ich lese hier schon ein paar Monate mit und habe mich heute angemeldet, um ein, zwei Fragen loszuwerden.
Ich bin 49, mache seit ca 9 Jahren Sport (BBP, Step-Aerobic, Flexibar). Joggen, dachte ich immer, ist nicht "meins". Iwie hat es mich dann letztes Jahr gewurmt und ich hab eine Challenge gegen mich selbst gestartet und bin einfach los gelaufen. Natürlich nicht, ohne mich vorher hier einzulesen

Angefangen hab ich im Juni 2016. Zuerst konnte ich keine 3 km am Stück laufen. Ich bin aber dran geblieben, nach 3 harten Monaten fing es dann auch an, Spaß zu machen. Tut's auch immer noch

Im Oktober bin ich dann erstmals 10,6 km gelaufen (1:15 h). Seit Beginn laufe ich meist 3x die Woche. Die Laufbücher (Steffny, Marquardt) habe ich gelesen, aber halt nicht wirklich ernsthaft nach Plan trainiert. Asche auf mein Haupt. Der Plan war ja, auch nur zum Spaß zu laufen, fit zu bleiben etc.
Nun war ich kürzlich als Zuschauerin dabei, als meine Söhne einen HM gelaufen sind, parallel lief ein 10,4 km Volkslauf. Wow, was für eine Stimmung. Und ich hatte den Gedanken " das kannste auch".
So motiviert bin ich zwei Tage später meine bisherige Bestzeit auf 10,6 km mit 1:08 h gelaufen. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, das da mehr nicht rauszuholen ist.
Meint ihr, mit einem Trainingsplan wäre es realistisch, noch ein bisschen schneller zu werden? Auch wenn ich das Gefühl habe, dass da theoretisch nicht so viele Reserven mehr sind? Ich weiß, dass ich mit der Zeit nicht als Letzte durchs Ziel laufe. Aber ein bisschen besser , evtl Zielzeit 1:05 wäre super.
Falls mein Gewicht eine Rolle spielt: konstant 59 bis 60 kg.
Und dann hab ich noch ein unangenehmes Problem. Bei fast jedem 2. bis 3. Lauf muss ich im Wald verschwinden, weil mein Darm verrückt spielt

Vorhin waren eigentlich wieder knapp 11 km geplant. Nach 8,3 km bin ich nach hause, weil..... Ihr wisst schon.
Gibt es irgendeinen Trick, wie ich das beeinflussen kann? Wahrscheinlich nicht.... Ich würde im Erdboden versinken, wenn mir das beim Wettkampf passiert. OmG.......

Danke fürs Lesen bis hierher.
Schönen Abend wünsche ich,
die Seeschnecke