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Der Gang zum Arzt

Wie oft geht ihr zum Arzt?

Umfrage endete am 10.07.2005, 10:28 Du kannst eine Option auswählen

ein fixer Termin in meinem Wochenplan (Keine Stimmen)
sicher ist sicher, ich geh immer zum Arzt wenn was nicht stimmt
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (12%)
erst nachdem alles andere nicht geholfen hat
Insgesamt abgegebene Stimmen: 45 (61%)
erst kurz vor dem Zusammenbruch
Insgesamt abgegebene Stimmen: 15 (20%)
nur über meine Leiche
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (7%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 74

Der Gang zum Arzt

1
Eigentlich wollt ich grad in nem andern Thread das Thema ansprechen, hab aber beschlossen ein eigenes Thema zu eröffenen :daumen:

Das sich hier nur 'Hobby-Orthopäden' und 'Laien-Mediziner' aufhalten ist unbestritten. Sämtliche Tipps und Kommentare zum Thema Gesundheit sind deshalb mit äusserster Vorsicht zu geniessen. Oft ist der Gang zum Arzt der einzige Richtige Weg, gerade im Laufsport :prof:

Ich finde aber es wird zum Teil auch ziemlich übertrieben! Wegen jedem Kratzer und Wehwehchen, sofort der Gang zum Arzt. Jedem hier wird gleich aus Prinzip geraten doch erstmal einen Arzt aufzusuchen. Es soll hier Leute geben, die gehen wegen ner simplen Erkältung zum Arzt :tocktock:

Ich weiss, die Tendenz wegen jedem Sch... gleich zum Arzt zu rennen ist ein gesellschaftliches Phänomen, aber trotzdem ...

Wie seht ihr das so?

2
leider gehe ich kurz vor dem Zusammenbruch, was mir schon reichlich Probleme eingebrockt hat, da muss ich einfach noch dazulernen
ich find aber immer noch nicht den passenden Zeitpunkt ... :gruebel:
shit
Gruß
Claudia
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3
ich geh nur zum arzt, wenn ich nicht mehr weiterweiss. ich doktor lieber selber an mir rum. bei den meisten "läufer-wehwechen" weiss ich ja ohnehin, was ich zu tun habe!

mein mann geht wegen jedem nieser zum arzt, aber vielleicht sind da männer und frauen verschieden.

4
Da find ich die Praxisgebühr wieder gut, dass die Wehleider nicht mehr wegen jedem drückenden Furz zum Arzt rennen.
Aber ist erst die Praxisgebühr gelöhnt, wird eben doch wieder das Quartal ausgenutzt und der drückende Furz wird nicht mehr daheim behandelt, sondern der Onkel Doktor soll sich darum kümmern.
Deutschland hat mehr 'Mädchen', als statistisch nachgewiesen :D
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

5
Das kommt ganz auf die Beschwerden an. Hätte ich zm Beispiel den Verdacht, eine Thrombose oder einen Schlaganfall zu haben, dann wäre ich schneller beim Arzt als du schauen kannst. Bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen sieht mich der Arzt erst, wenn alles andere nichts genützt hat. Ganz besonders weite Bögen mache ich um Orthopäden. Die Erfahrungen in meiner Familie waren nicht so prickelnd und ich habe den Verdacht, dass in diesem Bereich Ärzte eher an ihr Haushaltsgeld, als an den Patienten denken.

6
Hi,

da geht es mir leider auch wie Claudia :peinlich: . Mir ist durchaus bewusst, daß ich wohl besser früher gehen sollte, aber ich fühl mich beim Arzt oft eher fehl am Platz. Ich bin auch kein wirklich geduldiger Mensch und die ewige im Wartezimmer rumsitzerei, um dann, wenn ich Pech habe, in 5 Min abgefertigt zu werden schlaucht mich ziemlich.

Auf der anderen Seite ist mir schon auch klar, daß ich dadurch Gefahr laufe, Krankheiten zu verschleppen. Aber ich hasse Arztpraxen.

