Cremes würden nichts helfen, mit der Ausnahme der Massage, die dabei stattfindet. Ich solle 3-4 Tage nicht laufen, viel dehnen, dann langsam wieder anfangen. Habe zwei weitere Physio-Termine diese und nächste Woche.

Hattet Ihr schon mal was ähnliches, wie habt Ihr es wegbekommen? Irgendwelche Empfehlungen, die über die des Physio hinausgehen? Habe hier diese Chili-Samen-Creme von Ultrasport, hat die schon mal jemand bei gereizten Sehnen eingesetzt? Der Physio kennt sie nicht, meint aber, eigentlich ist bei solchen Sachen eher Wechselbäder angesagt, länger andauernde Hitze könne sich auf Entzündungsprozesse eher negativ auswirken.