Liebe Grüße
Carmen

7
Tell hat geschrieben:Ich weiss, die Tendenz wegen jedem Sch... gleich zum Arzt zu rennen ist ein gesellschaftliches Phänomen, aber trotzdem ...
Mit Deiner Argumentation, die schon in der Fragestellung auftaucht beeinflusst Du schon die Leute, somit ist die Umfrage nicht objektiv!
Nach dem Motto: Würden Sie bei einer Direktkanzlerwahl Merkel oder doch lieber Schröder wählen, weil der hat uns ja :megafon: soooo viele positive Dinge gebracht wie zum Beispiel ...., und mit der Merkel wird das eh nicht besser ! Verstehst watt ich meine?
Steif
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8
Hallo Tell,
zweimal im Jahr MUSS ich mein Blut untersuchen lassen, da ich zu den Eisenmangel-Kandidatinnen gehören. Ansonsten sehen mich meine Ärzte nur zu den regelmäßigen Checks (Zahnarzt, Augenarzt etc.), obwohl mir das ziemlich lästig ist (aber ein Friseurbesuch ist für mich NOCH schlimmer:eek: , ätzend!).

Gott sei Dank plagt mich unterm Jahr nix außer mal 'ne Erkältung. Und die bringe ich selber auskuriert. Mein letzter Krankenschein (war eine fiese Mittelohrentzündung) ist glaube ich :gruebel: sieben Jahre her.
Allerdings waren da die Schmerzen über Nacht so stark, dass ich morgens sofort den Arzt aufgesucht habe.

Ich denke vieles kann man wirklich selbst auskurieren. Aber manche Menschen horchen grundsätzlich am Montagmorgen und Freitagmorgen in sich hinein... und finden dann meist auch was. Die doofen Kollegen im Büro können ja die Arbeit mitmachen! :tocktock:
Für mich "Kameradenschweine", die ein gerüttelt Maß dazu beitragen, dass unser Sozialstaat am Stock geht. :nee:
Sorry, wenn ich hier mal so Dampf ablasse, aber bei uns flattern momentan die "gelben Urlaubsscheine" ins Haus, dass man denken könnte die Pest ist ausgebrochen :motz:
:hallo: Betty
______________________
Lass' Dich nicht gehen, geh' selbst!
(...hat meine Oma immer gesagt)

9
allofaj hat geschrieben:... die ein gerüttelt Maß dazu beitragen, dass unser Sozialstaat am Stock geht. :nee:


Gut auf den Punkt gebracht :daumen:
Steif hat geschrieben:Mit Deiner Argumentation, die schon in der Fragestellung auftaucht beeinflusst Du schon die Leute, somit ist die Umfrage nicht objektiv!
Wollte meine Meinung halt auch loswerden und damit auch etwas Zündstoff liefern, um ne Diskussion zu starten. Die Leute müssen sich dadurch ja nicht in ihrer Meinung beeinflussen lassen.

Aber grundsätzlich hast du natürlich recht! Den wissenschaftlichen und statistisch korrekten Aspekt hat die Umfrage damit verloren.

10
Ich bekomme übrigens immer noch zentimeterdick aufs Brot geschmiert, dass ich wegen meiner Lauferei ja auch mal 6 Wochen (vor drei Jahren) am Stück krank geschrieben war (Gelenkkapselriss durch Umknicken), wenn ich rumläster wie oft die Kollegen wegen nem Schnüpfchen am liebsten in die Notaufnahme wollen und zwei Wochen auf dem gelben Zettel eingetragen bekommen. :nein: Das sind übrigens die, die am lautensten plärren dass die Krankenkassenbeiträge so teuer geworden sind :tocktock: ... und überhaupt FRÜHER ALLES BESSER WAR :D
Steif
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11
Mit den Hobby-Orthopäden hast Du absolut recht!!! Denn was ich schon bei sog. Sportmedizinern und Orthopäden erlebt habe, hat mir einfach den glauben and ie sog. "Götter in weis" geraubt. Seitdem versuche ich lieber selbst mir die Wehwechen des Bewegungsapparates zu kurieren. Bei den Ärzten bekommt man eh meist nur die Antwort: Vastus Medialis trainieren und schonen oder aber: Hier haben Sie ein Rezept für eine Einlage. - Damit wurde es nur schlimmter! :motz:

Wg. alles anderen schon.

Schönes WE

12
Steif, wieso hast du die 1. Antwortmöglichkeit so stark eingeschränkt und auf eine Woche reduziert ?

Ich kann jetzt eigentlich gar nichts ankreuzen, denn ich geh auch zum Arzt wenn ich gesund bin, aber nicht 1 x pro Woche :nein:

Gruss
Guenthi

13
erst kurz vor dem Zusammenbruch
ich wüsste nicht wann ich es sonst zeitlich unterbringen sollte.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

14
frixi hat geschrieben:Das kommt ganz auf die Beschwerden an. Hätte ich zm Beispiel den Verdacht, eine Thrombose oder einen Schlaganfall zu haben, dann wäre ich schneller beim Arzt als du schauen kannst.

In den Fällen macht ja sogar der nette Notarzt Hausbesuche :nick:
Stefan

---

Hey, just because I don't care doesn't mean I don't understand![size=-1]
-- Homer J. Simpson
[/size]

15
Guenthi hat geschrieben:Steif, wieso hast du die 1. Antwortmöglichkeit so stark eingeschränkt und auf eine Woche reduziert ?


Ähm, ich war das ... :gruebel:

Stimmt 'Wochenplan' ist schlecht gewählt, 'Kalender' wäre wohl allgemeiner gewesen, kanns leider nicht mehr ändern, sorry Guenthi.

16
Hallo Steif,


du kannst schon manchmal Fragen stellen. :wink:
Ich gehe regelmäßig zum Doc, aber wenn es geht nur zu Vorsorgeuntersuchungen. Ausnahme, da ich eine Vorgeschichte habe (Myokaditis, hoher Blutdruck), wenn ich mich vom Brustbreich nicht gut fühle (Druckschmerz, oder Druckgefühl), oder ich Probleme mit meiner Pumpe habe (Rythmusstörungen und Aussetzter). Dann konsoltiere ich den Artz, denn dann wird bei mir das volle Programm abgezogen (EKG, goßes Blutbild).
Aber wenn ich einen Schnupfen habe, dann gehe ich trotzdem arbeiten.
Ich habe auch (klopf auf Holz) durch das Laufen noch keine ernsthaften Verletzungen gehabt und die kleinen Zipperlein, die kann man auch mit Hilfe des Forums beheben. Auch mit der Achillissehne, die leichte Probleme macht, war ich nicht beim Arzt, weil ich die Diagnose vorher schon kenne.


Gruß
Markus,
der die Tage nur zum Doc geht, wegen Pollenallergie, da die Medicamente mich doch sehr Platt machen.
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17
Tell hat geschrieben:Eigentlich wollt ich grad in nem andern Thread das Thema ansprechen, hab aber beschlossen ein eigenes Thema zu eröffenen :daumen:

*lach* werde doch nicht ich gemeint sein?!

nun denn, ich geh mal abstimmen ... und dann zum orthopäden.

grüße, mr-matze

18
Kurz vorm "Zusammenbruch", wobei es meistens doch nicht soooo schlimm sein kann, wenn "es" von alleine wieder weggeht. Ich jammer zwar erstmal, mach mir auch Sorgen, denke, es wäre vielleicht doch besser, mal zum Doc zu gehen (z.B. Thread "Steiß"). Aber, mh, irgendwie geht der Schmerz entweder von selbst, oder man gewöhnt sich dran (auch wenn ich in der letzten Zeit eine komische Sitzhaltung habe :D )
Und ich bin zu geizig, was die 10,- Euro angeht, und zu sehr im Streß, als 2 Stunden oder länger in ätzenden Wartezimmern mit schlechter Luft und unfreundlichen Arzthelferinnen zu verbringen!
Der einzige, der mich regelmäßig sieht, ist mein Zahnarzt - gleich durch auf den Stuhl, Schnabel auf, Lob einheimsen und wieder heim :D

Ansonsten regen mich die Weicheier und Jammerlappen dieser Nation nur auf! Ist es so schrecklich zu leben? Ich habe gar nicht die Zeit und das Interesse, mich mit der "unschönen Seite des Lebens" (=Krankheiten) zu befassen, ich bin lieber gesund!!!! (und habe trotzdem genug zu erzählen!

19
Also eigentlich geh ich nur zum Arzt, wenn ich es für notwendig erachte.

Und so bin ich dann mit meiner "Erkältung" erst nach 4 Tagen zum Onkel Doc gegangen... das war vor 3,5 Wochen. Bis heute bin ich nicht wieder richtig gesund...

Also: Nicht zu spät, da tut man sich und seinem Körper auch keine Gefallen mit!
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

20
Raphael hat geschrieben:Aber, mh, irgendwie geht der Schmerz entweder von selbst, oder man gewöhnt sich dran!


toi, toi, toi ... :hihi:

21
Ehe ich es vergesse, wenn ich einen grippalen Infekt habe, dann findet man mich sofort beim Doc, da ich einer verschleppten Grippe die oben genannten Probleme mit der Pumpe zu verdanken habe.

Das kommt aber Gott sei dank nur einmal im Jahr vor. Aber ich habe auch Kollegen, die für jene quer sitzenden Furz zum Doc gehen und dann schon mal 2-3 Wochen fehlen. Dies fählt vor allem dann auf, wenn das Wetter schön ist und die Sonne lacht und wir Spätschicht haben.
Aber letztendlich hat immer noch der Arzt die Entscheidung, einen Krank zu schreiben. Und wenn der Doc den Krank schreibt, ist der Kollege halt Krank.
Ob Simulant, oder nicht liegt nicht in mienem Ermessen und kann mich auf der Arbeit den Job kosten. (Rufschädigung)


Gruß
Markus
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22
Tja, Hm... Ich glaube, wenn ich ehrlich bin, ich gehe erst dann zum Doc, wenn alle Selbsthilfemaßnahmen nicht gegriffen haben oder ich mir nicht selber helfen kann. Ab und an mache ich aber auch Checks zur Vorsorge. Damit fahre ich ganz gut.

Viele Grüße, Lars

23
mr-matze hat geschrieben:*lach* werde doch nicht ich gemeint sein?!


Nö, hab den 'Schwindel-Thread' gemeint :)

24
Tell hat geschrieben:Nö, hab den 'Schwindel-Thread' gemeint :)


*schweißvonderstirnwischundindensesselzurücksink* wollte schon zum arzt deswegen! :P

Querverweis

25
Tell hat geschrieben:Nö, hab den 'Schwindel-Thread' gemeint :)
Können quer liegende Furze zu Schwindel führen? :wink: :D
Steif
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26
Steif hat geschrieben:Können quer liegende Furze zu Schwindel führen? :wink: :D

Dazu kann ich nicht sagen, aber wenn sich zuviel von der Luft ansammelt, kann es schon sehr schmerzhaft werden und das könnte dann schon wieder für Schwindel im Kopf sorgen, so schließt sich die Lücke. :hihi:

Gruß
Markus,
der eher Probleme mit Laktatnebel hat.
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27
Digga hat geschrieben:Da find ich die Praxisgebühr wieder gut, dass die Wehleider nicht mehr wegen jedem drückenden Furz zum Arzt rennen.
Aber ist erst die Praxisgebühr gelöhnt, wird eben doch wieder das Quartal ausgenutzt und der drückende Furz wird nicht mehr daheim behandelt, sondern der Onkel Doktor soll sich darum kümmern.
Deutschland hat mehr 'Mädchen', als statistisch nachgewiesen :D

Ganz so schlimm ist es nicht. Zumindest nicht bei mir. Ich darf derzeit regelmäßig zum Arzt, da ich nach jeder Packung Tabletten meine Leberwerte überprüfen lassen muss. Ich habe einen lästigen Nagelpilz und so etwas dauert. Also latze ich regelmäßig 10.- Euro pro Quartal ab. Ich habe bisher bei mir noch keine Änderung meines Arztverhaltens feststellen können. Ich gehe, wenn Praxisgebühr bezahlt, nicht häufiger zum Arzt, als wenn ich sie nicht bezahlt hätte.

Ich furze als still und leise weiter vor mich hin, ob nun mit oder ohne Praxisgebühr. :D

28
@Tell

Neu Schengener, so, so :wink:

Das Gesundheitssystem bei uns in der Schweiz und in Deutschland kannst du nicht direkt vergleichen.
In Deutschland werden glaube ich sogar zum Teil Zahnarztkosten von der Krankenkasse übernommen. Man möge mich korrigieren wenn dem nicht so ist.

Wie ist das eigentlich in Deutschland ? Ich muss hier in der Schweiz z.B. die ersten 1500 CHF (1000 Euro) der Arztkosten pro Jahr selber zahlen. Erst wenn ich die Kosten 1000 Euro übersteigen zahlt die Kasse zu. Es gibt gewisse Kosten, die die Kasse zum Teil schon vorher mitträgt weil sie der prävention dienen. So hat mit die Krankenkasse die hälte an die fast 320 Euro teuren Einlagen gezahlt.

Also, Gesund sein ist recht teuer bei uns.

29
cpp hat geschrieben:@Tell

Neu Schengener, so, so :wink:

Das Gesundheitssystem bei uns in der Schweiz und in Deutschland kannst du nicht direkt vergleichen.
In Deutschland werden glaube ich sogar zum Teil Zahnarztkosten von der Krankenkasse übernommen. Man möge mich korrigieren wenn dem nicht so ist.

Wie ist das eigentlich in Deutschland ? Ich muss hier in der Schweiz z.B. die ersten 1500 CHF (1000 Euro) der Arztkosten pro Jahr selber zahlen. Erst wenn ich die Kosten 1000 Euro übersteigen zahlt die Kasse zu. Es gibt gewisse Kosten, die die Kasse zum Teil schon vorher mitträgt weil sie der prävention dienen. So hat mit die Krankenkasse die hälte an die fast 320 Euro teuren Einlagen gezahlt.

Also, Gesund sein ist recht teuer bei uns.

Bei uns ist Gesundheit auch teuer. Und wir haben ein sehr uneffizientes Gesundheitssystem. Es krankt an allen Ecken und Enden. Und wie es aussieht, wird es allerhöchstens verschlimmbessert.

30
Ich gehe regelmäßig 2x im Jahr zum Hausarzt und zum Ultraschallspezialisten, weil ich als Kind eine Krebserkrankung mit Chemotherapie hatte.

Laufwehwehchen, die einen Gang zum Arzt nötig gemacht hätten, gab´s bei mir zum Glück noch nicht. Für den Fall, daß sich das mal ändern sollte, ist die Freundin meines besten Freundes Assistenzärztin in der Abteilung Orthopädie/Chirurgie eines Krankenhauses. Wahrscheinlich würde ich als erstes bei ihr Rat suchen. Hab´ ohnehin noch was gut bei ihr, da sie kürzlich an mir Ultraschall üben durfte.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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kitty hat geschrieben:mein mann geht wegen jedem nieser zum arzt, aber vielleicht sind da männer und frauen verschieden.
Digga hat geschrieben: Deutschland hat mehr 'Mädchen', als statistisch nachgewiesen :D
Hä????

Ich habe mit erst kurz vor dem Zusammenbruch abgestimmt. Dies gilt allerdings nicht für echte Notfälle. Da haben mir die Ärzte letztes Jahr (Herz) wirklich geholfen. Hat zwar gedauert, aber ich bin wieder richtig fit.
Um Orthopäden mache ich allerdings einen großen Bogen.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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cpp hat geschrieben:Neu Schengener, so, so :wink:
Genau, endlich nicht mehr Schlange stehn am Zoll :D
Toronto21 hat geschrieben:Ich furze als still und leise weiter vor mich hin, ob nun mit oder ohne Praxisgebühr. :D
'Praxisgebühr' wasndes? :gruebel:

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zack hat geschrieben:
Ich habe mit erst kurz vor dem Zusammenbruch abgestimmt. Dies gilt allerdings nicht für echte Notfälle.
So ist es bei mir auch. In den letzten Jahren Arztbesuche nur bei meiner Zahnärztin. Rest ohne Schulmedizin. Hab die Heilpraktikerin im Haus. :daumen:

Paulaner...das muß reichen :wink:

34
cpp hat geschrieben: Wie ist das eigentlich in Deutschland ? Ich muss hier in der Schweiz z.B. die ersten 1500 CHF (1000 Euro) der Arztkosten pro Jahr selber zahlen. Erst wenn ich die Kosten 1000 Euro übersteigen zahlt die Kasse zu. Es gibt gewisse Kosten, die die Kasse zum Teil schon vorher mitträgt weil sie der prävention dienen.
Moin cpp - alter Choleriker :D !

Um Dich nicht dumm sterben zu lassen :wink: :
In D wird unterschieden zwischen Pflichtversicherten und Privatversicherten. Ich kann hier nur kurz zu den Pflichtversicherten Erläuterungen abgeben.

Der Beitrag von derzeit rund 14,5% des Bruttolohnes wird je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezahlt (gleich vom Arbeitgeber einbehalten).
Die Krankenkasse darfst DU frei wählen, die Leistungen sind von Kasse zu Kasse mitunter unterschiedlich, aber es gibt eine Basisversorgung, die jede Kasse leisten muss.

Einmal im Quartal musst Du 10 € beim Allgemeinmediziner Deines Vertrauens die Praxisgebühr entrichten, wenn Du behandelt werden willst oder ein Gespräch brauchst. Es sollte dann so sein, dass dieser Dich zu Fachärtzten überweist. Du kannst dieses Procedere umgehen indem Du gleich beim Facharzt die 10 € auf den Tisch legst.

Beim Zahnarzt brauchst Du die 10 € nur bezahlen, wenn Du tatsächlich behandelt wirst. Die Routineuntersuchungen, die Dir 2 mal im Jahr zustehen, sind davon ausgenommen.

Rezepte sind (ausser bei chronisch Kranken, Kindern und Sozialfällen) zuzahlungspflichtig. Bei Medikamenten z.B. gestaffelt nach Preis, bei Krankengymnastik je nach verordneter Massnahem, Einlagen für Strassenschuhe je nach Qualtät, Schuhumarbeitungen waren (glaube ich) bisher zuzahlungsbefreit. Sporteinlagen schlagen mit ganz unterschiedlichen Zuzahlungen, je nach Qualität und Art der Einlagen mit 15 € aufwärts zu Buche.

Zahnfüllungen gibt es nur in der Standardversion (Amalgam) zuzahlungbefreit - ausser sie befinden sich im Sichtbereich, da sind auch Kunststofffüllungen zuzahlungsbefreit. Zahnersatz muss zum grössten Teil selbst bezahlt werden. Ein Bonussystem in der Vorsorge hilft die Kosten zu dämpfen (fragt sich wie lange noch). Sehhilfsmittel sind jetzt komplett selbst zu zahlen.

Man arbeitet in D darauf hin, die früher (als alles noch besser war :D ) bezahlten Massnahmen wie Brille, Zahnersatz usw. über eine private Krankenzusatzversicherung absichern zu können.

Ich hoffe das reicht Dir jetzt erst einmal zum Thema Pflichtversicherte, bei Privatversichten sieht es schon wieder ganz anders aus.

Pflichtversichert sind Arbeitnehmer bis zu einem bestimmten Bruttogehalt, - Besserverdienende, Beamte und Selbstständige sind privatversichert. Kinder sind mit über die Eltern versichert, bei Privatversicherten müssen sie extra versichert werden.
Klingt doch alles ganz einfach, oder :D :hihi: ? ich verstehe gar nicht, warum man das reformieren muss :wink: :hihi:
Steif
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35
früher ... ja früher - da kannte mich kaum ein Arzt.

Für Notfälle bin ich dankbar, dass es Schulmedizin gibt - sonst wäre ich längst darwinistisch aussortiert worden :D

Im Normalalltag aber kam ich früher - war da alles besser? - fast ohne Arzt aus. Ab und zu für ein Rezept - als die Kasse noch 'Normalmittel' zahlte oder um alle Jubeljahre mal den berühmten 'gelben' zu holen, viel zu selten für Vorsorgeuntersuchungen.

Aber jetzt - seit ich mich Läuferin nenne (wenn auch nur Freizeitlaufmutti) - seitdem war ich zweimal bei Orthopäden. Zuerst mit einem extrem schmerzhaften Knie über Monate.

Nutzen: nullkommanix. Dass das Knie wieder schmerzfrei funktioniert, ist nicht dem Arzt, sondern einem glücklichen aber zufälligen Geschehen zu verdanken.

Dann vor kurzem mit dem nicht mehr funktionierenden Oberschenkel. Wie beim ersten Mal in der Hoffnung, er könne doch die Zeit abkürzen, in der Laufen unmöglich ist ... eine vage Hoffnung - aber nach 2 schmerzgeplagten und laufabstinenten Wochen wird auch die ärztemißtrauischste Laufmutti ungeduldig und hofft ... und hofft ...

dass ich - 4 wochen später - immerhin wieder langsam das tue, was vorsichtig als 'laufen' durchgehen kann ... nein - am Arzt lag es nicht. Die Diagnose vermutlich nur teilrichtig gewesen (da Folgeschaden des ursprünglichen Problems), die Kompresse eher schmückendes Beiwerk, die netten Worte nicht wirklich neu ... geholfen hat: die Zeit + Geduld + langsamer Wiedereinstieg.

Dann die Grippe - hätte sie mich auch und zwar mit solcher Härte erwischt, wenn sie nicht gerade eins der berüchtigten 'offenen Fenster' erwischt hätte? Wer weiß das schon - ich jedenfalls weiß, dass meine allernächsten Lieben - sonst viel anfälliger als ich - verschont blieben, wo üblicherweise ICH die vor Gesundheit strotzende bin ...

Fazit: seit ich laufe, lerne ich Ärzte kennen. Weil die Erfahrung aber einen Null-Nutzen vermuten läßt, wird das künftig sicher wieder eingeschränkt. Aber das Belastungs-EKG wird jetzt noch gemacht - ich mein ... wo ja die Praxisgebühr schon bezahlt ist, gelle :P

36
Lizzy hat geschrieben:Aber jetzt - seit ich mich Läuferin nenne (wenn auch nur Freizeitlaufmutti) - seitdem war ich zweimal bei Orthopäden. Zuerst mit einem extrem schmerzhaften Knie über Monate.

Nutzen: nullkommanix. ...
Die Frage wurde hier schon mal gestellt, glaube von ner Österreicherin. Habt ihr in D keine Sportärzte ? Mit läuferspezifischen Beschwerden zu normalen Ärzten oder Orthopäden zu gehen ist Geld- und Zeitverschwendung!

Gruss Tom

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Tell hat geschrieben:Die Frage wurde hier schon mal gestellt, glaube von ner Österreicherin. Habt ihr in D keine Sportärzte ?
Hi Tom,

eigentlich eine gute Frage, die ich nicht wissenschaftlich korrekt beantworten kann, sondern nur nach meinem jetzigen 'Erleben'.

Beide von mir aufgesuchten Orthopäden führten in ihrem Firmenschild den Zusatz 'Sportmedizin'. Und beide sind selber Läufer - wurden mir als solche empfohlen. Bei Sportärzten, die sich auch noch auf den Bewegungsapparat spezialisiert haben, wähnte ich mich in besten Händen. Zumindest im zweiten Fall würde ich das auch nicht rundum verneinen.

Allerdings firmiert auch der demnächst aufgesuchte Kardiologe als 'Sportmedziner' und inzwischen weiß ich, dass es tatsächlich auch Internisten und sonstige Allgemeinmediziner gibt, die den Zusatz 'Sportarzt' führen (letzteres war mir vorher selber nicht bewußt und die zunächst aufgesuchte Allgemeinmedizinerin ohne diesen Zusatz sah natürlich keine Notwendigkeit, mich auf diese für sie 'Konkurrenz' hinzuweisen und gab mir zwei Überweisungen zu unterschiedlichen 'Spezialisten' mit).

Die Bezeichnung 'Sportarzt' scheint also keine eigene Studienrichtung im Bereich der Ärzteausbildung zu sein, sondern eine Art Zusatzausbildung (wie auch immer absolviert), die diversen Ärzte'sorten' offensteht und dann als Zusatz geführt wird. Sie beinhaltet aber keine zu erwartende 'Rundum-Sportlerbetreuung', sondern in erster Linie eine Behandlung der sportspezifischen Problematiken im Rahmen der übergeordnet angegebenen Bezeichnung ...

Wer es besser weiß, möge mich korrigieren :wink:
Gesperrt

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